AT117961B - Strumpf und Verfahren zu dessen Herstellung. - Google Patents
Strumpf und Verfahren zu dessen Herstellung.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Strumpf und Verfahren zu dessen Herstellung. Die Erfindung bezieht sich auf Strumpfwaren mit saumlosen Zehenteil i. nd bezweckt die Herstellung eines Strumpfes, der sich eng an den Fuss anschliesst und gut aussieht. Das wird durch Anordnung des Schlingsaumes am Boden des Fusses und durch Fortsetzung des Ristgarnes bis zu einem oberhalb des SeMingsaumes liegenden Punkt erzielt. Man erhält dadurch einen Ristteil, der sich ohne Unterbrechung bis zu dem Zehenteil des Strumpf es erstreckt, was für das Tragen tief ausgeschnittener Schuhe erwünscht ist, ohne dass dadurch die Widerstandsfähigkeit der Strumpfsohle leidet. Von dem bisherigen unter- EMI1.1 gestrickter Reihen in dem Keil zur Bildung eines Zwickels. Diese Reihen erstrecken sich um den Zehenteil und sind zweckmässig kürzer als der Keil. Durch den Zwickel erzielt man ein besseres Anpassen des Strumpfes an den Fuss des Trägers. Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 den Strumpf auf dem Fuss des Trägers, Fig. 2 den flach ausgebreiteten Strumpf, Fig. 3 den Zehenteil des Strumpfes nach dem Stricken, aber vor dem Zusammenschlingen des Fussteiles. Bei der Herstellung des Strumpfes, die auf einer Rundstrickmaschine erfolgt, wird die Ferse A in üblicher Weise unter Benutzung der Hälfte der Nadeln hergestellt, wobei die Maschine in beiden Richtungen arbeitet und bei jeder Reihe auf jeder Seite eine Nadel ausser Tätigkeit gesetzt wird, bis ungefähr ein Fünftel der gesamten Nadeln, die das Zehenteilsegment stricken, arbeitet. Hierauf wird bei jeder Reihe auf jeder Seite eine Nadel in Tätigkeit gesetzt, bis wieder die Hälfte der Nadeln arbeitet. Dadurch wird die Fersentasche vollendet. Ist die Ferse in der beschriebenen Weise hergestellt, so wird der Fuss B wie gewöhnlich durch Rundstricken mit sämtlichen Nadeln bis zu dem Anfangspunkt C des Zehenteiles gearbeitet. Die den EMI1.2 Stricken der oberen Hälfte de3 Fusse3 wird von dem Punkte C ab mit dem Ristgarn fortgesetzt, das viel leichter ist als das für die Sohle und den übrigen Zehenteil verwendete. Hiebei werden die Nadeln nach- EMI1.3 Punkte D beginnend wird hierauf Baumwollgarn, das zur Verstärkung des Zehenteiles gebräuchlich ist, eingeführt. Das Stricken wird wie früher fortgesetzt, wobei die Nadeln auf jeder Seite der Reihe nach ausser Tätigkeit gesetzt werden, bis auf jeder Seite ungefähr 48 Nadeln gehoben worden sind, wobei ungefähr 24 Nadeln übrig bleiben, die die Zehenteilspitze herstellen, die somit wesentlich schmäler wie bisher gemacht wird. Die angegebenen Nadelzahlen sind selbstverständlich nur Ausführungsbeispiele. EMI1.4 keit gesetzt, wobei die 12 Nadeln, die auf jeder Seite zwischen C und D liegen, ausser Tätigkeit bleiben. Hierauf wird eine Reihe E um den Zehenteil zwischen den Punkten D gestrickt, wobei alle Nadeln bis EMI1.5 <Desc/Clms Page number 2> Nach Herstellung der Zwickelreihen wird das erweiterte oder Bodensegment gestrickt. Der Rest der arbeitenden 36 Nadeln auf jeder Seite, das sind 29 Nadeln, wird auf einmal ausser Tätigkeit gesetzt und das Stricken wird hierauf von der Zehenspitze aus fortgesetzt, wobei eine oder mehrere Nadeln auf jeder Seite wieder in Tätigkeit gesetzt werden, bis wieder alle 36 Nadeln ebenso wie die 12 zwischen 0 und D liegenden früher ausser Tätigkeit gesetzten Nadeln arbeiten. Auf diese Weise arbeitet wieder der EMI2.1 Von dieser Stelle wird wieder das Rundstricken aufgenommen und es werden die Ränder H mit einer genügenden Anzahl von Reihen hergestellt, um die Zehentasche mit dem Boden des Fusses zu vereinigen, wie Fig. 3 zeigt. Die beiden halbkreisförmigen Ränder H können hierauf von dem Punkt 0 ab auf eine Sehling- maschine gebracht werden, wobei die überflüssigen Reihen entweder von dieser Maschine abgeschnitten oder zurückgestrichen werden. Die Schlinglinie J liegt somit am Boden des Fusses und entsprechend hinter dem Fussballen. Sie ist an dem breitesten Teil des Fusses angeordnet und liegt daher an der am meisten geeigneten Stelle, da die Schleifenstiche lose und mehreren gewöhnlichen Reihen gleichwertig sind. Infolge der Anordnung des Saumes unterhalb des Fusses ist er beim Tragen unsichtbar. Der in der beschriebenen Weise hergestellte Zehenteil ist schmäler als bei der üblichen Herstellung mit ungefähr 24 Nadeln auf jeder Seite. Unter Hinzuzählung der zwischengelegten Reihen auf jeder Seite ist der Zehenteil 32 Reihen oder ungefähr 2-5 cm bei D im Umfang kleiner als ein in der üblichen Weise hergestellter Zehenteil. Infolge der längeren und schmäleren Ausbildung des Zehenteiles, des Garnwechsels bei D an dem Oberteil und jenseits des breitesten Teiles des Fusses und des bei 0 am Unterteil und rückwärts bei dem breitesten Teil des Fusses gelegenen Saumes wird der vorstehende Überschuss vermieden, der sonst stets bei der kürzeren und breiteren Ausbildung der saumlosen Zehenteile auftritt und der dem Träger viele Unannehmlichkeiten verursacht. Das Gewebe des fertigen Strumpfes liegt vollständig flach an den Seiten an. Die Abstufung der Enden der eingeschalteten Reihen F ist vongrosser Bedeutungfür die Vermeidung des Gewebeüberschusses und verursacht auch eine sich der Gestalt des Fusses anschmiegende Formgebung der Seiten. Durch Verlängerung des Keiles und Änderung der Zahl der Reihen E, F kann die Gestalt und die Grösse des Zehenteiles geändert werden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Strumpf mit saumlosem Zehenteil mit verengten und erweiterten, sich entlang des Fusses erstreckenden Segmenten, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen diesen Segmenten ein Zwickel liegt, der das Ende des Zehenteiles umschliesst und mit den Segmenten durch Keillinien verbunden ist.
