DE906908C - Verfahren und Vorrichtung zum Polieren von Reissverschluessen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Polieren von Reissverschluessen

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DE906908C
DE906908C DEC5043A DEC0005043A DE906908C DE 906908 C DE906908 C DE 906908C DE C5043 A DEC5043 A DE C5043A DE C0005043 A DEC0005043 A DE C0005043A DE 906908 C DE906908 C DE 906908C
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Germany
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Application number
DEC5043A
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English (en)
Inventor
Leslie Jack Clemo
Eric Engel Cuckson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
W E Cuckson & Son Ltd
Original Assignee
W E Cuckson & Son Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Polieren von Reißverschlüssen Mit modernen, schnell laufenden Maschinen zum Herstellen von Reißverschlüssen werden im allgemeinen die Verschlußglieder einzeln von einem Metallstreifen abgetrennt und entweder unmittelbar vor, gleichzeitig mit oder unmittelbar nach dem Abtrennen auf ein biegsames Tragband aufgesetzt. Die Verschlußglieder der auf diese Weise hergestellten Reißverschlüsse sind an den Kanten, an denen sie von dem Metallstreifen abgetrennt wurden, rauh.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, in einfacher Weise die auf einem Tragband bereits aufgebrachten Verschlußglieder zu polieren und dadurch insbesondere die scharfen Kanten der Verschlußglieder zu beseitigen.
  • Demgemäß besteht die Erfindung in einem Verfahren zum Glätten von Reißverschlußgliedern, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Scheibe, ein Ring oder ein ähnlicher Träger, der eine Mehrzahl drehbarer harter Glieder besitzt, die von einer Fläche des Trägers hervorragen, gedreht wird, und daß an einem biegsamen Band aufgebrachte Reißverschlußglieder gegen die harten Glieder des Trägers gedrückt werden, während das Band über den sich drehenden Träger hinweggezogen wird, und zwar in einer Richtung, die auf der augenblicklichen Bewegungsrichtung der harten Glieder, wo sie die Reißverschlußglieder berühren, senkrecht steht, wobei der angewandte Druck, die Drehgeschwindigkeit des Trägers und die Geschwindigkeit, mit der das Band über den Träger hinweggezogen wird, so aufeinander abgestimmt sind, daß die harten Glieder des Trägers die Reißverschlußglieder polieren, während die harten Glieder mit den Reißverschlußgliedern in Berührung stehen.
  • Vorzugsweise werden die Reißverschlußglieder zweier Bänder miteinander gekuppelt und die miteinander gekuppelten Glieder gegen die harten drehbaren Glieder des sich drehenden Trägers gedrückt, während beide Bänder über den Träger hinweggezogen werden.
  • Es ist vorteilhaft, die Bänder nacheinander über vier Träger hinwegzuziehen, so daß diejenigen Teile der Reißverschlußglieder, die auf einer Seite der Bänder liegen, gegen zwei im entgegengesetzten Sinne gedrehte Träger gedrückt werden, während diejenigen Teile der Verschlußglieder, die auf der anderen Seite der Bänder liegen, gegen die anderen beiden Träger gedrückt werden, die gleichfalls im entgegengesetzten Sinne gedreht werden.
  • Die Erfindung besteht ferner in einer Vorrichtung zum Polieren von Reißverschlußgliedern, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine drehbare Scheibe, einen drehbaren Ring oder einen ähnlichen Träger besitzt, der eine Mehrzahl harter Glieder trägt, die auf dem Träger drehbar so angebracht sind, daß sie von einer Fläche desselben hervorragen, daß die Vorrichtung ferner einen Antrieb zum Drehen des Trägers und eine Anordnung zum Andrücken der auf einem Band angebrachten Reißverschlußglieder gegen die harten Glieder des Trägers aufweist. Dabei kann eine Anordnung vorgesehen sein, um das Band, auf dem die Verschlußglieder aufgebracht sind, über diejenige Fläche des Trägers hinwegzuziehen, von der die harten Glieder hervorragen. Die harten drehbaren Glieder des Trägers können harte Metallkugeln sein, wie sie beispielsweise für übliche Kugellager verwendet werden. Vorzugsweise ist der Durchmesser der Kugeln derart, daß diese verhältnismäßig tief in die Zwischenräume zwischen die benachbarten Reißverschlußglieder des Bandes eindringen können. Die Kugeln oder ähnlichen harten Glieder können federnd gelagert sein. Sie können auf einer ebenen Fläche des Trägers angeordnet sein, der die Gestalt einer Scheibe oder eines Ringes hat.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zwei drehbare Träger oder zwei Sätze drehbarer Träger mit drehbaren harten Gliedern in einem Abstand voneinander vorgesehen, wobei die Anordnung derart ist, daß jedes Reißverschlußglied mit einer Seite gegen einen der Träger oder Trägersätze und alsdann mit seiner anderen Seite gegen den anderen Träger oder Trägersatz gedrückt wird, wodurch beide Seiten eines jeden Reißverschlußgliedes poliert werden. Dies kann man dadurch erreichen, daß die Träger oder Trägersätze so angeordnet sind, daß an den Stellen, wo die Reißverschlußglieder in Berührung mit den harten Gliedern der Träger stehen, die Flächen aller Träger, von denen die harten Glieder hervorragen, dieselbe Richtung haben, und daß eine Anordnung vorgesehen ist, um das die Verschlußglieder tragende Band um I8o° zu verdrillen, nachdem ein Teil des Bandes den ersten Träger oder Trägersatz verlassen hat und ehe dieser Teil den anderen Träger oder Trägersatz erreicht. Um das Tragband über den Träger oder über die Träger zu leiten, können diese die Gestalt je eines Ringes haben, der ein ortsfestes Element umgibt, das