AT11881U1 - Grossvolumiger verpackungsbehälter aus flexiblem material zum transport von pump- oder fliessfähigem füllgut - Google Patents

Grossvolumiger verpackungsbehälter aus flexiblem material zum transport von pump- oder fliessfähigem füllgut Download PDF

Info

Publication number
AT11881U1
AT11881U1 AT0009110U AT912010U AT11881U1 AT 11881 U1 AT11881 U1 AT 11881U1 AT 0009110 U AT0009110 U AT 0009110U AT 912010 U AT912010 U AT 912010U AT 11881 U1 AT11881 U1 AT 11881U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
packaging container
overlapping
tab
notional
overlap
Prior art date
Application number
AT0009110U
Other languages
English (en)
Original Assignee
Polycube Systems Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polycube Systems Gmbh filed Critical Polycube Systems Gmbh
Priority to AT0009110U priority Critical patent/AT11881U1/de
Priority to PCT/AT2011/000084 priority patent/WO2011100776A1/de
Publication of AT11881U1 publication Critical patent/AT11881U1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/16Large containers flexible
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2313/00Connecting or fastening means
    • B65D2313/02Connecting or fastening means of hook-and-loop type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Abstract

Großvolumiger Verpackungsbehälter (1) aus flexiblem Material zum Transport von pump- oder fließfähigem Füllgut, insbesondere von Bitumen, umfassend mehrere, vorzugsweise durch Nähte miteinander verbundene Mantelflächen (2-7). Um eine Wiederbefüllbarkeit des Verpackungsbehälters (1) zu ermöglichen, weist dieser mindestens eine Überlappungslasche (8) auf, welche in einer ersten Position (13) einen unterhalb der Überlappungslasche (8) angeordneten, zum Auftrennen vorgesehenen, fiktiven Öffnungsbereich (9) des Verpackungsbehälters (1) verschließend abdeckt und von diesem in eine zweite Position (14) abhebbar ist.

