AT10646U1 - Vorrichtung zum abnehmen der aussenschalung von rundbehälterschalungen - Google Patents

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AT10646U1 AT0801109U AT80112009U AT10646U1 AT 10646 U1 AT10646 U1 AT 10646U1 AT 0801109 U AT0801109 U AT 0801109U AT 80112009 U AT80112009 U AT 80112009U AT 10646 U1 AT10646 U1 AT 10646U1
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Description

2 AT 010 646 U1
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit dem Merkmal des einleitenden Teiles von Anspruch 1.
Schalungen für das Herstellen von Rundbehältern sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Beispielhaft kann auf die aus der AT 322 191 B oder die AT 341 186 B bekannten Rundbehälterschalungen verwiesen werden.
Die bekannten Rundbehälterschalungen besitzen, gegebenenfalls gekrümmte, tafelförmige Schalungselemente (Schaltafeln), die zum Bilden der Innenschalung bzw. der Außenschalung miteinander zu Ringen verbunden werden.
Das Verbinden der Schaltafeln, die mit ihren lotrechten Rändern aneinander anliegen, erfolgt gewöhnlich mit Hilfe von Keilen, die in Öffnungen eingeschlagen werden, die in einander überlappenden Laschen, die von benachbarten Rändern der Schaltafeln abstehen, vorgesehen sind.
Nach dem Herstellen des Rundbehälters durch Einfüllen von Beton, müssen die Schalungen (Innenschalung und Außenschalung) entfernt werden. Dies ist für die Außenschalung eine nicht ungefährliche Aufgabe, da die in der Außenschalung vorhandene Ringspannung beim Herausschlagen der Keile, oft zu einem schlagartigen Öffnen der Außenschalung führt, was eine nicht unbeträchtliche Gefahr für die Person, welche die Außenschalung abnehmen soll, darstellt.
Beim Abnehmen der Außenschalung wird so vorgegangen, dass die die Außenschalung bildenden Ringe aus Schaltafeln von unten nach oben fortschreitend abgenommen werden, wobei die Ringe aus Schaltafeln, die weiter oben liegen, entlang des Behälters abgesenkt werden (dies wird für gewöhnlich mit Hebezeugen ausgeführt).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit welcher das Öffnen der Außenschalung ohne Gefahr für eine Bedienungsperson möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung, welche die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung aneinander grenzende und miteinander verbundene Schaltafeln, bei welchen mit dem Öffnen der Außenschalung begonnen wird, aufeinander zu vorgespannt werden bevor die Verbindung der Schaltafeln miteinander gelöst wird, indem die Verbindung zwischen diesen gelöst wird, können die Verbindungsmittel, wie Keile, Spannschrauben oder Ähnliches, ohne Gefahr, dass sich die Spannung im Ring aus Außen-Schaltafeln schlagartig entlädt, gelöst werden. Dann wird durch Öffnen (Lockern) der Vorrichtung die Spannung in der ringförmigen Außenschalung aufgehoben, der Ring aus Schaltafeln kann entlang des Rundbehälters nach unten gleiten und schließlich abgenommen werden, indem die Schaltafeln voneinander gelöst und entfernt werden.
Vorzugsweise ist bei der Erfindung vorgesehen, dass zum Vorspannen der zwei aneinander grenzenden Schaltafeln, deren Verbindung als erstes geöffnet werden sollen, eine nach Art einer Zwinge (oder Gabel) ausgebildete Vorspann-Vorrichtung vorgesehen ist. Die Zwinge (Gabel) wird mit den freien Enden ihrer Schenkel an den Schaltafeln festgelegt, worauf die freien Enden der Schenkel aufeinander zu bewegt werden, um die Schaltafeln aufeinander zu vorzuspannen.
Zum Betätigen der Schenkel der Zwinge ist beispielsweise ein von einem Motor angetriebener Schraubenspindel-Spindelmutter-Antrieb vorgesehen. Andere Antriebe für die Zwinge, z.B. ein 3 AT 010 646 U1
Hydraulikantrieb mittels Hydraulikzylinder, sind ebenfalls in Betracht gezogen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die freien Enden der Zwinge über Steckbolzen mit den Schaltafeln über an ihnen befestigte Laschen mit Öffnungen für den Steckbolzen befestigt werden.
