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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft einen gefüllten
gebrauchsfertigen Teig, der in einer Kühl- oder Gefriertruhe aufbewahrt
werden kann und der typischerweise hergestellt ist aus Mehl, Zucker,
einem Treibmittel, einem Fett, Wasser, ggf. Zucker und weiteren
Zutaten. Der Teig weist Kerblinien auf, die es erleichtern, den
Teig in kleinere Stücke
zu brechen, um ihn zu einem Endprodukt auszubacken, wie beispielsweise Plätzchen,
Brownies, oder Muffins, wobei jedes Stück eine cremige, flüssige oder
feste Füllung
eines essbaren Materials enthält.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Vorproduzierte
Plätzchenteige
existieren bereits auf dem Markt. Typischerweise ist der Teig gekühlt und
entweder in zylindrischer Form verpackt oder in einem Becher verpackt.
Während
der Verwendung verwendet der Konsument einen Löffel oder ein Messer, um vor
dem Backen das Plätzchen in
einer kreisförmigen
Form auszuformen. Dieses spezielle Plätzchenteigpräparat erfordert
eine umfangreiche Manipulation des Plätzchenteigs vor der Verwendung.
Wenn der Plätzchenteig
in Form eines Blocks oder eines Blattes verpackt ist, dann wird
eine Formeinrichtung benötigt,
um dem Plätzchen
die gewünschte
runde Form zu verleihen. Die Plätzchenteigmanipulation
führt jedoch
dazu, dass Reste von Plätzchenteigstücken zurückbleiben,
die, soweit gewünscht,
wiedergewonnen und wiedergeformt werden müssen.
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Ein
anderes herkömmliches
Produkt ist ein gefrorener Plätzchenteig,
der in der Form von individuellen Mengen zur Bildung von einzelnen
Plätzchen vorliegt.
Die Mengen werden dadurch bereitgestellt, dass man Teigkugeln bildet
oder den Teig in individuelle Stücke
schneidet. Die Kugeln oder Stücke
werden dann nebeneinander auf einem Boden oder anderen Trägern angeordnet
und dann gefroren. Die Teigstücke, die
vor dem Gefrieren klebrig sind, kleben an benachbarten Stücken an
und gefrieren zu einem festen Block. Während der Verwendung taut der Verbraucher
den Block auf und trennt dann die individuellen Stücke zum
Backen voneinander. Da die Herstellung vor dem Gefrieren einigermaßen komplex ist,
ist eine Verbesserung bei Produkten dieses Typs ebenfalls erforderlich.
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Das
Patent
EP 1 095 568 betrifft
eine Füllung,
die für
Brot-, Kuchen- oder andere Teigtypen verwendet werden kann. Die
Füllung
muss von Hand in das Teigprodukt eingeführt werden, vorzugsweise in
ein gebrauchsfertiges Teigprodukt, dem unterschiedliche Formen gegeben
werden können.
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PCT-Anmeldung
Nr. WO 01/06858 beschreibt ein flaches Blatt oder einen Block aus
einem gekühlten
Teig, der Nuten oder Kerblinien aufweist, die Teigstücke definieren,
die abgebrochen werden können
und zu individuellen Plätzchen
ausgebacken werden können.
Jedes Stück
enthält
in seinem Inneren eine Füllung
aus einem flüssigen,
cremigen oder festen essbaren Material, um ein zusammengesetztes
Plätzchen
zu erhalten.
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Es
ist in bestimmten Situationen wünschenswert,
die Füllung
vollständig
von Teig zu umgeben, so dass sie innerhalb des fertigen gebackenen
Plätzchens
verbleibt. Die vorliegende Erfindung stellt nunmehr ein Verfahren
zur Herstellung von gefüllten Plätzchen bereit,
wobei man das Auslaufen oder Austropfen der Füllung während des Backens des Teigprodukts
im Wesentlichen vermeidet.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein gebrauchsfertiges Teigprodukt mit einer Füllung und
Teig, der die Füllung
umgibt, mit einem Oberteil, einem Bodenteil und Seitenteilen, wobei
die Füllung
so dimensioniert und konfiguriert ist, dass sie eine Form aufweist,
die abstandsmäßig in senkrechter
Richtung vom Bodenteil zum Oberteil kürzer ist als in horizontaler
Richtung zwischen den Seitenteilen, wenn der Teig im Querschnitt
betrachtet wird, wobei der Teig in Blatt- oder Blockform mit einer
im allgemeinen gleichförmigen Dicke
vorliegt, wobei das Oberteil eine Oberfläche aufweist, die einen Eindruck
von Nuten, Kerben oder Kombinationen davon aufweist, die abzubrechende und
zu backende Teigstücke
definieren, wobei der Eindruck sich in die Dicke des Teigs hinein
erstreckt und jedes Stück
eine Füllung
enthält,
die von oben, unten und auf zwei Seiten von Teig umgeben ist. Gemäß einer
Ausführungsform
beträgt
das Gewichtsverhältnis
von Teig zur Füllung
etwa 50/50 bis 95/5. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
weist die Form der Füllung
im Wesentlichen die Form eines Rechtecks, Dreiecks, Fünfecks,
Sechsecks, Halbkreises, einer Raute, eines Trapezoids oder eines Ovals
auf. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform beträgt der senkrechte
Abstand etwa 5% bis 90%.
