AT78550B - Federndes Rad. - Google Patents

Federndes Rad.

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Herzogin Carl
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Herzogin Carl
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Description


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  Federndes Rad. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist ein federndes Rad mit einer aus federnden Elementen zusammengesetzten Radfelge, bestehend aus einer Mehrzahl von   ineinandergeschachtelter :.   federnden Ringen, Von denen jeder einzelne aus einem Satz von nebeneinanderliegenden, gebogenen Blattfedern besteht, die mit ihren Enden in dem entsprechend profilierten   Felgenieifen   festgeklemmt sind.   Gemäss   der Erfindung sind in jedem Querschnitt eine grosse Anzahl dünner   hufeisenförmig   gebogener Federblätter mit verhältnismässig langen Schenkeln vorgesehen, leren Stossstellen gegeneinander versetzt sind.

   Die Erfindung betrifft ferner die Verankerung der Federbügel in der Felge und das Zusammenbauen der federnden Felge, welches in einem teilbaren Fornuing   mit   einer dem federnden Profil entsprechenden Auskehlung des Innerumfanges erfolgt, in welche die entsprechend sich biegenden Blattfedern eingesetzt werden, so dass in einfacher Weise deren schichtenweise Anordnung sowie die nachfolgende Fassung der vorstehenden Federenden zwischen den Felgenreifen ermöglicht ist. 



   In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Fig.   I*   zeigt die federnde Felge in Vorderar sicht sowie mit entfernter Schutzdecke und im Längsschnitt. 



     Fig. 3   ist ein Querschnitt im vergrösserten Massstab, Fig. 3 und 4 zeigen gleichfalls im Quel- schnitt   andere Befestigucgen   der   Federsehichten   im Felgenreifen. Fig. 5 ist ein Längsschnitt bzw. Vorderansicht des zum Zusammenstellen der   Fedexzchichten   dienenden Fassungsringes mit eingelegten Federblättern. Fig. 6 ist ein   Queiechnitt   bzw. die Oberansicht des Foimringes :
Fis. 7 und 8 zeigen in Draufsicht und   Längsschnitt   ein einzelnes Fedeiblatt. 
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 sehlossenen Ring von hufeisen- oder tunelartingem Querprofil, der aus einer Mehrzahl von aufeinanderliegenden Ringschichten besteht, deren jede von Blattfedern 3 gebildet ist, die bügeloder   hufeisenförmig   gebogen im Ring nebeneinandergereiht sind.

   Die Blattfedern sind aus dünnem Federstahl geschnitten, also sehr elastisch, ermöglichen das Ineinanderschichten einer grösseren Zahl von Lagen (z. B. zehn bis zwanzig) und sichern eine gleichmässige vollkommene   Elastizität   und Dauerhaftigkeit längs des ganzen Umfanges, da die grosse   Schichtenzahl   der so gebildetenzwiebelschalenartigineinanderliegendenFederringeselbstbeiBerücksichtigung der Ungleichförmigkeit im Material der einzelnen Blattfedern im Durchschnitt an jeder Stelle der Felge   ziemliche Gleichmässigkeit gewährleistet.   Die   Federblätter   sind mit   Rücksicht   auf ihre Stellung von der Mitte gegen die Enden zu sich verjüngend zugeschnitten,

   um sie im Ring unterbringen zu   können und   werden in den untereinanderliegenden Schichten mit   gegeineicander   
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Der von den Blattfedern gebildete Federbogen biegt sich bei Belastung bzw. währen der Fahrt und bei Stössen meistens nur in dem halbkreisförmigen Teile durch, die meiste Be   anspruchung   erfolgt also in günstiger Weise im freien Teil der Federn. Dabei wird   zufolge   gegeneinander versetzten Federblätter jeder Stoss auf einen grösseren Umfangteil und eine Mehr   3M 1   der Federschichten   übertragen.   



   Der abnehmbare profilierte Felgenreifen 2 ist im Wesen   U-förmig   ausgebildet,   also     eultjm   Bodenteil 5 und den zwei Steitenwangen 6. Die inneren Begrenzungsflächen der letztere laufen schräg einwärts und legen sich beim Anziehen der Schrauben 7 gegen die   Enden   Federbügel 3 an ; das gleiche bewirken von innen die zweckmässig als Kreisbogenstücke Aus, geführten Verankerungskeile 4. Diese sind nach der Ausführungsform Fig. 2 der Länge nae zweigeteilt, um sie in den Hohlraum des Federringes bequemer einführen zu können und   UU   
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 Ungleichheiten der beiden Federbügelschenkel Rechnung zu tragen. Dabei könnte der Ver ankerungsteil 4 gleich als Felgenboden ausgebildet sein. 



