AT112642B - Verfahren zur Herstellung von Metallglutinaten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metallglutinaten.

Info

Publication number
AT112642B
AT112642B AT112642DA AT112642B AT 112642 B AT112642 B AT 112642B AT 112642D A AT112642D A AT 112642DA AT 112642 B AT112642 B AT 112642B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
metal
glutinates
production
glue
alkali
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kuettel
Original Assignee
Karl Kuettel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Kuettel filed Critical Karl Kuettel
Application granted granted Critical
Publication of AT112642B publication Critical patent/AT112642B/de

Links

Landscapes

  • Peptides Or Proteins (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Herstellung von Netallglutinaten.   



   Im Patent Nr. 99 919 ist gezeigt worden, dass man   Kunstmassen   mit allen technischen Eigenschaften des Kunsthorns erhalten kann, ohne das saure   Milchkasein   zu verwenden, wenn Leim oder Gelatinelösung mit einem   Tonerde-oder Schwermetallsalz   und dann mit einem Alkali oder Alkalikarbonat versetzt wird, worauf man den entstandenen Niederschlag sammelt und mit Formaldehyd härtet. 



   Es wurde nun gefunden, dass es zur Herstellung eines vollwertigen Kunsthornes erforderlich ist, der Leimlösung das Metallsalz und das Alkali in solcher Weise und in solchen Mengen zuzufügen, dass der gesamte Leim als reines   Metallglutinat   ausfällt. Die Herstellung der reinen MetalIglutinate bildet nun den Gegenstand der Erfindung. 



   Man setzt einer Leimlösung Alkalihydroxyd oder-karbonat so lange zu, bis zum Neutralisieren des freien Alkalis in 10 cm3 der Leimlösung gerade 10   cm3   einer 1/100 normalen Salzsäurelösung notwendig sind. Durch Zusatz eines zwei-oder dreibasischen Metallsalzes zu der derart vorbehandelten Leimlösung bilden sich dann in grosser Ausbeute   Metallglutinate,   die nach einiger Zeit ausflocken. Man erhält auch dann eine Fällung, wenn man bei Einhaltung der obenangeführten Mengenverhältnisse von Leim, Alkali und Salz die Salzlösung teilweise oder gänzlich vor dem Alkali der Leimlösung zufügt. 



   Der gewonnene Niederschlag wird gewaschen, getrocknet und gemahlen. Die getrocknete Masse ist körnig, mehr oder weniger durchscheinend, schwach gelblich, zäh, in Wasser unlöslich, wohl aber etwas quellbar und sowohl gegen Säuren als auch Laugen empfindlich. 



   Das gewonnene Produkt ist durch seinen   verhältnismässig   geringen Metallgehalt ausgezeichnet. 



   Im Falle, dass die so   gewonnene Eiweissfällung   auf   Kunsth9rn   verarbeitet werden soll, presst man 
 EMI1.1 
 schneiden, sägen, bohren, fräsen, drehen, feilen, schleifen und polieren und stellen somit ein dem Galalith (Akalit) vollkommen gleichwertiges Kunsthorn dar. Die Erfindung gewährt die Möglichkeit, an Stelle des teueren Milchkaseins ein aus überall verfügbaren Ausgangsstoffen hergestelltes, billiges Produkt zu verwenden. 



   Beispiel : 1 kg Leim wird in vier Teilen Wasser gelöst, sodann bei erhöhter Temperatur mit einer verdünnten Lauge derart alkalisiert, dass das Verhältnis der Konzentrationen von Lauge und Leim schliess-   lich   1 : 20 beträgt. Hierauf setzt man allmählich von einer Aluminiumsulfatlösung, die in einem Teil etwa ein Drittel Aluminiumsulfat enthält, so viel zu, dass das entsprechende Aluminiumglutinat gerade ausflockt. Nach mehreren Stunden ist die Reaktion beendet, worauf die entstandene   EiweissfäUung   aus dem Reaktionsgemisch abgepresst werden kann. Die   Presskuchen   werden zerkleinert, sorgfältig gewaschen, 
 EMI1.2 
 erwähnten Eigenschaften. 