das Band über den Ring oder über die Ringe leitet. Außerdem können mehrere Führungsrollenpaare vorgesehen sein, um das Band durch die Vorrichtung hindurchzuführen, wobei die Rollen eines jeden Rollenpaares durch eine Federkraft zueinander hingedrückt werden. Die Anordnung zum Verdrillen des Bandes kann gleichfalls ein Rollenpaar aufweisen, dessen Rollen durch eine Federkraft zueinander hin gedrückt werden, wobei die Rollen zum Verdrillen senkrecht zu den Führungsrollen stehen. Ein Kniehebelmechanismus kann vorgesehen sein, um die Rollen eines jeden Rollenpaares mit einem Handgriff entgegen der Federkraft voneinander zu trennen, um das Einführen eines Bandes in die Vorrichtung zu erleichtern. Der Kniehebelmechanismus kann zusätzlich derart ausgestaltet sein, daß er die Preßanordnung von dem Träger oder von den Trägern abbewegt.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt zwei Scheiben oder Ringe, auf denen die drehbaren harten Glieder in einer ebenen Fläche einer jeden Scheibe oder eines jeden Ringes angeordnet sind, wobei die Scheiben oder Ringe derart vorgesehen sind, daß die harten Glieder einander zugewandt sind, daß ferner eine Antriebsvorrichtung zum Drehen der Scheiben oder Ringe im entgegengesetzten Sinne, eine Anordnung zur Durchführung eines Bandes, auf dem die Reißverschlußglieder aufgebracht sind, über die einander benachbarten Flächen der Scheiben oder Ringe und eine Anordnung vorgesehen sind, um die beiden Scheiben oder Ringe gegeneinanderzudrücken und dadurch deren härte Glieder gegen die Reißverschlußglieder zu pressen, um beide Seiten derselben gleichzeitig zu polieren. Die Führungsanordnung kann ortsfeste Elemente aufweisen, die von den Trägern umgeben sind, wobei die Träger die Gestalt von Ringen haben. Die ebenen Flächen der Scheiben oder Ringe können im Betrieb waagerecht angeordnet sein, wobei die Scheiben oder Ringe um vertikale Achsen drehbar sind und die obere Scheibe oder der obere Ring belastet ist und dadurch unter dem Einfluß der Schwerkraft auf die untere Scheibe oder den unteren Ring hin gepreßt wird. Vorzugsweise ist die obere Scheibe oder der obere Ring durch einen Motor zum Antrieb dieser Scheibe bzw. dieses Ringes belastet. Es kann ein zweiter Motor vorgesehen sein, um die untere Scheibe oder den unteren Ring anzutreiben. Vorzugsweise ist eine Anordnung vorgesehen, um die obere Scheibe oder den oberen Ring anzuheben und dadurch die Einführung eines Bandes in die Vorrichtung zu erleichtern.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, die lediglich als Beispiele dienen, aber den Schutzumfang der Ansprüche nicht einschränken sollen. Es zeigt Fig. I einen Teil zweier Bänder, die miteinander gekuppelte Reißverschlußglieder tragen, Fig.2 eine schaubildliche Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung zum Polieren der Reißverschlußglieder, Fig.3 einige der Innenteile des Ausführungs-Beispiels nach Fig. 2 in einem größeren Maßstab, Fig. 4 einen Aufriß des rechten oberen Teiles des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 in einem größeren Maßstab, nachdem ein Gehäuse des Ausführungsbeispiels entfernt worden ist, Fig. 5 eine Fortsetzung der Fig. 4, die in ähnlicher Weise den rechten oberen Teil wiedergibt, Fig. 6 einen der Fig. 4 entsprechenden Grundriß, in dem jedoch einige Teile fortgelassen sind, Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Fortsetzung der Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 4, Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 5, Fig. Io einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 5, Fig. II einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 7, Fig. I2 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig. 9, Fig. I3 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII der Fig. 8, Fig. 14 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung und Fig. I5 eine Vorderansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. I4.
  • Fig. I zeigt Teile zweier gleichartiger Bänder, die je eine verdickte Kante 2 haben, an der Reißverschlußglieder 3 in gleichen Abständen d voneinander aufgebracht sind. Die Bänder I haben eine beträchtliche willkürliche Länge, und die Verschlußglieder 3 sind auf den Bändern I in Gruppen angeordnet. Teile zweier derartiger Gruppen sind in Fig. I dargestellt. Je zwei benachbarte Gruppen sind voneinander durch eine Strecke L der Bänder I getrennt, die keine Verschlußglieder aufweist. Die beiden Bänder I sind mit ihren Reißverschlußgliedern 2 in verkuppelter Lage dargestellt. In der weiteren Herstellung der Reißverschlüsse werden die Bänder I etwa in der Mitte der von Verschlußgliedern 3 freien Strecke L zerschnitten, wodurch Paare von miteinander verkuppelten Verschlußketten erhalten werden. In bekannter Weise werden alsdann auf jedes Kettenpaar ein Schieber und Endglieder aufgebracht, wodurch ein fertiger Reißverschluß erhalten wird. Die Vorrichtung nach Fig. 2 bis I3 zum Polieren der auf die Bänder 3 aufgesetzten und verkuppelten Reißverschlußglieder 3, und zwar ehe die Bänder I zerschnitten werden, besteht aus einem Rahmen oder Gehäuse Io (Fig. 2 und 3), das eine Grundplatte II trägt, die im Gebrauch waagerecht angeordnet ist, zwei Elektromotoren I2 und 13, einer Vorratsrolle I4, auf die ein Paar I5 von Bändern I aufgewickelt ist, die die miteinander verkuppelten Verschlußglieder 3 tragen und die eine beträchtliche willkürliche Länge haben, und einer Aufnahmerolle I6 für das Bandpaar I5, wobei die Aufnahmerolle I6 mittels des elektrischen Motors I3 über ein nicht dargestelltes Getriebe drehbar ist.