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In
einigen Fällen
ist es bevorzugt, dass sich der Eindruck nicht vollständig durch
den Teig hindurch erstreckt. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
weist das Teigprodukt die Form eines Parallelepiped- oder Prismablocks
mit einer Dicke von etwa 0,5 bis 5 cm auf, wobei eine Vielzahl von
Füllungen vorgesehen
sind, wobei jede Füllung
die angegebenen Form aufweist und zu benachbarten Füllungen einen
Abstand aufweist. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
weist das Produkt die Form eines flachen Blattes mit einer Dicke
von etwa 1 cm bis 3 cm auf, und die Füllungen sind als Vielzahl von
beabstandeten Streifen in dem Teig vorgesehen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform kann
der Teig ein süßer Teig
sein. Gemäß einer
Ausführungsform
enthält
der Teig Mehl, ein Treibmittel in einer Menge von bis zu etwa 3
Gew.-%, ggf. Zucker und ein Fett. In einer weiteren Ausführungsform
enthält
das Produkt außerdem
Stücke
von Schokolade, Nüssen,
Frucht oder Karamelleinschlüssen
in einer Menge von etwa 5 bis 50 Gew.-% des Teigs, wobei die Stücke eine
Größe von etwa
1 mm bis 10 mm aufweisen. Gemäß einer
noch weiteren Ausführungsform
ist das Mehl in einer Menge von etwa 10 bis 60 Gew.-%, der Zucker,
soweit verwendet, in einer Menge von etwa 10 bis 50 Gew.-%, das
Treibmittel in einer Menge von etwa 0,1 bis 3 Gew.-%, das Fett in
einer Menge von etwa 5 bis 33 Gew.-%, und ein Texturiermittel in
einer Menge von bis zu 10 Gew.-% und ein Aromatisierungsmittel in
einer Menge bis zu 8 Gew.-% vorhanden. In einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
das Texturiermittel Ei oder Eiklar, die in einer Menge von etwa
0,1 bis 10 Gew.-% vorhanden sind, das Aromatisierungsmittel ist
in einer Menge von etwa 0,1 bis 7 Gew.-% vorhanden, das Fett ist
bei Raumtemperatur fest, halbfest oder flüssig und tierischen oder pflanzlichen
Ursprungs, und der Teig weist einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa
2 bis 25% auf.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
liegt der Teig in der Form eines Blocks vor, der wenigstens eines
der folgenden Merkmale aufweist: wenigstens zwei unterschiedliche
Teigschichten, wenigstens zwei unterschiedliche Teigstreifen, wenigstens
einige der Stücke
weisen unterschiedliche Farben auf, wenigstens einige der Stücke weisen
Oberflächendekorationen
auf, oder wenigstens zwei unterschiedliche Teigarten sind ineinander
verwirbelt. Vorzugsweise ist das Produkt vor der Verwendung gekühlt oder
gefroren.
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Gemäß einer
Ausführungsform
enthält
der Teig einen Bäckereiteig
zur Bildung von einem oder mehreren von: Muffins, Keksen, Semmeln,
Biskuits, Kuchenkrusten, Broten, Pizzateigen oder Bagels.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Bereitstellung eines gefüllten Teigprodukts,
das die Bereitstellung einer Füllung
in einem Teig mit einer Oberteil, einem Bodenteil, und mit Seitenteilen
umfasst, wobei die Füllung
so dimensioniert und konfiguriert ist, dass sie eine Form aufweist,
die in einem Abstand senkrecht vom Bodenteil zum Oberteil kürzer ist
als horizontal zwischen den Seitenteilen, wenn sie im Querschnitt
betrachtet wird, um das gefüllte Teigprodukt
zu bilden, und wobei das gefüllte
Teigprodukt hergestellt wird durch Koextrudieren des Teigs und der
Füllung
auf eine solche Weise, dass der Teig die Füllung umgibt.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
umfasst das Verfahren außerdem
das Koextrudieren des Teigs in Form eines Parallelepiped- oder prismatischen
Blocks mit einer Dicke von etwa 0,5 bis etwa 5 cm und die Bereitstellung
einer Vielzahl von Füllungen
darin, wobei jede Füllung
eine erste gewünschte Form
aufweist und einen Abstand von benachbarten Füllungen aufweisen. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
wird der Teigblock als ein Paar von flachen Blättern mit einer Dicke von etwa
1 bis 3 cm koextrudiert, und die Füllungen werden als eine Vielzahl
von beabstandeten Streifen bereitgestellt, die zwischen die Teigblätter extrudiert
werden.
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Gemäß einer
noch weiteren Ausführungsform
ist der Teig so formuliert, dass er beim Backen fließt und das
Blatt wird in Stücke
geschnitten, die auf einem Blatt oder in einer Pfanne gebacken werden, die
es den Stücken
ermöglicht,
auszufließen
und individuelle gebackene Produkte mit einer zweiten erwünschten
Form zu bilden. In einer weiteren Ausführungsform wird der Teig in
der Form eines Blocks mit wenigstens zwei unterschiedlichen Teigschichten, wenigstens
zwei unterschiedlichen Teigstreifen, so, dass wenigstens zwei der
Stücke
unterschiedliche Farben aufweisen, dass wenigstens einige der Stücke Oberflächenverzierungen
aufweisen oder dass wenigstens zwei unterschiedliche Teige miteinander verwirbelt
sind, koextrudiert. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
wird die Füllung
in diskreten Pulsen bereitgestellt, so dass dann, wenn der Teig
in Stücke geschnitten
wird, die Füllungen
innerhalb eines jeden Stücks
enthalten sind und nicht in benachbarte Stücke hinüberführen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird besser in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verstanden,
die bevorzugte Ausführungsformen
illustrieren, wobei
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1 eine
Querschnittsansicht einer Düse des
Standes der Technik mit einer kreisförmigen Öffnung zeigt;
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2 eine
Querschnittsansicht einer Düse zeigt,
die dazu verwendet wird, eine Füllung
von im Wesentlichen rechteckiger Form gemäß der Erfindung zu bilden;
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3 eine
Querschnittsansicht einer Düse zeigt,
die verwendet wird, um eine im Wesentlichen dreieckige Form der
Füllung
gemäß der Erfindung
zu bilden;
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4 eine
Querschnittsansicht einer Düse zeigt,
die verwendet wird, um eine im Wesentlichen fünfeckige Füllung gemäß der Erfindung zu bilden;
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5 eine
Querschnittsansicht einer Düse zeigt,
die dazu verwendet wird, eine im Wesentlichen sechseckig geformte
Füllung
gemäß der Erfindung zu
bilden;
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6 eine
Querschnittsansicht einer Düse zeigt,
die dazu verwendet wird, eine im Wesentlichen halbkreisförmige Füllung gemäß der Erfindung
zu bilden;
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7 eine
Querschnittsansicht einer Düse zeigt,
die dazu verwendet wird, eine im Wesentlichen rautenförmige Füllung gemäß der Erfindung
zu bilden;
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8 eine
