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Vorrichtung zum Schliessen der Päckchen bei Päckchenfüllmaschinen.
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Leiste und eines neben dieser liegenden Falzers, zwischen denen der Verschlusslappen geführt wird. Die Erfindung besteht darin, dass der Lappen durch einen quer zur Leiste bis unter das Päckchen vor-
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Leiste verlassen hat, durch den weiter vorwärts drängenden Stössel oder durch das kurvenstück der umlaufenden Kurvenscheibe mit seinem Kopfteil flach an die Stirnfläche des Päckchens gedruckt und mit seiner Spitze in den Schlitz eingeführt wird.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum Schliessen der Päckchen durch den Verschlusslappen bei Päekchenfüllmaschinen musste das offene Päckchen, bevor es weiter behandelt wurde, erst um 180. gedreht werden. Diese Vorrichtung bedeutete eine nicht unbedeutende Verlängerung und Komplizierung der Maschine.
Dieser Nachteil soll durch die vorliegende Erfindung behoben werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch Fig. 1-5 dargestellt.
Fig. 1-3 zeigen hintereinander liegende Schnitte durch das Maschinenbett der Maschine, aus denen die aufeinanderfolgenden Funktionen der einzelnen Teile beim Schliessen des Verschlusslappens am Päckchen zu ersehen sind. Fig. 4 zeigt eine Kurvenscheibe, die an Stelle des Stössels in Fig. 2 dessen Funktion übernimmt, und Fig. 5 zeigt eine Draufsicht von Fig. 4.
Seitlich vom Maschinenbett 1 (Fig. 1), auf dem das Päckchen a. wie bekannt, durch an beweglichen Trägern befestigte Mitnehmer 2a (Fig. 5), die durch einen im Maschinenbett 1 angebrachten Schlitz 2 greifen, am Lineal 3 entlang und unter der Schiene 22 vorwärts geschoben wird, ist gegen die Päckchen
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Laufbahn des Pakets a ist die bekannte Falzschiene 4 angeordnet und zwischen dieser und dem Maschinenbett 1 liegt die ebenfalls bekannte keilförmige Leiste 18, zwischen der und der Falzschiene 4 der Verschlusslappen b des Paketes geführt und umgebogen wird. Das Führungsstück 5 für den Stössel 6 sitzt auf einem Bock 8, der mit dem Maschinengestell 7 verbunden ist. Im Bock 8 ist drehbar eine Welle 9
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Verzahnung 11 greifen.
Auf der Welle 9 sitzt weiter ein Arm 12, an dessen freiem Ende eine Rolle 13 angebracht ist. Die Rolle greift in die Kurve 14a einer Kurvenscheibe 14, die auf einer Welle 15 sitzt.
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geschieht von der Maschine aus. Quer zur Laufrichtung des Päckchens a ruht unter dem Maschinenbett 1 drehbar eine Welle 2J' (Fg. 2), an deren Ende eine Scheibe 19 befestigt ist, deren Rand in da Maschinen-
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bett 1 greift. Die Welle'21 wird durch eine angetriebene Scheibe 2C in Umdrehung versetzt. Anstatt der Scheibe 19 könnte auch ein Finger, eine Nockenscheibe, eine Exzenterscheibe od. dgl. vorgesehen sein, der von unten durch das Maschinenbett 1 greift und gegen das darüber laufende Päckchen bzw die Spitze des Verschlusslappens drückt.
Anstatt des in Fig. 1-3 dargestellten hin und hergehenden Stössels 6 mit an seinem Kopfe angeordnetem Winkelstück 17 kann auch eine Kurvenscheibe 23 (Fig. 4 und 5) verwendet werden, deren Kurvenstück 23 a beispielsweise rechtwinklig auf der in horizontaler Ebene umlaufenden Scheibe angebracht ist. Die unteren Randteile der Scheibe überragen das Kurvenstück 23 a seitlich und sind so angeordnet, dass sie unter das im Maschinenbett laufende Päckchen greifen.
Die Kurvenscheibe sitzt auf einer Welle 24. Auf der Welle sitzt ein Kettenrad 25, durch das die Kurvenscheibe 23 in gleicher Bewegungsrichtung wie das Paket in Umlauf gesetzt wird.
Der Verschlusslappen b des durch den Mitnehmer 2a am beweglichen Fördermittel auf dem Maschinenbett 1 gleichmässig vorgeschobenen Päckchens a, wird in bekannter Weise zwischen der Falzleiste 4 und der keilförmigen Leiste 18 abgebogen und das Päckchen gelangt vor das Winkelstück 17
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und der Verschlusslappen wird durch den wagerechten Schenkel des Winkelstückes 17 am Stössel 6 an die Unterseite des Päckchens gedrückt (Fig. 2). Durch die unter dem Päckchen umlaufende Scheibe 19, die natürlich auch als Exzenterscheibe, Nockenscheibe od. dgl. ausgebildet sein kann und über die das Päckchen im Vorwärtsgange geführt wird, wird die Spitze des Verschlusslappens b und die darunter liegende Wandung des Päckchens zurückgedrückt, so dass der bekannte Schlitz zur Aufnahme der Spitze im Päckchen geöffnet wird.
Bei weiterer Vorwärtsbewegung des Päckchens (Fig. 3) verlässt dieses die keilförmige Schiene 18 mit seinem Verschlusslappen und nun wird das Kopfstück c des Verschlusslappens durch den senkrechten Schenkel des Winkelstückes 17 am weiter vorgehenden Stössel 6 flach an den Kopf des Päckchens gedrückt und dabei gleichzeitig die Spitze des Verschlusslappens b in den Führungsschlitz des Päckchens hinein geschoben, so dass nunmehr der Verschluss des Päckchens a durch den Lappen b erfolgt ist. Die Tätigkeit des Stössels 6 kann auch durch eine wagerecht gelagerte Kurvenscheibe (Fig. 4 und 5) ausgeführt werden. Durch die Kurvenscheibe 23 wird der Verschlusslappen b um die keilförmige Leiste 18 gelegt und durch das Randstück der Scheibe 23 an die Unterseite des Päckchens angedrückt.
Sobald die keilförmige Leiste-M verlassen ist, tritt das auf der Kurvenscheibe 23 senkrecht stehende
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Päckchens a zurück und die Spitze des Verschlusslappens b in den Schlitz des Päckchens hinein.
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