Eine weitere Vereinfachung der Benützung ergibt sich, wenn die Vorrichtung mit der Zwinge mit einem Angriffspunkt für ein Hebezeug ausgestattet ist, sodass sie mit einem Kran oder Ähnlichem in die jeweils benötigte Höhe gehoben und an den voneinander zu lösenden Schaltafeln angebracht werden kann.
Eine weitere Vereinfachung und eine Erhöhung der Sicherheit ergibt sich, wenn das Betätigen der Zwinge durch eine Fernsteuerung (Draht, Infrarot, Funk oder dgl.) erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Leiter, die in dem Bereich der Außenschalung dort angebracht wird, wo die Schalung geöffnet und eine erfindungsgemäße Vorrichtung angebracht werden soll. Dies erlaubt es, dass die Bedienungsperson, welche die Vorspann-Vorrichtung mit der Zwinge an den Schaltafeln anbringen soll, ohne Gefahr und sicher - die Leiter ist ja an der Schalung befestigt - nach oben steigen kann, um die notwendigen Arbeiten für das Befestigen der Zwinge an den Außen-Schaltafeln auszuführen. Die Leiter ist in einer bevorzugten Ausführungsform als Käfig ausgebildet, sodass die Bedienungsperson ein sicheres Gefühl hat und keine Gefahr besteht, dass die Bedienungsperson abstürzt. Vorzugsweise besteht die Leiter aus mehreren Elementen, das jedes etwa die Höhe einer Schaltafel hat, sodass die Elemente nach und nach übereinander gestapelt angebracht werden können und der jeweils oberste Teil der Käfigleiter mit der Schalung gekuppelt ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Es zeigt:
Fig. 1 eine nur teilweise dargestellte Außenschalung für das Herstellen eines Rundbehälters mit Leiterkorb und Leiterkorb-Überstand in Gebrauchslage,
Fig. 2 die Ausschalvorrichtung in Schrägansicht,
Fig. 3 die Ausschalvorrichtung von Fig. 2 in Draufsicht,
Fig. 4 ein Paar Ausschaltafeln,
Fig. 5 einen Leiterkorb,
Fig. 6 einen Leiterkorb-Überstand
Fig. 7 ein Aufsatzgeländer mit Abstützung für den Leiterkorb-Überstand von Fig. 6,
Fig. 8 die Vorrichtung aus Fig. 2 und 3 in Gebrauchslage und Fig. 9 eine Einzelheit von Fig. 8.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Ausschalvorrichtung 1 (Vorspann-Vorrichtung) besitzt eine Zwinge 3 ("Gabel") und einen Grundkörper 5 mit Antrieb für die Zwinge 3.
Die in Fig. 1 bis 3 gezeigte Ausführungsform der Zwinge 3 ist mit zwei Schenkeln 7, die aus je zwei kongruenten Teilen 9, 11 bestehen, ausgestattet. An den freie Enden der Schenkel 7 sind zur Aufnahme von (Steck-)Bolzen 13, in den Teilen 9, 11 der Schenkel 7 miteinander fluchtende Löcher 15 vorgesehen. Die den freien Enden gegenüberliegenden Enden der Schenkel 7 der Zwinge 3 sind über eine Achse 17 miteinander gelenkig verbunden. Der in Fig. 2 rechts liegende Schenkel 7 der Zwinge 3 ist am Grundkörper 5 der Vorrichtung 1 abgestützt befestigt, wogegen der andere Schenkel 7 verschwenkbar ist, um den Abstand der freien Enden der Schenkel 7 der Zwinge 3 in denen Löcher 15 für die Steckbolzen 13 vorgesehen sind, voneinander ändern zu können. Hierzu ist der schwenkbare Schenkel 7 der Zwinge 3 mit einem Stellantrieb 19 verbunden, der von einem Elektromotor 21 betätigt wird. Beispielsweise ist der Stellantrieb 19 eine Schraubspindel, deren Spindel-Mutter durch den Motor 21 über ein Getriebe in Drehung versetzt wird, um die Zwinge 3 zu öffnen oder zu schließen. Die Schraubspindel ist am außen 4 AT 010 646 U1 liegenden Schenkel 7 der Zwinge 3 gelenkig über eine Achse 23 abgestützt. An Stelle des Schraubenspindel-Spindelmutter-Antriebes kann zum Betätigen der Zwinge auch ein Antrieb mit wenigstens einem Hydraulikzylinder vorgesehen sein.
