<Desc/Clms Page number 1>
VorrichtungzumSchärfenvonSicherheitsrasierklingen.
Vorrichtungen zum Schärfen von Sicherheitsrasierklingen mittels eines in einem Gehäuse befind- lichen Magneten sind bekannt. Gemäss der Erfindung ist ein U-förmiger Magnet in einem ständig geschlossenen Gehäuse aus nicht magnetischem Material. z. B. Hartgummi. angeordnet, welches in einer Wand nahe den Magnetpolen einen Schlitz für die Einführung der Sicherheitsklingen mittels eines be-
EMI1.1
gehalten ist. Die Stützvorrichtung hält den Klingenhalter mittels einer federnden, schräg nach oben ragenden Zunge in seiner Lage im Gehäuse fest. Die Deckwand des Gehäuses hat parallele, in Längsrichtung verlaufende, nach unten ragende Rippen, welche die Klingen auf dem Halter gegen Lösung sichern.
Der Klingenhalter besteht aus einer Platte aus nicht magnetischem Material, z. B. Messing, die länger und etwas breiter als die Klinge ist und vorstehende Teile zum Festhalten der Klinge hat,
EMI1.2
versehene Stifte 7 bei der Formgebung an die Kanten der Seitenwände eingebettet. Die Rückwand 6 hat entsprechende Löcher 8 : die Enden 7' der Stifte 7 sind hohl und können nach Einführung in die Öffnungen ausgedehnt werden. Die Deckwand 4 des Gehäuses ist abgerundet. Im Gehäuse sitzt ein U-förmiger Magnet 10 mit Seiten 11, 12 und Polen 11', 12', die nahe der inneren Fläche der Deckwand 4 liegen.
Dieser Magnet liegt aufrecht im Gehäuse, und die Mitte des gekrümmten Magnetteiles sitzt auf
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
hat ähnliche nach innen ragende Vorsprünge 14, welche gegen den Magneten anliegen, wodurch dieser festgehalten wird. Nahe der Deckwand des Gehäuses ist ein Schlitz 16 in der vorderen Wand 5 vorgesehen. durch welchen der Klingenhalter eingeführt bzw. herausgezogen wird. Der Klingenhalter ist je nach der zu schärfenden Klinge geformt. Ein solcher Halter ist in den Fig. 1, 2,5 und 6 dargestellt und dient zur Unterstützung einer dünnen Rasierklinge B mit gegenüberliegenden, parallelen Schneidkanten E und einem Paar in der Mitte befindlichen Löchern H (Gilletteklinge).
Der dafür gebrauchte Klingenhalter besteht aus einer nicht magnetischen Metallplatte 20, die etwas länger und ein wenig breiter ist.
EMI2.1
Klinge eindringen und dadurch die Schneidkanten E parallel zu den Seitenkanten des Klingenhalters halten. Die Stifte können aus dem Material der Platte ausgezogen werden.
Die Breite des Halters ist ungefähr gleich dem Abstand zwischen den inneren Flächen der Magnetpole 11', 12', so dass der Halter durch die Öffnung 16 leicht eingeschoben werden kann. Die Breite des Magneten ist'so gross, dass dieser über die Enden der Schneidkanten vorsteht ; wenn der Halter ganz eingeschoben ist und mit seiner vorderen Abbiegung 22 gegen die Fläche der Wand 6 stosst, sind die Schneidkanten somit ihrer ganzen Länge nach dem Einfluss des Kraftlinienstromes ausgesetzt. Ist der Halter ganz in das Gehäuse eingeschoben, so schneidet die andere Abbiegung 21 mit der Aussenfläche des Deckels 5 ab. Der Deckel ist zweckmässig bei 26 oberhalb der Abbiegung ausgehöhlt, um die Einführung des Fingers über die Abbiegung zwecks Herausziehens des Halters zu erleichtern.
Zur Unterstützung des Klingenhalters ist im Gehäuse eine Vorrichtung 30 aus Messing oder anderem nicht magnetischen Material angeordnet. Diese Stützvorrichtung hat eine federnde Zunge-M, die schräg nach oben und nach dem Deckel zu verläuft und gegen den Halter drückt, um diesen durch Reibung festzuhalten.
Zwecks Lagerung der Stützvorrichtung hat die Wand 5 des Gehäuses eine Quernut 32, die zur Aufnahme des einen Endes der Vorrichtung dient. Letztere hat am andern Ende seitliche Vorsprünge 33, welche in Nuten 34 in den Seitenwänden des Gehäuses Aufnahme finden, und dieses Ende sitzt auch in Nuten 35 der Vorsprünge 14 der Wand 6.
