DE1471387A1 - Verfahren zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit von Beton,Mauerwerk u.dgl.,sowie Stoffzusammensetzung fuer die Durchfuehrung desselben - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit von Beton,Mauerwerk u.dgl.,sowie Stoffzusammensetzung fuer die Durchfuehrung desselbenInfo
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- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/02—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
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Description
Mappe 6041 - B/hr
P H 71 387-2
BESCHREIBUNG zur Patentanmeldung der
Frau Rita Edva Pickering geb. Jensen, ÄBrhua-Risskov,
Dänemark
betreffend
Verfahren but Verbesserung der Dauerhaftigkeit von Beton,
Hauerwerk und dergleichen, sowie Stoffzusammensetzung für die Durchführung desselben
Priorität: 21· November 1963 - Dänemark
Die Erfindung betrifft eine Stoffzusammensetzung und ein Verfahren für die Verbesserung der Dauerhaftigkeit von
Beton, Mauerwerk, Naturstein, wie z.B. Sandstein, Gips und ähnlichen Materialien, insbesondere für den Schutz
von Beton vor Alkali-fieakt ionen«,
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ilAl»2Nr.19ate3deeÄn«leiuniÄ|«*«.«.9.1967)
Seit die Herstellung τοπ Beten bekannt ist, haben die
Betonhersteller - obwohl sie zu Beginn die Gründe für
dieses zu beobachtende Phänomen nicht kannten - gegen das Problem der Alkali-fieaktionen, d.h. der Reaktionen zwischen
den Alkalimetallverbindungen und den Zuschlagstoffen in Beton» gekämpft· Die Erfahrung hat gezeigt, daß Beton
in gewissen Fallen diesen schädlichen Reaktionen ausgesetzt ist, tmd er wird dann mit zunehmendem Alter mehr
und mehr brüchig« wobei die sogenannten Wetz-Risse" auftreten.
Bisher war es nicht möglich ausreichende und wirksame Maßnahmen, dagegen zu ergreifen.
Auf verschiedenen Fegen wurde die mechanische Festigkeit
von Beton verbessertt und zwar durch bessere Zementqualitäten»
durch die Anwendung der günstigsten Kornverteilungskurven beim verwendeten Sand und durch verschiedene
Arten von Bewehrung. Das verwendete Bewehrungseisen ist jedoch ebenfalls der Zersetzung ausgesetzt, was eine Verringerung
der mechanischen Festigkeit des Betons zur Folge hat.
Die erfindungsgemässe Stoffzusammensetzung löst sowohl
das Problem der Alkalireaktionen in Beton als auch das Problem der Korrosion der Bewehrungselsen, falls solche
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verwendet werden. Oenauee go* kann sie zum Schute der
anderen oben genennten Materialien, d.h. Mauerwerk,
Naturstein, Gipe und ähnlicher Älter lallen, gegen Zersetzung, Öle chemischen Reaktionen söge sehr leben wird,
verwendet Herden« Durch Anwendung der St off zusammensetzung
kann auch eine bereite eingeleitete Zersetzung angehalten
werden.
Die StoffensammeneetEung 1st dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einen Gemisch besteht, die Zement toad eine Säure, welche mit Calcium- oder Aluminiumionen Komplexe bildet,
oder ein SeIs einer solchen. 8&ure sowie ein Alkalimetallsalz einer schwachen Säure, welches BdLt Calcium- oder Aluminiumionen
in Wasser tuil9ellehe oder nvoc schwach itSallche
Salze bildet, «nd gegebenenfalla weiterhin Füllstoffe, wie
ZoBo Sand, enthält· Ale SSiBMl9 welche Bit Calcium- oder
Aluminittmionen Sonqplexe bilden., werden -rorzngeweiee Oxyoarbonßäuren,
wie ZoB. Zitronen-, Glukon-, Glycerin- und
Apfelsäure, rerwendet· Als Beispiel ron Salzen komplexbildender
Säuren, die In der StodCTzusaamensetzung verwendet
werden kCnnen, sollen Polyphosphate genannt werden.
Die komplexbildende Säure oder deren Salze und das genannte Alkalimetallsalz sollen In die StoffEUsanmenBetziing
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- 4 -
sweekmäseigerweise Ia eines Gew.-Yerhaltnie «wischen 1:25
und 1:1 eingemischt «erden·
Eine bevorzugte StoffzwfmmtiM eteung besteht aus 80 Gewo-ΐ
β ilen Zement, 2 bis 10 Oew.-Teilen, komplexbildender Säure
oder eines Sale β β derselben nod 10 bis 30 Öew.-Teilen
Alkaliniet allsalg .
Bei der Terwendiing wird die Stoffsusaaneneetzimg in Wasser
soependiert (ungefähr 1 Gew.-feil Pulver auf 0,8 bis 1
Gew.-Tell Wasser) und dann auf die Oberflache des zu
eohötsenden Objektes, beispielsweise dtarch Streichen,
Spritaen, Oberwerfen oder Spachteln, aufgebracht.