Description

österreichisches Patentamt AT 11 881 U1 2011-06-15
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen großvolumigen Verpackungsbehälter aus flexiblem Material zum Transport von pump- oder fließfähigem Füllgut, insbesondere von Bitumen, umfassend mehrere, vorzugsweise durch Nähte miteinander verbundene Mantelflächen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Der Einsatz von großvolumigen Verpackungsbehältern aus flexiblem Material für den Transport von fließfähigen Materialien, insbesondere Bitumen ist bekannt.
[0003] Nachdem Bitumen für Transportzwecke zunächst in formbeständige Behälter abgefüllt wurde, ist man aus Kostengründen dazu übergegangen, diese in flexible Behälter wie Kleinpackungen aus Kartons bzw. Kunststofffolie zu verpacken. Aber auch dies hat sich aufgrund der geringen Aufnahmekapazität der Kleinpackungen als unwirtschaftlich herausgestellt, weshalb großvolumige Verpackungsbehälter aus flexiblem Material zum Transport von Bitumen herangezogen wurden. Diese großvolumigen Verpackungsbehälter konnten einerseits eine ausreichend große Menge an Bitumen aufnehmen um den Transport wirtschaftlich zu gestalten, andererseits waren sie aufgrund ihres Aufbaus auch sehr widerstandsfähig. Sie bestanden und bestehen immer noch aus Polypropylen Gewebe mit einem vorzugsweisen spezifischen Gewicht von 200g/m2. In der Regel, aber nicht verpflichtend ist auch ein separater Innensack vorgesehen.
[0004] Gattungsgemäße Verpackungsbehälter werden mit einem Schneidewerkzeug wie z.B. einem Messer aufgeschlitzt und anschließend entleert. Dabei handelt es sich um eine besonders einfache Methode, die unabhängig von komplizierten Entladevorrichtungen bzw. öffungs-mechanismen am Verpackungsbehälter selbst ist. Unabhängig von der Vorsehung eines Innensacks müssen aufgeschlitzte und entleerte Verpackungsbehälter jedoch entsorgt werden, da sie aufgrund ihres zerstörten Mantelgewebes nicht mehr als Behältnis einsetzbar sind.
[0005] Die Herstellung gattungsgemäßer Verpackungsbehälter beansprucht somit einen großen Ressourcen- und Energieaufwand und erscheint unökonomisch.
[0006] Die AT 9.644 U1 sowie AT 9.582 U1 zeigen beide jeweils gattungsgleiche Verpackungsbehälter, die an ihrer oberen Mantelfläche eine zentrale Füllöffnung aufweisen und ebenfalls dort mit Hebeschlaufen versehen ist.
[0007] Bei der Entleerung (gegebenenfalls auch bei der Befüllung) dieser Verpackungsbehälter werden diese an den Hebeschlaufen aufgehängt, wobei an der die Füllöffnung aufweisenden Mantelfläche gegenüberliegenden Mantelfläche das Gewebe aufgeschlitzt wird, wodurch der Inhalt herausfällt, beispielsweise gleich in eine Schmelzvorrichtung. Die Zerstörung im Gewebe und die dadurch entstandene Öffnung verhindert eine weitere Verwendung der Verpackungsbehälters für den Transport von pump- oder fließfähigem Füllgut wie Bitumen aber auch von Schüttgut.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen großvolumigen Verpackungsbehälter aus flexiblem Material zum Transport von pump- oder fließfähigem Füllgut insbesondere Bitumen bereitzustellen, welcher einen einfachen Aufbau aufweist, einfach zu entleeren und dennoch wiederverwendbar ist.
[0009] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Verpackungsbehälter mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0010] Ein gattungsgemäßer Verpackungsbehälter aus flexiblem Material zum Transport von pump- oder fließfähigem Füllgut, insbesondere von Bitumen umfasst mehrere, vorzugsweise durch Nähte miteinander verbundene Mantelflächen. Erfindungsgemäß weist der Verpackungsbehälter mindestens eine Überlappungslasche auf, welche in einer ersten Position einen unterhalb der Überlappungslasche angeordneten, zum Auftrennen (Aufschlitzen) vorgesehenen, fiktiven Öffnungsbereich des Verpackungsbehälters verschließend abdeckt und von diesem in eine zweite Position, in welcher der fiktive Öffnungsbereich freigegeben ist, abhebbar ist. 1/10 österreichisches Patentamt AT 11 881 U1 2011-06-15 [0011] Über eine mittels Auftrennung hergestellte Öffnung entleerte Verpackungsbehälter können somit wiederverwendet werden. Insbesondere können solche bereits verwendete Verpackungsbehälter auch zur Befüllung mit Schüttgut verwendet werden. Durch Vorsehung der mindestens einen Überlappungslasche sind gattungsgemäße Verpackungsbehälter trotz einer das Gewebe zerstörenden Öffnung wiederverschließbar und damit wiederverwendbar.
