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BARON PIERRE DE CATERS IN BERCHEM-LEZ-ANVERS (BELGIEN).
Abnehmbarer Laufmantel für Radreifen.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Deck- oder Laufmantel für Radreifen, insbesondere für Pressluftreifen, welcher in einfachster Weise befestigt oder abgenommen werden kann.
Der Laufmantel ist auf den Zeichnungen dargestellt und zwar zeigt Fig. ein Stlick des abgewickelten Mantels von aussen gesehen und Fig. 2 einen Querschnitt durch denselben.
Fig. 3 ist ebenfalls ein Querschnitt durch einen Radmantel, jedoch durch eine andere Ausführungsform eines solchen. Fig. 4 stellt einen Radkranz mit aufgezogenem, nach vorliegender Erfindung ausgebitdetem Mantet seitlich gesehen und Fig. 5 denselben bei teilweisen Schnitt von der Lauffläche aus gesehen, dar. Fig. 6 endlich veranschaulicht einen
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neten Ausführungsform überzogen ist.
Dieser Schutzmantel besteht aus einem zusammengenähten oder sonstwie geschlossenen Ring J aus Leder, Gewebe oder sonst geeignetem Stoff, dessen Ränder beiderseits mit nach innen konvergierenden Einschnitten versehen sind. Das Material des Mantels J wird vorteilhafterweise vorher durch Imprägnierung mit irgend einem Stoffe und in sonst geeigneter Weise möglichst widerstandsfähig gegen den Einfluss der Temperatur und des
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Stiften, Nägeln B oder dgl. aus nicht oxydierendem Metall mehr oder weniger dicht beschlagen ist. Diese durchsetzen den Mantel und sind auf der Innenseite desselben in üblicher Weise durch Vernietung oder dgl. befestigt.
An den Enden der durch die Einschnitte der Mantelränder gebildeten Zacken ist entweder auf beiden Seiten je ein Haken F befestigt, oder auf der einen Seite ein mit der Fläche des Mantels- einen
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genügend orweiterten Ringen H, welche dann mittelst der Spannvorrichtung in ihrem Umfange so weit verkleinert werden, dass der Laufmantel A bei genauer Mittelstellung der beschlagenen Lauffläche fest auf dem äusseren Umfange des Radreifens aufsitzt. Bei der in Fig. 6 dargestellten@ Ausführungsform des Mantels mit den Ansätzen G an den Zacken des einen Mantelrandes erfolgt die Aufspannung des Mantels einseitig, d. h. nur mittelst eines in die Haken eingreifenden Ringes H auf der einen Seite des Radreifens.
Der andere mantelrand dagegen wird mit den Ansätzen G an den Enden der Zacken in eine entsprechend grosse Nut der Radkranzfelge eingebracht und in dieser mittelst eines gewöhnlichen Pressringes E oder in sonst geigneter Weise festgehalten.
Hemf' !'kpnswort ist die Überdeckung der Bofestigungsorgane (Nietköpfe) für die Nieten B u. s. w. im Inneren des Mantes. 4. Diese dient nämlich gleichzeitig dazu, eines-
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schützen, andernteils den Mantel unverrückbar an der Umfläche des Radreifen festzuhalten, wobei sich der Mantel dicht an den Radreifenumfang anschmiegt. Diese Überdeckung besteht aus einem Kautschukband C von genügender Dicke, welches durch eine Einlage aus ziemlich dichtem Metallgewebe verstärkt ist. Unter Umständen kann auch das Kautschukband C ganz wegfallen und nur ein Band aus Metallgewebe oder auch zwei solche Ränder mit einer geeigneten Zwischenlage benutzt werden.
Zwischen dem Kautschukband C oder den Metallgeweben und dem Mantel A werden Streifen aus Leinwand, die aber durch aufgestreutes Talkpulver oder dünne Schichten von Mika von den Bändern getrennt sind, eingefügt, während die äussere Seite dieser Leinwandstreifen auf die inneren Köpfe oder Befestigungsorgane der Nieten B unmittelbar aufgeleimt sein kann. Sämtliche Bänder und Streifen werden nach innen zu durch ein den Radreifen beim Aufspannen des Mantels unmittelbar berührendes Band D aus Gemsleder oder Manchester abgedeckt. Die so angeordnete Überdeckung der Nietenbefestigung im Inneren des Mantels A wirkt ausserordentlich elastisch, so dass ein Druck auf den Radkranzumfang durch die Nieten-B u. s. w. nicht ausgeübt werden kann.
Gleichzeitig wird durch die rauhen Aussenflächen der einzelnen aufeinander liegenden Bänder und Streifen, sowie durch deren Isolierungen, insbesondere aber durch das Abdeckband D ein Gleiten des Mantels A auf dem Radkranz unter allen Umständen vermieden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abnehmbarer Laufmantel für Radreifen, bestehend aus einem an den Rändern ausgezackten und mit den Enden zu einem Ringe vereinigten Band ans Leder, Gewebe
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legen desselben auf den zu überziehenden Radreifen radial gerichteten Haken (F) verbunden sind, welche um zwei zu beiden Seiten des Reifens angeordnete Spannringe (H) herumgreifen und beim Verengern der letzteren angezogen, den Mantel (A) fest über den Radreifen spannen.