Querschnittsansicht einer Düse zeigt,
die dazu verwendet wird, eine im Wesentlichen trapezoidförmige Füllung gemäß der Erfindung
zu bilden;
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9 eine
Querschnittsansicht einer Düse zeigt,
die dazu verwendet wird, eine im Wesentlichen oval geformte Füllung gemäß der Erfindung
zu bilden;
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10 eine
Querschnittsansicht einer Düse zeigt,
die dazu verwendet wird, eine im Wesentlichen mandelförmige Füllung gemäß der Erfindung
zu bilden;
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11 eine
Querschnittsansicht einer Düse zeigt,
die dazu verwendet wird, zwei im Wesentlichen rechteckig geformte
Füllungen
gemäß der Erfindung zu
bilden;
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12 eine
Querschnittsansicht einer Düse zeigt,
die dazu verwendet wird, eine im Wesentlichen mauseohrenförmige Füllung gemäß der Erfindung
zu bilden;
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13 eine
Querschnittsansicht einer Düse zeigt,
die dazu verwendet wird, eine Füllung
von im Wesentlichen einer Erdnussform gemäß der Erfindung zu bilden;
und
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14 eine
Querschnittsansicht eines Teigprodukts zeigt, das eine im Wesentlichen
dreiecksförmige
Füllung
gemäß der Erfindung
aufweist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Erfindung betrifft eine Form eines vorgemischten oder vorgefertigten
Bäckereiteigprodukts mit
einer geformten Füllung,
das backfertig ist. Bei der Verwendung hierin bezieht sich der Begriff "Bäckereiteig" auf vorgemischte Teige derjenigen Typen, die
zur Herstellung von Bäckereiartikeln
verwendet werden, wobei der Teig im Allgemeinen in Form eines ausreichend
festen oder halbfesten Blocks bereitgestellt wird, während der
Begriff "süßer Teig" eine bestimmte Art
davon ist, mit der ein Teig bezeichnet wird, der wenigstens 0,5
Gew.-% von einem oder mehreren Zuckern, wie Saccharose, Fructose,
Glucose, Lactose oder Mischungen davon, enthält oder ein künstliches
Süßungsmittel,
wie Saccharin, Aspartame oder Polyole, wie Sorbit oder Maltit. Der Block wird
typischerweise unter Kühl-
oder Gefrierbedingungen bereitgestellt, wird auf diese Weise vom
Verbraucher erworben und wird dann aus der Kühl- oder Gefriereinrichtung
entfernt, erforderlichenfalls aufgetaut, und dann geschnitten oder
in Stück
separiert, die dann in eine Pfanne oder in ein Backblech zum Backen
zum Endprodukt gegeben werden.
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Spezifische
Beispiele für
geeignete Bäckereiteige
schließen,
ohne darauf beschränkt
zu sein, ein Muffins (z.B. Jonny Cakes, English Muffins), Cracker
(z.B. gesalzene Cracker, gebackene Cracker, Graham-Cracker, usw.),
Semmeln (z.B. weiche Semmeln, Dinner-Semmeln, Halbmond-Semmeln),
Kekse (z.B. Buttermilch-Kekse, Obstkuchen-Kekse), Kuchenkrusten,
Brote (z.B. Focaccia, Bruschetta, Hefemischbrote, Backpulvergebäck, Sauerteiggebäck, Sodagebäck, Gebäckstangen,
Maisbrot, usw.), Pizzateige, Bagels, und dergleichen, wobei bei
steigendem Zuckergehalt einige dieser Teigtypen als süße Teige
erzeugt werden können.
Wenigstens im Falle von Bagels kann der Teig statt gebacken zu werden gekocht
werden. Das Süßteigprodukt
beinhaltet typischerweise einen Plätzchenteig, kann jedoch ähnliche
Süßteigprodukte
einschließen,
wie beispielsweise Brownies, Muffins, Turnovers, Doughnuts, Kuchen,
Konditoreiwaren, Scones, Muffins und dergleichen.
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Diese
Teigprodukte enthalten eine Füllung, die
eine gegenüber
dem Teig unterschiedliche Konstitution aufweisen. Wenn der Teig
individuell eingekerbt wird, wie beispielsweise mit einem Teigrad,
einem Messer oder einem Ultraschallschneider, kann der Teig bis
zur Füllung
durchgestochen werden. Das kann zu einem Verlust an Füllung führen, sowie
dazu, dass das Rad oder die Schneidvorrichtung durch die Füllung verschmutzt
wird. Wenn die Füllung
zu nah an die Kerblinie heranreicht, kann die Füllung auch aus dem Teig austreten,
wenn das Produkt getrennt wird. Da der Teig sich während des
Backens ausdehnen oder setzen kann, kann die Füllung auch während des
Backprozesses aus dem Teig freigelegt werden, was dazu führen kann,
dass das gebackene Produkt unordentlich und unattraktiv wird, sowie
dazu, dass die Füllung
anbrennt. Indem man die Form und die Größe der Füllung gemäß der vorliegenden Erfindung
sorgfältig
auswählt,
können
viele dieser Probleme minimiert werden.
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Die
individuellen Stücke
des Teigprodukts werden typischerweise in kleinere Stücke gebrochen, wie
beispielsweise individuelle Plätzchen,
und zwar entlang der Kerblinien, die auf dem Körper und vorzugsweise auf der
oberen Fläche
des Blocks vorgesehen sind. Auf diese Weise können individuelle gebackene
Gegenstände
hergestellt werden. Der Block kann Parallelepipedform, Zylinderform
oder Prismaform aufweisen.
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Der
Teigblock weist einen Eindruck auf, um das Brechen des Teigs in
kleinere Blöcke,
Stücke oder
Portionen zu erleichtern. Der Eindruck oder das Vorschneiden erleichtern
das Brechen des gekühlten oder
gefrorenen, aufgetauten Teigs vor dem Backen. Der Teigblock mit
einem Eindruck kann unter Verwendung eines Messers oder von Hand
in kleinere Blöcke
gebrochen werden. Wenn man ein Messer verwendet, schneidet das Messer
den Teigblock unter dem Eindruck vollständig durch. Alternativ kann der
Teigblock von Hand auseinandergezogen werden. Solange der Teigblock
einen Eindruck oder einen teilweisen Schnitt aufweist, können die
Teigblöcke
zu kleineren Stücken
von rechteckiger, kreisförmiger,
dreieckiger oder irgendeiner anderen geometrischen Form geschnitten
oder gebrochen werden. Aufgrund der Formgebung gibt es keinen Abfall,
und es ist keine Manipulation erforderlich außer dem Schneiden oder Brechen
des Teigs durch den Verbraucher vor dem Backen. Der Teig ist so
formuliert, dass er beim Backen fließt, und die Stücke können auf
einem Blatt oder in einer Pfanne ausgebacken werden, die es ihnen
gestatten, im Wesentlichen um das gebackene Produkt herum zu fließen, wenn
das gewünscht
wird. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
werden die Stücke
zuerst getrennt, werden jedoch in einer einzelnen Pfanne gebacken,
um ein gleichförmigeres
Backen der Stücke
zu erleichtern. Der Teigblock kann vor der Verwendung gefroren oder
gekühlt
sein. Der Eindruck erstreckt sich vorzugsweise teilweise durch die
Dicke des Teigs, obwohl er sich in bestimmten Situationen durch
die ganze Dicke hindurch erstrecken kann. US-Patent 6 413 563 enthält weitere
Einzelheiten betreffend bevorzugte Eindruck-Formen.