An der Vorrichtung 1 sind noch an einem in Fig. 8 gezeigten Gehäuse 25 abnehmbar Bedienungstasten, für das Öffnen bzw. Schließen der Zwinge 3 vorgesehen.
Im Übrigen ist die Ausschalvorrichtung 1 so ausgelegt und ausgestattet, dass das Öffnen und Schließen der Zwinge 3, also das Vorspannen des Ringes aus Schaltafeln einer Außenschalung, der geöffnet und abgenommen werden soll, mit Abstand von der Ausschalvorrichtung 1 mit Hilfe einer Fernbedienung, die eine Fernbedienung über Funk oder mit einer Kabelverbindung (über Draht oder drahtlos) sein kann, erfolgen kann. Beispielsweise kann diese Fernbedienung in einem Aufbewahrungsbehälter für die Ausschalvorrichtung 1 untergebracht sein.
Die freien Enden der Schenkel 7 der Zwinge 3 werden an Ausschaltafeln 31 einer Außenschalung einer Rundbehälterschalung festgelegt. Hierzu sind an den Ausschaltafeln 31, wie in Fig. 4 gezeigt, Anschlüsse 33 für die freien Enden der Schenkel 7 der Zwinge 3 der Ausschalvorrichtung 1 vorgesehen. Diese Anschlüsse 33 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel je zwei Paare im Wesentlichen dreieckförmiger Laschen 35, die mit den Ausschaltafeln 31 fix verbunden sind und die Aufnahmeöffnungen 37, beispielsweise Aufnahmeöffnungen mit einer Hülse 39, für die Kupplungsbolzen (Steckbolzen) 13 der Ausschalvorrichtung 1 aufweisen.
Zusätzlich sind an den Ausschaltafeln 31 im Bereich der einander benachbarten Ränder 41 Ösen 43 befestigt, mit welchen ein zu entfernender Ring aus Schaltafeln der Außenschalung einer Rundbehälterschalung mit einem Hebezeug 45 gekuppelt werden kann (vergleiche Fig. 8).
Um die Ausschaltafeln 31 beim Betonieren eines Rundbehälters zusammen mit weiteren Schaltafeln miteinander zu einem Ring zu verbinden, sind im Bereich der lotrechten Ränder 41, der Ausschaltafeln 31, Kupplungen 51 vorgesehen. Diese Kupplungen 51 können an sich bekannte Laschen 53, 55 mit Keilen 57 (vgl. AT 322 191 B) sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Kupplungen 51 an einer Ausschaltafel 31 verschwenkbar gelagerte Schraubbolzen 61, die in entsprechende Ausnehmungen 63 am Rand 41 der anderen Ausschaltafeln 31 eingreifen und deren Muttern 65 mit Hilfe eines Werkzeuges angezogen werden können.
Um das in Stellung bringen der Ausschalvorrichtung 1 sicherer zu gestalten sind Leiterkörbe 71 vorgesehen, wie sie in Fig. 1 bzw. 5, 6 und 7 gezeigt sind. Die Leiterkörbe 71 werden an den Ausschaltafeln 31 in dort vorgesehene Aufnahmen 73, 75 mit nach unten weisenden Zapfen 77 eingehängt. Um den Aufstieg auf eine Silodecke bzw. zum Überstiegsgerüst oder als Abstieg von der Silodecke bzw. vom Überstiegsgerüst sicher zu gestalten, ist ein Leiterkorb-Überstand 81 gemäß Fig. 6 mit Aufsatzgeländern 84 gemäß Fig. 7 ausgestattet, die wie in Fig. 1 gezeigt in Stellung gebracht werden können. Der Leiterkorb-Überstand 81 wird mit an seinem unteren Ende vorgesehenen Zapfen 83 und Aufnahmeöffnungen 85 des (obersten) Leiterkorbes 71 eingesteckt und festgelegt.