  • Auf der Grundplatte II befinden sich zwei Paare gleichartiger, drehbarer Träger, die die Gestalt von Ringen I7, I8 bzw. I9, 2o haben. Die ebenen Flächen der Ringe I7, I8, I9, 2o sind parallel zu der Grundplatte II angeordnet, und die Ringe eines jeden Paares I7, I8 bzw. I9, 2o sind mittels eines Elektromotors I2 über einen Riemen 2I im entgegengesetzten Sinne drehbar. Die der Grundplatte II abgewandten Seiten der Ringe tragen in geeigneten Ausnehmungen Kugeln -22 (Fig. 6 und Io) aus hartem, auf Hochglanz poliertem Metall, wie sie z. B. in üblichen Kugellagern benutzt werden. Die Kugeln 22 stehen unter dem Einfluß der Federn 221 (Fig. Io) und sind in den Ausnehmungen so gelagert, daß sie sich allseitig drehen können. Gegenüber den Kugeln 22 eines jeden Ringpaares I7, I8 bzw. I9, 2o, d. h. also auf der der Grundplatte II abgewandten Seite der Ringe, sind Druckschienen 23 und 24 angeordnet, von .denen die Schiene 23 dem Ringpaar I7, I8 und die Schiene 24 dem Ringpaar I9, 20 zugeordnet ist. Jede der Druckschienen 23 und 24 wird durch Federpaare 25, 26 bzw. 27, 28 auf die Kugeln 22 der jeweiligen Ringe hingepreßt. Es wäre natürlich auch möglich, die Ringe selbst durch Federn gegen die in diesem Falle festen Druckschienen hin zu pressen. Führungsrollen sind vorgesehen, die sich lose um parallel zu der Grundplatte II angeordnete Achsen drehen können, um das Bandpaar I5 durch die Vorrichtung hindurchzuleiten. Die Führungsrollen, die in den Zeichnungen mit 29 und 3o bezeichnet sind, besitzen in ihrer Mitte je eine Rinne 3I (Fig. 6, 7 und 9), die die miteinander gekuppelten Verschlußglieder 3 aufnehmen können. Die Führungsrolle 29 ist zwischen der Vorratsrolle 1,4 und dem dieser unmittelbar benachbarten Ringpaar I7, I8 vorgesehen, während Paare von Führungsrollen 30 unmittelbar vor und hinter jedem Ringpaar I7, I8 bzw. I9, 2o angeordnet sind. Die Führungsrollen 30 eines jeden Paares werden durch eine Federkraft gegeneinandergepreßt. Im einzelnen ist die eine Rolle eines jeden Paares 3o drehbar auf einem ortsfesten Halter 32 (Fig. 9 und I2) angebracht, und die andere Rolle ist drehbar auf einem Gleitstück 33 angeordnet, das gegenüber dem ortsfesten Halter 32 verschiebbar ist und durch eine Feder 34. so belastet ist, daß die auf ihm angeordnete Rolle 30 (in Fig. 9 die obere Rolle) gegen die andere (untere) Rolle gepreßt wird. Eine weitere Rolle 35, die von dem Elektromotor I3 über Riemenscheiben, z. B. 36 und 37, und einem Riemen 38 drehbar ist, ist zwischen der Aufnahmerolle I6 und dem dieser benachbarten Ringpaar I9, 2o angeordnet, um das Bandpaar I5 durch die Vorrichtung hindurchzuziehen. Jeder der Ringe I7, I8, I9, 20 umgibt ein ortsfestes Element,- wie z. B. I7I, I8I bzw. I9I (Fig. 6 und Io), die mit Ausnehmungen versehen sind, welche mit entsprechenden Ausnehmungen in den Druckschienen 23 und 2q. Führungskanäle, wie z. B. i92 (Fig. io), für das Bandpaar 15 bilden. Die Ringe 17, 18, 19, 20 sind drehbar auf Traggliedern, wie z. B. 193 der Fig. io, gelagert, die ihrerseits an ortsfesten Haltern, wie z. B. 194, montiert sind. Ähnliche Führungskanäle 1921 (Fig. i i) .sind von entsprechenden Ausnehmungen in der Grundplatte i i und in den Druckschienen 23 bzw. 24 gebildet. Ein Paar Verdrillingsrollen 39, die je lose auf Achsen 4o (Fig. 6 und 8) senkrecht zu den Führungsrollen 3o angeordnet sind, befinden sich halbwegs zwischen den beiden Rollenpaaren 17, I8 bzw. I9, 2o. Die Rollen 39 werden durch Federkraft gegeneinander hin gepreßt. Im einzelnen ist eine der beiden Rollen 39 drehbar an einem ortsfesten Halter 4I (Fig. 9) angebracht, und die andere ist drehbar auf einem Gleitstück 42 gelagert, das gegenüber dem ortsfesten Halter 4I verschiebbar ist. Eine Feder 43 wirkt auf das Gleitstück 42 so ein, daß die auf diesem angebrachte Rolle 39 (in Fig. 8 die rechte Rolle) gegen die andere (linke) Rolle 39 des Paares gepreßt wird. Ein Kniehebelmechanismus ist vorgesehen, um die Druckschienen 23 und 24 von dem Ringpaar I7, I8 bzw. I9, 2o und die bewegliche Rolle eines jeden Rollenpaares 