Bevor das Gemisch ans der pulrerförmigen Stoffeußammen.-setenng
und dem Wasser auf die betreffende Oberfläche aufgebracht
wird, kann die Konsistenz des Gezische gegebenenfalls durch Zusatz von Sand oder anderen füllstoffen und
nötigenfalle von weiteren Zement erhöht werden, wenn die
Stoffzueammensetzung nicht von vornherein optimale Mengen
derselben enthalt. .
su behandelnde Objekt, sollte vorzugsweise während der gesamten Aufbringung nass sein. Sie durch Suspendieren
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der Stoffsusemmeneetsung la Wasser gebildeten Komplexe
und Salsa haben dann trots der Tatsache, daß das Gemisch
aof die Oberfläche aufgebracht wurde, eine Tiefenwirkung,
indem sie in das behandelte Material, beispielsweise den Beton, durch das Kapillarensystern desselben eindringen und
Ihre Wirkung auf die Gesamtmasse des Materials erstrecken·
Es wird angenommen, daß die günstige Wirkung der erfindungsgemässen
St off zusammensetzung einerseits auf der Tatsache beruht» daß die durch Suspendieren der Stoffzusammensetzung
la Wasser gebildeten Komplexe verschiedene Mengen Kristallwasser binden und dabei die Wanderung der
Salze, welche auf den Beton und auch auf das Bewehrungseisen einen serstQrenden Einfluß ausüben, aufhält, und daß
sie andererseits auf der Tatsache beruht, daß bei der Bildung der Komplexe eine Bindung von SlO2 stattfindet,
welches in lOslicher form Im Zuschlagstoff und/oder im
Zement vorhanden sein kann· Die Erfindung ist jedoch nicht von der Richtigkeit dieser Annahmen abhangig·
Trotzdem die dem Beton durch Auf streichen der erfindungsgemässen
mit dem Tasser gemischten StoffZusammensetzung
zugeführten Salze Alkalimetalle enthalten, stellte es sich
heraus, daß in dem Beton keinerlei Alkallreaktionen statt*
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f indem, βο daß die Festigkeit dee Betons sogar na oh langen
Zeiten nicht sank. Im Gegenteil «ar es möglich eine Steigerung
der meohenlsooen !Festigkeit festzustellen.
Beispiele für erflndungsgeaäase Stoffzusammensetzungen
sind:
80 g Portland-Zement
2 g Glyoerinßäure
15g HatriiiBBluminat
80 g Hohlandshütte-Super-Zeaent
4 g Ipf elsänre
20 g KalitUBorthosilikat
30 g Alininasexient 5 g Zitronensäure
45 g Borax.
80 g Bapid Zement 40 g caloinierte Soda
8 g Apfelsäure
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80 g Portland Zeaent JO g letritephoepbat
5 g Treabeneäure
Θ0 g See-Zement 50 g Borax
18 g
18 g
80 g Bapld Zement 30 g oalcinierte Soda
5 g TartronBätire
80 g Bapld Zenent
50 g oalcinierte Soda
10 g Weinsäure
80 g Bapld Zeaent 5 g ealeinlerte Soda 1 g Yelneänre
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1471S87 - β -
80 g Alkaliarjaer Zeööirt
40 g Kaliuucarbonat
6 g Weinsäure
1st ein Terbeaeerer für Zementmörtel und Kalkmörtel
zur Verbesserung von beispielsweise dar Härte und der
fidwetandeföhlgkeit gegen Verwitterung aas β olehon
Mörteln hergestellter Gegenstände in Form eines pulverföreigen
Gemisches bekannt, welche β sue $0 bis 95 Gew,-c/£
Satrituicarboaat und 5 bis $0 Oetr·-^ Weinsetrre besteht.
Die vorliegende Erfindimg umfaßt einen solchen Verbesserer
und seine Gemische mit Zementmörteln oder Kalkmörtel η
nicht·
Neue Unterlagen
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Claims (6)
1.) Stoff«usasasneeteung for die Verbesserung der
Dauerhaftigkeit von Beton» erwek, naturstein und
ähnlichen Materialien, ine besondere son Schutz von Beton
gegen Alkaltreaktionen, daduroh gekennzeichnet, daß sie
aus ein·» trookenen Gealsoh besteht, die Zement und eine
Säur·» welche alt Gsloim- oder Aluminium!onen Komplexe
bildet» oder «in SaIa einer eolohen Säure sowie ein
Alkaliaetallsals einer schwachen Säure» welches mit
Caloiue- oder Aluainiuaionen In fässer unlösliche oder
nur echwaehlösliohe Salse bildet» und gegebenenfalls
weiterhin fBUstoffe, wie «,B. Sand, enthält.
2· Stoffsueaameneetsune naoh Anspruch 1, dadurch ge*
kennse lohnet, dafl sie Zenent, koaplexbildende Säure und
AlkaliBstallsals einer sohwaohen Säure In einer Menge von
80 Oew.-fellen Zeaent, 2 bis 10 Oew.-!eilen komplexbildender
Säure oder ein·· Salmes derselben und 10 bis 50 Teilen AlkalinetallBal* enthält.
3· Stoffsmeemeneetsung naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Säure, welche mit Oaloitt»- oder Alu«jn1 u»1 onen Komplexe bildet, eine Oxy-
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carbonsäure enthält.
4. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dafi die Oxyearboneäure Glycerin-, Äpfeloder Zitronensäure ist.
^ 5, Verfahren zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit von
Mauerwerk, Naturstein und ähnlichen Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß man eine St off zusammensetzung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche gegebenenfalls unter
Zusatz weiterer Mengen Zement und/oder Sand in Wasser suspendiert und das Gemisch auf das zu schützende Objekt aufbringt,
und zwar vorzugsweise nachdem das Objekt mit Wasser durchfeuchtet wurde·
6. Verfahren zum Schützen von Beton gegen Alkallreak-
! t ionen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine St off zusammen-
Setzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 gegebenenfalls
unter Zusatz weiterer Mengen Zement und/oder Sand in Wasser suspendiert und das Gemisch auf das zu schlitzende
Objekt aufbringt, und zwar nachdem das Objekt mit T/asser
durohfeuohtet wurde·
Rl IMCKt DtPL-WX H. nO »S
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