AT109207B - Notrad an Kraftwagenrädern. - Google Patents
Notrad an Kraftwagenrädern.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Notrad an Kraftwagenrädern. Die Erfindung bezieht sich auf ein Notrad an Kraftwagenrädern, dass das Schleudern des Wagens bei schnellem Entweichen der Luft aus dem Reifen verhindern soll. Bei schnellem Entweichen der Luft aus dem Radreifen tritt bekanntlich eine starke einseitige Reibung auf und der Wagen kommt zum Schleudern, was vielfach der Anlass zu schweren Unglücksfällen ist. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt und es zeigt : Fig. 1 und 2 die Vorrichtung in Ruhestellung, in Ansieht und im Schnitt ; Fig. 3 und 4 dieselbe in Gebrauchsstellung, in Ansicht und im Schnitt ; Fig. 5 und 6 sind Einzelheiten. Entweder auf dem Umfange der entsprechend verstärkten Bremstrommel oder auf einem besonders dazu vorgesehenen, mit dem Fahrzeugrade sich drehenden und mit demselben verbundenen Kranz 1 sind eine Anzahl Speichen 2 gelenkig angeordnet, deren Fusspunkt einen kurzen Fortsatz 3 trägt, mit dem sie sich in Arbeits-bzw. Gebrauehsstellung auf dem Kranz 1 stützen. An ihrem andern Ende sind die Speichen 2 mit der Felge 4 in ebenfalls gelenkige Verbindung gebracht. Die Felge 4 besteht aus einzelnen ineinanderschiebbaren Teilen 5, von denen ein Ende als Flansch 6 ausgebildet ist (Fig. 6). In diesem Flanschteil 6 sind die Flachteile 5 verschiebbar, so dass die Felge in ihrem Umfange zu vergrössern und zu verkleinern ist. Zwischen dem Kranz 1 und dem eigentlichen Fahrzeugrade ist ein Spannring 7 mit Hebelarm 8 drehbar gelagert. Teils an seinem Fortsatz 9, teils an seinem Hebelarm 8 sind Zughebel 10 angeordnet, die mit ihrem andern Ende an den gegenüberliegenden Lagern zweier Speichen drehbar befestigt sind. Durch Hin-und Herbewegen des Spannringes 7 können die Speichen aus der tangentialen in die radiale Stellung gebracht werden, oder umgekehrt, wodurch die Notradfelge entweder dem Umfange dem Fahrzeugrade entsprechend vergrössert oder verkleinert, also ausser Gebrauchsstellung gebracht wird. Eine starke Feder 11 bewirkt selbsttätig das Einstellen des Notrades in Gebrauchsstellung. In Ruhestellung wird das Notrad in seinem kleineren Umfange (Fig. 2) dadurch gehalten, dass sich der Spannringhebel 8 gegen einen mittels Kolben in einem Zylinder geführten Riegel 13 (Fig. 5) legt. Dieser Zylinder ist luftdicht und steht mit dem Radschlauch in Verbindung (Fig. 2). Der Luftdruck im Laufreifen drückt den Kolben mit seinem Riegel in die Sperrstellung gegen eine Feder 14 im Zylinder 12. Entweicht aus irgendwelchen Ursachen aus dem Radreifen die Luft, so drückt die Feder 14 den Kolben mit seinem Riegel zurück, der Spannringhebel wird freigegeben und der Spannring gleitet unter dem Einfluss der Feder 11 zurück, bringt also die Speichen durch die Zughebel M in radiale Stellung und das Notrad auf den Umfang des Fahrzeugrades (Fig. 3 und 4), so dass einseitige Reibung des luftleeren Fahrzeugrades und damit verbundene Unglücksfälle vermieden werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : An den Rädern von Kraftfahrzeugen angeordnete Noträder zur Verhinderung von Unglücksfällen bei plötzlichem Entweichen der Luft aus dem Reifen, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Bremstrommel oder einem besonders mit dem Fahrzeugrade sich drehenden Kranz (1) Speichen (2) gelenkig angeordnet sind, die an ihrem andern Ende mit einer ineinanderschiebbaren Felge (4) in ebenfalls gelenkiger Verbindung stehen, ferner ein Spannring (7) vorgesehen ist, an dessen Fortsatz (9) und an dessen Handhebel (8) Zugarme (10) angelenkt sind, die an zwei gegenüberliegenden Gelenkpunkten zweier Speichen an der Felge ebenfalls angelenkt sind.so dass durch Hin-und Herbewegen dieses Spannringe die Speichen entweder tangential oder radial einzustellen sind und demzufolge der Umfang des Notrades vergrössert oder verkleinert werden kann, wobei eine starke Feder (11) den Spannring ständig in solcher Stellung <Desc/Clms Page number 2> hält, dass die Felge im Umfange dem Radreifenumfange entspricht und eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die den Spannring in solcher Stellung hält, dass das Notrad seinen kleinsten Umfang einnimmt, also den der Aussergebrauchstellung, die darin besteht, dass in einem mit dem Luftreifen in Verbindung stehenden Zylinder, in dem ein Kolben mit Riegel (1.'3) angeordnet ist, der letztere durch den Reifenluftdruck auf den Kolben stets in Sperrstellung gehalten-wird, dagegen wenn der Druck im Reifen nachlässt,durch eine gegen den Kolben wirkende Feder (14) ausser Sperrstellung gebracht wird und den Spannring freigibt. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT109207T | 1927-05-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT109207B true AT109207B (de) | 1928-04-10 |
Family
ID=3625569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT109207D AT109207B (de) | 1927-05-16 | 1927-05-16 | Notrad an Kraftwagenrädern. |
Country Status (1)
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AT (1) | AT109207B (de) |
-
1927
- 1927-05-16 AT AT109207D patent/AT109207B/de active
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