30 und des Paares 39 voneinander abzuheben. Dieser Kniehebelmechanismus besitzt einen Hebel 44, der um den Punkt 45 drehbar ist (Fig. 3). Der Arm 441 des Hebels 44 hat ein Langloch, in das ein Stift 47 eingreift, der die beiden Gelenke 48 und 49 des Kniehebelmechanismus drehbar miteinander verbindet. Das Gelenk 49 ist im Punkt 5o drehbar mit dem Rahmen oder Gehäuse I der Vorrichtung verbunden, während das Gelenk 48 im Punkt 51 drehbar mit einer Hebestange 52 (Fig. 4 und 5) verbunden ist. Wenn in Fig. 3 der Hebel 44 nach unten bewegt wird, so bewegt sich die Hebestange 52 über die Kniehebelgelenke 48 und 49 nach oben. Die Gleitstücke 33, die je in dem Halter 32 des jeweiligen Führungsrollenpaares 30 (Fig. 9 und I2) geführt sind, stützen sich gegen die Hebestange 52 ab. Aus Fig. 3, 4, 5, 9 und 12 erkennt man, daß bei Betätigung des Hebels 44 die Hebestange 52 angehoben wird und alle Gleitstücke 33 entgegen der Wirkung der Federn 34 nach oben drückt; wodurch die obere Rolle eines jeden Führungsrollenpaares 30 angehoben und von der entsprechenden anderen Rolle des betreffenden Paares abgehoben wird. Wenn alsdann der Hebel 44 in seine in Fig. 3 dargestellte Ausgangslage zurückbewegt wird und damit die Hebestange 52 wieder absinkt, bewegen sich auch die Gleitstücke 33 unter der Wirkung der Federn 34 abwärts, wodurch sich die obere Rolle eines jeden Führungsrollenpaares 30 - der entsprechenden unteren Rolle wieder nähert. Auf der Hebestange 52 ist ein Anschlagglied 53 beispielsweise mittels Schrauben, wie in Fig. 3 dargestellt, befestigt. Das Anschlagglied 53 hat einen Arm 531, der sich schräg nach dem Rollenpaar 39 hin erstreckt. Auf dem in dem Halter 4I für dieses Rollenpaar 39 geführten Gleitstück 42 (Fig. I3) ist eine Rolle 54 angeordnet, die sich gegen den Arm 53I abstützt. Aus Fig. 3, 4, 5, 8 und I3 erkennt man, daß bei Betätigung des Hebels 44 und dem dadurch bewirkten Anheben der Hebestange 52 der Arm 53I des Anschlaggliedes 53 gleichfalls angehoben wird und infolge seiner schrägen Lage eine Nockenwirkung auf die Rolle 54 ausübt, wodurch die Rolle 54 des Gleitstückes 42 und die rechte Rolle 39 (Fig. 3) gegen die Wirkung -der Feder 43 nach rechts gedrückt werden, so daß die beiden Rollen 39 sich voneinander entfernen. Wenn alsdann der Hebel 44 wieder in seine Ausgangslage zurückbewegt wird, so wird die Hebestange 52 gesenkt, und unter dem Einfluß der Feder 43 nähern sich die Rollen 39 einander. Weitere Anschlagglieder 55 und 56 stützen sich gegen die Hebestange 52 ab und tragen Bolzen 57 bzw. 58, die frei durch eine Hilfsplatte 59 bzw. 6o hindurchragen, die ihrerseits an der Grundplatte II befestigt sind. Die Bolzen 57 und 58 treten durch die Grundplatte II hindurch und legen sich gegen die Druckschienen 23 bzw. 24 an. Die Druckschienen 23 und 24 tragen Spindeln 6I, 62 bzw. 63, 64, die Federn 25, 26, 27 und 28 halten, die sich gegen die Hilfsplatten 59, 60 und gegen Muttern 65, 66, 67, 68 auf den Spindeln anlegen, die frei durch die Grundplatte II und die Hilfsplatten 59 bzw. 6o hindurchtreten. Wenn bei Betätigung des Hebels 44 die Hebestange 52 angehoben wird, so werden die Anschlagglieder 55 und 56 und damit die Bolzen 57 und 58 angehoben, wodurch die Bolzen 57 und 58 ihrerseits die Druckschienen 23 und 24 entgegen der Wirkung der Federn 25, 26,27 und 28 anheben.
  • Wenn der Hebel 44 in seine Ausgangslage zurückgebracht wird, wird die Hebestange 52 gesenkt, und die Druckschienen 23 und 24, die Bolzen 57 und 58 und die Anschlagglieder 55 und 56 senken sich unter der Wirkung der Federn 25, 26, 27 und 28.
  • Ein anderer Hebel 69 (Fig. 2 und 7) dient dazu, ein- Führungsglied 70 in und außer Eingriff mit der weiteren Rolle 35 zu bringen.
  • Eine Vakuum- oder Kompressionspumpe 7I ist mit Unter- oder. Überdruckbehältern 72 (Fig. 3 und 6) verbunden, von denen jeder durch Röhren 721 mit den Ringen I7, I8, 19,20 in Verbindung steht, um hier einen Unter- oder Überdruck zwischen den Druckschienen 23 und 24 und den jeweillgen Ringpaaren I7, I8 bzw. I9, 2o zu erzeugen.
