DE430095C - Aufschliessung von Rohphosphaten - Google Patents

Aufschliessung von Rohphosphaten

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DE430095C
DE430095C DEL63543D DEL0063543D DE430095C DE 430095 C DE430095 C DE 430095C DE L63543 D DEL63543 D DE L63543D DE L0063543 D DEL0063543 D DE L0063543D DE 430095 C DE430095 C DE 430095C
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acid
digestion
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sulphurous
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B11/00Fertilisers produced by wet-treating or leaching raw materials either with acids in such amounts and concentrations as to yield solutions followed by neutralisation, or with alkaline lyes
    • C05B11/04Fertilisers produced by wet-treating or leaching raw materials either with acids in such amounts and concentrations as to yield solutions followed by neutralisation, or with alkaline lyes using mineral acid
    • C05B11/14Fertilisers produced by wet-treating or leaching raw materials either with acids in such amounts and concentrations as to yield solutions followed by neutralisation, or with alkaline lyes using mineral acid using wet gaseous acids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Aufschließung von Rohphosphaten. Es ist bekannt, daß man Rohphosphat, z. B. Knochenmehl, amerikanisches oder afrikanisches Phosphat durch Behandlung mit Lösungen der schwefligen Säure aufschließen kann. Jedoch erfolgt vollständige Lösung der Phosphorsäure nur, wenn ein großer C.berschuß von schwefliger Säure in Anwendung gebracht wird.
  • Es ist ferner bekannt, daß man den Aufschluß der Phosphate durch schweflige Säure befördern kann, wenn man zu dem Aufschlußgut einen Zusatz von leicht löslichem Zusatz gibt.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine Förderung und Beschleunigung des Aufschlusses der Rohphosphate mittels schwefliger Säure auch dadurch herbeigeführt wird, daß man an Stelle von leichtlöslichen Sulfaten einen Zusatz von löslichen, neutralen Salzen nachstehender Säuren oder von Gemischen dieser Salze unter sich oder mit Sulfaten vornimmt. Solche Säuren sind Salzsäure, Salpetersäure. Oxalsäure, Kieselsäure, Übermangansäur,2, Überchromsäure und Perschwefelsäure.
  • Beispielsweise werden von der Phosphorsäure eines Floridaphosphates bei fünfstündigem Rühren mit der zwanzigfachen Menge wäßriger schwefliger Säure folgende Mengen aufgeschlossen:
    Ohne Salzzusatz 4.5 Prozent,
    bei Zusatz von Sulfaten 80 -
    - - - Chloriden 65 -
    - - - Sulfaten und
    Chloriden ; o -
    - - : Nitraten 6o -
    - - - Oxalaten 65 -
    - - Silikaten 6o -
    - - - Permanganaten 85 -
    Gefördert wird der Aufschluß weiterhin dadurch, daß man außer den erwähnten Salzen oder deren Gemischen noch eine geringe Menge freier Säure, wie Schwefelsäure, Salzsäure, Salpetersäure oder Oxalsäure verwendet, wobei schon sehr geringe Mengen eine wesentliche Steigerung des Aufschlusses herbeiführen. Die Säuremenge braucht nur 1/l0 Molekül der angewandten Phosphorsäure zu betragen, und es ist nicht erforderlich, den Säurezusatz höher zu bemessen.
  • Zum Beispiel werden von der Phosphorsäure eines Rohphosphates bei fünfstündigem Rühren mit der zwanzigfachen Menge wäßriger, schwefliger Säure folgende Mengen aufgeschlossen:
    Ohne Zusatz 50 Prozent,.
    bei Zusatz von Kaliumchlorid 6o -
    bei Zusatz von Kaliumchlorid
    plus 1/10 Molekül Oxalsäure 65 -
    bei Zusatz von Kaliumchlorid
    plus 1/1o Molekül Schwefelsäure 70 -
    Es war nicht vorauszusehen, daß die genannten Salze die lösende Wirkung der schwefligen Säure in ähnlicher Weise wie Sulfate begünstigen; einige der Salze, besonders Chloride, bieten den Sulfaten gegenüber den Vorteil größerer Billigkeit.
  • Ausführungsbeispiele. i. ioo kg Floridaphosphat werden mit 2ooo 1 einer gesättigten Lösung von Schwefeldioxyd in Wasser, worin i oo kg Chlorkalium gelöst wurden, 5 Stunden gerührt.
  • iookg Lahnphosphat werden mit einer Lösung von 7o kg Kaliumsilikat in 2ooo l Wasser angerührt. In die Flüssigkeit leitet man Schwefeldioxyd ein und rührt 3 Stunden lang.
  • 3. i oo kg Floridaphosphat werden mit 5o kg Chlorkalium und 8 kg Oxalsäure, gelöst in 20001 Wasser, das mit Schwefeldioxyd gesättigt wurde, ; Stunden gerührt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Aufschließung von - Rehphcsphaten mittels schwefliger Säure, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Aufschlußflüssigkeit äquivalente oder geringere Mengen von Chloriden, Nitraten, Oxalaten, Silikaten, Permanganaten, Persulfaten oder von G-,-mischen dieser Salze unter sich oder mit Sulfaten zugesetzt werden. z. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den in Anspruch -i genannten Salzen geringe Mengen von Säure zugesetzt werden, welche die Höhe von '/',.,Molekül der angewandten Phosphorsäure nicht zu übersteigen brauchen.
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