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Der
Teig enthält
typischerweise ein Treibmittel, Mehl und Fett sowie im Falle von
süßen Teigen auch
Zucker. Andere fakultative Zutaten schließen ein ein Texturiermittel
und ein Aromatisiermittel. Das Treibmittel ist typischerweise in
einer Menge von etwa 0,1 bis 3 Gew.-% vorhanden. Der Mehlgehalt des
Teigprodukts beträgt
etwa 10 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 40 Gew.-%, und stärker bevorzugt etwa
27 bis 34 Gew.-%. Zucker oder ein Zuckerersatz sind typischerweise
in süßen Teigen
in einer Menge von etwa 5 bis 50 Gew.-% vorhanden, vorzugsweise von
etwa 10 bis 40 Gew.-%. In der Bäckereiteig-Ausführungsform
beträgt
der Zuckergehalt des Teigs vorzugsweise 0,5 Gew.-% oder weniger,
vorzugsweise etwa 0,3 Gew.-% oder weniger, und stärker bevorzugt
etwa 0,1 Gew.-% oder weniger. Gemäß einer Bäckereiteig-Ausführungsform
ist der Teig vollständig
zuckerfrei. Das Fett kann pflanzlichen oder tierischen Ursprungs
sein, wie beispielsweise Schmalz, Butter, Margarine oder irgendeines
von verschiedenen Ölen,
und ist typischerweise in einer Menge von etwa 5 bis 33 Gew.-% vorhanden.
Vorzugsweise ist das Texturiermittel Ei oder Eiklar und ist, wenn
es vorhanden ist, in einer Menge von etwa 0,1 bis 10 Gew.-%, stärker bevorzugt
von etwa 2 bis 5 Gew.-%, vorhanden.
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Das
Aromatisierungsmittel kann ein natürliches oder künstliches
sein, und wenn es verwendet wird, ist es typischerweise in einer
Menge von etwa 0,01 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 0,1 bis
7 Gew.-%, vorhanden. Der Teig sollte einen Feuchtigkeitsgehalt von
etwa 2 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise etwa 8 bis 22 Gew.-% und stärker bevorzugt
von etwa 12 bis 16 Gew.-%, aufweisen.
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Der
Teigblock weist typischerweise eine Teigfüllung für jedes Stück auf, wobei sich die Füllung von
dem Grundteig unterscheidet, d.h., aus einem unterschiedlichen Material
hergestellt ist oder eine unterschiedliche Viskosität auf weist.
Die Füllung kann
entweder eine cremige oder flüssige
Füllung sein,
oder sogar eine pastöse
Viskosität
aufweisen. Die Füllung
kann ein Süßwarenmaterial
auf Zuckerbasis, wie beispielsweise Karamel, Schokolade oder eine
flüssige
Füllung
sein. Die Füllung
kann auch eine feste Füllung,
wie beispielsweise Schokolade, ein aromatisierter Teig oder ein
anderer aromatisierter Teig sein. Andere mögliche Füllungen können einschließen Fruchtkonfitüren, Zucker,
Puddings, Eiscreme, Weichkaramellformulierungen, Kaugummi, Marshmallow
und dergleichen. Für
nicht süße Teige kann
die Füllung
Käse, Soßen, Gewürze einschließlich pikanter
Gewürze,
Früchte,
Gemüse
und dergleichen einschließen.
Die Füllung
kann ferner oder alternativ eines oder mehrere von einem Gemüse, Käse, einer
Soße,
einem Gewürz,
Fleisch, Hühnchen, Fisch
oder dergleichen enthalten. Diese Füllungstypen können auch
als Topping über
dem Bäckereiteigprodukt
verwendet werden, wie beispielsweise Käse und/oder Tomate auf Bruschetta-
oder Focaccia-Brot, obwohl dafür
Sorge getragen werden muss, dass Toppings nicht die Kochoberfläche kontaktieren
und unschöne
Verkohlungen oder einen angebrannten Geschmack oder ein angebranntes
Gefühl
in dem gebackenen Teigprodukt herbeiführen. Irgendeine der angegebenen
Füllungen
kann für
eine geeignete Füllung
in Kombination verwendet werden, z.B. Karamel und Schokolade, oder
Soße und
Schokolade, und es können
eine oder mehrere süße oder nicht-süße Füllungen
getrennt oder in Kombination miteinander verwendet werden. Der Block
mit der Füllung
wird entweder durch Koextrusion, Injektion oder dadurch hergestellt,
dass man die Füllung
auf einer ersten Teigschicht anordnet und dann eine zweite Teigschicht
auf die Füllung
und die erste Teigschicht auflegt, in einer Weise ähnlich der,
in der Ravioli hergestellt werden.
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Zur
Bereitstellung eines gefüllten
Teigs gemäß der Erfindung
wird die Extrusion verwendet. Der Teig wird typischerweise in langen
Blättern
extrudiert. Die Füllung
kann in langen Strängen
extrudiert werden, so dass die Füllung
von Stück
zu Stück
kontinuierlich ist. Dieses Verfahren ist am einfachsten zu verwirklichen,
und es ist bevorzugt für
eine Verwendung mit Füllungen,
die im Allgemeinen während
des Backens nicht fließen.
