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Vorrichtung zum maschinellen Rnndwirken von Teigstücken.
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ausfÜhrt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass das mit der Hubstange verbundene, auf die Teigstücke einwirkende Organ-bzw. mehrere Organe-auf der Hubstange verschiebbar angeordnet sind, um auf diese Weise je nach den Arten der Teigstücke verschiedene Bewegungen auf dieselben aus- üben zu können.
Bei dieser Vorrichtung üben die Teile, welche das Wirken vorzunehmen haben, ungleich be-
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werden, indem sie mehr durcheinander gebracht werden, so dass dadurch die schnellere und bessere Ausbildung der Wirkhaut erfolgt. Die ungleichförmig beschleunigte Bewegung bewirkt auch ein viel besseres Zustossen der Teigstücke, als dies bei den bisherigen Wirkmaschinen der Fall war, deren durch Exzenter angetriebene Wirkwerkzeuge nur eine kreisende Bewegung bei gleichmässiger Beschleunigung machen.
Ein weiterer Vorzug besteht in der günstigen Anordnung des Antriebes, welcher infolge der zur Ver-
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ist, und die Drehrichtung der Antriebsvorrichtung so erfolgt, dass bei grösseren Riemen-oder Seilzug od. dgl. ein gesteigerter Druck nach unten entsteht, indem der Riemenzug unterhalb der Mittelebene der Schwenkachse auftritt und in der Richtung des zu erzeugenden Druckes wirkt.
Die Wirkhohlkörper oder Wirkplatten sind an der Hubstange verstellbar und auswechselbar angeordnet, so dass die Bewegung derselben vergrössert bzw. verkleinert werden kann.
Es können nicht nur zwei, sondern auch mehrere Wirkwerkzeuge zweckentsprechend angeordnet werden, um die Leistung der Vorrichtung zu erhöhen.
In der Zeichnung ist beispielsweise die Erfindung so dargestellt, dass die Wirkwerkzeuge die Wirk- bewegungen machen, wobei der Wirktisch fest steht. Es ist jedoch ersichtlich, dass auch umgekehrt verfahren werden kann, indem beispielsweise ein auf der Hubstange befestigter Wirktisch die Wirkbewegungen ausführt und über demselben die Wirkhohlkörper fest stehen.
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einen Schnitt in der Längsrichtung. Fig. 2 zeigt den Grundriss im Querschnitt ohne die obere Rolle, Fig. 3 zeigt eine andere Antriebsart als Schnitt in der Längsrichtung, Fig. 4 zeigt die Bewegungen der Mittelpunkte zweier Wirkwerkzeuge.
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Das Gehäuse -ist auf der Antriebswelle 15, welche in den Lagern 17 drehbar gelagert ist, senwenkbar aufgehängt. Der Antrieb der Welle 15 erfolgt durch die Riemenscheibe 18, welche mit der Welle 15 fest verbunden ist. Auf der Welle 15 sitzen ferner eine lose Rolle 16 und eine feste Rolle 19. Mit der letzten sind die Rollen 16. 12, 13 durch geeignetet Kraftübertragungsmittel, z. B. ein Seil, verbunden.
Die Rolle 13 ist im Gehäusedeckel M verschiebbar gelagert, um ein Nachspannen der Kraftübertragungsmittel hewerkstelligen zu können, während die Rolle 12 auf ihrem im Gehäuse 14 festsitzenden Zapfen drehbar gelagert ist. Die Rolle 12 trägt den Kurbelzapfen 11, auf welchem schwenkbar ein Kreuz-
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dem Drehlager 6, welches mit dem Zapfen 8 im Gehäuse. 14 gelagert ist, in hin und her gehende Bewegungen versetzt.
Am vorderen Ende der Hubstange sitzt eine verstellbare traverse 4, an deren Schenkeln an den Stellen. 3 die WirkhoMkorper 2 auswechselbar befestigt sind. Den Hohlkörpern 2 gegenÜber befindet sich die Tischplatte 21, auf welche die Teigstücke 22 zum Wirken aufgelegt werden. An Stelle der Tischplatte kann auch eine Transportvorrichtung beliebiger Art treten, z. B. ein Band, welches zeitweise in der Längsrichtung des Tisches verschoben werden kann.
Die ganze, schwenkbar auf der Welle 15 gelagerte Vorrichtung ruht in heruntergeklappter Arbeitsstellung auf einem elastischen Abstützteil 9. Zum Aufheben und Jochsehwenken des Apparates dient der Handgriff 5, welcher am Gehäuse 14 befestigt ist. Bei maschineller Betätigung der Vorrichtung tritt an Stelle des Handgriffes 5 eine zum Heben und Senken geeignete Vorrichtung.
Hat man die Hubstange 7 mit ihren Wirkhohlkörpern hochgeklappt, so liegen die gewirkten Teigstücke 22 frei da und können von Hand oder, falls statt des festen Tisches 21 eine in der Längsrichtung verschiebbare Platte oder ein Transportband vorgesehen ist, maschinell aus dem Bereich der Wirkhohlkörper entfernt werden, worauf neue Teigstücke von Hand oder durch Weiterbewegung des Transportbandes oder dgl. in ihren Bereich gebracht werden können.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher auf der Welle 15 ein festes Schraubenrad 19 sitzt,
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Teil des Zahndruckes auf die Teigstücke zu gerichtet ist.
Aus Fig. 1 ist auch ersichtlich, dass bei der dargestellten Antriebsart und Antriebsrichtung das untere, ziehende Seiltrum das Bestreben hat, die Hubstange 7 ständig nach unten zu ziehen, wobei der Druck auf die Teigstücke um so grösser ist, je grösser deren Durchmesser ist.
Fig. 4 zeigt an den dargetellten Kurven die Abweichung von der üblichen kreisf0rmigen, gleichmässig beschleunigten Bewegung.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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hin und hergehende Bewegungen und seitliches Schwenkbewegungen ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Hubstange (7) verbundene, auf die Teigstücke (22) einwirkende Organ (bzw. die Organe 2) auf der Hubstange verschiebbar angeordnet ist.