DE866615C - Gleitschutzvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Gleitschutzvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE866615C
DE866615C DEB13959A DEB0013959A DE866615C DE 866615 C DE866615 C DE 866615C DE B13959 A DEB13959 A DE B13959A DE B0013959 A DEB0013959 A DE B0013959A DE 866615 C DE866615 C DE 866615C
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DE
Germany
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skid device
piston
tires
springs
grooves
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Expired
Application number
DEB13959A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Brinkschmidt
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Individual
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Publication of DE866615C publication Critical patent/DE866615C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B15/00Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
    • B60B15/02Wheels with spade lugs
    • B60B15/10Wheels with spade lugs with radially-adjustable spade lugs; Control mechanisms therefor
    • B60B15/12Wheels with spade lugs with radially-adjustable spade lugs; Control mechanisms therefor involving cams or eccentric hoops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine -Vorrichtung zur Verhütung des Gleitens, insbesondere von; Kraftfahrzeugen, auf nasser bzw. schlüpfriger oder vereister Fahrbahn.
  • Einrichtungen, die das Gleiten von Fahrzeugen verhindern sollen, sind bereits in, den verschiedensten Ausführungsformen. bekanntgeworden.. Durchweg handelt es sich dabei um solche, durch welche die Bereifung mehr oder weniger stark in Mitleidenschaft gezogen wird, da sie als Reibungskörper unmittelbar zwischen Reifenlauffläche und Fahrbahnoberfläche eingeschaltet werden.
  • Außerdem waren diese Gleitschutzeinrichtungen nicht ständig betriebsfertig, sie mußten vielmehr von Fall zu Fall zunächst in eine Gebrauchsstellung verbracht werden, in welcher dieselben dann. bis zur Beendigung der Fahrt verblieben. Es waren. mit ihnen infolgedessen immer wieder sehr umständliche und, zeitraubende Montage- und, Demontagearbeiten verbunden.
  • Es sind auch bereits Gleitschutzvorrichtungen für Kraftfahrzeuge bekannt, die vom Fahrersitz aus in eine Gebrauchs- oder Außergebrauchsstellung steuerbar sind und deren durch Federn in ihre Anfangsstellung zurückzuführenden Widerstandsmittel bzw. Greifer mit der Bereifung nicht in. Berührung kommen. Diese Einrichtungen, die u. a. eine starre Anordnung der im Bereich des gesamten Umfanges der Laufreifen in auffallender, sperrig wirkender und unzweckmäßiger Weise angebrachten Widerstandsmittel zeigen, sind, so kompliziert und kostspielig, daß sie bisher noch. nicht eingeführt werden konnten.
  • Das In= und Außerstellungverbringen der Widerstandsmittel oder Greifer ist dabei nur bei stillstehendem bzw. haltendem Fahrzeug möglich, wobei die von mindestens zwei Personen zu verrichtenden Arbeiten äußerst lästig, zeitraubend und schwierig sind, was als weiterer großer Nachteil angesehen werden muß.
  • Die Mißstände zu beseitigen, ist Zweck der Erfindung. Er wird durch Anwendung einer Gleitschutzvorrichtung erreicht, -die jederzeit, auch während der Fahrt, vom Fahrersitz aus in einem kurzen Augenblick in ihre Arbeits- oder Außerarbeitsstellung einschaltbar ist, und dadurch; diaß die Reibungs- bzw. Widerstandsmittel nur im Bereich der Laufbahn automatisch in Tätigkeit treten.
  • Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung beispielsweise dar. Es zeigt Abb. i eine Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge in Verbindung mit einem Fahrzeugrads in Seitenansicht undt teilweisem Schnitt, Abb. 2i die Gleitschutzvorrichtung gemäß Abb, i im Querschnitt und Abb. 31 die Lageranordnung eines im größeren Maßstab gezeichneten Kolbens in Draufsicht und teilweisem Querschnitt.
