AT116889B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nässeundurchlässigen Packmaterials. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nässeundurchlässigen Packmaterials.

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AT116889B
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Walter Everett Molins
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Walter Everett Molins
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nässeundurchlässigen Packmaterials. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung   nässeundurchlässigen   Packmaterials od.   dgl.,   insbesondere solchen Materials, das für   Umschläge   zum Einhüllen von klimatischen Einflüssen unterworfenen Gegenständen bestimmt ist, und betrifft weiter eine Vorrichtung zur Erzeugung derart 
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   Es ist schon vorgeschlagen worden, Zigaretten und ähnliche Gegenstände in eine mit Wachs imprägnierte Hülle einzuschlagen. Ein solches Packmaterial weist jedoch den wesentlichen Nachteil auf, dass die Aussenseite der Hülle Staub und Schmutz leicht annimmt und überdies unangenehm zu handhaben ist. 



   Des weiteren erfolgt bei diesem Packmaterial die Befestigung der aufeinanderliegenden Endlappen bloss in der Weise, dass das Wachs einfach schmelzen und hierauf erkalten gelassen wird. Eine solche
Verbindung ist nie sehr sicher und kann leicht aufbrechen, wobei die Hülle beschädigt und hiedurch der   nässesichere   Abschluss gefährdet werden kann. 



   Angesichts dieser Nachteile finden mit Wachs imprägnierte Papiere nicht die ausgedehnte kommerzielle Verwendung, welche durch die   vorzügliche   Eignung dieses Packmaterials als Hülle für Gegenstände, die gegen klimatische, die Güte oder Beschaffenheit derselben ernstlich gefährdende Einflüsse zu schützen sind, vollauf begründet wäre. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Erzeugung von nässeundurchlässigen Packmaterial oder Werkstücken für Umschläge der genannten Art, nach welchem der wasserdichtmachende Stoff, wie Wachs od. dgl., mittels einer Walze auf das zu tränkende Papier od. dgl.   aufgepresst wird, deren   Oberfläche in solcher Weise graviert ist, dass jene Teile der mit dem wasserdichtmachenden Stoff zu überziehenden Seite des Materialstreifens, welche die aufeinander zu faltenden Endlappen des Umschlages bilden, von Wachs freigehalten werden, so dass diese Endlappen mittels Gummi oder einem ändern beliebigen Klebstoff befestigt werden können. 



   Die zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens dienende Vorrichtung besteht aus einer oder mehreren Druckwalzen, die eine dem auf den Materialstreifen aufzupressenden Muster entsprechende Gravure aufweisen, derart, dass jene Teile der mit Wachs od. dgl. überzogenen Fläche des Materialstreifens, welche die nicht gewachst Fläche des letzteren bei Bildung der Packung überlappen, von Wachs freigehalten sind. 



   Das   Schliessen   dieser die übergreifenden Lappen der gefalteten Hülle bildenden, von Wachs freien Teile des Materialstreifens kann gegebenenfalls durch Auftragen von Wachs oder einem andern Klebstoff mittels einer zweiten Walze auf   jene Teile der Rückseite des Materialstrpifens erfolgen, die   mit den wachsfreien Partien der gewachsen Seite des Streifens korrespondieren. 



   In den Zeichnungen ist die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die Druckmaschine gemäss der Erfindung, Fig. 2 ein Schaubild der gravierten Walze, Fig. 3 veranschaulicht in kleinerem Massstab den abgewickelten Mantel der Walze nach Fig. 2, Fig. 4 zeigt schematisch eine Maschine mit zwei Sätzen von Druckwalzen zum Auftragen von Wachs auf beide Seiten des Packmaterials. Fig. 5 zeigt das Schaubild der zweiten Druckwalze der Anordnung nach Fig. 4, und Fig. 6 zeigt im kleineren Massstab den abgewickelten Mantel der in Fig. 5 dargestellten Walze. 

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   Der Packmaterialstreifen, der vorzugsweise aus nicht absorbierendem Material, z. B. aus dem   im Handel bekannten"Glascinepapier"besteht,   wird über eine gravierte oder fein geriffelte rotierende Walze 2 geführt, die hiebei an einer, in einer geschmolzenes Wachs enthaltenden Wanne umlaufenden Auftragwalze 3 anliegt. Ein auf dem Mantel der Walze 2 anliegender Abstreifer 5 dient zur Regelung der Menge des Wachses, das auf die Walze 2 zu übertragen ist. Die Walze 2 ist in solcher Weise graviert, dass auf die Oberfläche des transparenten Papierstreifens ein Wachsüberzug aufgepresst wird, der vom folgenden durch einen von Wachs freien Querteil 6 (Fig. 3) getrennt ist, wobei in diesem Waehsüberzug wachsfreie Flächenstücke 8 ausgespart bleiben. 



