AT120453B - Keilfriktionsbremse. - Google Patents

Keilfriktionsbremse.

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AT120453B
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Oskar Ing Renner
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Eeilfriktionsbremse.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Bremsen, bei welchen die die Bremsbeläge tragenden Teile durch Betätigung von Keilen zur Wirkung gelangen. Bei solchen Bremsen wurde bereits vorgeschlagen, einen Schiebekeil mit Rollen zum Zusammenwirken zu bringen, hiebei fressen sieh jedoch die Rollen in den Keil ein, so dass dieser einem raschen Verschleiss unterworfen und die Bremswirkung unkontrollierbar ist. Ausserdem schwingen die Keilfläehen der Betätigungsorgane nicht parallel zur Radebene, wodurch komplizierter Aufbau und vergrösserter Raumbedarf bedingt ist. Der wesentlichste Nachteil dieser bekannten Bauarten ist jedoch die Unmöglichkeit, den Druekmittelpunkt genau vorherzubestimmen, weshalb die Bremsanordnung nicht so getroffen werden kann, dass beim Anziehen der Bremsen Wagen-   erschütterungen   sicher vermieden sind.

   Die Erfindung vermeidet alle diese Nachteile. Erfindungsgemäss weisen die ruhenden Bremsorgane (Bremsbacken, Bremsscheiben,   Bremskonus) Keilflächen   auf, welche mit an dem Betätigungsorgan angeordneten   Keilflächen   unmittelbar zusammenwirken derart, dass bei Bewegung der letzteren in einer Kreisbahn oder parallel zu sich selbst in der Symmetrieebene der Keile eine Verschiebung der Bremsorgane im Bremssinn eintritt. 



   In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt eine   Keilfriktionsbremse mit schwenkbarem Betätigungshebel zum   Teil im Schnitt, Fig. 2 zeigt eine solche Bremse mit axialverschiebbarem Betätigungshebel in Ansicht, Axialschnitt und Querschnitt. 



   Die Keilfriktionsbremse nach Fig. 1 besteht aus zwei lose auf einer Achsbüchse sitzenden Konus- rädern oder   Konussegmenten 4,   die einen Bremsbelag b tragen. Mittels Anschlägen c werden diese Konusräder axial geführt. An der Nabe dieser Bremsscheiben A sind symmetrisch zur Vertikal-und Horizontalebene beispielsweise vier Keile bzw. Doppelkeile   f   vorgesehen, welche mit den entsprechenden Keilen E des Betätigungshebels F zusammenwirken. Dieser ist auf den Naben der beiden Bremsscheiben   A   senkrecht zur Achse schwingbar gelagert.

   Wird der   HebelF parallel zur   Radebene verdreht, so werden infolge des Zusammenwirkens der Keile E und d die Bremsscheiben axial auseinandergepresst, so dass sich ihre Bremsbeläge b an die auf der Radachse festsitzenden   Hohlkonusscheibel1   G anlegen und dadurch die Bremsung bewirken. Infolge der freien Verschiebbarkeit der Bremsscheiben A als auch des Betätigungshebels F in axialer Richtung wird immer ein gleichmässiger Anpressungsdruck an beiden   Hohlkonus-   scheiben G erzielt, da sich der   Betätigungshebel   mit den Bremsscheiben immer und ausschliesslich nur entsprechend der Abnutzung der Bremsbeläge axial verschiebt. Dies ist ein wesentlicher Vorteil, da ein gleichmässiges Ansprechen beider   Bremsseheiben   gewährleistet ist. 



   Die in Fig. 2 dargestellte Keilfriktionsbremse weist eine auf der Achse befestigte Bremsscheibe El auf, mit welcher axial verschiebbare Bremsklötze e zusammenwirken. Diese werden durch Bremshebel D betätigt, welche im Rahmen schwenkbar gelagert sind. Die freien Enden dieser Bremshebel D weisen nun ebenfalls   Keilflächen   E auf, welche mit Doppelkeilen B zusammenwirken. Diese Bremskeile B sind auf einer parallel zu sich selbst verschiebbaren   Bremszugstange     F'mit   Spiel in der Querrichtung befestigt. Die Zugstange F'selbst weist ebenfalls Querspiel auf. Wenn nun die Zugstange im Sinne der Pfeilrichtung bewegt wird, so legen sich die Bremskeile B gegen die   Keilflächen   D der   Hebel 1 ?,   so dass diese verschwenkt und die Bremsklötze e gegen die Bremsscheibe El bewegt werden.

   Es erfolgt die 
 EMI1.1 
 

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 Bremsbeläge zu beiden Seiten gleich grosse Kräfte ausgeübt werden. Hiedurch wird erreicht, dass die Bremsung'auf die Wagenkastenabfederung keinerlei Einfluss ausübt, da sich die auftretenden Vertikal-   kräfte   stets aufheben. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :'  
1. Teilfriktionsbremse, bei welcher die die Bremsbeläge tragenden Teile durch Betätigung von Keilen zur Wirkung gelangen, dadurch gekennzeichnet, dass die ruhenden Bremsorgane (A,   D)   (Bremsbacken, Bremsscheiben, Bremskonus)   Keilflächen   (d, B) aufweisen, welche mit an dem Betätigungsorgan (F, F') angeordneten   Keilflächen   (E) unmittelbar zusammenwirken, derart dass bei Bewegung der letzteren in einer Kreisbahn oder parallel zu sich selbst in der Symmetrieebene der Keile eine Verschiebung der Bremsorgane im Bremssinn eintritt.

Claims (1)

  1. 2. Keilfriktionsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Bewegung der Keile (E) in einer Kreisbahn sämtliche Keile symmetrisch in bezug auf eine Vertikal-und Horizontalebene durch die Drehachse beiderseits der Nabe des parallel zur Radebene schwingenden Bremshebels (F) liegen.
    3. Keilfriktionsbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Drk- keile (B) tragende Betätigungsorgan (F) seitlich verschiebbar ist und das Mass der Verschiebung nur von der Bremsstellung der ruhenden Bremsorgane (Abnutzung) abhängig ist. EMI2.1
AT120453D 1927-03-18 1927-03-18 Keilfriktionsbremse. AT120453B (de)

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