AT11585U1 - Verpackungsbehälter für bitumen - Google Patents

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AT11585U1 AT0058409U AT5842009U AT11585U1 AT 11585 U1 AT11585 U1 AT 11585U1 AT 0058409 U AT0058409 U AT 0058409U AT 5842009 U AT5842009 U AT 5842009U AT 11585 U1 AT11585 U1 AT 11585U1
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Description

österreichisches Patentamt AT 11 585 U1 2011-01-15
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen großvolumigen Verpackungsbehälter aus flexiblem Material, vorzugsweise aus Polypropylen, mit einer rechteckigen Aufstandsfläche, auf welcher der Verpackungsbehälter in Transportposition lagert, sowie vier Mantelflächen und einer Deckenfläche, zum Transport von fließfähigen Materialien, insbesondere Bitumen, wobei Aufstandsfläche, Mantelflächen und Deckfläche jeweils durch Nähte mit der/den benachbarten Fläche(n) verbunden sind, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Der Einsatz von großvolumigen Verpackungsbehältern aus flexiblem Material für den Transport von fließfähigen Materialien, insbesondere Bitumen ist bekannt.
[0003] Nachdem Bitumen für Transportzwecke zunächst in formbeständige Behälter abgefüllt wurde, ist man aus Kostengründen dazu übergegangen, diese durch flexible Behälter wie Kleinpackungen aus Kartons bzw. Kunststofffolie zu verpacken. Aber auch dies hat sich aufgrund der geringen Aufnahmekapazität der Kleinpackungen als unwirtschaftlich herausgestellt, weshalb großvolumige Verpackungsbehälter aus flexiblem Material zum Transport von Bitumen herangezogen wurden. Diese großvolumigen Verpackungsbehälter konnten einerseits eine ausreichend große Menge an Bitumen aufnehmen um den Transport wirtschaftlich zu gestalten, andererseits waren sie aufgrund ihres Aufbaus auch sehr widerstandsfähig. Sie bestanden und bestehen immer noch aus Polypropylen Gewebe mit einem vorzugsweisen spezifischen Gewicht von 200g/m2. In der Regel aber nicht verpflichtend ist auch einen Innensack vorgesehen, der am Zielort gemeinsam mit dem Bitumen aufgeschmolzen wird.
[0004] Um diese großvolumigen Verpackungsbehälter trotz des langsamen Fließens von Bitumen auch im erkalteten Zustand stapelbar und damit transportfähig zu machen wird in der AT 9.582 U1 vorgeschlagen, die Mantelflächen solcher großvolumiger Verpackungsbehälter vom unteren Rand ausgehend als Pyramidenstumpfmantel bzw. von einem Pyramidenstumpfmantel stetig in einen Kegelstumpfmantel übergehend zu formen. Dies soll dazu beitragen, dass die Behälterwandung im Zusammenwirken mit dem eingefüllten, fließfähigen Material selbststabilisierend sei und der Verpackungsbehälter in befülltem Zustand aufrecht stehenbleibt, ohne dass spezielle Stützmittel vorgesehen sind.
[0005] In der AT 9 644 U1 wird zusätzlich vorgeschlagen, bei solchen Verpackungsbehältern die Mantelflächen als gleichschenkelige Trapeze auszugestalten. Diese Form der Mantelflächen soll dazu beitragen, dass der Verpackungsbehälter beim Befüllen mit Bitumen selbstaufrichtend ist.
[0006] Aus der AT 505.805 B1 ist es zusätzlich bekannt, die Mantelflächen mit Falten, Nähten oder Bändern zu versteifen.
