AT110801B - Betriebsanordnung von Gesprächszählern für Zeitzählung in Fernsprechämtern. - Google Patents

Betriebsanordnung von Gesprächszählern für Zeitzählung in Fernsprechämtern.

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AT110801B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Es kann somit jeder Zähler ohne Unterbrechung der Leitung von vorne in seinen Sitz eingeschoben und von demselben herausgezogen werden, da sich auch in diesem letzteren Falle zuerst der   Schlie#punkt 12   schliesst und dann erst der Stecker von den Federn abgehoben wird. Die Zählerstreifen 8 werden von vorne mit vier durch die Schraubenlöcher 13 greifende Schrauben am Gestell befestigt und die Lötflügel der Federnpaare 11 an die S-förmig gebogenen Leitungsstränge angeschlossen, so dass die ganzen Streifen nach Lösung der vier Schrauben zur Untersuchung nach vorne herausgezogen werden können.

   Die Zuführung der Leitungen von den Teilnehmergestellen zu den Zählern erfolgt über die unten am Gestell angeordneten Lötspitzenstreifen reihenweise von der einen Seite des Gestells aus, die Zufuhrung der Leitungen von den Zählern zu den parallel zu ihnen liegenden Relaiskontakten reihenweise auf der andern Seite des Gestells, so dass ein klares Schaltbild entsteht. 



   Die Relais auf den Zählergestellen müssen zur Betätigung ihrer Kontakte in regelmässigen Zeitabständen von Impulsströmen erregt werden, welche die periodische Öffnung der Zählerkontakte bewirken, wodurch die Zählwerke fortgeschaltet werden, wenn die Leitung, in der sie liegen, während eines Gespräches vom Betriebsstrom durchflossen wird. Die Regelung dieser Impulse erfolgt zweckmässig durch eine Normaluhr U, die Speisung der einzelnen Zählergruppen zur Herabminderung der Stromstösse erfindungsgemäss von einer gemeinsamen Batterie durch ein System von je zwei Verzögerungsrelais, welche eine zeitliche Verschiebung der von der Normaluhr festgelegten Stromimpulse bewirken. 



   In Fig. 9 ist U die Normaluhr, welche z. B. alle sechs Sekunden den nur schwach belastbaren Uhrkontakt   UK   auf kurze Zeit etwa durch   das Sekundenrad sehliesst, wodurch das   Uhrrelais UR für die Dauer dieses Stromschlusses durch die Batterie   Bl   erregt wird. Das Uhrrelais   UR schlie#t   für die Dauer seiner Erregung den Kontakt ur des kräftigen Relais   R   und bringt dasselbe mit Hilfe der Batterie B2 zum Ansprechen. Dadurch wird der Kontakt r nach oben umgelegt und das   Verzögerungsrelais 7   von Erde E über r mit der Batterie 60 Volt verbunden und der Kontakt   1'1   im Stromkreis des Verzögerungsrelais   Ri geschlossen,   das nunmehr gleichfalls erregt wird.

   Mittlerweile wurde der Uhrkontakt uk und der Relaiskontakt ur wieder geöffnet, wodurch sich der Kontakt !'wieder auf dem unteren Kontaktpunkt legt, so dass nach Schliessung des Kontaktes   1"1   durch das Relais   T'i   ein Impulsstrom von E über   1', 1"1'Leitung I   zur ersten Zählergestellgruppe ZG'gelangt und dort alle Relais betätigt. Gleichzeitig wird das Verzögerungsrelais R2 vom Impulsstrom durchflossen, wodurch der Kontakt T2 geschlossen und das Verzögerungsrelais R'2 betätigt wird, das den   Kontakt r'2   der Leitung II schliesst.

   Da der   Kontakt riz   der nur für die Dauer der Betätigung des Relais   T'i   zur Verhütung der gleichzeitigen Stromabgabe in zwei Stromkreise geöffnet war, nunmehr wieder geschlossen. ist, gelangt der Impulsstrom in die Zählergestellgruppe    ZG2, wobei   das Verzögerungsrelais R3 und in weiterer Folge das Verzögerungsrelais R'3 erregt wird und sich derselbe Vorgang, wie bei Leitung II, bei Leitung III wiederholt, bis die letzte Zählergestellgruppe ZGn ihren Impulsstrom erhalten hat. Es ist auf diese Weise möglich, den Impulsstrom für die einzelnen Zählergestellgruppen der gemeinsamen Batterie in zeitlicher Verschiebung zu entnehmen und dadurch zu grosse Stromstösse zu vermeiden. 