  • Schalter 74 und 75 (Fig. 3) dienen dazu, die Elektromotoren 12 und 13 und die Pumpe 71 in und außer Betrieb zu setzen. Ein Anzeigeinstrument 76 zeigt den Unter- bzw. Überdruck an, während- eine Lampe 77, die von einem Schalter 78 betätigt wird, den Arbeitszustand der Vorrichtung kenntlich macht.
  • Die Grundplatte i i und die verschiedenen auf ihrer oberen Seite angebrachten Teile der Vorrichtung-können von einem Deckel 73 (Fig. 3) eC'ngeschlossen sein, der vorzugsweise durchsichtig ist und beispielsweise aus durchsichtigem Kunststoff gefertigt sein kann.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Die Reißverschlußglieder 3 zweier Bänder i werden miteinander gekuppelt, wie in Fig. i angedeutet. Das Bandpaar 15 wird auf die Vorratsrolle 14 aufgewickelt. Über den Hebel 44 wird der Kniehebelmechanismus, wie oben beschrieben, betätigt, wodurch die Druckschienen 23 und 24 von den Ringpaaren 17, 18 bzw. i9, 2o abbewegt werden, während die Rollen eines jeden Rollenpaares 30 und 39 voneinander abgehoben werden. Der Hebel 69 wird gleichfalls betätigt, wodurch das Führungsglied 7o außer Eingriff mit der weiteren Rolle 35 kommt. Alsdann wird das Bandpaar 15 durch die nächst der Vorratsrolle 14 angeordnete Führungsrolle 29 um etwa 9o° abgebogen und alsdann durch den Zwischenraum zwischen den Rollen des Führungsrollenpaares 30 vor den Ringen 17, 18 hindurchgeführt, ferner durch den Zwischenraum zwischen den Ringen 17, 18 und der diesen gegenüberstehenden Druckschiene 23 durch den Zwischenraum zwischen den Rollen des Führungsrollenpaares 3o hinter den Ringen 17, 18 - geleitet, und zwar in der Weise, daß die Ebene des Bandpaares 15 parallel zu der Grundplatte II verläuft. Sodann wird das Bandpaar 15 um 9o° verdrillt, so daß seine Ebene senkrecht auf der Grundplatte II steht. Alsdann wird das Bandpaar durch den Zwischenraum zwischen den Rollen 39 hindurchgeführt, worauf es um weitere 9o° in derselben Richtung verdrillt wird, so daß die gemeinsame Bandebene wieder parallel zu der Grundplatte II liegt, aber um insgesamt I8o° verdrillt ist. Das Bandpaar wird alsdann durch das Führungsrollenpaar 30 vor den Ringen I9, 2o geführt, alsdann durch den Raum zwischen diesen Ringen und der benachbarten Druckschiene 24, durch das Führungsrollenpaar 3o hinter diesen Ringen und wird schließlich über die weitere Rolle 35 geleitet, worauf das vordere Ende des Bandpaares 15 in irgendeiner geeigneten Weise lösbar mit der Aufnahmespule 16 verbunden wird.
  • Der Hebel 44 sowie der Hebel 69 werden nunmehr in ihre in den Zeichnungen dargestellten Ausgangslagen zurückgebracht. Dadurch wird auch der Kniehebelmechanismus in seine Ausgangslage zurückgebracht, wodurch die Druckschienen 23 und 24 gegen die Ringe 17, 18 bzw. I9, 2o gepreßt und die Verschlußglieder 3 der Bänder gegen die Kugeln 22 der Ringe 17, 18, I9, 20 gedrückt werden. Weiterhin werden die Rollen jedes Rollenpaares 30 und des Paares 39 gegeneinandergepreßt, so daß sie fest gegen das zwischen ihnen verlaufende Bandpaar andrücken, während die Verschlußglieder selbst in den Rillen 31 Platz finden. Das Führungsglied 78 legt sich gegen das Bandpaar 15 an, wo dieses über die weitere Rolle 35 gleitet. Die Elektromotoren 12 und 13 und die Pumpe 71 werden angelassen. Der Elektromotor 12 dreht die Ringe 17, 18, I9, 20, so daß die Ringe eines jeden Paares sich im entgegengesetzten Sinne zueinander drehen. Die weitere Rolle 35 wird von dem Elektromotor 13 gedreht und zieht das Band 15 durch die Vorrichtung hindurch. Die Aufnahmerolle 16 wird gleichfalls von dem Elektromotor 13 gedreht, wolurch das Bandpaar 15 nach Durchlaufen der Vorrichtung auf die Aufnahmerolle 16 aufgewunden wird. Die Drehgeschwindigkeiten der Ringe 17, 18, 19, 20, der weiteren Rolle 35 und der Aufnahmerolle 16 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Ringe 17, 18, 19, 20, verglichen mit der Drehgeschwindigkeit der weiteren Rolle 35, eine hohe Drehgeschwindigkeit haben und daß die Dreh-;eschwindigkeit der Aufnahmerolle 16 derart ist, daß das Bandpaar 17 mit ungefähr derselben Geschwindigkeit auf die Aufnahmerolle 16 aufgewunden wird, wie es die weitere Rolle 35 verläßt Der von den Druckschienen 23 und 24 ausgeübte Druck und die Drehgeschwindigkeit der Ringe 17, 18, 19, 20 sowie die Geschwindigkeit, mit der das Bandpaar 15 durch die Vorrichtung hindurchgezogen wird, sind so aufeinander abgestellt, daß Kugeln 22 eines jeden Ringes die auf ihnen anliegende Seite eines jeden Reißverschlußgliedes viele Male überstreichen, während das betreffende Verschlußglied über den betreffenden Ring hinweggezogen wird. Hierdurch wird diese Seite des Verschlußgliedes poliert Der Durchmesser der Kugeln 22 ist derart, daß sie verhältnismäßig tief in den Zwischenraum