   Will man das Zinksalz des Glutins herstellen, so wird letzteres in der oben angegebenen Art vorerst alkalisiert und dann mit einer Zinksulfatlösung gleicher Normalität gefällt. 
 EMI1.3 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT112642D 1924-04-22 1924-04-22 Verfahren zur Herstellung von Metallglutinaten. AT112642B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT112642T 1924-04-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT112642B true AT112642B (de) 1929-03-25

Family

ID=3627746

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT112642D AT112642B (de) 1924-04-22 1924-04-22 Verfahren zur Herstellung von Metallglutinaten.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT112642B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT112642B (de) Verfahren zur Herstellung von Metallglutinaten.
CH366670A (de) Verfahren zur Herstellung einer wässrigen Lösung eines Harzes aus einem Phenol und Formaldehyd
DE1226965B (de) Bohrspuelung auf Basis von hydratisierbaren, quellfaehigen Tonen und Ligninsulfonaten und Verfahren zur Herstellung dieser Ligninsulfonate
DE676854C (de) Verfahren zur Herstellung von Gerbmitteln aus Ligninsulfonsaeuren
AT259528B (de) Verfahren zur Herstellung eines Dispersionsmittels aus alkalilöslichen Sulfitablaugen
AT99919B (de) Verfahren zur Herstellung von Kunsthorn.
AT100563B (de) Verfahren zur Elektrolyse von Alkalichloridlösungen.
DE682270C (de) Herstellung zusammengesetzter, Titandioxyd und Calciumsulfat enthaltender Pigmente
DE700920C (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher, gerbend wirkender Stoffe
AT242831B (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen, vorwiegend aus Kalziumkarbonat, Aluminiumoxyd und Klaziumsulfat bestehenden weißen Pigmentes
DE574841C (de) Verfahren zur Darstellung von esterartigen hochmolekularen Umwandlungsprodukten des Caseins
AT162602B (de) Verfahren zur Herstellung von wärmehärtbaren Kunststoffen aus Sulfitablaugen
DE715832C (de) Verfahren zur Herstellung eines Papierfuell- und -leimstoffes
AT115890B (de) Verfahren zur Herstellung eins preßfähigen Pulvers durch Kondensation von Kohlensäureamid und seinen Derivaten und Formaldehyd und zur Verarbeitung dieses Pulvers auf Kunstmassen.
DE874298C (de) Verfahren zur Aufarbeitung der beim Aufschluss von Rohbleicherde mit Salzsaeure anfallenden Abwaesser
AT101486B (de) Verfahren zur Herstellung eines sauren, kristallisierten Saponins aus Primulaarten.
DE482267C (de) Verfahren zur Darstellung von Eisenverbindungen der Phosphorkerne der im Eigelb enthaltenen Proteide
DE1907327A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerelektrolyten und ihre Anwendung zur Herstellung leicht filtrierbarer Hydroxidniederschlaege
AT81185B (de) Verfahren zur Herstellung formbarer elastischer LeVerfahren zur Herstellung formbarer elastischer Leimmasse. immasse.
AT249664B (de) Verfahren zur Herstellung von Furfural
AT56432B (de) Verfahren zur Darstellung von haltbarem, hochprozentigem und schwerlöslichen Zinknatriumhydrosulfit.
AT88650B (de) Verfahren zur Herstellung eines Gerbmittels aus Sulfitzelluloseablauge.
DE865977C (de) Verfahren zur Herstellung eines harzartigen Bindemittels
DE702450C (de) Verfahren zur Herstellung hoeherwertiger Phosphatduengemittel aus Thomasschlacke oder anderen niedrigprozentigen Gluehphosphaten
DE335063C (de) Verfahren zur Herstellung phosphorhaltiger Kieselsaeure-Eiweissverbindungen