AT110425B - Radioempfangseinrichtung. - Google Patents

Radioempfangseinrichtung.

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AT110425B
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Robert Dr Ing Pollak-Rudin
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Robert Dr Ing Pollak-Rudin
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  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
   lladioempfangseinrichtlmg.   



   Die bestehenden   Radioempfangsstationen mit Rückkopplungsapparaten haben   den   Nachteil,   dass die Einstellung auf den Punkt sehr schwierig ist, an welchem die Verstärkung ihren Höchstwert erreicht, ohne dass dabei die Eigenschwingungen einsetzen, welche den Empfang verzerren, die Antenne zum starken Strahlen bringen und die Nachbarn stören. 



  Um einen möglichst günstigen Telephonieempfang zu erreichen, ist ein möglichst weiches Einsetzen 
 EMI1.1 
 deren Grösse konstant bleibt und sich erst bei weiterer Verstärkung der   Rückkopplung   steigert. 



   Es ist bekannt, dass, wenn der am Gitter liegende Arbeitskreis mit einer bestimmten   Amplitude   schwingt,   sieh   eine bestimmte   Amplitude   des Anodenwechselstromes ergibt. Ergibt dieser Wechselstrom Über die Rückkopplung einen   Energiezuschuss   an den Gitterkreis, der die Dämpfungsverluste gerade deckt, so bleibt die Schwingungsamplitude konstant ; bei Anwachsen des Energiezusehusses steigt die
Schwingungsamplitude, bei Abnehmen des   Energiezuschusses   fällt sie ab.

   Da einer jeden Vergrösserung der   Gitterspnnungsamplitude   eine bestimmte   Vergrösserung   der Anodenstromamplitude entspricht, ist anzustreben, dass bei   Vergrösserung   der Gitterspannungsamplitude der Differentialquotient der Anoden- stromamplitude abnimmt. 



   Hiedurch wird der Energieüberschuss an den Arbeitskreis umso geringer, je höher die   Schwingungs-   amplitude ist. Dies ist bekanntlich der Fall, wenn die Steilheit der Anodenstromkennlinie mit wachsenden
Gitterspannungsamplituden abnimmt, d. h. wenn an dem Punkte der grössten Steilheit gearbeitet wird. 



   Da nun aus verschiedenen Gründen erwünscht sein kann, an einem andern Punkte der Anoden- stromkennlinie zu arbeiten, an welchem das Einsetzen der Schwingungen ohne weiteres hart erfolgen würde, wird durch die Erfindung angestrebt, das Einsetzen der Schwingungen an jedem beliebigen Punkte der Anodenstromkennlinie weich zu gestalten. 



   Gemäss der Erfindung wird nun der angestrebte Zweck dadurch erreicht, dass eine Zunahme der 
 EMI1.2 
 gungskreise eine   Dämpfung   zugefügt wird, deren Dekrement mit wachsender Spannungsamplitude stetig zunimmt. 



   Man erreicht dadurch, dass bei zunehmender   Gitterspannungsamplitude   die Anodenstromamplitude, wie auch der Energiezuschuss durch die Rückkopplung ansteigt, das Dekrement der   Dämpfung sich   aber gleichzeitig derart vergrössert, dass kein Energieüberschuss vorhanden ist und daher die Spannungamplitude nicht weiter wächst. 



   Solche mit der Spannungsamplitude zunehmende Dämpfung kann auf verschiedene Weise erreicht werden, beispielsweise durch Parallelschalten eines Widerstandes, dessen Ohmwert mit zunehmender Spannung abnimmt, z. B. eines Kristalldetektors zu der Selbstinduktion bzw. zu einem Teile der Selbst-   induktion   des   Schwingungskreises,   wie Fig. 1 in einem Schaltungsschema beispielsweise zeigt. 



   Der den Detektor durchfliessende Strom ist nicht proportional der angelegten   Spannung,   sondern steigt rascher als diese an, d. h. der Widerstand nimmt mit zunehmender Spannung ab. Der Detektor verursacht sohin zufolge seines Widerstandes bei Strom durchgang einen Energieverbrauch, der hei 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Widerstand aber   rascher anwächst,   als das Quadrat der   Spannung (vgl. Rein-Wirtz, Telegraphisches     Praktikum, III. Aufl.,   S. 433, 1.   H. Reyner, Rdio-Engineering,   S. 173 und 174). 