  • Eine Gleitschutzvorrichtung im Sinne der Erfindung wird jeweils zweckmäßig und im wesentlichen gebildet aus einer bestimmten Anzahl (etwa 16 bis zo Stück) von mit Aufräuhsch:uh a oder Stollen versehenen, radial angeordneten Kolben b, die, in einem längs beweglichen Zylinder c unter Wirkung einer Feder d od. dgl. stehend, gleitbar sind. Am Zylinderboden, und, zwar der Radachse zu, befindet sich jeweils eine Laufrolle e od. dgl., die in Fahrtrichtung rotierende Bewegungen auszuführen vermag.
  • Die Einlagerung der Kolbenzylinder geschieht zwischen zwei Ringscheiben f und g, die zu diesem Zweck mit rillen- oder nutenförm_ igen Einprägungen: f i und g1 versehen sind. .
  • Die Ringscheiben weisen den Laufrädern h gegenüber einen etwas geringeren Durchmesser auf, so daß, die mit ihnen in Verbindung stehenden Kolben in der Nichtgebrauchsstellung die Fahrbahn mit ihren Aufrauhschuhen oder Stollen nicht zu berühren vermögen.
  • Die Kolbenzylinder werden in symmetrischer Reihenfolge in,die Ringscheiben eingelagert, wobei die Ringscheiben gemeinsam von einer Scheibe i od. dgl. getragen werden,. die an der Laufradscheibe j bzw. der Bremstrommel j1 ihre Befestigung erfahren. Die Befestigung kann hierbei eine lösbare oder unlösbare sein.
  • 'Zwischen Gummibereifung und Ringscheiben bzw. Kolben befindet sich stets ein gewisser Seitenabstand, um bei luftleerer Bereifung ein Inberührungkommen bzw. eine Bfesghldigung derselben zu verhindern. Die Kolbenzylinder werden in. ihrer Grundstellung jeweils durch zwei innerhalb eines zwischen den beiden Ringscheiben vorhandenen. Raumes h eingelagerte Zugfedern 1, m oder ähnlich elastische Mittel festgehalten bzw. in, ihre Anfangsstellung zurückgeholt.
  • Das Wirksamwerden der Gleitschutzvorrichtung erfolgt nach entsprechender Schaltung vom Fahrersitz aus, wobei eine Kurvenschiene od. dgl. n so nach unten in ein, Betriebsstellung bewegt wird, wie sie aus Ab:b. r und 2 der Zeichnung hervorgeht. Die Kolbenzylinder gleiten dabei mit ihren Laufrollen die Kurvenschienen entlang und gelangen, aus der Außergebrauchs- oder Ruhestellung kommend, in Fahrtrichtung in ununterbrochener Reihenfolge allmählich in die Gebrauchs- oder Tiefstellung, in welcher sie (unter Wirkung d(er Federn d stehend, beispielsweise infolge Unebenheiten der Fahrbahn auftretende Stöße ausgleichen) in senkrechter Stellung in die Oberfläche der Fahrbahn eindringen, anschließend: jedoch durch die gespannten Federn, d und die Kolbenzylinder durch die beiden- Feldern 1 und m wieder in ihre Grund-oder Anfangsstellung zurückgeführt werden:.
  • Die Kurvenschiene kann in beliebiger Weise am Traggestell des- Fahrzeuges befestigt sein. Durch Federn o od. dgl. nimmt sie selbsttätig ihre Anfangsstellung wieder ein, sobald ein ebenfalls am Fahrgestell befestigter, um den Punkt p schwenkbar angeordneter Schalthebel q über einen, Seilzug r od. dgl. vom Fahrersitz aus der aus Abb. i und 2 ersichtlichen Betriebsstellung in. einte Außerbetriebsstellung, wie strichpunktiert angedeutet, verbracht worden ist.
  • Solche Gleitschutzvorrichtungen lassen sich an sämtlichen Laufrädern eines Fahrzeuges anlbringen oder aber paarweise hinten oder vorn, in welch letzterem Fall bereits allen Ansprüchen durchaus genügt sein würde.
  • Gleitschutzvorrichtungen gemäß der Erfindung erfordern eine einmalige Montage, dieselben sind von absoluter Zuverlässigkeit irr Gebrauch und lassen sich im Bedarfsfall in einem einzigen Augenblick in Betrieb setzen oder in die Ruhestellung verbringen.
