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Handfeuerlöscher.
Gegenstand der Erfindung ist ein Handfeuerlöscher mit Schwenkdüse, dessen besonderes Kennzeichen darin besteht, dass mit einer Betätigung der Sehwenkdüse (Verschwenkung in die Offenstellung) zwangläufig eine solche der Gaspatrone oder der sonstigen druckerzeugenden Einrichtung verbunden ist.
Die meisten der in den Handel kommenden Handfeuerlösehgeräte mit flüssigem Inhalt haben eine feste Auslaufdüse. Ihr Inhalt (Löschflüssigkeit) besteht meist aus einer Lösung von doppelkohlen-
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wird eine in einer Glastube eingeschmolzen Flüssigkeit benutzt, welche beim Zerschellen der Tube mit der Natronlösung in Verbindung gebracht wird und aus letzterer Kohlensäuregas abspaltet. Dieses Gas sammelt sich an der obersten Stelle im Gerät, drückt auf die Oberfläche der Flüssigkeit und stösst diese aus dem Gerät heraus. Zufolge der Anwendung einer festen Düse und der gewählten Form der Geräte hat der ausströmende Löschstrahl die Form einer Wurfparabel. Es muss also der Bedienungsmann etwa 10-15 Meter vom Brandherd entfernt stehen, um diesen zu treffen.
Ein Tiefspritzen mit solchen Geräten ist fast unmöglich, denn der Flüssigkeitsspiegel stellt sich immer horizontal ein, die Mündung
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notwendige Gas entweicht.
Zur Vermeidung dieses vorerwähnten Übelstandes hat man nun Sehwenkdüsen vorgeschlagen,
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erzeugenden Einrichtung zwangsläufig die Schwenkdüse in die Offenstellung gebracht wird.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, u. zw.
Fig. 1 eine Ansicht des Feuerlöschers, Fig. 2 einen lotrechten Schnitt durch Deckel und Düse und Fig. 3 einen Schnitt durch den Deckel in der Ebene X-X.
Das Gehäuse 1 des Handfeuerlöschers trägt einen Griff 2 zur besseren Handhabung und einen Deckel 3. Dieser Deckel 3 ist mit einer Haube 4 versehen, die im linken Teil konisch und im rechten Teil gemäss Fig. 3 halbzylindrisch ausgebohrt ist. Ferner besitzt der Deckel 3 eine konische Bohrung 5 und
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Für den Gebrauch ist das Gerät am Handgriff 2 zu fassen und der Schwenkhebel M im Sinne des Pfeiles zu drehen. Durch die zwangsläufige Verbindung des Hahnwirbels 12a mit der Nocke 22 wird im selben Augenblick einerseits das Maul 15 mit der konischen Öffnung 5 des Steigrohres 7 zur Deckung gebracht, anderseits durch die Nocke 22 (Schraube od. dgl. ) ein Druck auf den Kopf 8a ausgeübt, damit
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ein Betätigen der Gaspatrone 8 und dadurch der Löschflüssigkeit bewerkstelligt. Durch diese zwangsläufige Verbindung zwischen Schwenkdüse und durch Nocken betätigter Gaspatrone wird ein unzulässiger Druckanstieg im Behälter und damit dessen Explodieren unmöglich gemacht.
Ein Zurückstellen des Hebels 14 in die Ausgangsstellung kommt einer Absperrung des Gerätes gleich, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, den Löseher mehrmals hintereinander zu gebrauchen, falls noch Löschflüssigkeit und Druckgas vorhanden ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Handfeuerlöscher mit schwenkbarer Auslaufdüse, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Aus-
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