   Zur Überprüfung der richtigen Impulsgebung müssen in den zu den einzelnen Gruppen von Zählergestellen führenden Leitungen I, II, III, N optische und akustische Kontrollvorrichtungen vorgesehen werden. Das wird   erfindungsgemäss   derart bewirkt, dass in jede Gruppenleitung eine   Kontrollvorrichtung Kl   
 EMI2.1 
 die   Impulsperiode etwas übersteigende   Zeitspanne durch eine bereits bekannte Konstruktion in schnelle Schwingungen versetzt, die durch das rasch aufeinanderfolgende Öffnen der Kontakte ebenso wirken, als ob in den Stromkreis ein grosser Widerstand eingeschaltet wäre, so dass der Wecker W während der ganzen Dauer der regelmässigen Impulssendungen nicht ansprechen kann. Diese vibrierende Bewegung des Ankers wird äusserlich durch ein leichtes Sehauzeichen sichtbar gemacht.

   Bleiben die Stromimpulse aber durch längere Zeit, etwa durch zwölf Sekunden aus, so sind die Schwingungen des Ankers bereits gedämpft, dieser schliesst dauernd seinen Kontakt k, der Wecker W beginnt zu läuten und macht dadurch auf die eingetretenen Fehler aufmerksam. 



     PATENT-ANSPRüCHE   :
1. Betriebsanordnung von Gesprächszählern für Zeitzählung in Fernsprechämtern, dadurch gekennzeichn. t, dass die den   Gesprächszählern   zugeordneten Relais am oberen Ende des Gestelles gruppenweise in solcher Zahl in nebeneinander montierten Relaisstreifen   (1)   zusammengefasst sind, dass die Relais eines Streifens die Kontakte für eine Horizontalreihe von Zählern am Gestell aufnehmen, wobei die Einsicht auf die Federnsätze von vorne möglich ist und die einzelnen Streifen mit Hilfe von Scharnieren   (.'3)   zur Vornahme von Instandhaltungsarbeiten um 90  nach vorne abwärts geschwenkt werden können, bis ihre Lage in der Horizontalen durch eine Tragkette (4) fixiert ist.

Claims (1)

  1. 2. Betriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Gesprächszähler (Z) mit Steckern (5), die einen eichelförmig verstärkten Kopf tragen, versehen sind zu dem Zwecke, um die unterbrechungslose Einführung der Zähler in klinkenartige Federnsätze (11) ohne Benutzung <Desc/Clms Page number 3> von Werkzeugen zu ermöglichen, wobei die Zähler durch den Druck der Federn auf den eichelförmigen Kopf mit dem Rande (7) ihrer Abschlusshauben auf die vordere Fläche des Streifens gepresst und in ihrer Lage unverrückbar festgehalten werden.
    3. Betriebsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass gleichmässig eine Anzahl von je vier bis fünf Gesprächszählern (Z) in von vorne auf das Zählergesten aufschraubbare Zählerstreifen (8) zusammengefasst wird, welche an ihrem rückwärtigen Teil für jeden Zähler eine klinkenartige Federanordnung (11) mit Schliesskontakt (12) besitzen, in welche die Stecker der Zähler derart eingreifen, dass die Schliesskontakte beim Einführen bzw. beim Entfernen der Zähler ohne Unterbrechung der Leitung geöffnet bzw. geschlossen werden.
    4. Betriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von einer Normaluhr (U) ausgehenden Stromimpulse nach Übertragung auf entsprechende Verstärkungsrelais (R) den einer gemeinsamen Batterie entnommenen Betriebsstrom durch Systeme von je zwei Verzögerung- EMI3.1 in den einzelnen Gruppen von Zählergestellen zuführen zu dem Zwecke, die Stromentnahme aus der Batterie über einen grösseren Zeitraum zu verteilen.
    5. Betriebsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Zuleitung (I, 11.. N) zu einer Gruppe von Zählergestellen eine Kontrollvorrichtung (K1, K2 ....Kn) eingeschaltet ist, deren Anker (A, A,... A") durch die Stromimpulse in schnell schwingende Bewegung versetzt werden, welche auf die Kontakte (kl, k2... kn) ebenso wirken, als ob in den Lokalstromkreis ein grosser Widerstand eingeschaltet wäre, der den Wecker nicht zum Ansprechen kommen lässt, die sieh aber beim Aussetzen der Impulsströme nach Dämpfen ihrer Bewegung in einer die Impulsperiode übersteigenden Zeitspanne auf ihre Kontakte legen und dadurch den Wecker in Betrieb setzen.
AT110801D 1927-06-18 1927-06-18 Betriebsanordnung von Gesprächszählern für Zeitzählung in Fernsprechämtern. AT110801B (de)

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