Mit der anhand der Fig. 1 bis 9 beschriebenen Vorrichtung kann beim Ausschalen wie folgt gearbeitet werden:
Der Aufbau einer Außenschalung erfolgt in bekannter Weise, insbesondere wie dies in der Aufbau- und Verwendungsanleitung beschrieben ist. Allerdings ist bei jedem Ring aus Außen-Schaltafeln ein Paar Ausschaltafeln 31 einzubauen. Diese werden mit den anderen Schaltafeln der Außenschalung mit den üblichen Keilverschlüssen 53, 55, 57 verbunden. Die Ausschaltafeln 31 werden beim Einbau miteinander durch Schraubverschlüsse 51 mit Schraubenbolzen 61 und Muttern 63 verbunden. Die Muttern 63 sind soweit festzuziehen, dass die Ausschaltafeln 31 satt aneinander liegen und dem Radius folgend zueinander stehen. Weiters ist darauf zu 5 AT 010 646 Ul achten, dass alle Schraubverschlüsse 51 gleichmäßig festgezogen werden.
Der Leiterkorb 71 wird auseinander geklappt, in die linke Ausschaltafel 31 an den dafür vorgesehenen Befestigungspunkten 73 eingehängt und mit Steckbolzen gegen unbeabsichtigtes Herausheben gesichert. Für den Aufstieg auf die Behälterdecke, bzw. für die Montage eines Überstiegsgerüstes kann auf dem obersten Leiterkorb 71 ein Leiterkorb-Überstand 81 montiert werden. Dieser wird auf den Leiterkorb 71 aufgesetzt und auch mit Steckbolzen gesichert. Die beiden Aufsatzgeländer 83 werden seitlich am Leiterkorb-Überstand 81 befestigt und mit den Abstützungen so eingestellt, dass der Freiraum des Außengeländers abgedeckt wird.
Das Ausschalen erfolgt so:
Eine Transportbox der Ausschalvorrichtung 1 beinhaltet auch den Steuerschrank für die Stromversorgung und Fernbedienung der Ausschalvorrichtung 1. Diese Transportbox wird an einem Standort aufgestellt, wo eine Stromversorgung (380 V 16 A) hergestellt werden kann, die Ausschalstelle mit den Verbindungskabeln (2 x 25 m) erreicht werden kann und sich die Bedienperson während des Ausschal- und Absenkvorgangs aus dem Gefahrenbereich begeben kann.
Die Ausschalvorrichtung 1 wird am dafür vorgesehenen Anschlagpunkt 2 angehängt und mit einem Lasthebemittel aus der Transportbox (nicht gezeigt) gehoben. Danach wird die Stromversorgung des Steuerschranks (3x400 V+N+PE/16 A) hergestellt. Die Vorrichtung ist mit einem Phasenfolgerelais ausgestattet, d.h. auf die Drehrichtung muss nicht geachtet werden. Als nächstes wird die Verbindung zwischen Steuerschrank und Ausschalvorrichtung 1 mittels der Versorgungs- und Leitungskabel (nicht gezeigt) hergestellt. Dabei ist zu beachten, dass die Länge der Leitungskabel so gewählt wird, dass die Ausschalstelle in jedem Fall erreicht werden kann, ohne das Kabel zu straffen.
