AT114676B - Relais, insbesondere für Telephonanlagen. - Google Patents

Description

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  Relais, insbesondere für Telephonanlagen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Relais, insbesondere für Telephonanlagen, bei welchem in einem gemeinsamen Paar Erregerspulen mehrere Kernpaare getrennt durch isolierende   Zwischenwände   angeordnet sind, wobei jedem Kernpaar ein unter ihm liegender frei beweglicher Anker zugeordnet ist. 



  Relais mit frei beweglichem Anker sind an sich bekannt. Auf dieser bekannten Grundlage schafft die Erfindung ein für Telephoniezwecke oder Zwecke, bei denen ähnliche Aufgaben auftreten, verwendbares Relais. Bei dieser Verwendung ist es erforderlich, gleichzeitig eine Reihe von Kontakten zu betätigen und bei den gewöhnlichen Relaiskonstruktionen, die ausserdem häufig keine hinreichende Betriebssicherheit besitzen, erfordern die hiezu notwendigen Relais einen bedeutenden Platz. Das Relais nach der Erfindung nun gestattet es, eine grosse Anzahl Kontakte bei sehr kleinem Raumbedarf mit vollkommener Sicherheit zu steuern. 



   Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, u. zw. in Fig. 1 und 2 in zwei Vertikalschnitten. 



   Das Relais ist mit zwei Spulen 1 mit der Bewicklung 2 versehen. Die Kerne der Spulen 3 dienen gleichzeitig als Stromzuführungen zu den festen Relaiskontakten 6. Es sind zu diesem Zweck an diese Kerne die Leitungen 4 angeschlossen. In der gezeichneten Ausführungsform werden durch das Relais gleichzeitig drei Stromkreise gesteuert. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass in jeder Spule drei, durch isolierende   Zwischenstücke   5 getrennte Kerne 3 angeordnet sind, von denen jeder mit einem Relaiskontakt 6 versehen ist. Jedem Paar zusammengehöriger Kerne 3 liegt ein Anker 8 gegenüber, der entsprechend den Kontakten 6 der Kerne mit zwei Kontakten 7 versehen ist, die zur Erhöhung des spezifischen Kontakt-   druekes   zugespitzt sind.

   Der Anker liegt unter den Kontakten 6 und wird bei Erregung des Relais entgegen der Schwerkraft aus seiner Ruhestellung gehoben. Er legt sich dabei mit seinen Kontakten 7 an die Kontakte 6 an und schliesst den Stromkreis. Der Kraftlinienfluss geht durch die Kontakte selbst hindurch und es wird der gesamte Anpressungsdruck des Ankers als Kontaktdruck ausgenutzt. Bei Aberregung des Relais fällt der Anker unter der Wirkung seines Eigengewichts ab. In seiner Ruhestellung wird der Anker durch die Platte 9   unterstützt.   Die Konstruktion des Relais gibt ein einfaches Mittel zur Regelung der Empfindlichkeit an die Hand, u. zw. regelt man die Empfindlichkeit des Relais durch Änderung des Luftspaltes zwischen Anker und Kern, d. h. des Abstandes der Kontakte 6 und 7 in der Ruhelage des Ankers.

   Dies geschieht dadurch, dass zwischen den Anker 8 und die Unterstützungsplatte 9 Unterlagscheiben 11 von entsprechender Stärke eingelegt werden. Je mehr auf diese Weise der Luftspalt verringert wird, desto geringer ist der für das Anziehen des Ankers erforderliche Erregungsstrom des Relais. Bei der dargestellten Ausführungsform mit mehreren, durch ein Relais gesteuerten Stromkreisen kann man durch geeignete Wahl der Unterlagscheiben bei den zu diesen Stromkreisen gehörigen Ankern ein aufeinanderfolgendes Schliessen dieser Stromkreise bewirken. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Relais, insbesondere für Telephonanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem gemeinsamen Paar Erregerspulen mehrere Kernpaare getrennt durch isolierende Zwischenwände angeordnet sind, wobei jedem Kernpaar ein unter ihm liegender frei beweglicher Anker zugeordnet ist. 

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Claims (1)

1. 2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Relaiskerne selbst die durch die Anker zu verbindenden Kontakte tragen. <Desc/Clms Page number 2>

   3. Relais nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftspalt zwischen denfesten und beweglichen Relaiskontakte (z. B. durch Unterlagscheiben aus unmagnetischem Material) einstellbar ist. EMI2.1