[0012] Unter fiktiver Öffnungsbereich wird im vorliegenden Zusammenhang jener Bereich des Verpackungsbehälters verstanden, in welchem ein das Gewebe zerstörender Schnitt zur Herstellung einer Öffnung für die Zwecke der Entleerung des Verpackungsbehälters gesetzt wird bzw. gesetzt werden kann bzw. welcher dazu vorgesehen ist, einen solchen Schnitt auf zunehmen.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist die mindestens eine Überlappungslasche an zumindest einer der Mantelflächen angeordnet. Der zur Auftrennung vorgesehene fiktive Öffnungsbereich befindet sich in diesem Fall ebenfalls an einer Mantelfläche, wodurch der bereits bisher gängigen Praxis Rechnung getragen wird.
[0014] Eine besonders dichte Abdeckung der Öffnung nach der Entleerung über diese wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung dadurch ermöglicht, dass zwei Überlappungslaschen vorgesehen sind, welche den fiktiven Öffnungsbereich von zwei einander gegenüberliegenden Seiten zumindest abschnittsweise überlappen und welche im Bereich des fiktiven Öffnungsbereichs verschließend aneinander befestigt sind.
[0015] In einer fertigungstechnisch vorteilhaften Ausführungsvariante sind die Überlappungslaschen jeweils durch ein abschnittsweises Zusammenfalten der den fiktiven Öffnungsbereich aufweisenden Mantelfläche ausgebildet, wobei sich durch das Zusammenfalten ergebende, doppellagige Mantelflächenabschnitte durch im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung des fiktiven Öffnungsbereichs verlaufende Nähte abgenäht sind. Die den fiktiven Öffnungsbereich aufweisende Mantelfläche kann somit aus einer durchgehenden Gewebelage ausgeführt sein, welche lediglich durch Falten und Abnähen in funktional unterschiedliche Abschnitte unterteilt wird.
[0016] In einer weiteren, praktisch handhabbaren Ausführungsvariante der Erfindung weist der Verpackungsbehälter im Wesentlichen Quaderform auf, umfassend eine im Wesentlichen rechteckige Aufstandsmantelfläche, auf welcher der Verpackungsbehälter während seines Transports lagert, sowie fünf weitere Mantelflächen, wobei die mindestens eine Überlappungslasche an der Aufstandsmantelfläche angeordnet ist.
[0017] Eine besonders schnelle Entleerung des Verpackungsbehälters in eine jeweils zur Weiterverarbeitung vorgesehene Vorrichtung wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ermöglicht, indem die Überlappungslasche entlang einer Längserstreckung einer der Mantelflächen verläuft.
[0018] In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist die in Richtung der Längserstreckung der Mantelfläche verlaufende mindestens eine Überlappungslasche in einem mittleren Drittel einer quer zur Längsersteckung verlaufenden Breitenerstreckung der jeweiligen Mantelfläche angeordnet, d.h. die Überlappungslasche ist im Wesentlichen mittig an einer der Mantelflächen des Verpackungsbehälters angeordnet.
[0019] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist es vorgesehen, dass der fiktive Öffnungsbereich des Verpackungsbehälters geringere Festigkeitseigenschaften (insbesondere einen geringeren Widerstand gegenüber einem Auftrennen), vorzugsweise eine dünnere Schichtdicke aufweist als ein den fiktiven Öffnungsbereich umgebender Bereich der Mantelfläche. Auf diese Weise wird ein einfaches Öffnen und Entleeren des Verpackungsbehälters ermöglicht.
