AT107511B - Verfahren zum frequenzkonstanten Interferenzempfang drahtloser Zeichen. - Google Patents

Verfahren zum frequenzkonstanten Interferenzempfang drahtloser Zeichen.

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AT107511B
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Inventor
Fritz Dr Schroeter
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Telefunken Gmbh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum frequenzkonstanten Interferenzempfang drahtloser Zeichen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf den Interferenz-Empfang drahtloser Zeichen und kann insbesondere für den Empfang sehr kurzer Wellen dienen. Bei diesen ist es bekanntlich schwieriger, die Schwebungsfrequenz konstant zu halten als bei längeren Wellen, während anderseits auch im Falle der kurzen Wellen der Interferenzempfang durch die damit verbundene Verstärkung der schwachen ankommenden Zeichen   sehr wünschenswert   und dem Verfahren der Tonmodulation von Sender oder Empfänger überlegen ist. 



  Die Erfindung bezweckt, unabhängig von den Schwankungen der empfangenen Frequenz, einen konstanten Interferenzton zu erzeugen, der   zweckmässig   in hörbarem Bereich gewählt wird, um die Signale mit dem Fernhörer aufnehmen zu können. 



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass mittels zweier,   um   einen konstanten Betrag voneinander   verschiedener Überlagerungsfrequenzen   in an sich bekannter Weise zwei um den gleichen kon- 
 EMI1.1 
 frequenzen genügend selektiv wirkende Kopplungsmittel auf einen gemeinschaftlichen Kreis zur Einwirkung gebracht werden, in welchem dadurch eine nach der Gleichrichtung objektiv   walnnehmbale   Interferenzschwingung der beiden   Zwischenfreqr. enzen   entsteht, die als Differenz zweier stets im gleichen Sinne und Betrage veränderlicher Zwischenfrequenzen bei Änderungen der Empfangswelle konstant bleibt. Die   Empfangsschwingungen   werden hiebei   gewissermassen nur als Übertrager   der beiden Überlagerungsfrequenzen benutzt. 



   Zur Ausführung der Erfindung sind die beiden, um einen (zweckmässig hörbaren) Frequenzbetrag voneinander abweichenden Überlagererfrequenzen mit Bezug auf die Empfangsfrequenz so zu wählen, 
 EMI1.2 
 Empfangszeichen, ein dauernder Interferenzton entstände. Alles Nähere geht aus der Figur hervor, die eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung darstellt. Die Antenne 1 ist auf die   Empfangsfrequenz   abgestimmt. Sie ist durch die Windungen 2 und 3 mit zwei gleicherweise auf die   Empfangsfreqnenz   
 EMI1.3 
 mit den beiden Kreisen   4   und   5   gekoppelt und gegenseitig so angeordnet, dass sie einander direkt nicht beeinflussen.

   Ebenso ist es notwendig, die Kreise 4 und 5 so anzuordnen, dass keine nennenswerten   Kopp-     lungen zwischen   ihnen, ausser natürlich über die Antenne selbst, entstehen. Die beiden Kreise   4 und J   sind je mit Gitter und Kathode einer zweckmässig rückgekoppelten Audionröhre 9 und 10 verbunden. 



  Die Anodenkreise dieser Röhren sind durch selektiv wirkende Kopplungen 11 und 12 mit weiteren Übertragungskreisen 15, 16, letztere zweckmässig in siebkettenartiger Ausbildung, gekoppelt. Die auf die Gitter der   Verstärkerröhren 17 und 18   gelangenden Differenzfrequenzen werden dann durch diese weiter verstärkt und durch die Windungen 19 und 20 auf einen gemeinschaftlichen Audion-Eingangskreis 21 gekoppelt. Im Anodenkreise des Audions 22 liegt das Telephon   23, in welchem   die konstante Differenzfrequenz der   beiden Überlagerer 7 und   bei richtiger Wahl der Frequenzen hörbar gemacht werden kann. 

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   Die Kopplungen 11 und 12 sind so eingerichtet, dass sie die hohen Frequenzen der   überlagerer y   bzw. 8 nicht übertragen. Dies wird erreicht, durch parallelgeschaltete Kondensatoren 13 und 14, welelie die Hochfrequenzen der Anodenkreise der Röhren 9 und 10 durchlassen und für diese hohen Frequenzen praktisch einen Kurzschluss bilden. Gegen kapazitives Übertragen der Hochfrequenz auf die   Kreise-M   bzw. 16 dienen zweckentsprechende Abschirmmittel, die an sich bekannt sind. 



   Ist nun in dem gewählten Beispiel die Empfangsfrequenz m und die Frequenz der beiden Über-   lagerer m, bzw. m., + iz,   so tritt im Anodenkreis der Röhre 9 die   Zwisehenfrequ. enz m-mi, im   Anodenkreis der Röhre 10 die Zwischenfrequenz   m- -M auf.   Die Kopplungen 11 und 12 sind so eingerichtet, dass sie nur Frequenzen in der Gegend dieser Zwischenfrequenzen m-m1 bzw. m-m1-n übertragen. 
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 kreisen von 9 und 10 infolge der Kopplung von 7 und 8 über die Antenne auftritt, nicht mit zu übertragen. Eine weitere Selektion kann durch die siebkettenartige Ausbildung der Kleise 15, 16 stattfinden. Die durch die   Kopplungen19, 20   auf den Kreis 21 übertragenen und durch 17 und 18 verstärkten Zwischenfrequenzen 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 wahrnehmbare Frequenz n. 



   Als Beispiel für die Wahl der Frequenzen sei der Empfang einer kurzen Welle von 30 m mit vorstehender Schaltung gedacht. Hiefür ist m = 10.000. 000 Hertz. Es wird die Frequenz des Überlagerers 7 zu   m1   = 9,950. 000 Hertz und die Frequenz des Überlagerers 8 zu   mu+ n   = 9,951. 000 Hertz gewählt. 



  Dann wird die durch 11 zu übertragende   Zwischenfreqvenz   im Mittel   m-m1 =   50.000 Hertz und die durch 12 zu übertragende Zwischenfrequenz m-m1-n = 49.000 Hertz. Im Telephon 23 wird der Differenzton der beiden bei Schwankungen von m im gleichen Betrage und Sinne variierenden Zwischcnfrequcnzen, 
 EMI2.4 
 Wahl der Verhältnisse tatsächlich, trotz der Schwankungen von m, einen konstanten Empfangston erhält,   der allerdings in seiner Stärke wechselt. Es dient also gewissermassen die schwankende Empfangsfrc qr enz M   nur als Übertrager der konstanten   Überlagerungsfrequenzen   über 11 und 12 auf die weiteren Teile der Empfangsapparatur.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Interferenzempfang elektrischer Schwingungen, insbesondere für sehr hohe Frequenzen, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Empfangsfrequenz mittels zweier, um einen konstanten Betrag voneinander verschiedener Uberlagerungsfrequenzen in an sich bekannter Weise zwei uin den gleichen konstanten Betrag voneinander abweichende Zwischenfrequenzen erzergt werden, die durch für diese Zwischenfrequenzen selektiv wirkende Kopplungsmittel auf ein gemeinschaftliches Schwingungsystem einwirken, welches eine bei Änderungen der Empfangswelle konstant bleibende Interferenzfrequenz der beiden stets im gleichen Sinne und Betrage sich ändernden Zwischenfrequenzen liefert.
AT107511D 1925-05-23 1926-05-19 Verfahren zum frequenzkonstanten Interferenzempfang drahtloser Zeichen. AT107511B (de)

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