Um ein Abheben der Klinge bzw. der Klingen von den Stiften : Z4 zu verhindern, sind ebenfalls Mittel vorgesehen ; sie bestehen aus einem Paar von der Innenfläche der Deckwand 4 vorstehender Rippen 37, die in solchem Abstand voneinander liegen, dass die Stifte 24 zwischen ihnen hindurchbewegt werden können. Die Rippen ragen über die oberen Enden dieser Stifte vor, so dass selbst bei Schütteln der Vorrichtung die Klinge nicht herausfallen kann. Die Abbiegung 22 des Halters ist ausgeschnitten, um das Einführen trotz der herabhängenden Rippen zu ermöglichen.
Bei Zusammenstellung der Vorrichtung wird zuerst der Magnet in das Gehäuse gesteckt, dann die Stützvorrichtung eingeführt, die Rückwand aufgesetzt und die Enden der Stifte 7 erweitert, so dass das Innere des Gehäuses nicht ohne weiteres zugänglich ist, jedoch die Rückwand für Reparaturen abgenommen werden kann.
Die zu schärfenden Klingen werden auf den Klingehalter gelegt, so dass die Löcher H mit den Stiften 24 in Deckung liegen ; dann wird der Halter durch die Öffnung 16 des Gehäuses eingeschoben, so dass die Schneidkanten in unmittelbarer Nähe der inneren Polflächen des Magneten zu liegen kommen ; in dieser Stellung sind die Schneidkanten nun ihrer ganzen Länge nach der magnetischen Wirkung ausgesetzt und, da ein grosser und kräftiger Magnet benutzt werden kann, ohne die Vorrichtung zu umfangreich zu gestalten, sind die Schneidkanten der grösstmöglichsten Anziehungskraft ausgesetzt, wodurch die winzigen Unebenheiten der Schneidkanten in Linie gebracht werden sollen, um die Schärfe der Kanten wieder herzustellen.
Zwischen den Rippen. 37 und der Oberfläche des Halters ist genügend Raum vorgesehen, um mehrere Klingen auf dem Halter anzuordnen. Nach Schärfung der Klinge kann diese leicht entfernt werden, indem der Halter mittels seiner Abbiegung 21 so herausgezogen wird.
Die Vorrichtung kann zum Schärfen von Klingen aller möglichen Art benutzt werden, wobei lediglich ein anderer Klingenhalter Verwendung findet ; der in Fig. 8,9 und 10 gezeigte Halter kann z. B. zur Schärfung einer Klinge B' (Fig. 8) verwendet werden. Diese Klinge hat eine einzige Schneidkante E'und eine nicht schneidende Riickelikante X und Ausschnitte N an den Enden. Der Halter hat daher entsprechende Vorsprünge, welche in die Ausschnitte eingreifen, um die Klinge in richtiger Lage zu halten. An den Enden hat er nach oben ragende Abbiegungen 21, 22 und weiterhin an einer Seite einen Ausschnitt 23 für die Herausnahme der Klinge.
Da die üblichen Klingen dieser Art schmäler sind, als die in Fig. 6 gezeigten Klingen, und da die Klingenhalter alle die gleiche Breite besitzen, wird der Raum zwischen der Rückenkante der Klinge und der entsprechenden Seitenkante des Halters durch einen dünnen Streifen 41 von magnetischem Metall ausgefüllt, der mindestens so lang ist, wie die Klinge und am Halter durch Nieten 42 befestigt wird. In den Fig. 11, 12, 13 ist ein anderer Klingenhalter gezeigt, der zum Festhalten einer Klinge B"dient, die eine einzige Schneidkante E"aufweist und durch einen um die Rückkante X'gebogenen Teil R versteift ist. Die Rückenkante der Klinge liegt wieder gegen einen auf dem Halter befestigten Streifen 41 an.
Aus dem Halter ist eine Zunge 43 gebogen. welche über die Klinge greift und diese in Stellung hält. Der Ausschnitt 23 des Halters kann am Ende vorgesehen
EMI2.2
<Desc/Clms Page number 3>
zu ermöglichen, und die stehen gebliebenen Teile liegen gegen die Innenfläche der Deckwand an, so dass der Halter durch die federnde Zunge : ; 1 nicht aus der wagrechten Lage bewegt werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Schärfen von Sicherheitsrasierklingen mittels eines in einem Gehäuse befindlichen Magneten, dadurch gekennzeichnet, dass ein U-förmiger Magnet (10) in einem ständig geschlossenen
EMI3.1
Lage festgehalten ist.