[0007] Die vorgeschlagenen Formen bzw. Hilfsmittel erhöhen zwar die Stabilität eines einzelnen Verpackungsbehälters, werfen aber Probleme bei der Stapelbarkeit auf. So geht beispielsweise bereits beim Nebeneinanderstapeln solcher Verpackungsbehälter wertvolles Transportvolumen durch die im Wesentlichen konische bzw. pyramidenstumpfförmige Form der Verpackungsbehälter verloren. Andererseits ergeben sich aber auch Probleme beim Übereinanderstapeln solcher Verpackungsbehälter, da die Aufstandsfläche der oberen Verpackungsbehälter größer ist als die Deckenfläche der unteren Verpackungsbehälter und daher der in den oberen Verpackungsbehältern verpackte Bitumen aufgrund seiner Fließeigenschaft bei Transporttemperatur bei längeren Transporten somit die Deckenfläche der jeweils darunter liegenden Verpackungsbehälter umfließt, praktisch also ein Art Haube bildet, wodurch die Entstapelung oft mit beträchtlichen Schwierigkeiten verbunden ist.
[0008] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu verhindern und einen großvolumigen Verpackungsbehälter aus flexiblem Material zum Transport von Bitumen mit einer rechteckigen Aufstandsfläche, auf welcher der Verpackungsbehälter in Transportposition lagert, sowie vier Mantelflächen und einer Deckfläche, wobei Aufstandsfläche, Mantelflächen und Deckfläche jeweils durch Nähte mit der/den benachbarten Fläche(n) verbunden sind, 1/8 österreichisches Patentamt AT 11 585 U1 2011-01-15 vorzuschlagen, der nicht nur nach Befüllung in sich selbst stabil ist sondern auch eine verbesserte Stapelbarkeit sowie Transportfähigkeit aufweist.
[0009] Erfindungsgemäß wird dies bei einem großvolumigen Verpackungsbehälter aus flexiblem Material dadurch erreicht, dass jede Mantelfläche die Form eines Rechtecks aufweist und zumindest eine erste Seitenlänge der Aufstandsfläche um mehr als 40%, vorzugsweise um mehr als 50% und besonders bevorzugt um mehr als 100% länger ist als die Höhe des Verpackungsbehälters.
[0010] Aufgrund der rechteckigen Ausgestaltung der Mantelflächen ergibt sich in Kombination mit der rechteckigen Aufstandsfläche eine optimierte Stapelbarkeit sowie die optimale Ausnutzung des für den Transport der Behälter zur Verfügung stehenden Transportraumes.
[0011] Das angegebene Verhältnis zwischen einer ersten Seitenlänge der Aufstandsfläche zur Höhe des Verpackungsbehälters bewirkt eine Vergrößerung des Trägheitsmoments um die betroffene Trägheitsachse, bei gleichzeitiger Ausnutzung der verfügbaren Stabilität der Mantelflächen, wodurch ein Umfallen wirkungsvoll verhindert werden kann.
[0012] Die erfindungsgemäße Kombination des Verhältnisses der ersten Seitenlänge der Aufstandsfläche zur Höhe des Verpackungsbehälters mit der Geometrie der Mantelflächen führt zu einer Abstimmung des Verpackungsbehälters derart, dass das Fließen des Bitumens zu keiner Beeinträchtigung der Stabilität des Behälters führt, da bei Einhaltung der erfindungsgemäßen Verhältnisse bzw. Geometrien die Festigkeit des Materials des Verpackungsbehälters die beim Fließen des Bitumens während des Transports auftretenden Kräfte problemlos aufnehmen kann, ohne sich stabilitätsgefährdend zu verformen. Besonders gute Ergebnisse hinsichtlich Stabilität des Verpackungsbehälters sind zu erzielen, wenn mit zunehmendem Volumen des Verpackungsbehälters die Länge der ersten Seitenlänge im erfindungsgemäßen Bereich reduziert wird. Es hat sich herausgestellt, dass bei Einhalten der erfindungsgemäßen Merkmale die im Stand der Technik als zwingend vorgeschlagene Ausgestaltung der Mantelflächen als gleichschenkelige Trapeze bzw. Ausgestaltung des Behälters als kegelstumpfförmig nicht erforderlich ist, was die Transportierbarkeit stark verbessert. Auch zusätzliche Versteifungen in den Mantelflächen sind bei einem erfindungsgemäßen Verpackungsbehälter nicht notwendig.
