AT11074B - Einrichtung an Feuerwaffen zur Erhöhung der Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses. - Google Patents

Einrichtung an Feuerwaffen zur Erhöhung der Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses.

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AT11074B
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William Speirs Simpson
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William Speirs Simpson
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   WILLIAM SPEIRS SIMPSON IN LONDON. 



  Einrichtung an Feuerwaffen zur Erhöhung der Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung bei Geschützen, Handfeuerwaffen und Patronen hiefür, durch welche das aus der Entzündung des Pulvers oder sonstigen Explosivstoffes entstandene Gas innerhalb der Patrone (hinter dem Geschosse) bezw. innerhalb des Laderaumes   dp ? Geschützes zurückgehalten   wird, bis es durch Er-   reichung   eines höheren Verbrennungsgrades auf eine entsprechend höhere Spannung als bisher möglich, gebracht wird, bevor es auf das Geschoss wirkt, demzufolge letzteres mit grösserer Anfangsgeschwindigkeit als bis nun den Lauf verlässt, sobald das Gas zur Wirkung gelangt. 



   In Ausführung dieser Erfindung wird (bei Geschützen oder Handfeuerwaffen) in den   Laderaum   und gegen eine Schulter desselben sich lehnend, eine vorzugsweise metallene Platte oder Scheibe. 3 eingesetzt, welche mit Nuten oder Einkerbungen 4 nahe ihrem Rande versehen ist, dass sie vermöge ihrer Dicke dem Anfangsdruck des durch die Entzündung des Pulvers entstandenen Gases genügenden Widerstand leistet, jedoch an den   genuteten oder ausgekerbten Stellen   reisst und dadurch die Einwirkung des Gases auf das   Geschoss   freigibt, sobald die Spannung dieses Gases infolge weiterer Verbrennung bei höherer Temperatur so gross geworden ist, die Platte zu zerreissen.

   Bei Patronen wird diese Platte oder Scheibe 4 an einer beliebigen Stelle der Patronenhülse zwischen Geschoss und Pulverladung durch Einschrauben oder in sonstiger Weise befestigt. 



     Die beiliegende   Zeichnung stellt verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dar und zwar zeigt Fig. 1 in teilweisem Schnitt ein Geschützrohr mit eingesetzter Platte oder Scheibe 3 zur Erreichung des vorher erklärten Zweckes. 



   Fig. : 2 stellt teilweise geschnitten eine Patrone dar, bei welcher diese Scheibe in eine Verstärkung der Patronenhülse eingeschraubt ist. 



   Fig. 3 zeigt im Schnitt ein Geschützrohr und die mehrfach genannte Scheibe 3 an 
 EMI1.1 
 
Fig. 4 stellt in Vorderansicht und bezw. in einem Querschnitt die Scheibe mit vollen
Nuten 4 an beiden Seiten dar. 



     Fig.}   zeigt eine andere Ausführungsform dieser Scheibe mit V-förmigen Nuten 4.   Figs fi   zeigt in Ansicht, teilweise im Schnitt, eine Patrone, versehen mit einem Rück-    schlagventil, durch   welches Luft oder ein anderes Gas von irgend einer   Druckluftpumpe   in die Ladung eingeführt werden kann. 



   Fig. 7 zeigt ein Geschützrohr teilweise im Schnitt mit eingesetzter Scheibe 3 wie in Fig. 1 in Verbindung mit. einem Absperrhahn, ebenfalls zur Zuführung von Druckluft aus einem beliebigen   Behälter   in die Ladung. 



  Wie aus den Fig. 1, 3 und 7 ersichtlich, wird zwecks Ausführung dieser Erfindung im rückwärtigen Teile 1 (im Laderaum) des   Geschützes eine. Schulter   2 vorgesehen, gegen welche sich die mit Nuten oder Einkerbungen 4 versehene Platte 3 anlegt. Die Nuten 4 sind derart bemessen, dass die Platte   8   einem bestimmten Drucke des Gases hinter der
Platte widerstehen kann. Bei der Ausführung nach Fig. 2 und 6 in der Anwendung auf 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Um die Verbrennung zu   begünstigen, empfiehlt   es sich, Druckluft oder andere, entsprechend vorbereitete Gase in den Laderaum eines   Geschf1tzes   oder in die Ladung einer Patrone einzuführen, zu welchem Behufe bei der   Ausführungsform   nach Fig. 6 ein   Zu-   leitungsrohr 8 und ein Rückschlagventil 9 oder nach der   Ausführungsform   der Fig. 7 ein Absperrhahn 10 verwendet werden kann, welcher geschlossen wird, sobald die erforderliche Gas-oder Druckluftmenge im Laderaum sich befindet. 



    PATENT-ANSPRÜCEE :   
1. Einrichtung zur Erhöhung der   Anfangsgeschwindigkeit   von Geschossen (Geschossspiegel), gekennzeichnet durch eine vorzugsweise metallene Platte oder Scheibe (3), versehen mit Nuten oder Kerben (4), die sich an eine innere Schulter   (2)   des Laderaumes anlegt, derart, dass sie die Einwirkung der Explosionsgase auf das Geschoss erst dann zu-   lässt.   sobald infolge erreichten, höheren Druckes dieser Gase der innerhalb der Nuten oder Kerben   (4)   verbliebene Teil der Platte 3 losgerissen wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte 3 an den Geschossboden befestigt ist und ihr Rand über jenen des Geschoss- bodens zwecks Bildung eines sich gegen die Schulter (2) des Laderaumes stützenden Auf- lagers vorspringt.
    3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutenscheibe oder Platte (3) in einen verstärkten Teil der Patronenhülse 5 zwischen dem Geschosse (7) und'der Ladung (6) eingeschraubt ist.
    4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Rückschlagventiles (9) bezw. eines Absperrhahns (10) in der Patronen- hülse (5) bezw. im Laderaum eines Geschützes für die Zuführung von Pressluft oder anderen Gasen in den Laderaum zwecks Erhöhung der Spannung der Explosionsgase.
AT11074D 1901-09-12 1901-09-12 Einrichtung an Feuerwaffen zur Erhöhung der Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses. AT11074B (de)

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