Die umgebenden Teige sind so formuliert, dass sie während des
Backens leicht fließen,
so dass die Füllung
im Zentrum des endgültigen gebackenen
Plätzchens
erhalten bleibt. Bei stärker fluiden
Füllungen
oder bei Füllungen,
die während des
Backens leicht fließen,
wird jedoch eine unterschiedliche Anordnung verwendet, um einen
Verlust an Füllung
zu vermeiden, wenn der Teig gekerbt oder getrennt und gebacken wird.
Die Füllung
wird in diskreten Pulsen extrudiert, so dass sie nur im Zentrum eines
jeden Stücks
des Teigprodukts vorhanden ist. Auf diese Weise bleibt die fluide
Füllung
im Zentrum zwischen den Kerblinien für jedes Stück erhalten. Das weist den
Vorteil auf, dass während
des Backens der Plätzchen
die Füllung
innerhalb jedes Teigstücks zurückgehalten
wird.
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Die
Form der Füllung
wird bezogen auf eine Querschnittsansicht des Teigs. Eine runde
Füllung wurde
bereits verwendet, wie angegeben wird, im US-Patent 6 280 783. Es
wurde nunmehr entdeckt, dass Verbesserungen im Hinblick auf diese
Form gemacht werden können,
um zusätzlich
Teig relativ zur Füllung
in einer senkrechten Richtung bereitzustellen, d.h. oberhalb und
unterhalb der Füllung.
Im Ergebnis kommt es seltener dazu, dass der Teig, der die Füllung umgibt,
bricht und die Füllung
freigelegt wird oder ausfließt.
Dieser zusätzliche
Teig, verglichen mit der Füllung,
vermindert die Möglichkeit
eines Anstechens mit den Markierungsrädern oder Messern, die die
Trennungslinien zwischen den einzelnen Plätzchen, Stangen oder anderen
Teigprodukten einschneiden, oder durch die Ultraschallschneider
während
des Koextrusionsprozesses. Der Teig neigt ferner dazu, während des
Backens zu fließen,
während
die Füllung
das nicht tut, so dass der zusätzliche
Teig die Freilegung der Füllung
minimal macht, die sonst leicht verkohlen, härten, an der Kochoberfläche ankleben
oder etwas ähnliches
bei ihrer Freilegung könnte.
Somit ist die Größe, die Menge
der Füllung
(Verhältnis
vom Teig zur Füllung) und
der Abstand der Füllung
von der Kante des Teigprodukts wichtig, um diese Vorteile zu erhalten.
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Für die erfindungsgemäße Füllung sind
zahlreiche Formen geeignet, solange mehr Teig oberhalb und/oder
unterhalb der Füllung
vorhanden ist, als an den Seiten, d.h. die Füllung eine Form aufweist, die in
vertikalem Abstand kürzer
ist als horizontal. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Füllung vertikal
zentriert, so dass sich gleiche Mengen an Teig oberhalb und unterhalb
der Füllung
befinden. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist mehr Teig oberhalb
der Füllung
angeordnet als unterhalb. Diese Formen schließen, ohne darauf beschränkt zu sein,
Formen ein, die im Wesentlichen Rechtecke, Dreiecke, Fünfecke,
Sechsecke, Halbkreise, Rauten, Trapezoide, Ovale, andere Polygone
sowie viele andere Formen nachahmen, solange mehr Teig oberhalb
und unterhalb der Füllung
vorhanden ist als auf den Seiten. Wenn mehreckige Formen vorgesehen sind,
sind die Kanten oder Ecken vorzugsweise abgerundet. Dazu kommt es
bei weichen oder cremigen Füllungen
auf natürliche
Weise, da diese eine perfekte mehreckige Form nicht beibehalten
können,
wenn sie in dem weichen Teig angeordnet werden. Ferner kann eine "perfekte Form", d.h. ein exaktes
Rechteck, während
der Verarbeitung leicht modifiziert werden. Beispielsweise kann
das Auflegen eines zweiten Teigblatts auf die Füllung und das erste Teigblatt das "perfekte" Rechteck zu einer
im Wesentlichen rechteckigen Form verzerren. Ferner kann auch die Ausrüstung wie
beispielsweise ein Koextruder oder eine Injektionsdüse die Formen
leicht verzerren. Alle derartigen kleineren Variationen liegen im
Bereich der Erfindung. Darüber
hinaus können
die Formen sich während
des Backprozesses teilweise verzerren, und zwar aufgrund des Fließens des
Teigs.
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Die
Düse ist
vorzugsweise so ausgebildet, dass eine Form der Füllung gewährleistet
wird, die vorzugsweise annähernd
symmetrisch ist, da es das leichter macht, dass die Form wiederholbar
ist, beispielsweise durch die Extrusions- oder Injektionsdüse. Wenn man ferner eine symmetrische, gleichmäßig verteilte
Füllung
im Zentrum des Teigs vorliegen hat, wird für die maximale Menge an Teig
zwischen der Füllung
und den Teigkanten gesorgt. Das vermindert die Schwierigkeiten,
die mit dem Auslaufen oder Austropfen der Füllung während des Backens des Teigprodukts
auftreten können.
Ferner sollten scharfe Ecken oder Ausläufer der Füllung vermieden werden, da
diese dazu beitragen könnten,
dass die Füllung
aus dem Teig herausläuft.
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Die
Füllung
kann auch in zwei oder mehr getrennten Formen innerhalb des gleichen
Teigprodukts vorliegen. Das kann zwei Rechtecke, zwei Ovale, oder
eine Kombination von zwei oder mehr Formen beinhalten. Beispielsweise
werden für Rechtecke
und andere Vielecke abgerundete Ecken, Kanten oder beide bevorzugt,
um Extrusionsschwierigkeiten in den Ecken der Düsen und einer anderen Verarbeitungsausrüstung zu
vermeiden. Ferner sind einfache Formen der Düse, verglichen mit stärker komplizierten
Formen oder Formkombinationen bevorzugt, da es letztere schwieriger
machen können, das
gewünschte
Verhältnis
vom Teig zur Füllung
und den Abstand der Füllung
von der Kante des Teigprodukts innerhalb des Bereichs zu halten,
der erforderlich ist, um zu verhindern, dass die Füllung freigelegt wird
oder ausfließt.