[0020] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist die mindestens eine Überlappungslasche mittels eines vorzugsweise als Klettverschluss ausgeführten Schnellverschlusses in der ersten Position fixierbar, um die durch Auftrennen des fiktiven Öffnungsbereichs entstandene Öffnung verschließend abzudecken. 2/10 österreichisches Patentamt AT 11 881 U1 2011-06-15 [0021] Das Wiederverschließen eines bereits geöffneten bzw. mit einem Schlitz versehenen und von seinem Füllgut entleerten Verpackungsbehälters ist dadurch möglich. Der bereits einmal entleerte Verpackungsbehälter kann mit Füllgut wiederbefüllt werden, wobei der Schnellverschluss dem Gewicht des Füllgutes standhält und ein Austreten aus dem Verpackungsbehälter verhindert. Des Weiteren verhindert ein Schnellverschluss, dass allfällige im Verpackungsbehälter verbliebene Füllgut bzw. Bitumenreste während des Abtransports des entleerten Verpackungsbehälters aus diesem austreten können.
[0022] Im Anschluss erfolgt nun eine detaillierte Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele. Dabei zeigt [0023] Fig. 1 eine Schrägansicht eines Verpackungsbehälters mit einer in einer ersten Position befindlichen erfindungsgemäßen Überlappungslasche [0024] Fig. 2 eine Schrägansicht des Verpackungsbehälters aus Fig.1 mit einer in einer zwei ten Position befindlichen erfindungsgemäßen Überlappungslasche [0025] Fig. 3 eine Schrägansicht eines Verpackungsbehälters mit zwei erfindungsgemäßen Überlappungslaschen in einer ersten Position [0026] Fig. 4 eine Schrägansicht des Verpackungsbehälters aus Fig. 3 mit zwei erfindungsge mäßen Überlappungslaschen in einer zweiten Position [0027] Fig. 5 ein mit einem Schlitz versehener und zum Entleeren vorbereiteter erfindungsge mäßer Verpackungsbehälter [0028] Fig. 6 eine mit einer Überlappungslasche versehene Mantelfläche des Verpackungsbe hälters in einer Seitenansicht gemäß Blickrichtung 20 in Fig.1 [0029] Fig. 7 eine mit zwei Überlappungslaschen versehene Mantelfläche des Verpackungs behälters in einer Seitenansicht gemäß Blickrichtung 21 in Fig. 3 (erste Position) [0030] Fig. 8 eine mit zwei Überlappungslaschen versehene Mantelfläche des Verpackungs behälters in einer Seitenansicht in aufgeklappter Position (zweite Position) [0031] Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen großvolumigen Verpackungsbehälter 1, welcher mit pump- oder fließfähigem Füllgut, im vorliegenden Anwendungsbeispiel mit Bitumen befüllt ist.
[0032] Der Verpackungsbehälter 1 umfasst eine beliebige Anzahl vorzugsweise durch Nähte miteinander verbundener Mantelflächen 2-7. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist dieser im Wesentlichen Quaderform auf, umfassend eine im Wesentlichen längliche, rechteckige Aufstandsmantelfläche 2, auf welcher der Verpackungsbehälter 1 während seines Transports auflagert, sowie fünf weitere, jeweils im wesentlichen orthogonal zueinander angeordnete Mantelflächen 3-7.
[0033] Jede Mantelfläche 2-7 weist die Form eines Rechtecks auf, so dass sich ein gut stapel-und transportierbarer Verpackungsbehälter 1 ausbildet. Da der Verpackungsbehälter in Fig. 1 befüllt dargestellt wurde, weist dieser Ausbauchungen auf, so dass der Anschein entsteht, dass die Mantelflächen eine von der Rechtecksform abweichende Form aufweisen. Diese Ausbauchungen ergeben sich jedoch aufgrund des Streckvermögens der Mantelflächen 2-7.
[0034] Einzelne Mantelflächen, beispielsweise die Seitenmantelflächen 3,4,5,6, könnten auch andere polygonale Formen aufweisen und z.B. trapezförmig ausgebildet sein.
[0035] Die Figuren 1-4 zeigen den Verpackungsbehälter 2 in einer gedrehten Position, um die Aufstandsmantelfläche 2 besser sichtbar zu machen.
[0036] Zwecks zusätzlicher Versteifung sind die Mantelflächen 2-7, insbesondere deren aneinandergrenzende Randbereiche, mit Nähten versehen.