d (Fig. I) zwischen je zwei benachbarten Verschlußgliedern eindringen, wodurch insbesondere scharfe Kanten der Verschlußglieder hinreichend abgestumpft und geglättet werden. Man erkennt ferner, daß infolge der Verdrillung des Bandpaares um I8o° die Kugeln eines Ringpaares diejenigen Teile der Verschlußglieder polieren, die auf einer Seite des Bandpaares 15 liegen, während die Kugeln des anderen Ringpaares die Teile der Verschlußglieder auf der anderen Bandseite polieren. Der Unter- bzw. Überdruck, der von der Vakuum- bzw. Kompressionspumpe 71 erzeugt wird, saugt Metallteile und Schmutz, die während des Polierprozesses durch die Kugeln von den Verschlußgliedern entfernt werden, ab bzw. bläst diese aus der Vorrichtung aus. Der Schalter 78 hat ein Glied, das durch eine Feder gegen das Bandpaar an der Stelle gepreßt wird, wo dieses die weitere Rolle 35 verläßt. Dadurch wird dieses Glied etwas aus seiner Ruhelage herausgekippt. Wenn nun das Ende des Bandpaares über die weitere Rolle 35 hinweggelaufen ist, wird der Schalter 78 leicht aus seiner Arbeitsstellung in seine Ruhelage zurückgekippt und unterbricht dadurch einen (nicht gezeichneten) Stromkreis für die Anzeigelampe 77, die somit erlöscht und dadurch andeutet, daß ein neues Bandpaar in die Vorrichtung eingeführt werden kann. Gegebenenfalls kann der Schalter 78 auch noch über geeignete Relais die Elektromotoren und die Pumpe stillsetzen, wenn der Schalter in seine Ruhelage zurückkehrt.
  • Ein zweites vereinfachtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 14 und 15 dargestellt. Auf einem Fuß ioi ist ein Ständer 102 vorgesehen, an dem ein Rahmen io3 und ein Elektromotor io4. befestigt ist. Ein zweiter Elektromotor io5 ist an einer Muffe 129 befestigt, die an dem Ständer 102 entlang gleiten kann, und deren Höhe mittels einer mit dem Ständer 102 fest verbundenen Zahnstange 13o einstellbar ist, die mit den Zähnen io6 eines Zahnsegmentes zusammenarbeitet, das mittels eines Stiftes 132 drehbar an der Muffe 129 gelagert ist. Mit dem Stift 132 ist ein Verbindungsglied iog verbunden, das seinerseits mit einer über einen Fußhebel 107 betätigbaren Stange io8 verbunden ist. Hierdurch wird der zweite Motor 105 angehoben, wenn der Fußhebel 107 niedergedrückt wird. Die drehbaren Achsen der Elektromotoren ioq. und Ios sind im Betrieb senkrecht übereinander angeordnet. An ihren benachbarten Enden tragen die beiden Achsen je eine Scheibe IIo bzw. III. Drehbare Kugeln I12 aus hartem poliertem Metall sind auf den einander gegenüberliegenden Flächen dieser Scheiben angebracht. Die Anordnung ist derart, daß im Betrieb die beiden Scheiben IIo und III im entgegengesetzten Sinne von den Elektromotoren Io4 bzw. Io5 gedreht werden, wie dies die Pfeile A und B andeuten. Die Scheibe III ist von dem zweiten Elektromotor Io5 belastet und wird unter dem Einfluß der Schwere gegen die Scheibe IIo gepreßt. Die Oberseite des Rahmens 103 bildet eine Grundplatte 113, die sich etwa in der Höhe der oberen Seite der unteren Scheibe IIo befindet. Der Rahmen 103 trägt eine Führung 114, eine Führungsrolle II5 und eine weitere Rolle II6, die mit einem Führungsglied II7 zusammenarbeitet, das von der weiteren Rolle II6 über einen Kniehebelmechanismus II8 abgehoben werden kann, wobei der Kniehebelmechanismus mittels zweier Handgriffe II9, I2o wahlweise bedienbar ist, die es ermöglichen, den Kniehebelmechanismus entweder von der Rückseite oder von der Vorderseite der Vorrichtung aus zu betätigen. Mittels Riemen I2I und 122 und Riemenscheiben 123, 124, I25 steht der Elektromotor Io4 in Wirkverbindung mit der weiteren Rolle II6, so daß diese in Richtung des Pfeiles C drehbar ist. All dem Rahmen I03 sind Schalter I26, I27 vorgesehen, die es ermöglichen, die Elektromotoren Io4 und 105 in und außer Betrieb zu setzen.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Ein Bandpaar I28, das auf einer nicht dargestellten Vorratsrolle aufgewunden sein kann, wird zickzackförmig durch die Führung 114 hindurchgeführt, über die Führungsrolle 115 geleitet, durch den Raum zwischen den Scheiben IIo und III hindurchgeführt, während der Fußhebel 107 niedergedrückt und dadurch der zweite Elektromotor I05 angehoben und die Scheibe III von der Scheibe IIo abgehoben wird. Das Bandpaar I28 wird alsdann über die weitere Rolle II6 geleitet, während das Führungsglied 117 durch Betätigung entweder des Handgriffes II9 oder des Handgriffes 12o abgeschwenkt ist, und gelangt alsdann beispielsweise in einen nicht dargestellten Sammelbehälter. Indem man den Handgriff II9 bzw. I2o im umgekehrten Sinne betätigt, wird das Führungsglied II7 in Berührung mit dem Bandpaar I28 gebracht, so daß es dieses gegen die weitere Rolle I16 andrückt. Der Fußhebel 107 wird freigegeben, so