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Sammelbeutel und Sammelkasten.
Es sind Sammelkasten und Sammelbeutel bekannt. bei welchen der in das Innere des Aussenkastens eingeschobene Sammelbehälter lösbar mit dem Einschubrahmen für den Deckelrahmen des Sammelbeutels verbunden ist, wobei sowohl der Aussenkasten als auch der Einschubrahmen Schlossteile für den Kastenboden sowie Eingriffsmechanismen für den Sammelbeutel trägt. Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht nun darin, dass das Öffnen des Beuteldeckels von Bolzen gesteuert wird, die nach Lösen der Verschlussstellung der Zuhaltungen vermittels im Ruhezustand entspannter und vorzugsweise auf den Bolzen aufgewickelter Spiralfedern unter Vermittlung von Laschen, die diesen Spiralfedern die Oftnungs- spannung erteilen, in die das Öffnen des Beuteldeckels vermittelnde Stellung gedrückt werden.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausfürungsformen des Erfindungsgegenstandes, u. zw. stellen die Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform des Kastenschlosses dar, während die Fig. 3-9 die Schloss-und Eingriffsmechanismen des Sammelbehälters und der Sammeltasche veranschaulichen, während die Fig. 10-13 die Art der Riegelführung an der Sammeltasche wiedergeben.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen die Schlossausbildung für den Kastenboden. Eine Anzahl von Zuhaltungen 38,39, 40 wird durch Federn 41 ständig in der Richtung des Pfeiles PPI gedrückt gehalten und besitzt Ausnehmungen 42, in welchen Vierkanthülsen 43 und 44 gleiten können. Diese Zuhaltungen 38-40 tragen Nasen 38", 39", 40a, mittels welchen sie in der Richtung des Pfeiles PIII entgegen der Kraft der Federn 41 verschoben werden können, so dass ihre Kniearme 38b¯40b, die klammerartig ausgebildet sind und z.
B. mittels der Nasen 38"-40"die mit der Öse 50 versehene Bodenplatte 17 angehoben halten, in die Löselage für die Bodenplatte 17 gelangen und diese durch ihr Eigengewicht in bekannter Weise nach'unten ausgeschwenkt wird. Die Schrauben 51 und 52 greifen durch die Tragplatte t, (Hilfsplatte) und tragen die Vierkanthülsen 43 und 44, die in einer Grundplatte 53 zwecks Sicherung gegen Verdrehen gelagert sind. Auf den Vierkanthülsen 43 und 44 gleiten vermittels ihrer Schlitze 42 die Zuhaltungen, die gegen seitliches Ausweichen unter Zwischenlage einer Deckplatte 54 vermittels der Muttern der Schrauben 51 und 52 gesichert sind.
Nur ein genaues Einstellen der Auslösevorrichtung des Bodens 17, wobei die Öse 50 genau in die Ausnehmung 57 gelangen muss, ermöglicht ein Ausfallen der Bodenplatte, während bei zu weitem Verschieben der Zuhaltungen in der Richtung des Pfeiles PIII die Öse von den Nasen 38", 39", 40c auf die Nasen 38'1, 39'1, 40"'gleitet und der Boden 17 nicht ausfällt.
Die Nasen der Zuhaltungen werden z. B. durch den Deckelrahmen 64 des Sammelbeutels verschoben, in welchem sich der Deckel 61 mit einem Bug 62 verschieben kann (Fig. 4-9), gegen welchen sich im Normalzustand zwei Bolzen 63 anlegen. Im Rahmen 64 des Sammelbeutels befindet sich eine längsverschiebbare Lasche 66, deren Zungen 67 und 68 eine im Ruhezustand entspannte Feder 69, die vorzugsweise um den Bolzen 63 gewickelt ist und die sich einseitig gegen den Stift 70 dieses Bolzens abstützt, umschliessen. Diese Lasche 66 ist auf den Bolzen 63 in der Richtung seiner Achse lediglich in der Richtung gegen die Nase 62 des Deckels 61 verschiebbar und besitzt einen durch den Rahmen 64 greifenden Mitnehmer 72, der beim Einschieben des Beutels vor der Endstellung gegen einen Anschlag des in der Zeichnung nicht dargestellten Sammelkastens stösst.
