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Lampenschinubehang.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Lampensehirmbehang, der aus den verschiedensten
Stoffen wie Papier, Seidenstoff, Glasröhrehen, Perlengehängen u. dgl. verfertigt werden kann, und besteht darin, dass ein zu einem Zylinder zusammenrollbares Band an einem Längsrand mit einem biegsamen Versteifungsstreifen mit Perforationen und in Abständen voneinander angeordneten Steckklammern od. dgl. versehen ist, wobei die am Streifen ende angeordnete Steekklammer mit irgendeinem der Perfo. rationslöeher den Zusammenhalt des Behanges bewirkt, während die andern Steckklammern zur Ab. stützung des Behanges am Lampenschirm bzw. Lampengestell dienen.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes : Fig. 1 veranschaulicht den an einem Lampenschirm montierten Behang gemäss der Erfindung, Fig. 2 ist eine Draufsicht hiezu, Fig. 3 zeigt eine Einzelheit, Fig. 4 einen Teil einer abgeänderten Ausführungsform des Behanges, Fig. 5 eine Einzelheit hiezu.
Gemäss den Fig. 1, 2 besteht der Schirmbehang aus einem entsprechend breiten Band 1, das aus Papier, Stoff, Glasröhrehen, Perlengehängen od. dgl. verfertigt ist und entweder, wie dargestellt, an seiner Aussenseite oder auch an der Innenseite einen Streifen 2 trägt. Dieser Streifen (z.
B. aus Pressspan, dünnem Karton, Metallblech oder irgendeinem andern geeigneten festen biegsamen Stoff) ist am Mantel 1 mittels einer Reihe zweckmässig in gleichen Abständen angeordneter Steckklammern 3 in der Weise befestigt, dass der gekürzt Arm 3 a der zweiflügeligen Steckklammer (Fig. 3) in die Ebene des Behanges abgebogen ist. während der längere Arm 3 b ungefähr senkrecht von der Ebene des Behangmantels nach innen absteht, so dass die Spitzen aller Arme 3 b in einem Kreis k liegen, der in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist. Der Streifen 2 weist über seine ganze Länge verteilt etwas oberhalb der Klammern, zweckmässig in gleichen Abständen Perforationen 4 auf.
Will man den Behang gemäss der Erfindung für die üblichen Milchglas- oder Porzellanschirme von elektrischen Lampen verwenden, so biegt man das Band 1 zu einem Zylinder zusammen, dessen Durchmesser dem Glasschirm entsprechend so gewählt wird, dass die Arme 3 a nahe dem unteren Rand des konischen Glasschirmes aufruhen. Die Form des so aus dem Band 1 gebildeten Zylinders wird dadurch fixiert, dass man die an einem Ende des Bandes genau in der Zone der Perforationen vorgesehene Steckklammer 31 durch die entsprechende Perforation 4 und den Stoff des Behanges hindurchsticht und sodann in die Mantelebene desselben umbiegt.
Gemäss Fig. 4 kommen statt der zum Abstützen dienenden Steckklammern breitflächig, zwei-
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Lappen 5 b steht ungefähr senkrecht vom Behangmantel ab, seine Endkanten liegen in einem Kreis k'.
Die am Ende des Streifens zum Einhaken in die Perforationen vorgesehene Klammer 31 hat nicht die Form der Abstützbügel, sondern ist ganz analog wie die Klammer 31 wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildet.
Der auf diese Weise gebildete Behang kann auf der zugehörigen Lampe in einfachster Weise montiert und ohne die Verklammerung zu lösen, auch heruntergenommen werden, er lässt dem Licht nach oben freien Austritt. Die Herstellungskosten sind sehr gering, die Anpassung an die verschiedensten Lampendimensionen denkbarst einfach.
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Der Behang kann auch unmittelbar als Lampenschirm Verwendung finden, wenn der Versteifungstreifen nicht ganz am Rand des Bandes angeordnet ist und als Rast für die Steckklammern nicht der Lampenschirm aus Glas od. dgl., sondern dessen Gestell dient.