CH122363A - Einrichtung zur Ausscheidung der Schwimmstoffe aus den Klärräumen bei Frischwasser-Kläranlagen. - Google Patents

Einrichtung zur Ausscheidung der Schwimmstoffe aus den Klärräumen bei Frischwasser-Kläranlagen.

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CH122363A
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  Einrichtung zur Ausscheidung der Schwimmstoffe aus den     Klärräumen    bei .       Frischwasser-Kläranlagen.       Bei den sogenannten zweistöckigen Frisch  wasser-Kläranlagen mit in einer) Schlamm  faulraurn eingebautem, oben     offenern        Absitz-          raum,    wie zum Beispiel bei     Emscherbrunnen,     war es bisher von grossem Nachteil, dass die  Schwimmstoffe im     Absitzraurn    verblieben,  sich auf der ganzen     Wasseroberfläche    ver  teilten und täglich     mindestens    einmal ent  weder von Hand oder mittelst Saugpumpe  entfernt werden     rnussten,

      um eine Infektion  des frischen Wassers zu verhindern.  



  Es gibt bekanntlich auch zweistöckige  Kläranlagen mit unter dein Wasserspiegel  eingebautem     Absitzraunr        (Janes        Comin,        Bol-          le)),    aus dem die Schwimmstoffe selbsttätig  in einen gemeinsamen     Schlammfaulraum    aus  geschieden werden, doch haben diese Anla  gen den irr der Praxis sehr unangenehm  empfundenen Nachteil, dass der     Absitzraum     schwer oder, fast gar nicht zugänglich ist, so  dass die Ursachen auftretender Störungen  meistens erst dann festgestellt werden,  wenn die Solrwimmschlamm-Aristrittsöffnurr-    gen längst verstopft und damit der Ab  sitzraum mit in Fäulnis übergegangenen  Schwimmstoffen durchsetzt waren.  



  Diese Nachteile werden vermieden, wenn  ein oben offener     Absitzraum,    wie ihn bei  spielsweise die     {'mscherbrunnen    aufweisen,  nach der Erfindung verbessert wird, indem  man in dem in den     Schlammfaulraum    einge  bauten     Absitzbecken    eine herausnehmbare       Schwimmschlamm-Sammelrinne    anordnet.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung dargestellt, und zwar  zeigen die     Fig.    1 und 2 zwei zueinander  senkrecht stehende senkrechte Schnitte durch  ein Klärbecken mit der neuen Einrichtung  und die     Fig.    3 einen Querschnitt in der Höhe  des Zu- und     Abflussrohres.     



  Nach der     Zeichnung    ist im oben offenen       Absitz-    oder Klärraum     b    eine aus zwei schrä  gen     Wänden    gebildete     Schwimmschlamm-          Samnrelrinne    a herausnehmbar eingesetzt und  zwar so, dass die Oberkante der Rinne um  ein weniges über dem Wasserspiegel c im           Absitz-    oder Klärraum b liegt.

   Die Schwimm  stoffe werden in dem     Absitzraum    b nach  oben ausgeschieden und in Richtung auf die  nur schmalen Spalte s zwischen dein Rinnen  längsrändern und den     Absitzraunrseitenwän-          den        (Fig.    3) zusammengedrängt. Durch die       nachfolgenden        Schwimmstoffe    werden die  erstangekommenen gehoben und nach der       Schwimmschlamm-Sammelriene    a     hinüberge-          drüekt.     



  Übrigens hilft die     erfahrungsgemäss    in  jeder     zweistöckigen        Kläranlage    täglich     rnehr-          mals        eintretende    Flutwelle dazu, den     Schwimm-          schlainnr    durch die Spalte s     hindurchzudrük-          ken,    so dass derselbe allmählich als wasser  arme Masse in die Rinne     ra        hinübergleiten     muss.

   Dort kann er so lange lagern, bis die  Rinne     a.    bis zum Rande gefüllt ist, was nach  Massgabe ihres     Fassungsvermögens    erst nach  Monaten eintritt. Hierin liegt ein wesentlicher  Unterschied gegenüber den eingangs erwähn  ten Frischwasserkläranlagen mit oben offe  nem Absitzraum, die zur     Schwimmschlamm-          beseitigung    eine tägliche Bedienung erfordern.  



  Die im ausgeschiedenen     Schwimurschlamm     noch enthaltenen Wasserreste - es handelt  sich dabei nur um sehr geringe     .Mengen      gelangen     tropfenweise    in den untern Teil der  Rinne n und werden von hier aus durch ein  Tauchrohr     d,    dein eine verstellbare Schütze e  zum Zurückhalten des abgelagerten Schwimm  schlammes vorgeschaltet ist, in den     Abfluss        g     des     Absitzraumes    abgeführt.

      Die Einrichtung nach der Erfindung eig  net sich besonders für jene nach     Emscher-          brunnenart    gebauten Frischwasserkläranlagen,  deren     Schlammsarnmel-    oder     Zehrraum        f'     licht- und luftdicht abgeschlossen ist.

   Durch  die     Anordnung    der     Schwinrmschlarnm-Sam-          melrinne    a mit der verstellbaren Schütze e  im     Klärraum.    b wird erreicht, dass eine In  fektion des frisch     ankommenden    Abwassers  im     Absitzraum    durch die auf die Spaltflächen       zusammengerückte        Schwimmdeckenoberfläche     nicht erfolgen kann, zumal die Schwimm  und Fettstoffe, bevor sie Zeit zur Fäulnis  bildung finden, aus diesem selbsttätig in die       Schwimrnschlarnni-Samrnelrinne        a    übergeführt  werden.

   Da die Rinne     a        lnerausrrehmbar    ist,  kann     ausserdem    der ganze     Absitzraum    jeder  zeit zugänglich gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: EinrichtungzurAusscheidung derSchwimm- stoffe aus den Klärräumen bei sogenannten zweistöckigen Frischwasserkläranlagen mit in einen Schlanrmfaulraurn eingebautem oben offenem Absitzraum, dadurch gekennzeichnet, dass in den Absitzraum eine herausnehmbare, mit verstellbarer Schütze versehene Schwimm- schlamnr-Sammelrinne eingesetzt ist,
    in die die Schwimm- und Fettstoffe des Absitz- raumes selbsttätig übertreten, während (las darin befindliche Tropfwasser durch ein Tauchrohr in den Abfluss des Absitzraumes geleitet wird.
CH122363D 1926-06-02 1926-10-14 Einrichtung zur Ausscheidung der Schwimmstoffe aus den Klärräumen bei Frischwasser-Kläranlagen. CH122363A (de)

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