Bei dieser Bewegung bleibt die Lasche 66 in ihrer Lage relativ zur Bewegung des Sammelbeutels (Pfeil Pjjr) zurück, wodurch die Feder 69 gespannt wird. Dadurch kommt auch der Deckel 61 unter die Wirkung der Spannkraft der gespannten Feder 69. 74 sind die bekannten Keile des Stecherschlosses, 75 sind Zuhaltungen, die um den Bolzen 76 drehbar angeordnet sind. Bekanntlich werden diese Zuhaltungen durch Federn 79 gegen den Bügel 80 am Deckel 61 gedrückt. Bei vollständigem Hineindrücken des Beutels in den Aufnahmerahmen 3 des Sammelkastens 1 drücken die Stecher des letzteren gegen die Keile 74, die vermittels der Nasen 75" die Zuhaltungen 75 verdrehen. wodurch der Bügel 80 am Deckel 61 frei wird und dieser durch die Feder 69 über den Bolzen 63 ein kleines Stück aus dem Beutelrahmen herausgedrückt wird.
Um insbesondere ein unbefugtes Öffnen der Beuteltasche zu verhindern, ist vorzugsweise an einer Zuhaltung 75 eine Nase 82 vorgesehen, die über einen Fortsatz 83 der Lasche 66 greift. In Normalstellung der Lasche 66 ist durch ihren Fortsatz 83 die Drehbewegung der Zuhaltung 75 mit ihrem Fortsatz 82 gesperrt. Bei Einschieben des Deckels in den Schieberahmen 3 des Sammelkastens 1 wird durch die Axialverschiebung der Lasche 66 mit dem Fortsatz 83 auch die Sperrung der Zuhaltung 75 aufgehoben.
Die Fig. 7 zeigt die erfindungsgemässe Ausgestaltung eines neuen Schlosses für den in den Fig. 5 und 6 dargestellten Sammelbeutel. An einer Achse a der Seitenwand des Beutel-
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rahmens 64 ist drehbar ein mondsichelförmiger Schlosskörper b befestigt, der Nasenteile c und d besitzt und bei e und f mit einspringenden Winkeln versehen ist. Der Fortsatz 85 am Arm 9 ist, wie die Fig. 7 und 9 zeigen, am Deekel 61, z. B. durch Nieten, befestigt. Dieser Fortsatz 85 greift durch einen Schlitz/ einer mittels Schrauben am Rahmen 64 befestigten Deckplatte 7/ion die bogenförmige Ausnehmung der mondsicheltormigen Zuhaltung b, die durch eine Feder j z.
B. ständig entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse a zu drehen versucht wird. In der Normallage verdeckt der Lappen (l gemäss Fig, 7 den Schlitz It'und sperrt ein Ausweichen des Fortsatzes 85 in der Richtung des Pfeiles PVI Wird der Sammelbeutel in der oben beschriebenen Weise in den Aufnahmerahmen 3 des Sammelbehälters 1 eingeschoben, so stösst der Stecher st am Sammelkasten gegen den Eckteil t der Zuhaltung b und verdreht diese im Sinne des Uhrzeigers, wodurch bei richtiger Längendimensionierung des Stechers si der Fortsatz 85 vor die Öffnung der mondsichelförmigen Zuhaltung b gelangt, der Lappen cl den Schlitz /freigibt und der Beuteldeckel 61 in bekannter Weise geöffnet werden kann.
Bei nicht richtiger Längendimensionierung des Stechers st bzw. bei unbefugtem Manipulieren mit der Zuhaltung b gelangt der einspringende Winkel e vor den Fortsatz 85 und der Deckel bleibt gesperrt. Ein unbefugtes Hantieren mit dem Zuhaltemechanismus von aussen bei nicht eingeschobenem Beutel wird durch den Lappen cl verhindert, der den Schlitz ha überdeckt und dadurch keine Angriffspunkte für die Zuhaltung bietet. Derlei Zuhaltungen können mehrere übereinander angeordnet werden, wodurch eine höhere Sicherheit in bekannter Weise gewährleistet wird.