daß durch das Gewicht des zweiten Elektromotors Io5 die Scheibe III nach der Scheibe IIo hin gepreßt und gegen das Bandpaar I28 gedrückt wird. Der Schalter I26 wird betätigt, wodurch die Elektromotoren 104 und Io5 angelassen werden und die Scheiben IIo und III im entgegengesetzten Sinne drehen. Die weitere Rolle II6 wird von dem Elektromotor 104 gedreht , und zieht das Bandpaar 128 durch die Vorrichtung hindurch. Während die miteinander gekuppelten Reißverschlußglieder über die sich drehenden Seheiben IIo und III hinweggezogen werden, werden beide Verschlußgliederseiten gleichzeitig von den auf den Scheiben IIo und III drehbar angebrachten Kugeln I12 poliert. Ähnlich wie in dem ersten Ausführungsbeispiel kann man eine Vakuum-oder Kompressionspumpe vorsehen, um Metallteilchen und Schmutz von den Verschlußgliedern abzusaugen oder aus der Vorrichtung herauszublasen. Gegebenenfalls können die Scheiben IIo und III auch durch Ringe ersetzt werden, die ähnlich wie im ersten Ausführungsbeispiel ortsfeste Führungselemente umgeben. Auch eine von einem der beiden Elektromotoren getriebene Aufnahmespule für das Band kann vorgesehen sein.
  • Weitere Abwandlungen sind erfindungsgemäß möglich. Beispielsweise kann man ein einzelnes Band, auf dem Verschlußglieder angebracht sind, durch die Vorrichtung hindurchziehen und dadurch die Verschlußglieder polieren. Anstatt, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel, die Ringe so anzuordnen, daß ihre Kugeln alle von der Grundplatte abgewandt sind, und das Band um I8o° zu verdrillen, während es von einem Ringpaar zum anderen übergeht, kann man das Verdrillen vermeiden und damit die hierzu erforderlichen Rollen fortlassen, wenn man die Ringpaare so anordnet, daß die Kugeln des einen Paares wie bisher von der Grundplatte weg gerichtet sind, während die des anderen Ringpaares der Grundplatte zugewandt sind, wobei die mit dem ersten Paar zusammenarbeitende Druckschiene wie zuvor auf der der Grundplatte abgewandten Seite der entsprechenden Ringe angeordnet ist, während die andere Druckschiene sich zwischen dem anderen Ringpaar und der Grundplatte befindet. Anstatt Paare von die Kugeln tragenden Ringen vorzusehen, könnte man auch einzelne Ringe oder Sätze von mehr als zwei Ringen vorsehen. Der Kniehebelmechanismus des ersten Ausführungsbeispiels kann durch mehrere derartige Mechanismen ersetzt werden. In beiden Ausführungsbeispielen kann man den Kniehebelmechanismus durch irgendeinen anderen zweckdienlichen Mechanismus ersetzen. Der Kniehebelmechanismus od. dgl. kann aber auch völlig fortfallen, wenn man Schrauben und Bolzen od. dgl. vorsieht, um die entsprechenden'Elemente lösbar zu befestigen: in diesem Falle entfernt man die Elemente, während ein neues Band oder Bandpaar in die Vorrichtung eingeführt wird. Anstatt die Kugeln auf einer ebenen Fläche der Ringe oder Scheiben anzuordnen, könnte man sie auch auf dem Umfange von Ringen, Scheiben, Zylindern od. dgl. anordnen. Die Kugeln können auch durch andere geeignete drehbare Glieder, z. B. kürze Zylinder oder Kegel, ersetzt werden.

Claims (22)

  1. PATENT A-NSPSI*C:HE: i. Verfahren zum Polieren vonReißverschlußgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scheibe, ein Ring oder ein ähnlicher Träger, der eine Mehrzahl drehbarer harter Glieder besitzt, die von einer Fläche des Trägers hervorragen, gedreht wird, und daß an einem biegsamen Band aufgebrachte Reißverschlußglieder gegen die harten Glieder des Trägers gedrückt werden, während das Band über den sich drehenden Träger hinweggezogen wird, und zwar in einer Richtung, die auf der Bewegungsrichtung der harten Glieder an denjenigen Stellen, wo sie die Reißverschlußglieder berühren, senkrecht steht, wobei der angewandte Druck, die Drehgeschwindigkeit des Trägers und die Geschwindigkeit, mit der das Band über den Träger hinweggezogen wird, so aufeinander abgestimmt sind, daß die harten Glieder des Trägers die Reißverschlußglieder polieren, während die harten Glieder mit den Reißverschlußgliedern in Berührung stehen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißverschlußglieder zweier Bänder miteinander gekuppelt werden und die miteinander gekuppelten Glieder gegen die harten drehbaren Glieder gedrückt werden, während beide Bänder über den Träger hinweggezogen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder nacheinander über vier Träger hinweggezogen werden, wobei die Teile der Verschlußglieder, die auf einer Seite der Bänder liegen, gegen zwei im entgegengesetzten Sinne gedrehte Träger gedrückt werden, während die Teile der Verschlußglieder, die auf der anderen Seite der Bänder liegen, gegen die beiden anderen Träger gedrückt werden, die gleichfalls im entgegengesetzten Sinne gedreht werden.