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Andere
Formen die verwendet werden können,
schließen
ein Feiertagsformen, wie beispielsweise Christbäume, Sterne, Glocken, Rentiere,
Chanukah-Menorahs, Tiercharaktere, wie Hasen oder Mauseohren, Gesichter
und dergleichen, und irgendwelche andere Formen, die der Durchschnittsfachmann
vorschlagen kann. Die Form der Füllung
wird im Allgemeinen durch die Verarbeitungsausrüstung gesteuert, wie durch
die Form der Extrusions- oder Injektionsdüse. Außerdem kann die Form der Füllung von
der Form des Teigs diktiert werden, wobei man wiederum bedenken
muss, dass eine gleichförmige Dicke
des Teigs um die Füllung
herum bevorzugt wird, um ein Hindurchsickern der Füllung minimal
zu machen.
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Auch
wenn das Verhältnis
von Teig zur Füllung
normalerweise im Bereich von etwa 30/70 bis etwa 95/5 liegen kann,
liegt das Verhältnis
für die Zwecke
der vorliegenden Erfin dung vorzugsweise höher. Um die Wahrscheinlichkeit
einer Freilegung oder eines Ausfließens der Füllung zu vermindern, liegt
das Verhältnis
von Teig zur Füllung
typischerweise im Bereich von etwa 50/50 bis etwa 95/5, stärker bevorzugt
etwa 70/30 bis 95/5, und gemäß einer
am stärksten
bevorzugten Ausführungsform
etwa 80/20 bis 95/5.
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Typischerweise
weisen die individuellen Stücke
des Teigprodukts ausreichend Teig zwischen der Füllung und der Kante auf, um
zu verhindern, dass die Füllung
während
der Verarbeitung, der Trennung und des Backens freigelegt wird oder
aus dem Teig ausläuft.
Die vertikale Höhe
der Füllung
beträgt
vorzugsweise etwa 5 bis 90% des horizontalen Abstands. Stärker bevorzugt
beträgt
der vertikale Abstand etwa 15% bis 80% des horizontalen Abstands. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
beträgt
der vertikale Abstand etwa 25% bis 70% des horizontalen Abstands.
Bei einem Beispiel beträgt
die vertikale Höhe
der Füllung
83,5% des horizontalen Abstands.
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Diese
Verhältnisse
und Abstände
variieren natürlich
in Abhängigkeit
vom Typ und der Viskosität des
Teigs, d.h. davon, wie stark sich der Teig während der Verarbeitung und
während
des Backens bewegt. Ein Durchschnittsfachmann kann leicht die Mengen
und Abstände
feststellen, die für
jeden Typ von Teig und Füllmaterial
geeignet sind, insbesondere unter Bezugnahme auf die vorliegende
Offenbarung.
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Gegebenenfalls
können
der Teig, die Füllung oder
beide Einschlüsse
enthalten. Einschlüsse
beinhalten, ohne darauf beschränkt
zu sein, Schokoladestücke,
Haferflockenstücke,
Rosinen, Fruchtstücke, ganze
Nüsse und
Nussstücke,
z.B. Erdnüsse,
Haselnüsse
und andere Nüsse,
Karamel, Bonbonstücke oder
verschiedene Mischungen davon. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Füllung
im Wesentlichen oder vollständig
frei von Einschlüssen.
Die Einschlüsse
können
irgendeine essbare Größe aufweisen
und weisen typischerweise einen Durchmesser von etwa 1 mm bis etwa
25 mm, vorzugsweise etwa 4 mm bis etwa 10 mm, auf. Die Menge der
Einschlüsse
ist nicht kritisch und kann von 1 bis 30 Gew.-% variieren.
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Gegebenenfalls
können
dunkle Schokolade, Milchschokolade, weiße Schokolade, Compound-Überzüge oder
Mischungen davon in Form von kleinen Stücken, Pellets oder Brocken
verwendet werden. Typischerweise ist Schokolade in einer Menge von
etwa 5 bis etwa 50 Gew.-%, vorzugsweise etwa 10 bis etwa 30 Gew.-%,
vorhanden. Die Schokolade kann eine kommerzielle Schokolade sein
oder eine Schokolade desjenigen Typs, der für die Gebäckherstellung oder zur Versorgung
verwendet wird. Vorzugsweise sind die Einschlüsse ausreichend klein, so dass
sie die Teigschale, die die Form umgibt, nicht beschädigen oder
deren Bruch bewirken oder durch sie hindurchdringen. Gemäß einer anderen
Ausführungsform
kann die Füllung
im Wesentlichen frei oder sogar vollständig frei von zugesetztem Zucker
sein. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
beträgt
der zugesetzte Zuckergehalt der Füllung weniger als 0,5 Gew.-%,
während
bei einer anderen Ausführungsform
der zugesetzte Zucker in der Füllung
weniger als etwa 0,5 Gew.-% der Füllung beträgt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist der Block oder das Blatt ausreichend dick, um
ein Plätzchen
oder ein anderes Süßteig- oder
Bäckereiteigprodukte
von essbarer Größe beim
Backen zu bilden. Dieses Merkmal vermeidet die Notwendigkeit einer
weiteren Teigmanipulation entweder durch Walzen oder Falten des
Teigs. Typischerweise weist der süße Teig oder der Bäckereiteig
eine Dicke von etwa 0,5 cm bis etwa 5 cm auf, vorzugsweise von etwa
1 cm bis etwa 3 cm.
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Der
Teigblock oder das Teigblatt wird im Allgemeinen vor dem Backen
in kleinere Stücke
geschnitten oder gebrochen. Es können
zahlreiche Stücke
gemeinsam bereitgestellt werden, wie beispielsweise als Abschnitt,
der aus 4 Stücken
mal 4 Stücken besteht,
oder 2 Stücken
mal 4 Stücken
oder 2 Stücken
mal 2 Stücken,
oder anderen Kombinationen. Jedes Stück enthält somit seine eigene Füllung. Die Füllung kann
ein kontinuierlicher Strang zwischen den Stücken sein, oder jedes Stück kann,
wie oben näher
angegeben, in diskreten Pulsen befüllt sein.
