AT108442B - Einrichtung zur Ausscheidung der Schwimmstoffe aus den Klärräumen bei Frischwasser-Klärbecken. - Google Patents

Einrichtung zur Ausscheidung der Schwimmstoffe aus den Klärräumen bei Frischwasser-Klärbecken.

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AT108442B
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Hans Ing Dorfmueller
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Hans Ing Dorfmueller
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Bei den sogenannten   zweistöckigen Frischwasserkläranlagen   mit oben offenem Absitzraum (Emscherbrunnen und ähnliche) war es bisher von grossem Nachteil, dass die Schwimmstoffe im Absitzraum verblieben, sich auf der ganzen Wasseroberfläche verteilten und täglich mindestens einmal entweder von Hand oder mittels Saugpumpe entfernt werden mussten, um eine Infektion des frischen Wassers zu verhindern. 



   Es gibt bekanntlich auch zweistöckige Kläranlagen mit unter dem Wasserspiegel eingebautem Absitzraum (James Comin, Boller), aus dem die Schwimmstoffe selbsttätig in einen gemeinsamen Schlammfaulraum ausgeschieden werden, doch haben diese Anlagen den in der Praxis sehr unangenehm empfundenen Nachteil, dass der Absitzraum schwer oder fast gar nicht zugänglich ist, so dass die Ursachen auftretender Störungen meistens erst dann festgestellt werden, wenn die Schwimmschlammaustrittsöffnungen längst verstopft und damit der Absitzraum mit in Fäulnis übergegangenen Schwimmstoffen durchsetzt waren. 



   Diese Nachteile werden vermieden, wenn ein oben offener Absitzraum, wie ihn beispielsweise die Emscherbrunnen aufweisen, nach der Erfindung verbessert wird, indem man in dem Absitzbecken eine besondere, herausnehmbare   Schwimmschlammsammelrinne   anordnet. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. u. zw. zeigen die Fig. l und 2 zwei zueinander senkrecht stehende   Längsschnitte   durch ein Klärbecken mit der neuen Einrichtung und die Fig. 3 einen Querschnitt in der Höhe des Zu-und Abflussrohres. 
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 herausnehmbar eingesetzt, u. zw. so, dass die Oberkante des Gerinnes um ein weniges über dem Wasserspiegel c im   Absitz-oder Klärraum &    liegt. Die Schwimmstoffe werden in dem Absitzraum b nach oben ausgeschieden und in Richtung auf die nur schmalen Spalte s (Fig. 3) zusammengedrängt. Durch die nachfolgenden Schwimmstoffe werden die erstangekommenen gehoben und nach der Schwimmschlammsammelrinne a   hinübergedrückt.   



   Übrigens hilft die erfahrungsgemäss in jeder   zweistückigen   Kläranlage   täglich   mehrmals eintretende Flutwelle dazu, den Schwimmschlamm durch die Spalte s   hindurchzudriicken,   so dass derselbe   allmählich   als wasserarme Masse in die Rinne a hinübergleiten muss. Dort kann er so lange lagern, bis die Rinne a bis zum Rande gefüllt ist, was nach Massgabe ihres Fassungsvermögens erst nach Monaten eintritt. Hierin liegt ein wesentlicher Unterschied gegenüber den eingangs erwähnten   Frischwasserkläranlagen   mit oben offenem Absitzraum, die zur   Schwimmschlammbeseitigung   eine tägliche Bedienung erfordern. 



   Die im ausgeschiedenen   Schwimmschlamm   noch enthaltenen Wasserreste-es handelt sich dabei nur um sehr geringe Mengen-gelangen tropfenweise in den unteren Teil der Rinne a und werden von hier aus durch ein Tauchrohr cl, dem eine verstellbare   Schütze   e   zum     Zurückhalten   des abgelagerten Schwimmsehlammes vorgeschaltet ist, in den Abfluss abgeführt. 



   Die Einrichtung nach der Erfindung eignet sich besonders für jene nach Emscherbrunnenart 
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 abgeschlossen ist. Durch die Anordnung der Schwimmschlammrinne a mit der verstellbaren Schütze e im Klärraum b wird erreicht, dass eine Infektion des frisch ankommenden Abwassers im Absitzraum durch die auf die Spaltflächen zusammengerückte Schwimmdeckenoberfläche nicht erfolgen kann, zumal   die Schwimm-und Fettstoffe, bevor   sie Zeit zur Fäulnisbildung finden, aus diesem selbsttätig in die 

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 Schwimmschlammrinne a übergeführt werden. Da das Gerinne a herausnehmbar ist, kann ausserdem der ganze Absitzraum jederzeit zugänglich gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zur Ausscheidung der Schwimmstoffa aus den Klärräumen bei Frischwasserklärbecken, dadurch gekennzeichnet, dass in dun nach Art des Emscherbrunnens in den Schlammfaulraum (f) eingebauten Absitzraum (b) eine herausnehmbare, mit verstellbarer Schütze (e) versehene Schwamm- sehlammsammelrinne (a) eingesetzt ist, in die die Schwimm-und Fettstoffe des Absitzraumes selbst- tätig übertreten, während das darin befindHche-Tropfwasser durch ein Tauehrohr, in. das Abflussrohr (g) geleitet wird. EMI2.1
AT108442D 1926-06-02 1926-10-14 Einrichtung zur Ausscheidung der Schwimmstoffe aus den Klärräumen bei Frischwasser-Klärbecken. AT108442B (de)

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