DE906539C - Selbsttaetige Vorrichtung zum Auslassen eines unter Druck stehenden Feuerloeschmittels aus einem Behaelter - Google Patents

Selbsttaetige Vorrichtung zum Auslassen eines unter Druck stehenden Feuerloeschmittels aus einem Behaelter

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DE906539C
DE906539C DEV4054A DEV0004054A DE906539C DE 906539 C DE906539 C DE 906539C DE V4054 A DEV4054 A DE V4054A DE V0004054 A DEV0004054 A DE V0004054A DE 906539 C DE906539 C DE 906539C
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Johannes Visser
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C35/00Permanently-installed equipment
    • A62C35/58Pipe-line systems
    • A62C35/64Pipe-line systems pressurised
    • A62C35/645Pipe-line systems pressurised with compressed gas in pipework

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslassen eines unter Druck stehenden Feuerlöschmittels, z. B. Kohlensäure, aus einem Behälter mit einem Ventil, dessen Verschlußkörper entgegen dem Druck des Löschmittels in der Verschlußlage gehalten wird, beim Ausbruch eines Feuers aber freigegeben wird, so daß das Löschmittel ausströmen kann.
  • Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei welchen der Ventilverschlußkörper mittels eines Schwinghebelpaares in seiner Verschlußlage gehalten wird, dessen Hebel durch ein Schmelzorgan gegen Ausknicken gesichert sind.
  • Demgegenüber enthält die Vorrichtung nach der Erfindung ein als Stützglied für den Ventilverschlußkörper dienendes Stäbchen oder Röhrchen aus Glas und einen unter der Wirkung einer Feder stehenden, quer zu dem Stäbchen oder Röhrchen gerichteten Schlagbolzen, der durch ein durch Feuer oder Hitze zerstörbares Sperrglied in seiner Bereitschaftslage gehalten wird. Da das Stäbchen oder Röhrchen in axialer Richtung stark belastet werden kann, ohne auszuknicken, kann das Ventil gegen hohen Druck abdichten, so daß dasselbe sich für das Auslassen eines stark komprimiertenLöschmittels eignet. Dadurch, daß der Schlagbolzen in seitlicher Richtung auf das Glasstäbchen oder -röhrchen wirkt, wird nur eine kleine Kraft zum Zerbrechen desselben benötigt.
  • In der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt ist, zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch ein Ausstromrohr mit Verschlußvorrichtung, welches auf einem Kohlensäurebehälter befestigt werden kann.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. i.
  • Das auf den Kohlensäurebehälter zu schraubende Anschlußstück i ist mit einem Auslaßkanal 2 versehen, der durch einen Ventilverschlußkörper 3, der z. B. aus Hartgummi oder Kunststoff hergestellt ist, abgesperrt ist. Das Anschlußstück i trägt ein Gehäuse 5, welches in ein Auslaßrohr q. eingeschoben ist. Im Gehäuse 5 ist ein Glasröhrchen oder -stäbchen 7 angeordnet, welches den Ventilverschlußkörper 3 belastet. Zu diesem Zweck drückt auf das Glasstäbchen 7 eine Schraube 8 unter Vermittlung einer Scheibe 9.
  • In das Gewindeloch i i des Gehäuses 5 ist ein Zylinder io eingeschraubt, der zugleich die Lage des Gehäuses 5 im Rohr 4 sichert. Im Zylinder io ist ein Schlagbolzen 12 geführt, der durch eine Feder 13 belastet ist. Der Schlagbolzen 12 wird durch eine Zugfeder 6 in der Bereitschaftslage gehalten, die bei 1q. an den Zylinder angreift und z. B. durch einen Draht oder eine Schnur 15 aus Schießwolle mit dem Schlagbolzen verbunden ist, so daß die Schnur 15, sobald sie von einem Funken berührt wird, plötzlich verbrennt und den Schlagbolzen freigibt, wodurch letzterer unter der Wirkung der Feder 13 gegen das Glasstäbchen 7 anschlägt und dasselbe zerbricht. Hierdurch wird der Ventilverschlußkörper 3 entlastet und durch den Druck der Kohlensäure in die Öffnungslage verschoben. Die Kohlensäure strömt dann in das Rohr4 ein und in Form von Schnee aus demRohrq. aus: Um die Schlagwirkung des Bolzens 12 zu vergrößern und das Zerbrechen des Glasstäbchens 7 bei sämtlichen Lagen des Rohres d. zu gewährleisten, ist der Bolzen 12 mit einem Gewicht z. B. aus Blei beschwert.
  • Es sei bemerkt, daß der Schlagbolzen i2 auch in anderer Weise, z. B. auf elektrischem Wege, in Tätigkeit gesetzt werden kann. Auch kann der Schlagbolzen mittels eines Schmelzdrahtes festgehalten werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung kann selbstverständlich auch zum Auslassen eines anderen Löschmittels als Kohlensäure benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Vorrichtung zum Auslassen eines unter Druck stehenden Feuerlöschmittels aus einem Behälter mit einem entgegen dem Druck des Löschmittels in der Verschlußlage gehaltenen Ventilverschlußkörper, gekennzeichnet durch ein als Stützglied für den Ventilverschlußkörper (3) dienendes Stäbchen öder Röhrchen (7) aus Glas und einen unter der Wirkung einer Feder (13) stehenden, quer zu dem Glasstäbchen oder -röhrchen gerichteten Schlagbolzen (12), welcher durch ein durch Feuer oder Hitze zerstörbares Sperrglied (15) in seiner Bereitschaftslage gehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (12) mittels einer Schnur aus Schießwolle in seiner unwirksamen Lage halten wird.
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