[0013] Unter der Höhe des Verpackungsbehälters ist dessen Höhe in unbefülltem Zustand zu verstehen. Sie entspricht daher der Länge der stehenden Seitenkante einer Mantelfläche in nicht ausgebauchtem Zustand.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist es vorgesehen, dass mindestens eine erste/zweite Tragschlaufe angeordnet ist, welche zwei einander gegenüberliegende Seitenkanten der Deckfläche/Aufstandsfläche über deren Außenseite miteinander verbindet, wobei die Breite der mindestens einen ersten/zweiten Tragschlaufe bzw. der Gesamtheit der Breiten der Tragschlaufen an der Deckfläche/Aufstandsfläche zumindest ein Viertel, vorzugsweise drei Viertel der Länge der beiden Seitenkanten beträgt, welche sie miteinander verbindet.
[0015] Die Tragschlaufen weisen dadurch ausreichend Steifigkeit auf und bilden gemeinsam mit der Deckfläche bzw. der Aufstandsfläche einen Tunnel. Dadurch wird das Einfädeln eines technischen Hebemittels gegenüber Verpackungsbehältern mit weniger breiten und damit weniger formstabilen Tragschlaufen erleichtert.
[0016] Da mit zunehmender Breite einer Tragschlaufe sich auch deren Steifigkeit erhöht und somit die Tunnelform auch im Ruhezustand des Verpackungsbehälters erhalten bleibt, die Trageschlaufe somit nicht in sich zusammenfällt oder umfällt, wird auch in dieser Hinsicht das Einfädeln eines technischen Hebemittels erleichtert. Die Ausbildung des beschriebenen Tunnels bewirkt des weiteren eine gleichmäßigere Lastverteilung sowie eine damit einhergehende geringere Verformung und Beanspruchung des Verpackungsbehälters.
[0017] In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist es vorgesehen, dass exakt eine erste Tragschlaufe an der Deckfläche, zwei gegenüberliegende Seiten derselben verbindend, angeordnet ist und exakt eine zweite Tragschlaufe an der Aufstandsfläche, ebenfalls zwei ge- 2/8 österreichisches Patentamt AT 11 585 U1 2011-01-15 genüberliegende Seiten derselben verbindend, beide Tragschlaufen mit einer Breite von mindestens ein Viertel, vorzugsweise mindestens drei Viertel der Länge der beiden Seitenkanten. In diesem Fall gestaltet sich das Einfädeln eines technischen Hebemittels als besonders einfach, da das technische Hebemittel lediglich einmal pro Verpackungsbehälter in die Tragschlaufe eingefädelt werden muss.
[0018] Bevorzugterweise sind Aufstandsfläche, die Mantelflächen, die Deckfläche sowie die zumindest eine erste/zweite Tragschlaufe aus identischem Material gefertigt, was die Herstellung vereinfacht.
[0019] In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung handelt es sich bei den Seitenkanten der Deckfläche, welche durch die mindestens eine erste Tragschlaufe miteinander verbunden sind und den Seitenkanten der Aufstandsfläche, welche über die mindestens eine zweite Tragschlaufe miteinander verbunden sind, um parallel zueinander verlaufende Seitenkanten, so dass der großvolumige Verpackungsbehälter einerseits relativ einfach mittels der Gabel eines Gabelstaplers aufgenommen werden kann, die Tragschlaufen aber auch als Angriffspunkte für Einspann- bzw. Haltemittel dienen können, wenn, wie gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung, eine Füllöffnung zum Einfüllen von Bitumen in einer der Mantelflächen, vorzugsweise der beiden kleineren Mantelflächen vorgesehen ist. Aufgrund der länglichen, schlauchförmigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verpackungsbehälter, bietet die Anordnung der Füllöffnung in einer der beiden kleineren Mantelflächen den Vorteil einer stabileren Befüllungsmöglichkeit entlang der Längsachse des Verpackungsbehälters.