Wenn die Verbindungen alle hergestellt sind, wird die Ausschalvorrichtung 1 mittels eines Lasthebemittels zu den zu öffnenden Ausschaltafeln 31 bewegt. Vom Leiterkorb 81 aus wird die Ausschalvorrichtung 1 nun an die Ausschaltafeln 31 herangeführt und an beiden Tafeln 31 mit den auf der Ausschalvorrichtung 1 befindlichen Steckbolzen 13 befestigt, indem diese durch die Löcher 15 an den Enden der Schenkel 7 der Zwinge 3 einerseits und durch die Löcher 37 in den Laschen 35 an den Ausschaltafeln 31 anderseits gesteckt werden. Dabei kann die Ausschalvorrichtung 1 mit den Bedientastern, die am Gehäuse 25 der Vorrichtung 1 lösbar angeordnet sind, auf den richtigen Abstand eingestellt werden. Die Bedientasten am Gehäuse 25, für das Öffnen bzw. Schließen der Zwinge 3, sind nicht fix angebracht. Die Bedienung erfolgt ausschließlich über eine Fernbedienung (mit Kabel oder kabellos), die der Monteur beim Anbringen der Ausschalvorrichtung am Schalungsring mit sich führt. Die Steckbolzen 13 werden gegen unbeabsichtigtes Herausziehen gesichert.
Wenn die Ausschalvorrichtung 1 mit den Ausschaltafeln 31 verbunden ist, wird die Ausschalvorrichtung 1 mit den Bedientastern der Vorrichtung 1 soweit zusammengefahren, bis sie zum Stillstand kommt (d.h. genügend Vorspannung ist aufgebaut). Nun kann die Ausschalvorrichtung 1 vom Lasthebemittel gelöst werden.
Nun wird ein Zweistrang-Kettengehänge 45 (Fig. 8) an beiden Ausschaltafeln 31 direkt (aufgeschweißte Anschlagösen 43) eingehängt und gestrafft. Jetzt können die Kupplungen 51 zwischen den Ausschaltafeln 31 gelöst und weggeschwenkt werden.
Wenn alle (vier) Schrauben 61 der Kupplungen 51 gelöst und weggeschwenkt sind, verlassen alle Personen den Leiterkorb 71 bzw. den abzusenkenden Schalungsring. Vor dem Öffnen der Ausschalvorrichtung 1 (Spreizen der Zwinge 3) ist sicherzustellen, dass sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden. Das Öffnen der Ausschalvorrichtung 1 erfolgt mit Hilfe der Fernbe-

Claims (18)

  1. 6 AT 010 646 U1 dienung, z.B. vom Steuerschrank an der Transportbox aus. Nun kann mit dem Absenken des Ringes aus Außen-Schaltafeln begonnen werden. Wie weit die Ausschalvorrichtung 1 geöffnet werden muss, bevor der Ring abgesenkt werden kann, ist von vielen Faktoren abhängig und muss vom Monteur selbst eingeschätzt werden. Grundsätzlich ist ein Nachjustieren der Ausschalvorrichtung 1 während des Absenkvorgangs möglich. Nach Beendigung des Ausschalvorgangs kann die Ausschalvorrichtung 1 erneut verwendet oder wieder in der Transportbox verstaut werden. Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden: Eine Vorrichtung 1 zum Abnehmen der Außenschalung von Rundbehälterschalungen umfasst eine motorisch angetriebene Zwinge 3, die zwei Schenkel 7 aufweist, die an den Rändern 41 aneinander grenzender Ausschaltafeln 31 festlegbar sind. Durch Betätigen des Antriebes 19 für das Öffnen und Schließen der Zwinge 3 im Sinne eines Vorspannen der Ausschaltafeln 31 aufeinander zu, werden die Verbindungsmittel 51 der Ausschaltafeln 31, welche diese miteinander bei aneinander anliegenden Rändern 41 verbinden, entlastet, sodass diese gefahrlos und ohne Mühe geöffnet werden können. Nachdem dies geschehen ist, wird die Zwinge 3 mittels einer Fernbedienung wieder geöffnet, indem die Schenkel 7 der Zwinge 3 gespreizt werden, und der Ring aus Schaltafeln kann mit Hilfe eines Hebezeuges 45, das am Ring an Außen-Schaltafeln eingehängt ist, abgesenkt werden. Ansprüche: 1. Vorrichtung (1) zum Abnehmen der Außenschalung von Rundbehälterschalungen, welche aus mehreren miteinander zu wenigstens einem Ring verbundenen Schaltafeln bestehen, dadurch gekennzeichnet dass eine an zwei einander benachbarten Schaltafeln (31) anleg-bare und mit diesen kuppelbare Zwinge (3) vorgesehen ist, dass