[0037] Der Verpackungsbehälter 1 ist aus flexiblem Gewebe-Material, mit für den jeweiligen Anwendungsfall angepasstem Streckvermögen im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Po- 3/10 österreichisches Patentamt AT 11 881 U1 2011-06-15 lypropylen gefertigt.
[0038] Erfindungsgemäß weist der Verpackungsbehälter 1 an einer der Mantelflächen 2-7 mindestens eine Überlappungslasche 8 auf, welche in einer ersten Position 13 (Fig. 1 und Fig. 3) einen unterhalb der Überlappungslasche 8 angeordneten, zum Auftrennen vorgesehenen fiktiven Öffnungsbereich 9 verschließbar abdeckt und welche vom fiktiven Öffnungsbereich 9 in eine zweite Position 14, in welcher sie den fiktiven Öffnungsbereich freigibt, abhebbar ist (Fig. 2 und Fig. 4).
[0039] In einer bevorzugten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters 1 gemäß Fig. 3 und 4 sind jeweils zwei Überlappungslaschen 8a, 8b vorgesehen, welche den fiktiven Öffnungsbereich 9 von zwei einander gegenüberliegenden Seiten zumindest abschnittsweise überlappen und welche im Bereich des fiktiven Öffnungsbereichs 9 verschließend aneinander befestigt sind.
[0040] Dabei kann die erste Überlappungslasche 8a den fiktiven Öffnungsbereich 9 zumindest abschnittsweise abdecken, während die zweite Überlappungslasche 8b die erste Überlappungslasche 8a zumindest abschnittsweise, vorzugsweise über mehr als die Hälfte ihrer Oberfläche, abdeckt.
[0041] In den gezeichneten Ausführungsbeispielen sind die Überlappungslaschen 8a, 8b jeweils durch ein abschnittsweises Zusammenfalten der den fiktiven Öffnungsbereich 9 aufweisenden Mantelfläche 2-7 (im vorliegenden Ausführungsbeispiel: der Aufstandsmantelfläche 2) ausgebildet. Die sich durch das Zusammenfalten ergebenden, doppellagigen Mantelflächenabschnitte sind jeweils durch im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung L der Aufstandsmantelfläche 2 verlaufende Nähte 18,19 ab- bzw. zusammengenäht.
[0042] Es sind also zwei doppellagige, die Überlappungslaschen 8a und 8b ausbildende Mantelflächenabschnitte vorgesehen, welche einander im abgenähten Zustand überlappen und den fiktiven Öffnungsbereich 9 verschließend abdecken.
[0043] Der Verlauf der Faltung der Aufstandsmantelfläche 2 ist in den Figuren 6-8 in schematischer Weise dargestellt. Fig.6 zeigt einen den fiktiven Öffnungsbereich 9 aufweisenden Abschnitt der Aufstandsmantelfläche 2 in einer Seitenansicht gemäß Blickrichtung 20 in Fig. 1 (Ausführung mit einer einzelnen Überlappungslasche 8).
[0044] Analog dazu zeigt Fig. 7 eine Seitenansicht einer gefalteten Aufstandsmantelfläche 2 mit zwei Überlappungslaschen 8a, 8b (gemäß einer Blickrichtung 21 in Fig. 3). Fig. 8 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 7 bei geöffneten (in die zweite Position 14 beförderten) Überlappungslaschen 8a, 8b.
[0045] Zusätzlich zu den in den Figuren 6-8 dargestellten Nähten 18, 19 können die Überlappungslaschen 8a, 8b noch mit weiteren, nicht dargestellten Nähten versehen sein, um einen zuverlässigen Verbund der doppellagigen Gewebeschicht zu gewährleisten.
[0046] Beispielsweise können die durch die Faltung gebildeten Überlappungslaschen 8a, 8b im Bereich der Kanten der jeweiligen Mantelfläche, an welcher sie ausgebildet sind, mit den Kanten vernäht sein, wie dies in Fig. 4 mit der Bezugsziffer 22 dargestellt ist, wodurch die Überlappungslaschen 8a, 8b wie in Fig. 4 dargestellt, eine becherförmige, zweite Position einnehmen.
[0047] In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist der Öffnungsbereich 9 ca. 12 cm breit und wird von Überlappungslaschen 8a und 8b überlappt, welche jeweils ca. 9 cm breit sind.
[0048] Zum Abheben der die Überlappungslaschen 8a, 8b können diese mit einem Griffabschnitt versehen sein.
[0049] Die erfindungsgemäßen Überlappungslaschen 8a, 8b sind an zumindest einer der Mantelflächen 2-7 angeordnet, vorzugsweise jedoch an der Aufstandsmantelfläche 2 und lösbar miteinander verbindbar bzw. aneinander wiederbefestig bar.