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Vorzugsweise
wird der Teigblock in Parallelepipedblöcke von etwa 1 cm bis 5 cm,
vorzugsweise etwa 3 cm bis 4 cm Größe vorgeschnitten, mit einer Dicke
von etwa 1 cm bis 5 cm, vorzugsweise etwa 1 cm bis 3 cm. Wenn der
Teig zu einer Scheibe oder einem Zylinder geformt wird, weist der
Zylinder typischerweise einen Durchmesser von etwa 2 cm bis 8 cm
auf, vorzugsweise von etwa 3 cm bis 6 cm, sowie eine Dicke von 1
cm bis 5 cm, vorzugsweise von etwa 1 cm bis 3 cm. Wenn der Block
zu einem prismatischen Block geformt wird, weist der prismatische Block
typischerweise eine Dicke von etwa 1 cm bis 3 cm auf, sowie ein
Dreieck mit Seiten, die etwa 2 cm bis 8 cm messen, vorzugsweise
etwa 3 cm bis 6 cm.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung liegt das Teigprodukt in Form eines Blattes oder Blocks
mit wenigstens zwei Schichten vor. Das Teigprodukt kann auch in
wenigstens zwei unterschiedlichen Streifen bei jedem Stück vorhanden sein,
das aus dem Block entnommen wird. Auf der Oberseite eines jeden
Stücks
können
Prägungen oder
Dekorationen vorhanden sein. Die Stücke können auch unterschiedliche
Farben aufweisen, und zwei unterschiedlich gefärbte Teige können miteinander
verwirbelt sein, um ein marmoriertes Aussehen zu erzeugen. Das Teigprodukt
kann in unterschiedlichen Größen vorgeschnitten
werden. Eine Vielzahl von Größen und
Formen am Teigprodukt können
von einem Durchschnittsfachmann vorgesehen werden, von denen alle
im Bereich der vorliegenden Erfindung liegen.
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Nunmehr
bezugnehmend auf die Zeichnungen, wie sie hierin verwendet werden,
umgibt die Öffnung
zum Extrudieren des Teigs 12 die Öffnung zur Extrusion der Füllung 14,
um die Form 16 der Füllung zu
bilden. 1 zeigt die Injektionsdüse, die
zur Herstellung einer kreisförmigen
Füllung
des Standes der Technik verwendet wird. Diese Form erzeugt keine Füllung, die
formmäßig senkrecht
zwischen der Oberseite und der Unterseite kürzer ist als horizontal zwischen
den Seiten, und führt
zu den meisten Problemen mit einem Ausfließen der Füllung, wie oben beschrieben
wurde. Die 2 bis 13 enthalten Beispiele
von Injektionsdüsen
zur Herstellung von unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindungen,
die zeigen, dass die Formen 16 in ihrem vertikalen Abstand
kürzer
sind als horizontal. 14 zeigt ein Teigprodukt mit
einer im Wesentlichen dreiecksförmigen
Füllung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 zeigt
eine Düse
mit einer rechteckig geformten Öffnung.
Die Form 16 der Öffnung
zur Extrusion der Füllung 14 ist
so dimensioniert und konfiguriert, dass sie eine Form aufweist,
die bezüglich des
Abstandes vertikal zwischen dem Boden und der Oberseite kürzer ist
als horizontal zwischen den Seiten. Die Form 16 weist kein
hohes Zentrum auf. Das vermeidet ein inkorrektes Brechen der Stücke, verhindert,
dass die Füllung
aus dem oberen Zentrum während
des Backens austritt, und verhindert es, dass die Kerblinien in
die Füllung 14 eindringen.
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3 zeigt
eine Düse
mit einer dreiecksförmigen Öffnung.
Die Form 16 der Öffnung
zur Extrusion der Füllung
ist so dimensioniert und konfiguriert, dass eine Form erhalten wird,
die bezüglich
des Abstands senkrecht zwischen der Unterseite und der Oberseite
kürzer
ist als horizontal zwischen den Seiten. Diese Form 16 weist
eine kleinere Fläche
auf als der Kreis von 1. Eine gewisse Zunahme der Höhe im Zentrum
der Düse
ist zulässig,
aber die Gesamtfüllung
weist ein sehr viel geringeres Volumen auf aufgrund der kleineren
Dreiecksfläche,
verglichen mit dem Kreis von 1. Für bestimmte
Teige ist diese Form 16 nachteilig, da sie an zwei Ecken des
Dreiecks spitze Winkel aufweist, und der Teig eine Neigung zeigt,
sich in diesen Bereichen anzusammeln, was es schwierig macht, die
Düse zu
reinigen. Eine Abrundung der Ecken von Düsen, die derartige spitze Winkel
aufweisen, löst
dieses Problem, was zu einer Füllung
mit der Form gemäß 14 führt. Ferner
korrigiert eine Vergrößerung der
Winkelgröße dieses
Problem. Der Winkel der unteren Spitze des Dreiecks sollte abgestumpft
sein, damit die Form 16 vertikal kürzer ist als horizontal.
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4 zeigt
eine Düse
mit einer halbkreisförmigen Öffnung.
Die ebene obere Oberfläche
sorgt für eine
ausreichende Teigabdeckung, um ein Austreten der Füllung zu
verhindern. Diese Form 16 ist der Form von 3 ähnlich,
nur ist die untere Spitze nun abgerundet.
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5 zeigt
eine Düse
mit einer rautenförmigen Öffnung.
Diese Form ist ähnlich
der von 3, wobei die Oberseite nunmehr
ebenfalls in einer Spitze endet. Sowohl die oberen als auch die
unteren Winkel müssen
stumpf sein, so dass die Form 16 in senkrechter Richtung
kürzer
ist als horizontal. Wiederum ist das Volumen kleiner als das eines
Kreises (oder Zylinders).
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6 zeigt
eine Düse
mit einer fünfeckigen Öffnung.
Die Form 16 der Öffnung
zur Extrusion der Füllung 14 ist
ebenfalls so dimensioniert und konfiguriert, dass sie eine Form
aufweist, die in einem Abstand senkrecht zwischen der Unterseite
und der Oberseite kürzer
ist als horizontal zwischen den Seiten. Die Form ist eine Kombination
aus den 2 und 3. Diese
Form 16 ist außerdem
zwischen der Unterseite und der Oberseite nicht symmetrisch, was
die Reproduzierbarkeit etwas schwieriger macht.
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7 zeigt
eine Düse
mit einer sechseckigen Öffnung.