   In die Seitenwangen der Keilsegmente greifen die Felgenwangen 6 ein und haben hiez unterhalb der an den   Federbügelschenkein   anliegenden Pressflächen vorspringende   Ringleisten   welche die unteren Enden der Federbügel untergreifen und sich mit Schrägflächen 8 gegen di Verankerungsteile 4 legen, um die Innenkeile abwärts zu ziehen und sie gegen die   Federblatt   von innen anzupressen, was gemeinsam mit dem Anpressen der Seitenwangen 6 von aussen dure die Schraubenbolzen 7 erfolgt. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der im Hohlraum des Blattfedernringes unter gebrachte   Verankerungskeil   4 a von ungeteiltem Querschnitt. Der Felgenreifen hat wiederun einen im Wesen   U-förmigen   Querschnitt mit Bodenteil 5 a und Seitenwangen 6 a. Dieser Reife ist mit einem Futter 9 ausgekleidet, beispielsweise aus Holz, das aus zwei im Querschnitt winkel förmigen Reifen gebildet ist, welche sich mit ihren inneren Seitenwangen an die Blattfederbüge anlegen, wenn die quer durchlaufenden Schraubenbolzen 7 angezogen werden. Die   Ausfüttenm   hat den Zweck, die erforderliche Felgenbreite zu erhalten bei Gewichtsersparnis im Eisen material.

   Zum Festziehen der Keilsegmente 4 a dienen die Schraubenbolzen   10,   die sich mi dem Kopf gegen den Felgenboden   5   a stützen und in einer Nut desselben sitzen, während de
Gewindeteil des Bolzens in eine am Keilrücken befestigte Mutterplatte 11 oder in den   Kei   (Fig. 4) eingeschraubt ist. 



   Die Anordnung des Felgenreifens nach   Querschnittsfig.   4 entspricht im Wesen der vor beschriebenen, bloss dass das Futter 9 entfällt, der Felgenreifen mithin dreiteilig ist. Man ha den Felgenreifen aber auch aus dünnem bzw. entsprechend der Schenkelneigung der Blatt federbügel profiliertem Stahlblech herstellen. 



   Die beschriebenen Einspannvorrichtungen sind nicht nur für Anordnungen von Feder blättern geeignet, bei welchen die untereinanderliegenden Federn in der   UmfangsrichtHngdej   Rades gegeneinander verschoben sind, sondern auch für solche Ausbildungen, wo die ühereillnnder   geschichteten Federblätter als bügelförmige Pakete nebeneinander am Radumfang angebracht sind Das Eindringen von Fremdkörpern und von Feuchtigkeit wird schon einerseits infolge der gegeneinander versetzten Blattfedern hintangehalten, andererseits aber wird v01teilha eine Hülle 12 aus Leder, Filz, Asbestgurt oder sonstigem Textilmaterial und dgl. um den Blatt federnreifen angeordnet, welche zweckmässig gleich von den Felgenreifenwangen festgeklemmt sein kann und dabei auch ein Herauszerren der Federn bei seitlichen Stössen hindert.

   Gegebenen-   falls können an den Rändern der Hülle Wülste 13 vorgeschen sein, welche in   entsprechende   Rillen der Felgenwangen sitzen, um die Hülle   sicherer zu verankern (Fig. 4). !  
Zur Verminderung der Reibung kann zwischen die Federblätter Schmiermaterial eingebracht werden. Man kann auch Lagen von nachgiebigem Material Zwischenschalten, sei Textilmaterial, Gummi oder auch beides wobei einzelne Federblätter oder   Federblattring <    eingehüllt sein können. Auch kann man aus den Ringhohlraum ins Freie führende Entlüftur as-   löcher in der Felge zu Kühlungszwecken vorsehen. 



  Die Reifen sind abnehmbar auf der Felge untergebracht und können in bekannter Al durch seitlich angebrachte und zweckentsprechend verschraubte, flache Ringe 14 auf dem mit der Nabe in fester Verbindung stehenden Felgenteil 15 gehalten sein. Als Aussenverkleidung   
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   ma     der Auskehlung   frei hervorragen, damit man den zum Fassen der Federenden bestimmten Felgenreifen anlegen kann. Es kann schliesslich auch noch ein Spannband 20 bei dem Forming angebracht sein, beispielsweise in Form eines Stahlbandes oder Drahtseiles. Dieses ist dann in der Auskel lugn des Formringes versenkt und legt sich beim Anspannen gegen den Rücken des äussersted Federringes, um die Federn einwärts und fest aufeinander zu pressen.