[0050] Sind die Überlappungslaschen 8a, 8b vom fiktiven Öffnungsbereich 9 abgehoben (zweite Position) und dadurch der fiktive Öffnungsbereich 9 freigelegt, kann dieser unter Zuhilfenah- 4/10 österreichisches Patentamt AT 11 881 U1 2011-06-15 me eines Schneidewerkzeugs 11 durchtrennt werden. Fig. 2 und Fig. 4 zeigen hierbei einen im fiktiven Öffnungsbereich 9 hergestellten, z.B. 60-70 cm langen Schlitz 10, durch welchen das im Inneren des Verpackungsbehälters 1 befindliche Material, beispielsweise Bitumen entleerbar ist. Das Bitumen befindet sich während seiner Entleerung aus dem Verpackungsbehälter 1 je nach temperaturbedingtem Aggregatzustand entweder in einem fließfähigen oder in einem im Wesentlichen festen Zustand. In letzterem Falle fällt das Bitumen in Form eines Blocks aus dem Verpackungsbehälter 1 heraus.
[0051] Bei den bisher beschriebenen Ausführungsvarianten definiert sich der fiktive Öffnungsbereich 9 über die Anordnung der mindestens einen erfindungsgemäßen Überlappungslasche 8. Durch Positionierung der erfindungsgemäßen Überlappungslasche 8 an einer der Mantelflächen 2-7 ist auch der fiktive Öffnungsbereich 9 festgelegt.
[0052] In einer speziellen Ausführungsvariante der Erfindung weist der fiktive Öffnungsbereich 9 des Verpackungsbehälters 1 jedoch geringere Festigkeitseigenschaften, insbesondere einen geringeren Widerstand gegenüber einem Auftrennen, auf als die den fiktiven Öffnungsbereich 9 umgebende Mantelfläche 2-7. Zu diesem Zweck kann der fiktive Öffnungsbereich 9 z.B. eine dünnere Schichtdicke aufweisen als die den fiktiven Öffnungsbereich 9 umgebende Mantelfläche 2-7, so dass sich in diesem Fall die Anordnung der mindestens einen Überlappungslasche 8 nach der Positionierung des fiktiven Öffnungsbereich 9 richtet, der durch die geringeren Festigkeitseigenschaften gegenüber seiner Umgebung gekennzeichnet ist.
[0053] Das Auftrennen des fiktiven Öffnungsbereichs kann entweder in einer Position erfolgen, in welcher der Verpackungsbehälter auf einer zur Aufstandsmantelfläche 2 benachbarten seitlichen Mantelfläche 5 auflagert (Fig. 1-4), oder aber, falls der Verpackungsbehälter eine oder mehrere Hebeschlaufen 17 aufweist (Fig. 5) in einer Position, in welcher der Verpackungsbehälter an der einen oder den mehreren Hebeschlaufen 17 aufgehängt ist.
[0054] Letztere Variante ist dabei die zu bevorzugende Variante, da die Entleerung des Inhalts dann unmittelbar nach Auftrennen des fiktiven Öffnungsbereichs durch die Schwerkraft in eine darunter liegende Weiterverarbeitungsvorrichtung 16 erfolgen kann.
[0055] Zu diesem Zweck ist die Hebeschlaufe 17 an jener der Aufstandsmantelfläche 2 gegenüberliegenden Mantelfläche 4 vorzugsweise entlang der Breitenerstreckung B der Mantelfläche angeordnet.
[0056] Die Überlappungslaschen 8a, 8b sind mittels eines Schnellverschlusses, vorzugsweise mittels eines Klettverschlusses 12 wiederverschließbar, d.h. in der ersten Position 13 fixierbar.
[0057] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung umfasst der Klettverschluss 12 ein erstes Klettverschlusselement 12a und ein dazu korrespondierendes, d.h. vom ersten Klettverschlusselement 12a ablösbares und mit diesem wieder verbindbares zweites Klettverschlusselement 12b. Wie in Fig. 4 ersichtlich, ist hierbei das erste Klettverschlusselement 12a an der ersten Überlappungslasche 8a und das zweite Klettverschlusselement 12b an der zweiten Überlappungslasche 8b angeordnet.
[0058] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel verläuft die Überlappungslasche 8 entlang der Längserstreckung L einer der Mantelflächen 2-7, vorzugsweise in einem mittleren Drittel einer quer zur Längsersteckung L verlaufenden Breitenerstreckung B der jeweiligen Mantelfläche 2-7. In alternativen Ausführungsvarianten könnten die Überlappungslasche 8 bzw. der fiktive Öffnungsbereich 9 auch benachbart zu oder entlang von einer oder mehreren Kanten der Mantelflächen 2-7 verlaufen. 5/10

