AT120653B - Vorrichtung zum Abgrenzen des Operationsfeldes bei Behandlungen am Unterkiefer. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zum Abgrenzen des Operationsfeldes bei Behandlungen am Unterkiefer 
Es gibt bereite Vorrichtungen zum Abgrenzen des Operationsfeldes bei   Behandlungen   am Unterkiefer, die aus Kinnstütze, Zungenhälter und Wangenhalter in verschiedenen   Kom-   binationen bestehen, wobei aber die   Fähigkeit   dieser Vorrichtungen, sich verschiedenen Verhältnissen anzupassen, so gering ist. dass jede einzelne Vorrichtung nur ganz eng begrenzte Anwendungsmöglichkeiten besitzt. 



   Bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung sind aber die einzelnen Teile. nämlich die   Kinnstutze,   der Zungenhalter und der Wangenhalter gegeneinander verstellbar angeordnet, und die ganze Vorrichtung ist auch derart zerlegbar, dass sie im Mnnde des Patienten zusammengestellt und auch verändert werden kann. 



   Die beiliegende Zeichnung stellt eine   Ausführungsform   der Vorrichtung in Fig. 1 in einem Schaubild und in Fig. 2 in Draufsicht dar. Der Träger   1,   der mit einer Zahnstange versehen ist, trägt den Zungenhalter   2,   den   Wangenhalter ! 3   und die   Kinnstütze 4.   Diese ist am Träger 1 mit der Hülse 5 verschiebbar befestigt. Diese Hülse 5 trägt die federnde Sperrklinke   6,   welche so in die Sperrverzahnung 7 des Trägers 1 eingreift. dass die Kinnstütze 4 leicht nach oben. aber nicht mehr ohne Lüftung der Klinke   zurückgeschoben   werden kann. 



   Der Wangenhalter 3 ist am Träger   J'verschieden hoch einstellbar, u. zw. trägt der   
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 des Wangenhalters. 3 wird nun an den Lappen 8 so angelegt, dass dessen Schraube mit der entsprechend gestellten Mutter 10 durch den Schlitz des Teiles 9 hindurch ragt ; durch Anziehen der Mutter   10   wird der   Wangenhalter   3 durch seinen fest mit ihm verbundenen Teil 9 an den Lappen 8 des Trägers   J ! angepresst und   damit starr mit letzterem und daher auch mit dem Zungenhalter 2 verbunden. Durch Lockerung der Mutter   1D kann   der Wangenhalter 3 leicht sowohl verschoben als auch ganz abgenommen werden. 



   Die Stiele des Zungenhalters 2 und des Wangenhalters J sind aus   dünnen   Röhren gebogen ; die im Munde sitzenden schleifenförmigen Enden sind zum Schutze der   Mundschleim-   häute mit löffelartigen Blechen versehen. An den unteren Kurven der Schleifen befinden sich innen und aussen einige Sauglöcher 11 ; der Mundspeichel wird vermittels der üblichen 
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 abgesaugt. 



   Die Vorrichtung hält also Zunge und Wange von der zu behandelnden Zahnreihe weit ab. schafft um diese einen grossen freien Raum, so dass sie dem behandelnden Arzte mit allen Instrumenten leicht zugänglich ist : durch die Bleche werden Verletzungen des Mundes 
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 einrichtung das Operationsfeld dauernd trocken. 



   Um die Vorrichtung in Verwendung zu nehmen, wird die Kinnstütze 4 bei geöffneter Sperrklinke 6 ganz herabgeschoben. In der Regel werden   hierauf Zungen-und Wangenhalter   fertig zusammengesetzt, so in die Mundhöhle des Patienten eingeführt, dass sie zu beiden Seiten der zu   behandelnden Zahnreihe im Unterkiefer   zu liegen kommen.   Durch Hochschiehell   der   Kinnstütze- wird dann   der Apparat festgelegt. Nötigenfalls kann der Wangenhalter erst 
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   Ausführungen gleich bleiben kann   und nur Zungen- und Wangenhalter auswechselbar geniacht werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Abgrenzen des Operationsfeldes bei Behandlungen am Unlerkiefer. 
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 einem Träger   (5)   die einzelnen Teile (2, 3, 4) gegeneinander verstellbar angeordnet sind. so dass die Vorrichtung im Munde des Patienten zusammengestellt und auch verändert werden kann.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungshülse (9) des Stieles des Wangenhalters (3) an einem seitlich vorragenden Führungsstück (8) des Trägers (5) aufgeschoben und'mittels einer, einen Schlitz der Hülse durchsetzenden Schraube ( geführt und festgehalten wird, so dass der Wangenhalter nach Lockern oder Abnehmen der Schraube von dem Führungsstück des Trägers ganz losgelöst uud auch auf dieses wieder aufgebracht werden kann, ohne dass die Vorrichtung aus dem Mund des Patienten entfernt werden müsste. EMI2.3