DE452112C

DE452112C - Aufrauhscheibe

Info

Publication number: DE452112C
Application number: DESCH80411D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-10-14
Filing date: 1926-10-14
Publication date: 1927-11-02

Description

Auf rauhscheibe. Die Erfindung betrifft .eine Scheibe zum Aufrauhen von Leder. Der Erfindungsgegenstand soll insbesondere bei der Herstellung von Schuhwerk nach dem Klebeverfahren Verwendung finden, bei dem das Leder an den Klebestellen aufgeratiht sein muß. Die neue Aufrauhscheibe gestattet im Unterschiede zu den seither bekannten Werkzeugen gleicher Art eine vollständige und gleichmäßige Abnutzung des verwendeten Kratzenbandes seiner ganzen Länge und Breite nach. Dies wird dadurch erreicht, daß rings am Scheibenkranz Öffnungen vorgesehen sind, durch welche das Kratzenband hindurchgezogen wird. Das Kratzenband erscheint demnach wie um einen Ring gewickelt. Die Öffnungen halten das Band in seiner Lage gegen Verschiebungen in der Richtung des Scheibenumfangs, während das Band in seiner Längsrichtung von Hand beliebig verschoben werden kann, :so daß nach und nach die ganze Länge des Bandes der Quere nach. abgenutzt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i und 2 zeigen zwei verschiedene Ansichten der Aufrauhscheibe. Abb. 3 und zeigen einen Spannring.
Die Scheibe a besitzt rings am Rande öff= nungen ö. Durch diese öffnungen ist das Kratzenband c schraubenartig um den Scheibenumfang gewickelt und in geeigneter Wise leicht lösbar befestigt. Die Abnutzung des Bandes erfolgt am Scheibenumfang. Das Band läßt sich in seiner Längsrichtung verschieben, so daß es vollständig ausgenutzt werden kann.
Wenn das Kratzenband umgewickelt und entsprechend befestigt ist, ist es oft nicht fest genug gespannt. Uin dies aber festspannen zu können, ist ein Ringd dazwischengelegt, der so eingerichtet ist, daß ein Festspannen mit diesem ermöglicht wird, ohne das Band nochmals anzuziehen. Auf dem Ring befinden sich zwischen den Ansätzen exzentrische -Kurven 5, die an Stelle i höher sind als an Stelle 2. Wird das. Band nun auf der Scheibe aufgezogen, so wird die Umwickelung an Stelle 2 des Ringes erfolgen. Nach erfolgter Umwickelung und Befestigung wird mittels Spezialschlüssels durch die Löcher 3, welche sich seitlich im Ring befinden, der Ring in Richtung des Pfeiles gedreht. Das Band wird durch die Kurvenbahnen am Ring fester nach außen gedrückt und legt sich dadurch fester an den Rand und die Ansätze des Ringes an. Die Ansätze haben den Zweck, die Bandteile beim Arbeiten im richtigen Abstand zu halten und am Zusammenschieben zu hindern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aufrauhscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß an -einem Scheibenkranz öffnungen (b) vorgesehen sind und ein Kratzenband (c) durch die öffnungen hindurchgezogen und um den Scheibenumfang gewickelt ist.
2. Aufrauhscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Band zwecks vollständiger Ausnutzung seiner Länge nach verschiebbar und zu diesem Zwecke leicht lösbar befestigt ist.
3. Aufrauhscheibe nach Anspruch i, da- ; durch gekennzeichnet, daß das :Band durch einen Ring (d) mit exzentrischen Auflageflächen (5) gespannt werden kann.