AT115233B - Mottenschutzmittel. - Google Patents
Mottenschutzmittel.Info
- Publication number
- AT115233B AT115233B AT115233DA AT115233B AT 115233 B AT115233 B AT 115233B AT 115233D A AT115233D A AT 115233DA AT 115233 B AT115233 B AT 115233B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- tri
- moth
- triphenylstibine
- metalloids
- chlorine
- Prior art date
Links
Landscapes
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Mottenschutzmittel. Es wurde gefunden, dass solche organische Verbindungen, in denen ein Metall oder Metalloid in direkter Verbindung mit dem Kohlenstoff gleicher oder verschiedener aliphatischer oder aromatischer substituierter oder unsubstituierter Reste verbunden ist, in vorzüglicher Weise als Mottenschutzmittel geeignet sind. Es handelt sich hiebei um Körper nachstehender Formeln : EMI1.1 worin III Me = P, As, Sb, Bi ; IV Me = Sn ; V Me = P, As, Sb, Bi ; R', R", R"', R""= gleiche oder verschiedene aliphatische oder aromatische Reste mit oder ohne Substituenten, z. B. Methyl, Äthyl, Benzyl, Phenyl, Tolyl, Naphtyl, Bromphenyl, Dimethylaminophenyl, X, Y = Halogene oder Säurereste oder Hydroxyl, X Y = Sauerstoff, sind. So zeigen z. B. eine sehr gute Schutzwirkung : Tri-p-tolylphosphin, Triphenylarsin, Tribenzyl- arsin, Tri-dimethylaminophenylarsin, Triphenylarsindihydroxyd, Triphenylstibin, Tri-p-tolylstibin, Tri-o-tolylstibin, Diphenyläthylstibin, Tribromphenylstibin, Trimethylstibindibromid, Trimethyl- stibindichlorid, Triäthylstibindichlorid, Triphenylstibinoxyd, Tri-a-naphthylstibin, Trimethylstibinsulfat, Triphenylwismut, Tri-p-tolylwismut, Tetraphenylzinn, Tetrabenzylzinn. Man kann die Schutzmittel, die dreiwertiges Metall enthalten, auf dem zu schützenden Körper leicht in Verbindungen mit fünfwertigem Metall überführen. Dies kann erzielt werden entweder durch freiwillige Oxydation an der Luft oder durch Behandeln mit Wasserstoffsuperoxyd oder sonst einem geeigneten Oxydations-oder Substitutionsmittel, wie gasförmigem oder gelöstem Chlor. Beispiel 1. In eine 3% ige Lösung von Triphenylstibin in Benzin taucht man den wollenen Gegenstand, der vor Mottenfrass geschützt werden soll, ein. Nach dem Herausnehmen schleudert man aus und lässt bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur das Lösungsmittel verdunsten. Das Triphenylstibin befindet sieh jetzt in äusserst feiner Verteilung in der Faser und macht sie für die Mottenraupen ungeniessbar. Nach einiger Zeit geht das Triphenylstibin durch den Luftsauerstoff in das in Benzin unlösliche Triphenylstibinoxyd über und erhält hiedurch den grossen Vorzug, in den üblichen Lösungsmitteln unlöslich zu werden. Den gleichen Effekt erreicht man durch nachträgliches Behandeln mit Chlor oder durch Baden in einer Lösung von Chlor oder in einer solchen von Chlorkalk oder Wasserstoffsuperoxyd. Beispiel 2. Tri-o-tolylstibin wird zu 3% in Benzin gelöst und mit der Spritzpistole auf Felle aufgespritzt. Die Weiterbehandlung erfolgt, wie unter Beispiel 1 angegeben. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Mottenschutzmittel, bestehend aus organischen Verbindungen, in denen ein Metall oder Metalloid, wie Phosphor, Arsen, Antimon, Wismut, Zinn, in direkter Verbindung mit dem Kohlenstoff gleicher oder verschiedener aliphatischer oder aromatischer Reste, die auch substituiert sein können, steht. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verwendung der Mittel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die dreiwertige Metalle oder Metalloide enthaltenden Substanzen durch Nachbehandlung mit Oxydations-und Substitutionsmitteln, wie Sauerstoff, Chlor u. dgl., auf dem zu schützenden Körper in die entsprechenden von den fünfwertigen Metallen oder Metalloiden sich ableitenden Verbindungen überführt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT115233T | 1927-10-03 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT115233B true AT115233B (de) | 1929-12-10 |
Family
ID=3629199
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT115233D AT115233B (de) | 1927-10-03 | 1927-10-03 | Mottenschutzmittel. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT115233B (de) |
-
1927
- 1927-10-03 AT AT115233D patent/AT115233B/de active
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE485646C (de) | Mottenschutzmittel | |
| AT115233B (de) | Mottenschutzmittel. | |
| DE1594082C3 (de) | ||
| DE2809295A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kohleartikeln, die so ausgelegt sind, dass sie bei hohen temperaturen in oxidierenden gasen eingesetzt werden koennen, sowie nach diesem verfahren erhaltene kohleartikel | |
| DE527012C (de) | Verfahren zum Beizen von Haar, um es walkfaehig zu machen | |
| DE1119625B (de) | Verfahren zum AEtzen der Oberflaeche eines Halbleiterkoerpers | |
| DE2326447A1 (de) | Verfahren zum entfernen von schichten aus organischem material | |
| DE614646C (de) | Herstellung von Gegenstaenden, die Bestaendigkeit gegen interkristalline Korrosion aufweisen | |
| DE445504C (de) | Verfahren zum Entfernen von Unkraut | |
| DE581971C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunstfaeden, Filmen u. dgl. aus Cellulosederivatloesungen | |
| DE386836C (de) | Verfahren zum Behandeln von Rohkautschukballen fuer den Versand | |
| DE586349C (de) | Herstellung von Arseniaten | |
| AT59232B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Mittels zur Vernichtung von Parasiten, Bakterien, Bazillen, Miasmen und dgl. der Tier- und Pflanzenwelt. | |
| DE812787C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hexachlorcyclohexan | |
| DE1617079C3 (de) | Trocken-Reinigungs- Lösungsmittel | |
| DE448763C (de) | Verfahren zum Einfuehren verschiedener Vulkanisierungsbestandteile in verhaeltnismaessig duennwandigen Kautschuk | |
| AT54582B (de) | Chemisch indifferente Anstrichs- und Imprägnierungsmittel. | |
| DE852153C (de) | Verfahren zum Abbauen von Naturkautschuk | |
| DE565161C (de) | Verfahren zur Herstellung sulfhydrylhaltiger Eiweiss-Spaltprodukte | |
| DE685241C (de) | Verfahren zur Herstellung von hoehermolekularen Schwefelsauerstoffverbindungen | |
| AT304636B (de) | Verfahren zum reinigen von geaetzten siliziumoberflaechen | |
| DE1286873B (de) | Waessrige, saure Loesung zur Entfernung von Rost und anderen Eisenoxyden, insbesondere Zunder, auf Metalloberflaechen unter gleichzeitiger Bildung von Phosphatschutzschichten | |
| DE1962478C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von geruchfreien organischen Thiophosphaten | |
| DE603788C (de) | Entfernung von Selen und Arsen aus Schwefel | |
| DE358062C (de) | Verfahren zur Herstellung von Legierungen |