Claims (8)

  1. österreichisches Patentamt AT 11 881 U1 2011-06-15 Ansprüche 1. Großvolumiger Verpackungsbehälter (1) aus flexiblem Material zum Transport von pump-oder fließfähigem Füllgut, insbesondere von Bitumen, umfassend mehrere, vorzugsweise durch Nähte miteinander verbundene Mantelflächen (2-7), dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungsbehälter (1) mindestens eine Überlappungslasche (8) aufweist, welche in einer ersten Position (13) einen unterhalb der Überlappungslasche (8) angeordneten, zum Auftrennen durch Setzen eines Schnittes vorgesehenen, fiktiven Öffnungsbereich (9) des Verpackungsbehälters (1) verschließend abdeckt und von diesem in eine zweite Position (14) abhebbar ist.
  2. 2. Großvolumiger Verpackungsbehälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Überlappungslasche (8) an zumindest einer der Mantelflächen (2-7) angeordnet ist.
  3. 3. Großvolumiger Verpackungsbehälter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Überlappungslaschen (8a, 8b) vorgesehen sind, welche den fiktiven Öffnungsbereich (9) von zwei einander gegenüberliegenden Seiten zumindest abschnittsweise überlappen und welche im Bereich des fiktiven Öffnungsbereichs (9) verschließend aneinander befestigt sind.
  4. 4. Großvolumiger Verpackungsbehälter (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlappungslaschen (8a, 8b) jeweils durch ein abschnittsweises Zusammenfalten der den fiktiven Öffnungsbereich (9) aufweisenden Mantelfläche (2-7) ausgebildet sind, wobei sich dadurch ergebende, doppellagige Mantelflächenabschnitte durch im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung (L) des fiktiven Öffnungsbereichs (9) verlaufende Nähte (18, 19) abgenäht sind.
  5. 5. Großvolumiger Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieser im Wesentlichen Quaderform aufweist, umfassend eine im Wesentlichen rechteckige Aufstandsmantelfläche (2), sowie fünf weitere Mantelflächen (3-7), wobei die mindestens eine Überlappungslasche (8) an der Aufstandsmantelfläche (2) angeordnet ist.
  6. 6. Großvolumiger Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Überlappungslasche (8) entlang einer Längserstreckung (L) einer der Mantelflächen (2-7), vorzugsweise in einem mittleren Drittel einer quer zur Längsersteckung (L) verlaufenden Breitenerstreckung (B) der jeweiligen Mantelfläche (2-7) verläuft.
  7. 7. Großvolumiger Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der fiktive Öffnungsbereich (9) des Verpackungsbehälters (1) geringere Festigkeitseigenschaften, vorzugsweise eine dünnere Schichtdicke aufweist als ein den fiktiven Öffnungsbereich (9) umgebender Bereich der Mantelfläche (2-7).
  8. 8. Großvolumiger Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Überlappungslasche (8) mittels eines vorzugsweise als Klettverschluss (12) ausgeführten Schnellverschlusses wiederverschließbar, d.h. in der ersten Position fixierbar ist. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 6/10
AT0009110U 2010-02-18 2010-02-18 Grossvolumiger verpackungsbehälter aus flexiblem material zum transport von pump- oder fliessfähigem füllgut AT11881U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0009110U AT11881U1 (de) 2010-02-18 2010-02-18 Grossvolumiger verpackungsbehälter aus flexiblem material zum transport von pump- oder fliessfähigem füllgut
PCT/AT2011/000084 WO2011100776A1 (de) 2010-02-18 2011-02-18 Grossvolumiger verpackungsbehälter aus flexiblem material zum transport von pump- oder fliessfähigem füllgut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0009110U AT11881U1 (de) 2010-02-18 2010-02-18 Grossvolumiger verpackungsbehälter aus flexiblem material zum transport von pump- oder fliessfähigem füllgut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT11881U1 true AT11881U1 (de) 2011-06-15