  4. Vorrichtung zum Polieren von Reißverschlußgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine drehbare Scheibe, einen drehbaren Ring oder ähnlichen Träger besitzt, der eine Mehrzahl von harten Gliedern trägt, die auf dem Träger drehbar so angebracht sind, daß sie von einer Fläche desselben hervorragen, und daß die Vorrichtung ferner einen Antrieb zum Drehen des Trägers und eine Anordnung zum Andrücken der auf einem Bande angebrachten Reißverschlußglieder gegen die harten Glieder des Trägers aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung vorgesehen ist, um das Band, auf dem die Verschlußglieder angebracht sind, über diejenige Fläche des Trägers hinwegzuziehen, von der die harten Glieder hervorragen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die harten drehbaren Glieder des Trägers harte Metallkugeln sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Kugeln derart ist, daß diese verhältnismäßig tief in die Zwischenräume zwischen benachbarten Reißverschlußgliedern des Bandes eindringen können. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln oder anderen harten Glieder federnd gelagert sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln oder anderen harten Glieder auf einer ebenen Fläche des Trägers angeordnet sind, der die Gestalt einer Scheibe oder eines Ringes hat. Io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei drehbare Träger oder zwei Sätze drehbarer Träger mit drehbaren harten Gliedern in einem Abstand voneinander vorgesehen sind, wobei die Anordnung derart ist, daß jedes Reißverschlußglied mit einer Seite gegen einen der Träger oder Trägersätze und alsdann mit seiner anderen Seite gegen den anderen Träger oder Trägersatz gedrückt wird, wodurch beide Seiten eines jeden Reißverschlußgliedes poliert werden.
  11. II. Vorrichtung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger oder Trägersätze so angeordnet sind, daß an den Stellen, wo die Reißverschlußglieder in Berührung mit den harten Gliedern der Träger stehen, die Flächen aller Träger, von denen die harten Glieder hervorragen, dieselbe Richtung haben, und daß eine Anordnung vorgesehen ist, um das die Reißverschlußglieder tragende Band um 18o° zu verdrillen, nachdem ein Teil des Bandes den ersten Träger oder Trägersatz verlassen hat und ehe dieser Teil den anderen Träger oder Trägersatz erreicht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger oder jeder Träger die Gestalt eines Ringes hat, der ein ortsfestes Element umgibt, das das Band über den betreffenden Ring leitet.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Führungsrollenpaare vorgesehen sind, um das Band durch die Vorrichtung hindurchzuführen, wobei die Rollen eines jeden Rollenpaares durch Federkraft zueinander hin gedrückt werden.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch II und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum Verdrillen des Bandes ein Rollenpaar aufweist, dessen Rollen durch eine Federkraft zueinander hin gedrückt werden, wobei die Rollen zum Verdrillen senkrecht zu den Führungsrollen stehen.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kniehebelmechanismus vorgesehen ist, um die Rollen eines jeden Rollenpaares mit einem Handgriff entgegen der Federkraft voneinander zu trennen und dadurch das, Einführen eines Bandes in die Vorrichtung zu erleichtern.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebelmechanismus derartig ausgestaltet ist, daß er die Druckanordnung zusätzlich von dem Träger oder von den Trägern abbewegt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Scheiben oder Ringe vorgesehen sind, auf denen die drehbaren harten Glieder in einer ebenen Fläche einer jeden Scheibe oder eines jeden Ringes angeordnet sind, wobei die Scheiben oder Ringe derart gelagert sind, daß die harten Glieder einander zugewandt sind, daß ferner eine Antriebsvorrichtung zum Drehen der Scheiben oder Ringe im entgegengesetzten Sinne, eine Anordnung zur Führung eines Bandes, auf dem die Reißverschlußglieder aufgebracht sind, über die einander zugekehrten Flächen der Scheiben oder Ringe und eine weitere Anordnung vorgesehen sind, um die beiden Scheiben oder Ringe gegeneinanderzudrücken und dadurch deren harten Glieder gegen die Reißverschlußglieder zu pressen, um beide Seiten derselben gleichzeitig zu polieren.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsanordnung ortsfeste Elemente aufweist, die von den Trägern umgeben sind, wobei die Träger die Gestalt von Ringen haben. I9.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 17, und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Flächen der Scheiben oder Ringe im Betrieb waagerecht angeordnet sind und die Scheiben oder Ringe um vertikale Achsen drehbar sind, daß die obere Scheibe oder der obere Ring belastet ist und dadurch unter dem Einfluß der Schwerkraft auf die untere Scheibe oder den unteren Ring hin gepreßt wird. 2o.
  20. Vorrichtung nach Anspruch I9, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Scheibe oder der obere Ring durch einen Motor zum Antrieb dieser Scheibe bzw. dieses Ringes belastet ist. 2z.
  21. Anordnung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, .daß ein zweiter Motor vorgesehen ist, um die untere Seheibe oder den unteren Ring anzutreiben.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch i9, 2o und 2i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung vorgesehen ist, um die obere Scheibe oder den oberen Ring anzuheben und dadurch die Einführung eines Bandes in die Vorrichtung zu erleichtern.
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