Die Form 16 der Öffnung
zur Extrusion der Füllung 14 ist
so dimensioniert und konfiguriert, dass eine Form erhalten wird,
deren Abstand senkrecht zwischen der Unterseite und der Oberseite
kürzer
ist als horizontal zwischen den Seiten. Die Oberseite und die Unterseite
des Sechsecks sollten länger sein
als die anderen, um die gewünschte
Konfiguration mit einem vertikal kürzeren Abstand als horizontal
zu erhalten. Obwohl diese Form und andere Vielecke mit stumpfen
Winkeln Kreisen ähnlich
zu sein scheinen, weisen die Vielecke den Vorteil auf, dass sie
eine geringere Fläche
aufweisen, und damit auch weniger Füllung als der Kreis. Das vermindert
die Wahrscheinlichkeit eines Ausfließens der Füllung, da weniger Füllung vorhanden
ist. Ferner ermöglicht
die ebene obere Oberfläche
die Beibehaltung einer Mindestteigdicke über der Füllung.
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8 zeigt
eine Düse
mit einer trapezoidförmigen Öffnung.
Die Form 16 der Öffnung
zur Extrusion der Füllung
ist so dimensioniert und konfiguriert, dass eine Form erhalten wird,
die in einem Abstand vertikal zwischen der Unterseite und der Oberseite kürzer ist
als horizontal zwischen den Seiten. Die unteren Ecken der Düse können abgerundet
sein, um eine Ansammlung von Füllung
in diesen Ecken zu vermeiden. Die Unterseite des Trapezoids sollte
breiter sein als die Oberseite, um es zu ermöglichen, dass zusätzliche
Füllung
bereitgestellt wird.
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9 zeigt
eine Düse
mit einer ovalförmigen Öffnung.
Diese Form ist Vorteil insofern, als sie keinerlei Ecken aufweist
und im Allgemeinen als ein abgerundetes Rechteck betrachtet werden
kann.
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10 zeigt
eine Düse
mit einer mandelförmigen Öffnung.
Diese Form weist eine geringfügig kleinere
Fläche
auf als das Oval, das in 9 gezeigt ist. Der Vorteil davon
ist, dass weniger Füllung
vorhanden ist, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Ausfließens der
Füllung
vermindert wird.
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11 zeigt
eine Düse
mit doppelten rechteckförmigen Öffnungen.
Die Form 16 der Öffnung
zur Extrusion der Füllung 14 ist
so dimensioniert und konfiguriert, dass eine Form erhalten wird,
die in einem Abstand vertikal zwischen der Unterseite und der Oberseite
kürzer
ist als horizontal zwischen den Seiten. Alle die Formen, die in
den anderen Figuren gezeigt sind, können kombiniert werden, so
dass zwei Füllungen
in einem einzigen Teigprodukt erhalten werden. Tatsächlich können sogar
zwei kreisförmige
Füllungen
verwendet werden, da doppelte kleinere Füllungen und mehr umgebender
Teig erhalten werden. Es bestehen daher weniger Bedenken im Hinblick
auf ein Austreten der Füllung
während
des Backens der Plätzchen.
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12 zeigt
eine Düse
mit einer mauseohrenförmigen Öffnung.
Die Form 16 führt
ebenfalls zu mehr Füllung
in der Nähe
des Bodens des Plätzchens.
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13 zeigt
eine Düse
mit einer erdnussförmigen Öffnung.
Die Form 16 der Öffnung
zur Extrusion der Füllung 14 ist
so dimensioniert und konfiguriert, dass eine Form erhalten wird,
die vertikal zwischen der Unterseite und der Oberseite kürzer ist
als horizontal zwischen den Seiten. Diese Form 16 ermöglicht es,
dass mehr Teig im Zentrum des Teigprodukts vorhanden ist. Wenn der
Teig während
des Backens aus dem Zentrum abfließt, steht immer noch zusätzlicher
Teig zum Umgeben der Füllung
zur Verfügung.
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14 zeigt
ein Teigprodukt mit einer im Wesentlichen dreieckigen Füllung. Die
Ecken sind leicht abgerundet, und die Form ist leicht abgeflacht aufgrund
des Extrusionsverfahrens. Die Form der Füllung ist so dimensioniert
und konfiguriert, dass eine Form erhalten wird, die vertikal zwischen
der Unterseite 21 und der Oberseite 23 kürzer ist
als horizontal zwischen den Seiten 24, 25. Dieses
Teigprodukt konnte mit einem Dreieck mit abgerundeter Ecke hergestellt
werden. Alle Düsen
mit spitzen oder winkligen Ecken können abgerundet werden, um eine
Ansammlung von Teig in diesen Ecken zu vermeiden.
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Der
Begriff "etwa" sollte bei seiner
Verwendung hierin so verstanden werden, dass er sich bei einem Bereich
von Zahlen auf beide Zahlen bezieht. Ferner versteht sich, dass
alle numerischen Bereiche jede ganze Zahl in den Bereich mit einschließen.
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Der
Begriff "im Wesentlichen", wenn er hierin mit
Bezug auf Werte verwendet wird, bezieht sich im Allgemeinen auf
wenigstens etwa 90 Prozent, vorzugsweise etwa 95 Prozent des Wertes.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
bezieht er sich auf wenigstens etwa 98 Prozent. Wenn beispielsweise
das Teigprodukt im Wesentlichen frei von Einschlüssen ist, bedeutet das, dass
es weniger als 10%, und vorzugsweise weniger als 5% und stärker bevorzugt
weniger als 2% Einschlüsse,
enthält.
Der Begriff "im
Wesentlichen", wenn
er hierin mit Bezug auf Formen verwendet wird, gibt an, dass die
Form der angegebenen Form wenigstens ähnlich ist, jedoch nicht exakt die
angegebene Form ist. Beispielsweise können dann, wenn die Form im
Wesentlichen dreieckig ist, die Ecken abgerundet sein, oder die
Form kann leicht abgeflacht sein. Somit ähnelt die Form wenigstens der
angegebenen Form, hier einem Dreieck, ist jedoch nicht notwendigerweise
genau die angegebene Form.
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Es
versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die genaue Konfiguration
beschränkt
ist, wie sie hierin illustriert und beschrieben wird. Demgemäß sind alle
einfachen Modifikationen, die für
jemanden mit durchschnittlichen Kenntnissen auf dem Fachgebiet aufgrund
der hierin erläuterten
Offenbarung zugänglich
sind, oder die durch Routineversuche auf deren Basis zugänglich sind,
anzusehen als im Geist und Bereich der Erfindung liegend, wie sie
durch die nachfolgenden Ansprüche
definiert wird.