AT110246B - Verfahren zum Brikettieren von Feinerzen, Kiesabbränden, Koksklein und sonstigen pulverigen verhüttbaren Stoffen. - Google Patents

Verfahren zum Brikettieren von Feinerzen, Kiesabbränden, Koksklein und sonstigen pulverigen verhüttbaren Stoffen.

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AT110246B
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  Verfahren zum Brikettieren von Feinerzen,   Kiesabbränden,   Koksklein und sonstigen pulverigen verhüttbaren Stoffen. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, Gichtstaub und Feinerze aller Art dadurch einzubinden, dass man denselben feinstüekiges oder feinpulveriges metallisches Eisen, insbesondere Eisenspäne, zusetzt. 



  Die Bindung soll dann in Gegenwart von Wasser und Luft durch ein Zusammenrosten der Eisenspäne bewirkt werden. Dabei ist aber, um genügende Festigkeiten zu erzielen, ein hoher Zusatz an Eisenspänen erforderlich ; ausserdem dauert das Zusammenrosten ziemlich lange. Man hat daher vorgeschlagen, zur Beschleunigung der Erhärtung anregende Salze oder Säuren, wie z. B. Chlormagnesium, Eisensulfat, Gips u. dgl., zuzusetzen. Aber auch dieses Verfahren zeitigt keine befriedigenden Ergebnisse. Der erforderliche Zusatz an Eisenspänen od. dgl. ist auch dabei hoch, während durch die Oxydation und Hydratisation der einzelnen Eisenkörner und die dadurch hervorgerufene Volumenvermehrung das Brikett häufig zersprengt wird, also zerfällt. 



   Nach der vorliegenden Erfindung werden diese Übelstände dadurch vermieden, dass die bisher als Bindemittel in Vorschlag gebrachten Eisenspäne, Eisenschwamm oder sonstigen eisenhaltigen Abfallstoffe, wie z. B. Walzensinter oder eisenreiche Thomasmehlrückstände u. dgl., feinst gemahlen werden. 



  Am besten eignen sich für diesen Zweck Graugussspäne, die sich leicht in einer Kugelmühle feinst zerkleinern lassen. Wird das Eisenpulver in dieser feinst gemahlenen Form als Bindemittel verwendet, so ist die   Volumenvergrösserung   der einzelnen Eisenkörnehen bei der Oxydation und Hydratisierung nicht mehr so gross, dass dadurch die Festigkeit des Briketts leidet. Man erhält ohne weiteres feste Briketts 
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 anzuregen, kann man die bekannten rostfördernden Mittel, wie Salze und Säuren, z. B.   Chlonnagnesium,   zusetzen. 



   Besonders vorteilhaft ist es, mit dem Zusatz von feinst gemahlenen Eisenspänen od. dgl. einen solchen von anderen Bindestoffen zu verbinden. Insbesondere hat sieh ein Zusatz von Zellstoffablauge bei manchen Erzen vielfach günstig gezeigt, da dadurch die Oxydation und Hydratisierung der Eisenkörnehen in der richtigen Weiqe geleitet werden. Ausserdem erhält die Mischung eine bessere Pressfähigkeit, so dass das Verpressen auch auf Walzenpressen erfolgen kann. Auch gelangt die starke Klebekraft der Zellstoffablauge voll zur Wirkung, da infolge der durch die Oxydation des metallischen Eisens hervorgerufenen Selbsterwärmung des Briketts Wasser verdunstet. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Brikettieren von Feineren, Kiesabbränden, Koksklein und sonstigen pulverigen verhüttbaren Stoffen unter Zusatz von eisenhaltigen Abfallstoffen als Bindemittel, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von die Oxydation und Hydratisierung fördernden Salzen oder Säuren, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Brikettiergut als Bindemittel zuzuführende Eisen feinst gemahlen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT110246D 1926-02-20 1926-02-20 Verfahren zum Brikettieren von Feinerzen, Kiesabbränden, Koksklein und sonstigen pulverigen verhüttbaren Stoffen. AT110246B (de)

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