Claims (1)
- 2. Strumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Zwickels sich in Abstand von den inneren Enden der Keillinien befinden.3. Strumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Zwickels abgeschrägt sind. 4. Strumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein abgeschrägtes Bodensegment EMI2.2 angestrickt ist.5. Strumpf nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Enden der Keillinien sieh nach rückwärts bis zu dem breitesten Teil des Fusses des Trägers erstrecken.6. Strumpf nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erweiterte Segment am Boden des Zehenteils liegt und an den Boden des Fusses geschlungen ist.7. Strumpf, insbesondere nach Anspruch 1, dessen Ristteil aus leichtem Garn und dessen verengte und erweiterte Segmente aufweisender Zehenteil aus stärkerem Garn besteht, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Reihen des inneren Endes des abgeschrägten Zehenteilsegmentes aus einem leichteren Garn als der übrige Zehenteil besteht, wobei das innere Ende des Zehenteiles an den Boden des Fusses bei den inneren Enden der Keillinie geschlungen ist.8. Strumpf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Keillinien bis zu dem breitesten Teil des Fusses des-Trägers zurückgehen.9. Strumpf nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rist und ein Teil der Reihen des inneren Endes des Spitzensegmentes des Zehenteiles aus leichtem Garn gestrickt sind, während der übrige Teil des Zehenteiles aus stärkerem Garn besteht.10. Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Fussteil ein in der Breite abnehmendes Zehenteilsegment durch allmähliche. Verringerung der arbeitenden Nadeln angestrickt wird, worauf gleichzeitig eine Mehrzahl von Nadeln in Tätigkeit gesetzt wird und mehrere Reihen in Fortsetzung der Zehenteilspitze und entlang ihrer abgeschrägten Seiten gestrickt werden, welche Nadeln hierauf teilweise wieder gleichzeitig ausser Tätigkeit gesetzt werden, worauf unter allmählicher Vermehrung der arbeitenden Nadeln an diese Reihen ein erweitertes Segment angestrickt wird, das endlich mit dem Boden des Fusses verbunden wird.11. Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuss aus leichtem Ristgarn gestrickt wird, worauf gleichzeitig eine Mehrzahl von Nadeln ausser Tätigkeit <Desc/Clms Page number 3> gesetzt wird und die obere Hälfte des Strumpfes mit dem Ristgarn unter allmählicher Verringerung der arbeitenden Nadeln weitergestrickt wird, wodurch ein abgeschrägtes Zehenteilsegment entsteht und wobei während der Herstellung dieses Segmentes ein Garnwechsel vorgenommen wird und mit einem stärkeren Garn weitergestrickt wird, worauf mehrere Nadeln gleichzeitig wieder in Tätigkeit gesetzt werden, um einen mehrreihigen Zwickel zu erzeugen, der unter und entlang der Kanten des verengten Zehenteilsegmentes um den Zehenteil herumgeht, und dann eine Mehrzahl von Nadeln gleichzeitig ausser Tätigkeit gesetzt wird,wodurch unter Weiterbenutzung des stärkeren Garnes ein erweiterter Zehenteil- boden erzeugt wird, dessen abgeschrägte Kanten an den Zwickel und an die Kanten der Ristgarnreihen angestrickt werden, die in das abgeschrägte Zehenteilsegment hineinragen, wobei die Zehentasche zu dem inneren Ende des Zehenteilsegmentes reicht und an das Ende des Zehenteilbodens gesäumt ist, der vollständig aus verstärktem Garn besteht. EMI3.1
Applications Claiming Priority (1)
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AT117961T | 1928-06-30 |
Publications (1)
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Family
ID=3630726
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AT117961D AT117961B (de) | 1928-06-30 | 1928-06-30 | Strumpf und Verfahren zu dessen Herstellung. |
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-
1928
- 1928-06-30 AT AT117961D patent/AT117961B/de active
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