AT110265B - Verfahren zur Herstellung von schnell abbindendem Zementmörtel. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von schnell abbindendem Zementmörtel.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von schnell abbindendem Zementmörtel. Bei Verwendung hydraulischer Bindemittel zur Herstellung von Mörtel oder Beton macht sich bei Wasserandrang oder bei heftigem Regen der Übelstand bemerkbar, dass der aufgetragene Zementmörtel oder die Betonmischung durch das zudringende Wasser weggeschwemmt bzw. der Mörtel oder Beton so stark verdünnt wird, dass die Einwirkung des Bindemittels zum Teil oder ganz unterbunden wird und die erhärtet Masse eine ungenügende Festigkeit zeigt. Es wurde nun gefunden, dass insbesondere gewisse alkalische Doppelverbindungen verschiedener Schwermetallsalze, die merkwürdige Eigenschaft aufweisen. der Zementmischung zugesetzt, diese je nach Konzentration der alkalischen Salzlösung mehr oder weniger schnell zur Erhärtung bringen. Es ist bekannt, dem Zementmörtel für diesen Zweck z. B. Wasserglas zuzusetzen. Die Zementmörtel-Wasserglas-Mischung zeigt aber die unangenehme Eigenschaft, schon während der Mischung zu erhärten, indem sieh der Kalk des Zementes mit dem kieselsauren Alkali des Wasserglases zu unlöslichen Kalksilikaten verbindet. Verwendet man sehr schwache Wasserglaslösungen, so tritt überhaupt kein Effekt ein. Ähnlich wie Wasserglas verhalten sich verschiedene wässrige Lösungen von Salzen, z. B. Alkalikarbonate, Alkaliphosphate, Alkaliborate u. a. m. Hingegen ermöglichen die in der Folge angeführten alkalischen Lösungen geeigneter Schwermetallsalze, je nach Konzentration, die Abbindezeit des Mörtels nach Wunsch genau zu regeln. Von den alkalischen Salzen wird in erster Linie das Zinkoxydnatrium, auch Natriumzinkat genannt, angeführt. Ebenso verhalten sich das Zinkoxydkalium und das Zinkoxydammonium. Doch sind auch andere alkalische Metallsalzlösungen verwendbar, insbesondere jene Metallsalze, die durch Natronlauge oder andere Alkalien gefällt werden und deren Fällungen (Hydroxyde) im Überschuss des Fällungsmittels löslich sind. Man fällt z. B. eine wässrige Zinkchloridlösung mit der eben zur Fällung ausreichenden Menge Natron-oder Kalilauge. Das entstandene weisse Zinkhydroxyd wird durch allmählichen weiteren Laugenzusatz und einiges Rühren glatt gelöst. Es bildet sieh eine Lösung von Zinkhydroxyd in Natronlauge, das Zinkoxydnatrium. Statt Zinkehlorid kann auch Zinksulfat verwendet werden. Die Zinkoxydnatronlösung enthält dann auch Natriumsulfat, welches aber etwas weniger günstig ist als Natriumchlorid. Man kann auch gefälltes reines Zinkhydroxyd in Alkalilaugen lösen. Ebenso wie ein Zusatz der beschriebenen alkalischen Zinksalzlösung (Zinkoxydnatrium,-kalium oder-ammonium) zum Zementmörtel dessen Erhärtung beschleunigt, wurde auch festgestellt, dass Zinkoxydnatronlösungen in Mischungen mit Erdalkaliseifen, Erdalkalioxyden, Srhwermetalloxyden, dem Zementmörtel zugesetzt, die Abbindezeit verkürzen. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von schnell abbindendem Zementmörtel, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Zementmörtel wässrige Lösungen von in Alkali gelösten Schwermetalloxyden bzw. Hydroxyden. z. B. Zinkoyxdnatrium, zusetzt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT110265T | 1925-07-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT110265B true AT110265B (de) | 1928-07-25 |
Family
ID=3626298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT110265D AT110265B (de) | 1925-07-29 | 1925-07-29 | Verfahren zur Herstellung von schnell abbindendem Zementmörtel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT110265B (de) |
-
1925
- 1925-07-29 AT AT110265D patent/AT110265B/de active
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