Family

ID=43825218

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0009110U AT11881U1 (de) 2010-02-18 2010-02-18 Grossvolumiger verpackungsbehälter aus flexiblem material zum transport von pump- oder fliessfähigem füllgut

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT11881U1 (de)
WO (1) WO2011100776A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT12905U1 (de) * 2011-10-25 2013-01-15 Polycube Systems Gmbh Verpackungsbehälter zum lagern und transportieren von bitumen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3464733A (en) * 1967-09-25 1969-09-02 Tingue Brown & Co Container for transporting articles and for selective release of same
GB8530851D0 (en) * 1985-12-14 1986-01-22 Sidian Trading Ltd Bags
GB9706017D0 (en) * 1997-03-22 1997-05-07 Rexam Mulox Ltd Container bag
TR200400168A2 (tr) * 2004-01-29 2005-09-21 Sunj�T Sun� J�T Sanay� Ve T�Caret Anon�M ��Rket� Büyük çuval boşaltma bacası koruma tertibatı
AT9582U1 (de) 2006-02-09 2007-12-15 Poerner Ingenieurgmbh Grossvolumiger verpackungsbehälter
AT9644U1 (de) 2006-11-07 2008-01-15 Poerner Ingenieurgmbh Kegelstumpfförmiger verpackungsbehälter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT12905U1 (de) * 2011-10-25 2013-01-15 Polycube Systems Gmbh Verpackungsbehälter zum lagern und transportieren von bitumen

Also Published As

Publication number Publication date
WO2011100776A1 (de) 2011-08-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3321341C2 (de) Tragbeutel aus thermoplastischem Kunststoff
DE1486559C3 (de) Mehrlagiger Lager und Versand behalter
DE102006022198B4 (de) Beutel-Sammelpackung
DE3789472T2 (de) Beutel.
DE202007019079U1 (de) Folienverpackungsbeutel
DE2528167A1 (de) Deckstreifen fuer die entnahmeoeffnung eines verpackungsbehaelters
DE2245660A1 (de) Plastikbeutel
EP0577615A1 (de) Schlauchbeutelverpackung.
EP2508445A1 (de) Verpackungsbeutel mit Aufreissverschluss
DE102009032756A1 (de) Verpackungsbehälter mit Tragehilfe
EP0340381B1 (de) Verpackungsbehältnis aus flexiblem Material für schüttfähiges Füllgut
AT11881U1 (de) Grossvolumiger verpackungsbehälter aus flexiblem material zum transport von pump- oder fliessfähigem füllgut
WO2009124616A1 (de) Verpackungsbeutel
EP1309494B1 (de) Grossgebinde aus dämmstoffprodukten, insbesondere mineralwollprodukten in form von platten oder rollen
EP0132755B1 (de) Verpackung
WO2017140308A1 (de) Schüttgutbehälter mit hoher nutzlast
WO1992008658A1 (de) Verpackungs-system für schüttfähiges gut
DE2453457C3 (de) Verpackungssack für Schüttgüter
AT524129B1 (de) Behälter
DE3000272B1 (de) Behaeltnis,fuer vorzukeimende Kartoffeln
DE202009016721U1 (de) Teilbarer Verpackungsbeutel aus Kunststofffolie
DE202008015097U1 (de) Aufreißhilfe für PE-Torfsäcke
DE2842936A1 (de) Aufreisspackung fuer fluessigkeiten oder schuettfaehige gueter
DE8328683U1 (de) Flexibles Verpackungsbehaeltnis fuer schuettfaehiges Fuellgut
DE2801404C2 (de) Flüssigkeitspackung mit durch Reißstreifen zu öffnender Ausgießtülle

Legal Events

Date Code Title Description
MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20140228