die Zwinge (3) zwei miteinander gelenkig verbundene Schenkel (7) aufweist, dass an den freien Enden der Schenkel (7) der Zwinge (3) Einrichtungen (13, 15) vorgesehen sind, um diese mit den einander benachbarten Schaltafeln (31) zu kuppeln, und dass, um die Ränder (41) der einander benachbarten Schaltafeln (41) aufeinander zu vorzuspannen, ein Antrieb (19) vorgesehen ist, um den Abstand der freien Enden der Schenkel (7) der Zwinge (3) voneinander zu verändern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schenkel (7) der Zwinge (3) an einem Grundkörper (5) der Vorrichtung (1) montiert ist, an dem auch der Antrieb (19, 21) für das Verschwenken des anderen Schenkels (7) der Zwinge (3) abgestützt bzw. angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schenkel (7) der Zwinge (3) aus zwei Platten (9, 11), die mit Abstand voneinander angeordnet und miteinander verbunden sind, besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen Löcher (15) in den Schenkeln (7) der Zwinge (3) und Steckbolzen (13) sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (7) der Zwinge (3) gewinkelt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Betätigen der Zwinge (3) eine Steuerung vorgesehen ist, die an der Vorrichtung (1) abnehmbar vorgesehen ist und die Steuerung nach Art einer Fernsteuerung ausgebildet ist. 7 AT010 646U1
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorrichtung (1) ein Anschluss (2) für ein Hebezeug vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (19) zum Verschwenken der Schenkel (7) der Zwinge (3) zueinander ein Spindel-Spindelmutter-Antrieb oder ein Hydraulik-Antrieb ist.
  9. 9. Schaltafeln (31) für die Außenschalung einer Rundbehälterschalung zur Verwendung mit einer Ausschalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der lotrechten, aneinander anliegenden Ränder (41) der paarweise vorgesehenen Ausschaltafeln (31) Anschlüsse (33) für die freien Enden der Schenkel (7) der Zwinge (3) befestigt sind.
  10. 10. Schaltafeln nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (33) an den einander benachbarten Schaltafeln (31) von zwei Laschen (35) gebildet sind, die Löcher (37) aufweisen und gegebenenfalls Hülsen (39) tragen, in welche die Steckbolzen (13) einzustecken sind.
  11. 11. Schaltafeln nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass an den Ausschaltafeln (31) Ösen (43) für das Anschließen eines Hebezuges (45) befestigt sind.
  12. 12. Schaltafeln nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschaltafeln (31) über Kupplungen (51) umfassend Schraubbolzen (61) und Muttern (65) miteinander gekuppelt sind.
  13. 13. Schaltafeln nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubbolzen (61) an einem Rand (41) der Schaltafeln (31) verschwenkbar gelagert und mit ihrer Wirkstellung in eine Aussparung (63) am Rand (41) der anderen Schaltafel (31) eingreifen.
  14. 14. Leiterkorb zur Verwendung mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiterkorb (71) an einer der aneinander grenzenden Schaltafeln (31) festlegbar ist.
  15. 15. Leiterkorb nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiterkorb (71) eine Höhe hat, die im Wesentlichen der Höhe der Schaltafeln (31) entspricht.
  16. 16. Leiterkorb nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiterkorb (71) über nach unten weisenden Zapfen in Aufnahmen (73, 75) an einer der Ausschaltafeln (31) einhängbar ist.
  17. 17. Leiterkorb nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Leiterkorb (71), ein Leiterkorb-Überstand (81) ansetzbar ist.
  18. 18. Leiterkorb nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass am Leiterkorb-Überstand (81) zwei Aufsatzgeländer (84) einhängbar sind. Hiezu 9 Blatt Zeichnungen
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