[0020] Um den Befüllungsvorgang zu vereinfachen, kann jede Tragschlaufe in deren der Füllöffnung zugewandetem Endbereich eine Halteöffnung, vorzugsweise in Form einer Halteöse aufweisen, in welche Hebemittel eingreifen können um den Verpackungsbehälter zu heben bzw. durch Ziehen der Trageschlaufen in jeweils entgegengesetzte Richtung die Füllöffnung in der Mantelfläche zu öffnen.
[0021] Eine besonders stabile Ausführungsform ergibt sich, wenn erfindungsgemäß eine zweite Seitenlänge der Aufstandsfläche (3) um mehr als 25%, vorzugsweise um mehr als 50% kürzer ist als die erste Seitenlänge (10,11) der Aufstandsfläche und mindestens gleich der Höhe des Verpackungsbehälters.
[0022] Eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass zwei einander gegenüberliegende Mantelflächen durch eine Zwischenwand miteinander verbunden sind, welche das Volumen des Verpackungsbehälters in zwei Kammern teilt, wodurch zwei kleinere Einheiten in einen Verpackungsbehälter abgefüllt werden können, was Vorteile beim Einschmelzen des Bitumens bringt.
[0023] Im Anschluss erfolgt nun eine detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dabei zeigt [0024] Fig. 1 eine Schrägansicht eines aus dem Stand der Technik bekannten Verpackungs behälters für Bitumen [0025] Fig.2 eine Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters für Bitumen [0026] Fig. 1 zeigt einen aus dem Stand der Technik bekannten großvolumigen Verpackungsbehälter 1 für Bitumen, der eine breite Aufstandsfläche aufweist und mit zunehmender Höhe schmäler wird. Die Mantelflächen sind trapezförmig ausgebildet und sind zwecks zusätzlicher Versteifung mit Nähten versehen.
[0027] Wie sofort und unmittelbar ersichtlich, ergeben sich aufgrund der Form des Behälters Probleme bei der Stapelbarkeit bzw. beim Transport.
[0028] Fig. 2 zeigt einen befüllten erfindungsgemäßen großvolumigen Verpackungsbehälter 2 bestehend aus einer Aufstandsfläche 3, Mantelflächen 4 sowie einer Deckfläche 5. Jede Mantelfläche 4 weist die Form eines Rechtecks auf, auch ein Quadrat ist daher möglich, so dass sich ein gut Stapel- und transportierbarer Verpackungsbehälter ausbildet. Da der Verpackungs- 3/8 österreichisches Patentamt AT 11 585 U1 2011-01-15 behälter in Fig. 2 befüllt dargestellt wurde, weist dieser Ausbauchungen auf, so dass der Anschein entsteht, dass die Mantelflächen keine Rechtecksform aufweisen. Diese Ausbauchungen ergeben sich jedoch aufgrund des Streckvermögens der Mantelflächen. Besonders gut ist die Rechtecksform in unbefülltem zustand zu erkennen.
[0029] Des weiteren ist zumindest eine erste Seitenlänge (10,11) der Aufstandsfläche um mehr als 50% vorzugsweise um mehr als 80% länger als die Höhe H des Verpackungsbehälters, wodurch der Verpackungsbehälter auch die für den Transport von Bitumen erforderliche Stabilität aufweist, so dass das zäh fließende Bitumen auch nach dem Einfüllen den Verpackungsbehälter nicht zum Umkippen bringen kann.
