DE69751C - Ein aufklappbarer Mantel für Prefsluftreifen an Fahrrädern und anderen Fahrzeugen - Google Patents
Ein aufklappbarer Mantel für Prefsluftreifen an Fahrrädern und anderen FahrzeugenInfo
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- DE69751C DE69751C DENDAT69751D DE69751DA DE69751C DE 69751 C DE69751 C DE 69751C DE NDAT69751 D DENDAT69751 D DE NDAT69751D DE 69751D A DE69751D A DE 69751DA DE 69751 C DE69751 C DE 69751C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C19/00—Tyre parts or constructions not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Diaphragms And Bellows (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. December 1892 ab.
Prefsluftreifen sollen so construirt sein, dafs sie nach Eintritt von Verletzungen leicht reparirt
werden können, dafs sie möglichst leicht sind und dafs die Herstellung eine möglichst einfache
und wenig kostspielige ist.
Alle bekannten Gonstructionen, welche ermöglichen, den inneren Luftschlauch freizulegen,
bestehen entweder in der Anbringung einer verschliefsbaren Oeffnung am Reifen, um den Luftschlauch herauszuziehen, oder in
der Einrichtung eines von dem Radkranz abnehmbaren Mantels derart, dafs die beiden
(öder eine der) Kanten des Mantels an dem Radkranz durch mannigfach verschiedene Vorrichtungen
leicht lösbar befestigt sind, während nach ■ der Lauffläche zu der Mantel geschlossen
ist, die Oeffnung des Reifens also stets dadurch geschieht, da'fs wenigstens eine Kante des
Mantels von dem Radkranz abgehoben wird.
Die neue Construction gestattet ebenfalls, den Luftschlauch vollständig freizulegen, erreicht
das aber dadurch, dafs ein Mantel, welcher an dem Radkranz anliegt und beim Oeffnen
des Reifens seine Lage am Stahlreifen nicht zu verändern braucht, den Luftschlauch derart
umschliefst, dafs die Kanten oder Seiten des Mantels, wie in folgendem näher erläutert,
aus einander gebreitet werden können und dadurch der Luftschlauch blofsgelegt wird.
Der Verschlufs der Kanten nach der Lauffläche des Reifens zu wird durch eine besondere
Einrichtung erzielt unter Anwendung von einem bezw. zwei Ringen aus Draht, Drahtseil, Hanfseil
oder ähnlichem Material.
In allen Figuren bezeichnet α den Radkranz, b den Luftschlauch, c den Mantel, welcher an
dem Radkranz in bekannter Art durch Ankleben oder auch nur durch den Luftdruck des Reifens
selbst oder durch Anschrauben oder Annieten, Anhaken oder Anpressen bezw. in eine linke
und eine rechte Hälfte getheilt (wie in Fig. 6) befestigt wird, und aus einfachem oder doppeltem
Leinen oder anderen Geweben oder Stoffen — wo erforderlich mit Gummibekleidung—besteht.
d sind die Drahtringe, welche, wie in Fig. 2 und 3, in die eine Kante des Mantels c oder,
wie in Fig. 4, 5 und 6, in beide Kanten derselben eingelegt oder ähnlich befestigt sind.
In den Constructionen der Fig. 2 bis 6 ist der Mantel so breit, dafs die den Drahtring
tragenden Seiten über die Lauffläche hinwegreichen, die beiden Kanten des Mantels also
über einander greifen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende: Die Drahtringe d haben ebenso wieder
Radkranz α einen unveränderlichen Durchmesser, und daraus folgt, dafs die Entfernung
zwischen Radkranz und Drahtring unveränderlich ist, derart, dafs die Drahtringe in der
Richtung der Pfeile ihre Lage nicht verändern können. Der Luftschlauch findet deshalb nach
der Lauffläche zu die nothwendige feste Begrenzung, indessen an den Stellen \ der Construction
nach Fig. 2, also zwischen Radkranzkante und Drahtring, müfste der Luftdruck im
Luftschlauch ein Ausbauchen des Reifens bewirken, wenn die Kanten des Mantels unter
der Lauffläche fort hinausgezogen werden
könnten; dieses wird indessen meist verhindert durch den Luftdruck selbst, welcher die in
Frage kommenden rauhen Leinenlagen, welche sich über einander fortschieben müfsten, so
fest auf einander prefst, dafs die Reibung jede Bewegung derselben verhindert; für den Fall,
dafs sehr glatte Gewebe angewendet werden und dann die Reibung für den vorerwähnten
Zweck nicht genügen sollte, kann man durch Haken und Augen, Knöpfe und Knopflöcher
oder ähnliche Einrichtung die Wirkung der Reibung unterstützen.
Es ist leicht ersichtlich, dafs der Luftschlauch sofort blofsgelegt werden kann, sobald der
Reifen entlüftet ist, dadurch, dafs die Seiten des Mantels aus einander gebreitet werden
(Fig. i, 3 und 5),. während durch Wiederherstellung der richtigen Lage der Mantelseiten
und Lufteinpumpen der Reifen wieder gebrauchsfertig wird.
Claims (1)
- . Patent-Anspruch:Ein aufklappbarer Mantel für Prefsluftreifen an Fahrrädern und anderen Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Ränder des in bekannter Weise am Radkranz befestigten, den Luftschlauch (b) umschliefsenden Mantels (c) an der Laufseite über einander greifen und durch in denselben liegende Drähte (d) beim Aufblasen des Luftschlauches in ihrer Lage gehalten werden, so dafs bei der Reparatur des Luftschlauches die Ränder des Mantels (c) aufgeklappt werden können, ohne dafs der Mantel vom Radkranz gelöst wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE69751C true DE69751C (de) |
Family
ID=343187
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT69751D Expired - Lifetime DE69751C (de) | Ein aufklappbarer Mantel für Prefsluftreifen an Fahrrädern und anderen Fahrzeugen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE69751C (de) |
-
0
- DE DENDAT69751D patent/DE69751C/de not_active Expired - Lifetime
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