   Das Anspannen die spannbandes kann in der Ait wie bei Bandbremsen durch Hebel erfolgen, oder wie gezeichnet,   Jurch   eine Spannstange 21 mit Links-und Rechtsgewinde und Schraubenmuttern 22, an welche die Enden des   Spannseiles   angeschlossen sind. Die Spannstange ist am Ring in Lagern gehalten und wird durch ein Handrad gedreht. Das Spannen findet natürlich erst statt, wenn die Federn eingesetzt sind. Damit die äusseren Federn dicht auf die inneren Federn aufgepresst werden können, sind sie zweckmässig   80   zugeschnitten, dass zwischen ihren Enden und der Felge ein Spielraum verbleibt (Fig. 3, 4).

   Damit auch die   Schutzhülle   12 gleich gefasst werden kann, wird diese schon vor dem Einlegen der Federn in den Formring eingesetzt und wird dann, sobald die   Federringe     feimieit   sind, gleich durch die mehrteilige Felge mitgefasst und zwischen Felgenwangen und Federenden festgeklemmt. Die Einführung der Innenkeile 4 erfolgt vor dem Anlegen der Felgenwangen 6. Letztere sind im Querschnitt an der Innenseite oben abgerundet, um jeder Beschädigung des   Feder materiales vorzubeugen.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Federndes Rad mit einer Mehrzahl von ineinandergeschachtelten federnden Ringen, die aus gebogenen Federblättern zusammengesetzt sind und von innen durch   segmentförmige   Verankerungskeile gegen die Felgenwangen   gedrückt   werden, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Querschnitt eine grosse Anzahl dünner. hufeisenaitig gebogener Federblätter mit verhältnismässig langen geraden Schenkeln und versetzten Stcssstellen vorgesehen ist, die mit einer im oberen Teile der Felgenwangen   ve1ankerten Aussenhülle   umgeben   sin ('..  

Claims (1)

  1. 2. Federndes Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn des äusseren Blattfederringes mit Vorspringen in Nuten der inneren Seiterwangen des Felgenringes eingreifen und dass auch die Enden der Aussenhülle des Federringwulstes in entsprecherde Nuten der Felgenwangen eingreifen können, um das Festhalten im Felgenreifen zu sichern.
    3. Federndes Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der inneren Federblätterlagen unten abgetütz+ sind, während die Enden der äusseren Federblätter freistehen, um ein dichtes Aufpressen der Lagen aufeinander zu gewährleisten.
    4. Federndes Rad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Verankerungskeile der Länge nach geteilt sind, um ihre Einführung urd Anpassung an die Federbügelenden zu erleichtern.
    5. Federndes Rad nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiteiligen Verankerungskeile radial einwärts gegen die Felge verschiebta-r sind und durch Schrägflächen der Seitenwangen gegen die inneren Federblätter gedrückt werden.
    6. Federndes Rad nach Anspluch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federbügelschenkel zwischen den zweiteiligen Seitenwangen und den inneren Verankerungskeilen sowohl von aussen aus auch von innen mitteils zwei Schraubenbolzengätzen zusammengepresst sind.
    7. Verfahren zur Herstellung von federnden Rädern mit Felgen aus mehrschichtig angeordneten Blattfederbügeln, dadurch gekennzeichnet, dass Blattfederstreifen entsprechend gebogen, in einer ringförmigen Auskehlung im Kreise nebeneinander, mit einwärtsgerichteten Enden angeordnet und schichtenweise übereinandergelegt werden, worauf die freien Enden des FO gebildeten Hohlt inges von bügelartigen Querprofil zwischen seitlichen Felgenteilen und EMI3.1 man in die ringförmige Auskehlung vor Einführung der Federblätter den als Hülle für letzteren dienende. n Aussenmantel einlegen kann.
    8. Hilfsvorrichtung zur Herstellung von federnden Rädern nach Anspruch 1 und 7, gekennzeichnet durch einen teilbaren Ring mit einer dem Querprofil des Felgenkranzes entsprechenden Auskehlung am Innenumfang, welche die Enden der Felgenfedern frei lässt, wobei in der Ringwandung gegebenenfalls ein umlaufendes Spannorgan (Spann band oder Spannseil) eingebaut sein kann, um durch Festziehen desselben die äusseren Blattfederschichten gegen die inneren anzupressen.
AT78550D 1917-02-08 1917-02-08 Federndes Rad. AT78550B (de)

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ID=3600114

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