[0030] An der Außenseite der Aufstandsfläche 3, vorzugsweise an deren Seitenkanten 10, 11 ist eine erste Tragschlaufe 7 angeordnet. An der Außenseite der Deckfläche 5 vorzugsweise an deren Seitenkanten 8, 9 ist eine zweite Tragschlaufe 6 angeordnet. Erste und zweite Tragschlaufen 6, 7 verbinden die jeweils einander gegenüberliegende Seitenkanten 8 und 9 bzw. 10 und 11, bei welchen es sich vorzugesweise um die längeren Seitenkanten der Aufstandsflä-che/Deckfläche 3,5 handelt.
[0031] Erste und zweite Tragschlaufe 6,7 sind aus dem gleichen Material gefertigt wie der Verpackungsbehälter 2 als solches, nämlich aus Polypropylen Gewebe. Dieser Umstand sowie der Umstand, dass die Breite x der Tragschlaufen 6,7 zumindest ein Viertel, vorzugsweise drei Viertel der Länge der Seitenkanten 8,9 bzw. 10,11 beträgt, trägt dazu bei, dass die Tragschlaufen 6,7 eine hohe Steifigkeit aufweisen und die Aufstandsfläche 3 bzw. die Deckfläche 5 zumindest abschnittsweise tunnelartig überspannen. Insbesondere auch aus der symmetrischen Anordnung der Tragschlaufen 6,7 im Hinblick auf die Längsachse des Verpackungsbehälters 2 ergibt sich eine leichte Einfädelbarkeit von technischen Hebemitteln, beispielsweise der Gabel eines Gabelstaplers.
[0032] Eine Füllöffnung 12 ist an einer Mantelfläche 4, vorzugsweise an einer der beiden kleineren Mantelflächen des Verpackungsbehälters 2 ausgebildet. Zwecks Befüllung weist jede Tragschlaufe 6,7 in deren der Mantelfläche 4 mit Füllöffnung 12 zugewandtem Endbereich Halteöffnungen 13 auf, die als Halteösen ausgebildet sein können und auf welchen der Verpackungsbehälter 2 aufgehängt werden kann. Alternativ dazu können auch an den gegenüberliegenden Endbereichen Halteöffnungen 17 vorgesehen sein, um die Handhabbarkeit zu verbessern.
[0033] Die Füllöffnung 12 ist durch darüber angeordnete Laschen 22,23, die an der die Füllöffnung aufweisenden Mantelfläche 4 ausgebildet sind, abgedeckt. Die Laschen können mittels eines Verschlusses 18 in eine die Füllöffnung 12 abdeckende Position gebracht werden. Zu diesem Zweck ist eine der Laschen 22 mit einer Schlaufe 19 versehen, die mit einem Band 20 an einer weiteren Schlaufe 21 befestigbar ist, die an einer die Mantelfläche 4, welche die Füllöffnung 12 aufweist, begrenzenden Naht angebracht ist. Durch das Verknoten des Bandes 20 ziehen sich die beiden Schlaufen 19 und 21 zusammen und verschließen so über die Laschen 22,23 die Füllöffnung 12.
[0034] Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass zwei einander gegenüberliegende Mantelflächen durch eine Zwischenwand 14 miteinander verbunden sind, welche das Volumen des Verpackungsbehälters 2 in zwei Kammern 15,16 teilt. In diesem Fall sind entsprechend zwei Füllöffnungen (nicht eingezeichnet) vorzusehen. 4/8

Claims (11)

  1. österreichisches Patentamt AT 11 585 U1 2011-01-15 Ansprüche 1. Großvolumiger Verpackungsbehälter (2) aus flexiblem Material, vorzugsweise aus Polypropylen Gewebe mit einer rechteckigen Aufstandsfläche (3), auf welcher der Verpackungsbehälter (2) in Transportposition lagert, sowie vier Mantelflächen (4) und einer Deckfläche (5), zum Transport von Bitumen, wobei Aufstandsfläche (3), Mantelflächen (4) und Deckfläche (5) vorzugsweise jeweils durch Nähte mit der/den benachbarten Fläche(n) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Mantelfläche (4) die Form eines Rechtecks aufweist und zumindest eine erste Seitenlänge (10,11) der Aufstandsfläche (3) um mehr als 40%, vorzugsweise um mehr als 50% und besonders bevorzugt um mehr als 100% länger ist als die Höhe (H) des Verpackungsbehälters (2).