  • Eine Beschädigung,der Bereifung durch die Vorrichturig ist ausgeschlossen.
  • Eine Behinderung der Arbeit beim Montieren Dder Demontieren der Laufräder bzw. der Bereifunz tritt nicht ein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die vom Fahrersitz aus in eine Gebrauchs- oder Außergebrauchsstellung steuerbar ist und deren-durch Federn in ihre Anfangsstellung zurückzuführenden; Reibungs- bzw: Widerstandsmittel mit der Bereifung nicht in Berührung kommen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe:-jederzeit auch während der Fahrt vom Fahrersitz aus in ihre Arbeits- oder Außerarbeitsstellung einschaltbar ist und daß die Reibungs - bzw. Widerstandsmittel nur im Bereich der Laufbahn automatisch in Tätigkeit treten.
  2. 2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe im wesent@ lichen gebildet wird aus einer bestimmten An@ zahl von mit Aufrauhschuh bzw. Stollen (ca) ausgestatteten., in einem längs beweglichen Zylinder gleitbaren Kolben (b), die durch eine am Fahrgestell befestigte und in eine Hoch- oder Tiefstellung einschaltbare Kurvenschiene (n) in senkrechter Ebene bewegt werden.
  3. 3. Gleitschutzvorrichtung nach den. Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Kolbenzylinder (b, c) in in Ringscheiben (f, g) vorgesehenen Rillen oder Nuten (f1, g1) längs beweglich eingelagert sind.
  4. 4. Gleitschutzvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in, Rillen oder Nuten der Ringscheiben eingelagerten Kolbenzylinder durch Federn (Z, m) in ihre Anfangsstellung zurückgeführt werden.
  5. Gleitschutzvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Zylindern: (c) gleitbar angeordneten Kolben (b) unter Wirkung von Federn (d) od. dgl. stehen.
  6. 6. Gleitschutzvorrichtung nach den. An-Sprüchen i bis 5;, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Kurvenschienen (n) bei Betätigung eines Schalthebels (q) entweder in eine Tiefstellung oder unter Einswirkung von Federn (o) stehend, sich in eine Hochstellung verbringen lassen..
  7. 7. Gleitschutzvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenzylinder (c) in Richtung der Räderachse eine Laufrolle (e) besitzen. B. Gleitschutzvorrichtung nach: den An sprächen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kolbenzylinder (b, c) tragenden Ringscheiben (f, g) an der Radscheibe (j) oder der Bremstrommel (j1) ihre Befestigung finden. g. Gleitschutzvorrichtung nach den Ansprüchen., i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zylinderkolben tragenden Ringscheiben (f, g) der Bereifung gegenüber in ihrem Durchmesser kleiner gehalten sind. io. Gleitschutzvorrichtung nach den. Ansprächen i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zylinderkolben tragenden Ringscheiben (f, g) der Bereifung bz.w. dem Laufrad gegenüber einen. gewissen Seitenabstand besitzen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 457 244.
DEB13959A 1951-02-28 1951-02-28 Gleitschutzvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE866615C (de)

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DE866615C true DE866615C (de) 1953-02-12

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DE (1) DE866615C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2924486A (en) * 1956-08-13 1960-02-09 Rudolph O Blaschke Traction increasing and safety device
US3239277A (en) * 1964-03-04 1966-03-08 George W Beck Traction structure for motor vehicles

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE457244C (de) * 1926-04-27 1928-03-12 Hubert Maassen Vorrichtung zum Einstellen der Greifer von Treibraedern fuer Kraftfahrzeuge

Patent Citations (1)

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