Sollte trotz diesen Vorkehrungen die Tasche in nicht eingeschobenem Zustande geöffnet worden sein, so kehrt die Zuhaltung b infolge der Kraft der Feder j in die Ausgangslage zurück, der Lappen d schliesst den Schlitz 7/und die zur Schlitzrichtung senkrecht stehende Abschlusskante/ verhindert das Schliessen des Deckels. Anstatt die Abschlusskante 71" für den Auslaufschlitz 7l am vorderen Teil des Lappens so auszubilden, dass sie in Schliessstellung normal zur Achse des Auslaufschlitzes 7/gerichtet ist, kann sie auch so ausgebildet werden, dass bei offenem Deckel und vom Lappen überdecktem Schlitz der Lappen und die zugehörige Zuhaltung nur jeweils im Sinne der Schliessbewegung für den Auslaufschlitz durch den zurückkehrenden Riegel des Deckels bewegt werden kann.
Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn abweichend von der in der Zeichnung wiedergegebenen Darstellung, worin die Längsachse des Auslaufschlitzes im wesentlichen die Achse des Drehzapfens für die Zuhaltungen schneidet, die Auslaufschlitzlängsachse die Achse des Drehzapfens für die Zuhaltungen kreuzt. In diesem Falle wird die Kante h des Abschlusslappens eine Neigung zur Längsachse des Abschluss- schlitzes It'besitzen, die im wesentlichen von der Entfernung der Achse der Zuhaltungen von der Längsachse des Auslaufschlitzes abhängen wird.
Gemäss Fig. 3 kann ein unbefugtes Hantieren mit den Zuhaltungen b bzw. mit der Tasche dadurch vermieden werden, dass vor diesen Zuhaltungen b ein mit einer Feder 86 belasteter Riegel 87 angeordnet ist, dessen Spitze 87'eine Anlaufkante 87" besitzt, die beim Einstossen der Tasche T in den unteren Rahmen 3 des Kastens 1 von dem Stecher st beiseite geschoben wird.
Gemäss den Fig. 10-13 ist der vorzugsweise aus Teilen 90-93 bestehende Schlosskeil in einer hülsenartigen Führung gelagert, die bei den bekannten Ausführungen, insbesondere hinsichtlich der Grundplatte, den Anforderungen nicht entsprach, da die Grundplatte Biegungsbeanspruchungen durch die keilförmigen Nasen der Schlosskeile unterworfen wurde. Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, diese Grundplatte als einseitig eingespannten und auf der Gegenseite unterstützten Träger auszubilden, wodurch Brüche und Beschädigungen vermieden werden. Zwischen der Deckplatte 94 und der Grundplatte 95 ist ein Winkelstück 96 angeordnet, wobei dieses letztere z. B. mit der Deckplatte 94 verschraubt, verschweisst oder vernietet ist.
Mit dem Gegenende ge ist das Winkelstück 96 in einem Schlitz 95a der Bodenplatte 95 gelagert, wobei es einen Schlitz 97 (Nut) für den Eingriff eines Teiles der Bodenplatte besitzt. Zum Einfügen dieses Winkelstückes 96 wird die Bodenplatte 95 relativ zur Deckplatte 94 so lange verschoben, bis die Ausnehmungen 95a und 94a derselben zur Deckung kommen. Hernach werden die beiden Platten relativ zueinander rückverschoben, bis die Deckplatte 94 in die Nut 97 des Winkelstücke 96 eingreift. Ein Bolzen B, der z. B. gleichzeitig auch als Drehbolzen für die Zuhaltungen 79, die unter dem Einfluss von Federn F stehen, ausgebildet sein kann, sichert die Bodenplatte und die Deckplatte gegen ein Verschieben relativ zueinander.
Diese Ausbildung gibt dem hochbeanspruchten Winkelstück 96 die genügende Elastizität, wodurch eine erhöhte Lebensdauer desselben bedingt ist.
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