  2. 2. Großvolumiger Verpackungsbehälter (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine, vorzugsweise exakt eine erste Tragschlaufe (6) vorgesehen ist, welche zwei einander gegenüberliegende Seitenkanten (8,9) der Deckfläche (5) über deren Außenseite miteinander verbindet und die Breite der mindestens einen, vorzugsweise exakt einen ersten Tragschlaufe (6) bzw. der Gesamtheit der Breiten der Tragschlaufen an der Deckfläche (5) zumindest ein Viertel, vorzugsweise drei Viertel der Länge der beiden Seitenkanten (8,9) beträgt, welche sie miteinander verbindet.
  3. 3. Großvolumiger Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine, vorzugsweise exakt eine zweite Tragschlaufe (7) vorgesehen ist, welche zwei einander gegenüberliegende Seitenkanten (10,11) der Aufstandsfläche (3) über deren Außenseite miteinander verbindet und die Breite der mindestens einen, vorzugsweise exakt einen zweiten Tragschlaufe (7), bzw. der Gesamtheit der Breiten der Tragschlaufen an der Aufstandsfläche (3) zumindest ein Viertel, vorzugsweise drei Viertel der Länge der beiden Seitenkanten (10,11) beträgt, welche sie miteinander verbindet.
  4. 4. Großvolumiger Verpackungsbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstandsfläche (3), die Mantelflächen (4), die Deckfläche (5) sowie die mindestens eine, vorzugsweise exakt eine erste und/oder zweite Tragschlaufe (6,7) aus identischem Material gefertigt sind.
  5. 5. Großvolumiger Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Seitenkanten (8,9) der Deckfläche (5), welche durch die mindestens eine, vorzugsweise exakt eine erste Tragschlaufe (6) miteinander verbunden sind und den Seitenkanten (10,11) der Aufstandsfläche (3), welche über die mindestens eine, vorzugsweise exakt eine zweite Tragschlaufe (7) miteinander verbunden sind, um parallel zueinander verlaufende Seitenkanten handelt.
  6. 6. Großvolumiger Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Füllöffnung (12) in einer der beiden Mantelflächen (4), vorzugsweise in einer der beiden kleineren Mantelflächen (4) vorgesehen ist.
  7. 7. Großvolumiger Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede der zumindest einen, vorzugsweise exakt einen ersten und zweiten Tragschlaufe (6,7) in deren der Mantelfläche (4) mit Füllöffnung (12) zugewandtem Endbereich eine Halteöffnung (17,13), vorzugsweise in Form einer Halteöse aufweist.
  8. 8. Großvolumiger Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Seitenlänge der Aufstandsfläche (3) um mehr als 25%, vorzugsweise um mehr als 50% kürzer ist als die erste Seitenlänge (10,11) der Aufstandsfläche und mindesten gleich der Höhe (H) des Verpackungsbehälters.
  9. 9. Großvolumiger Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Höhe (H) stets kleiner als 100 cm ist. 5/8 österreichisches Patentamt AT 11 585 U1 2011-01-15
  10. 10. Großvolumiger Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Aufstandstandfläche, Mantelflächen und Deckfläche an deren Innenseite mit einer Folie ausgekleidet sind.
  11. 11. Großvolumiger Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander gegenüberliegende Mantelflächen (4) durch eine Zwischenwand (14) miteinander verbunden sind, welche das Volumen des Verpackungsbehälters (2) in zwei Kammern (15,16) teilt. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 6/8
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Date Code Title Description
HA9K Mention of the inventor

Inventor name: BUGL ROSEMARIE, GUTENSTEIN (N); KREGER MICHAEL, BE

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