   Hinter der   Auftragvorriehtung   ist ein rotierendes Schneidmesser 7 (Fig. 4) angeordnet, das von dem in solcher Weise mit Wachsmustern versehenen Papierstreifen Stücke schneidet. Die abgeschnittenen Stücke können in eine Schichtvorrichtung gefördert werden, die die Streifen zu Paketen stapelt. Die abgeschnittenen Stücke können jedoch auch erforderlichenfalls unmittelbar der Vorrichtung zugeführt werden, die die Stücke in Umschläge von gewünschter Form faltet. 



   Das von dem Materialstreifen abgeschnittene Stück ist demnach auf seiner ganzen Länge, mit Ausnahme des schmalen Streifens   8,   an den beiden Längsrändern und der schmalen Abschnitte 9 an einem Ende sowie vorzugsweise des Streifens 6, an welchem das Schneidmesser zur Wirkung gelangt, mit Wachs versehen. Dadurch, dass der Streifen 6 gleichfalls freigelassen wird, wird erzielt, dass auf das Messerblatt kein Wachs übertragen wird. 



   Die Form der Prägung der Walze hängt allein von der Form der herzustellenden Hüllen ab. Es ist offensichtlich, dass die Abschnitte 8 und 9 mit jenen Teilen der Hülle übereinstimmen, welche auf der von Wachs freien Seite des verbleibenden Teiles der Hülle aufliegen. Es wird demnach eine transparente, an der Innenseite einen   Wachsüberzug   aufweisende Hülle hergestellt, die bloss an jenen Teilen nicht ganz nässedicht ist, welche zwischen den gebildeten   Zwischenräumen   liegen, an denen die übergreifenden Lappen gebildet werden. 



   Diese übergreifenden Lappen können nötigenfalls durch ein selbsttätig erfolgendes stellenweises Auftragen von Wachs auf die nicht gewachst Seite vollständig geschlossen werden ; wenn aus dem Streifen die Umschläge geformt werden, werden alsdann zwischen den Zwischenräumen mit Wachs versehene
Teile liegen, so dass beim Hindurchgehen der   Umschläge   durch eine Heizvorrichtung die   Zwischenräume   mit Wachs gefüllt werden und hiedurch die Hülle vollständig   nässeundurchlässig   gemacht wird. 



   Die Vorrichtung zum Bestreichen des   Werkstückes   mit Wachs auf die bezeichnete Art ist in Fig. 4 dargestellt und besteht aus zwei Druckwalzensätzen 10 und 11. Der eine Satz weist eine gravierte Walze nach Fig. 2 auf, während die gravierte Walze des zweiten Satzes das aus Fig. 5 ersichtliche Aussehen besitzt. Diese Walze trägt schmale Zonen 12, 13 und 14 (Fig. 6) aus Wachs auf, welche in die Faltungen des fertiggestellten Umschlages zu liegen kommen und den vollständigen Verschluss herbeiführen, nachdem das Packet durch die Heizvorrichtung hindurchgegangen ist. 



   Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung wird sonach   nässeundurchlässiges   Paekmaterial oder Werkstücke für   Umschläge   hergestellt, deren Aussenfläche vollständig frei von Wachs ist und deren an den verpackten Gegenstand anliegende Innenfläche   eine nässeundurehlässige Oberfläche   aufweist. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Verfahren zur Herstellung nässeundurchlässigen Packmaterials, dadurch gekennzeichnet, dass der wasserdichtmachende Stoff auf das Papier od. dgl. durch eine Walze aufgepresst wird, deren Ober-   fläche   in solcher Weise graviert ist, dass jene Teile der mit dem wasserdichtmachenden Stoff überzogenen
Oberfläche des Materialstreifens, welche die nicht gewachste Fläche des Materialstreifens bei Bildung der Packung aus demselben überlappen, von Wachs frei gehalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Druckwalze, die eine dem auf dem Materialstreifen aufzupressenden Muster entsprechende Gravure von solcher Umrissform aufweist, dass auf der mit Wachs zu überziehenden Seite des Materialstreifens jene Zonen ausgespart sind, welche die aufeinander zu faltenden Endlappen der gefalteten Hülle bilden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zweite gravierte Walze, die auf die Rückseite des Materialstreifens einen Wachsbelag aufpresst, der sich mit jenem von der andern Walze auf die andere Seite des Streifens aufgepressten Wachsüberzug nicht deckt.
AT116889D 1927-04-29 1928-04-07 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nässeundurchlässigen Packmaterials. AT116889B (de)

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