AT10725U1 - Gebäckstück und vorrichtung zu dessen herstellung - Google Patents
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Description
äjjtsiiifdifisd® patea-aiftt AT 10 725 U1 2009-09-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Gebäckstück und eine Vorrichtung zu dessen Herstellung. Zu Partys und sonstigen kleinen Feierlichkeiten werden gerne sogenannte „Partyhäppchen" serviert. Das sind kleine Stücke aus geschnittenem Schwarz- Weiß- oder Mischbrot, welche optisch und geschmacklich appetitlich belegt sind und zumeist in größerer Anzahl arrangiert an einem Büffet bereitgestellt werden damit sie von den Gästen selbst entnommen werden. Problematisch an diesem ansonsten sehr angenehmen Gericht ist, dass das Herstellen der Brötchen relativ zeitaufwendig ist und dass die Brötchen ziemlich schnell Feuchtigkeit aus dem Belag ansaugen und damit nicht mehr knusprig oder flaumig frisch munden.
[0002] In der EP 0 900 527 A2 werden Brötchen für derartige Zwecke vorgeschlagen, welche nicht durch Zerschneiden eines größeren Laibes gebildet werden, sondern aus einer flächigen, gebackenen Einheit, welche ähnlich wie eine Schokoladetafel längs und quer verlaufende Einkerbungen aufweist an denen sie zu kleineren Stücken mit quadratischer Grundfläche gebrochen werden kann. An der Oberseite der so gebildeten Brötchen ist durch eine Backform eine kleine Mulde geformt, welche zur Aufnahme eines Belages für das Brötchen dient. Nachteilig an derartigen Gebäckstücken ist, dass sie relativ dick sind, und dass sie sehr viel Oberfläche ohne Backkruste aufweisen, also Oberfläche, welche erst nach dem Backvorgang durch Auseinanderbrechen der größeren gebackenen Einheit entstand. Diese Oberfläche ist zumeist nicht sehr schön, das Brötchen trocknet durch diese Oberfläche rasch aus und auch der Geschmack der Backkruste fehlt.
[0003] In der GB 2 274 573 A und der DE 91 10 966 U1 werden essbare Verpackungen vorgeschlagen, welche aus einem Brotteig bestehen der in einer gänzlich umhüllenden Form gebacken wurde. Dabei wird von größeren Formen ausgegangen als für Partyhäppchen passend ist und die industrielle Anmutung der dementsprechend hergestellten „Verpackungen" ist wenig appetitanregend.
[0004] Die DE 44 28 504 A1 und die DE 198 42 606 A1 schlagen Gebäckstücke vor, welche bestimmungsgemäß als Deckschichten eines Sandwich verwendet werden. Damit das bei herkömmlichen Sandwich erforderliche Auseinanderschneiden eines Brötchens oder einer Semmel entfällt und damit der Inhalt des Sandwich besser gehalten ist, sind die Gebäckstücke mit einer durch eine Backform vorgebildeten Mulde versehen. Für Partyhäppchen sind die derartigen Gebäckstücke zu groß. Außerdem weisen sie - ggf. neben geschnittenen Oberflächen - nur solche Oberflächen auf, welche beim Backvorgang an einer Backform anlagen, und daher nicht die appetitliche Form und Farbe einer beim Backen frei liegenden Oberfläche aufweisen.
[0005] Von diesem Stand der Technik ausgehend hat sich die Erfinderin die Aufgabe gestellt, ein als Basis für Partyhäppchen geeignetes Gebäckstück bereitzustellen, welches zu diesem Zweck: [0006] - ausreichend wenig Masse und Volumen hat [0007] - nicht rasch austrocknet oder rasch Feuchtigkeit aus einem Belag zieht [0008] - beim Vorbereiten der Party wenig Arbeit verursacht, nämlich [0009] - keine geschnittene Oberfläche aufweist [0010] - eine definierte Auflagefläche für den Belag aufweist [0011] - sehr appetitlich aussieht und gut schmeckt.
[0012] Zum Lösen der Aufgabe wird erfindungsgemäß ein kreisrundes Gebäckstück mit nur wenigen Zentimetern Durchmesser vorgeschlagen. An einer der beiden Seiten Oberseite oder Unterseite ist das Gebäckstück unter Bildung einer flachen Mulde leicht nach innen gewölbt. An der gegenüberliegenden Seite ist das Gebäck wie die Oberseite eines kreisrunden Brotlaibes nach außen gewölbt. Jedes einzelne erfindungsgemäße Gebäckstück ist aus jeweils einem Teigrohling gebacken, welcher schon beim Backvorgang von weiteren Teigrohlingen getrennt 1 /6 feiiifdifisd® patea-aiftt AT 10 725 U1 2009-09-15 ist. Dis konkave Fläche des Gebäckstückes - also jene, welche eine flache Mulde bildet - wird durch die Auflagefläche des Teigrohlings an der gegengleich konvex geformten Auflagefläche der Backform gebildet. Die gegenüberliegende Fläche des Gebäckstückes liegt idealerweise beim Backvorgang an keiner Form an und ist auf Grund des Aufgehens vor und während des Backvorgangs konvex geformt. Die Dicke des Gebäckstückes - also seine zum Durchmesser normal liegende Abmessung - liegt idealerweise im Bereich der Hälfte des Durchmessers.