   Schaltet man daher einen Kristalldetektor einem   Schwingungskreise   parallel, so erhöht er die   Dämpfung   desselben, da er einen ohmschen Nebenschluss bildet. Bei   kleinen Sp1nmmgsamplituden   ist diese   Dämpfungserhöhung   zwar   äusserst   gering. Vergrössert sich aber die Schwingungsamplitude, so steigt die im   Schwingungskreise   pulsierende Energie proportional dem Quadrate der Spannung ; nachdem der durch den Detektor verursachte Energieverbrauch bei zunehmender Spannung rascher ansteigt, so nimmt auch das Dekrement der Dämpfung bei zunehmenden Amplituden zu ; der   Kristalldetektor wirkt   sohin bremsend auf das Ansteigen der Schwingung. 



   Die Parallelschaltung eines geeigneten   Kristilldeiektors   zu einem von einer   Fernerregung in   Schwingung versetzten Schwingungskreis bewirkt daher, wenn, wie Fig. 1 zeigt, die Rückkopplung des Audions, gleichgültig ob sie induktiv oder kipizitiv ist,   eingeschtitet   und gesteigert wird, dass deren Ein- 
 EMI2.1 
 kopplung zu einem leisen, dann stärkerem Zischen steigert, um erst bei sehr starker Rückkopplung in das bekannte Pfeifen überzugehen, wodurch, feine Einstellbarkeit der Rückkopplung und der Abstimmorgane vorausgesetzt, die Einstellung auf grösste Verstärkung und klaren Empfang an einem gewünschten Punkte der Anodenstromkennlinie leicht gefunden werden kann. 



   Statt eines Kristalldetektors kann ohne Änderung des Erfinsungsgedankens auch eine Elektronenröhre verwendet werden, u. zw. beispielsweise eine Zweielektrodenröhre oder eine   Dreielektrodenröhre   mit   Raumladungsgitter.   



   Fig. 2 zeigt ein   Schaltungsschema   einer beisplelswelsen Ausführungsform der Erfindung mit Parallelschaltung einer Elektronenröhre zu einem Teil der Selbstinduktion. Die strichliert eingezeichnete Anordnung des   Rmmladungsgitters kann   in   manchen   Fällen erwünscht sein, in ändern   Fällen aber   fortfallen. 
 EMI2.2 
 die Zunahme des   Dämpfungsdekrementes   ein, so dass ein weiteres Anwachsen der Schwingungen kräftig gebremst wird, was für gewisse Zwecke, etwa für Messanordnungen erwünscht sein kann. 



   Es sind wohl Schaltungen bekannt, bei denen ein Gleichriehter, etwa ein Kristalldetektor mit dem Gitterkreise einer Empfangsröhre in Verbindung steht ; diese bekannten Anordnungen haben jedoch weder den   Zweck, noch die Wirkung   der vorstehend beschriebenen   Erfindung'.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Radioempfangseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dfss   dem   rückgekoppelten Eingangs-   kreis eine   Däm pfungseinrichtung zugeschaltet   ist, deren Einfluss mit wachsender Spannungsamplitude zunimmt, so dass das Einsetzen der Selbstschwingungen allmählich erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Selbstinduktion bzw. zu einem EMI2.3 zunehmender Spannung abnimmt, z. B. ein Kristalldetektor, eine Elektronenröhre od. dgl.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Schwingungskreis bzw. in einen Zweig desselben ein Widerstand eingeschaltet ist, dessen Ohmwert mit zunehmender Stromstärke zunimmt, z. B. ein Eisenwiderstand od. dgl.
AT110425D 1914-01-07 1926-01-08 Radioempfangseinrichtung. AT110425B (de)

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AT79829T 1914-01-07
AT110425T 1926-01-08

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AT110425B true AT110425B (de) 1928-08-25

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ID=29402000

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AT110425D AT110425B (de) 1914-01-07 1926-01-08 Radioempfangseinrichtung.

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AT (1) AT110425B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968070C (de) * 1955-01-21 1958-01-16 Standard Elek K Ag Transistor-Oszillatorschaltung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE968070C (de) * 1955-01-21 1958-01-16 Standard Elek K Ag Transistor-Oszillatorschaltung

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