[0013] Die Erfindung wird an Fland von Zeichnungen veranschaulicht: [0014] Fig. 1: zeigt ein erfindungsgemäßes Gebäckstück 1 in perspektivischer Darstellung, wobei die konkave Fläche 1.1 oben liegt.
[0015] Fig. 2: zeigt das Gebäckstück von Fig. 1 in einer Schnittansicht mit vertikaler Schnittebene.
[0016] Fig. 3: zeigt eine Teilschnittansicht einer Backform 2 auf welcher in Formnestern 2. 1 erfindungsgemäße Gebäckstücke 1 aus Teigrohlingen 3 in einem Ofen gebacken werden.
[0017] Je nach Anwendungszweck besteht das erfindungsgemäße Gebäckstück aus einem Brotteig (Weiß-, Schwarz- oder Mischbrot) oder einem Kuchenteig. Sein Durchmesser sollte nicht mehr als etwa 6 cm betragen, idealerweise sollte der Durchmesser im Bereich von etwa 3 cm liegen.
[0018] Zur Fierstellung eines Gebäckstückes wird ein richtig bemessener, etwa kreisscheibenförmiger Teigrohling 3 auf eine flach konvexe Grundfläche eines Formnestes 2. 1 einer Backform 2 gelegt und darauf gebacken. Der Teigrohling schwillt auf der Backform noch an. Der Rand der konvexen Fläche 1. 1 des Gebäckstückes wird durch den Rand der gegengleichen konvexen Grundfläche des Formnestes 1.2, an dem die Grundfläche in die Flanken des Formnestes übergeht, definiert. Die der konkaven Fläche 1. 1 gegenüberliegende, beim Backvorgang oben liegende Fläche 1. 2 des Gebäckstückes kommt im Idealfall beim Backvorgang mit keiner Fläche einer Form in Berührung. Dadurch wölbt sie sich von selbst zu konvexer Gestalt und erhält eine für Backprodukte typische, appetitlich gefärbte und gekrümmte Oberfläche.
[0019] Dadurch, dass das Gebäckstück 1 rundum eine Backkruste aufweist trocknet es im Vergleich mit ansonsten gleichen, Schnittoberflächen aufweisenden Gebäckstücken, wesentlich langsamer aus und es saugt auch weniger Feuchtigkeit von einem allfällig anliegenden Belag wie beispielsweise Obst- oder Gemüsestücken an. Durch den großen Anteil an Oberfläche, welche beim Backvorgang einfach frei lag, sieht das Gebäckstück besonders appetitlich aus und ist auch besonders knusprig.
[0020] Mit der konkaven Fläche 1. 1 weist das Gebäckstück eine gut definierte Auflagefläche für einen Belag wie z. B. aus Wurst-, Käse-, Obst- oder Gemüsestücken auf. Durch das Zusammenwirken von konkaver Fläche 1.1 und konvexer Fläche 1.2 sind mehrere Gebäckstücke 1 auch gut aufeinander stapelbar.
[0021] Die optimale Zusammensetzung des Gebäckes, sowie die genauen Abmessungen des Rohlings sowie die genauen Parameter der Fierstellungsvorgänge (vor allem Zeit- und Temperaturverläufe) variieren natürlich mit dem Geschmack der Anwender, dem Anwendungszweck, der gewünschten Haltbarkeit und den Verpackungs-, Liefer- und Lagerungsbedingungen. Das Finden der diesbezüglichen Einstellungen liegt im Bereich des normalen fachmännischen Handelns und wird deshalb hier nicht weiter erörtert.
Ansprüche 1. Zumindest annähernd kreissymmetrisches, annähernd kreisrundes Gebäckstück, dessen Dicke geringer ist als dessen Durchmesser und dessen Durchmesser kleiner oder gleich 6, 5 cm ist, wobei das Gebäcksstück an einer Seite eine, eine flache Mulde bildende konkave Fläche aufweist und an der gegenüberliegenden Seite eine Wölbung, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Oberfläche des Gebäcksstückes frei von Bruchflächen und 2/6
Claims (4)
- AT 10 725 U1 2009-09-15 von Schnittflächen ist.
- 2. Gebäcksstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine Dicke etwa gleich der Hälfte seines Durchmessers ist.
- 3. Gebäcksstück nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sein Durchmesser zwischen zwei und vier Zentimetern beträgt.
- 4. Backform zur Herstellung des Gebäcksstücks nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einer oben liegenden Fläche der Backform (2) als Formnester (2. 1) für die Auflage von Teigrohlingen zu dem Gebäcksstück kreisrunde Vertiefungen angebracht sind, dass diese Vertiefungen zu den jeweils nächstliegenden Vertiefungen in einem Abstand angeordnet sind, dass die Vertiefungen eine konvex nach oben gewölbte Grundfläche aufweisen und dass die Form (2) über die Begrenzungsflächen der Formnester (2. 1) hinaus keine Fläche aufweist, die als Anlagefläche von Gebäcksstücken während des Backvorganges vorgesehen ist. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 3/6
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