AT104770B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gerollten Pfropfen aus Papier od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gerollten Pfropfen aus Papier od. dgl.

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AT104770B
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Saul Spagatner
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Saul Spagatner
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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorriehtung zur Herstellung von gerollten Pfropfen aus Papier   od.   dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf jenes Verfahren zur Herstellung von gerollten Pfropfen aus Papier od. dg1., bei   d11l   der von einer   Von'atsrolle abgezogene,   aus einer oder mehreren Lagen bestehende Streifen durch eine   Abschneidvorrichtung   hindurch der Wickelvorrichtung   zugeführt wird.   



   Gemäss der Erfindung wird nun der Streifen vor dem Schneiden in den Bereich eines Walzennestes mit in gleicher Richtung rotierenden, vorteilhaft gerauhten oder geriffelten Walzen gebracht, worauf erst das Absehneiden, Einrollen des   Streifenstüekes   und Ausstossen des Wickels in üblicher Weise erfolgt. 



     Weitere Bestandteile   der Erfindung sind nachstehend angegeben. 



   Fig.   l   der Zeichnung zeigt eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete   Maschine in du'Seiten-   ansicht und teilweise im   senkrechten   Längenschnitt. Fig. 2 ist eine Oberansicht der   Wickel-und Ausstoss-   vorrichtung. 



   Das zur Verwendung kommende gekreppte oder gewellte Papier wird hier in zwei oder mehreren Lagen, mit oder ohne Zwischenlage von Zellstoffwatte,   BaumwolIt1or   od. dgl. ziemlich straff aufgerollt und in entsprechender Breite zu Streifen 1 in einer der bekannten Schneidemaschinen geschnitten, worauf diese endlosen Streifen auf Bobinen 2 gewickelt werden. 



   Diese Streifen würden jedoch, da deren Lagen nicht genügend aneinanderhaften, bei der weiteren Verarbeitung verschoben werden und auseinanderfallen, wie bei 3 ersichtlich ist ; um dies zu verhindern, werden die Streifen 1 schon beim Schneiden mittels einer Perforiervorrichtung durch Faltung geheftet, genäht, oder es werden die Scheiben der Bobinen auf einer oder auf beiden Seiten durch in Form von dünnen Streifen 4 aufgetragenes Klebemittel, wie Gummi, Wasserglas od. dgl. verbunden, so dass der Rand der aus zwei oder mehreren Lagen gekrepptem oder gewelltem Papier mit den Zwischenlagen von Zellstoffwatte oder Baumwollflor bestehende Filterstreifen 1 mit gewissen Unterbrechungen geheftet ist.

   (Fig.   1.)  
Der   vorgerichtete,   geheftete, auf eine Bobine 2 gewickelte Streifen 1 wird etwa in eine mit der nachstehend beschriebenen Vorrichtung versehene   Zigarettenhülsenmaschine   auf den hiezu angebrachten Ständer gesteckt und der Streifen zwischen Transportwalzen 5 und sodann durch eine Abschneidvorrichtung, etwa eine Schere 6, hindurchgeführt. 



   Die Länge der Streifen kann in bekannter Weise durch Verstellen der Schere 6 eingestellt werden. 



   Die Transportwalzen 5 bringen den Streifen für das Mundstück oder Rauchfilter in die Wickelvorriehtung, die aus drei oder mehreren, im Kreise angeordneten, vorteilhaft geriffelten Walzen 7 besteht. 



   Diese Vorrichtung besitzt einen Unterteil 8 und einen Oberteil   9,   in welchen Teilen alle nach einer Richtung sich drehenden Wickelwalzen 7 gelagert sind. Diese Wickelwalzen'7 werden durch die Welle 10 mittels des Zahnrades 11 angetrieben und durch die Zahnräder 12 auf die anderen Walzen übertragen. Der Antrieb der Welle 10 erfolgt durch das Zahnrad 13 vom Zahnrad 14, welches auf einer   Hohlspindel. M   befestigt ist und ebenfalls durch das mit der Spindel 15 verbundene Zahnrad 16 von der Maschine angetrieben wird. Die   Hohlspindel j   ist im Gusskörper 17 gelagert, der in der Maschine befestigt ist.

   Das Zahnrad   16,   das absatzweise in Bewegung gesetzt wird, überträgt die Bewegung auf die Welle 10 und somit auf die Walzen 7 der   Wickel-oder Einrollvorriehtung.   Die Wickelvorrichtung kann in der Maschine feststehend oder verschiebbar eingebaut sein, in letzterem Falle müsste die Welle 10 beispielsweise mit einem Schlitz 18 versehen sein, in welchem ein Mitnehmer (Keil, Stift) des Zahnrades 11 gleiten kann. 



   Nachdem der Filterstreifen für das Mundstück oder den Rauchfilterpfropfen durch die Transportwalzen 5 bis zu den Walzen 7 geführt wurde, die Schere 6 denselben in   gewünschter   Länge abgeschnitten 

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 hat, wird der Oberteil 9 der Wickel vorrichtung, der vorher durch eine Hebelanordnung 19 und 20 bekannter Art gehoben war, wieder gesenkt, worauf die vordere Oberwalze 7 den Filterstreifen erfasst und im Vereine mit den andern Walzen 7 einrollt. Die untere Vorderwalze 7 muss jedoch durch ein Deckblech 21 oben bis über die Mitte hinaus abgedeckt sein, da sonst diese Walze den Filterstreifen aus der Wiekelvorrichtung herauswerfen würde. 



   Wenn nun der Rauchfilterpfropfen, respektive das   Mundstück   durch die Wickelvorrichtung eingerollt ist, schiebt die Maschine den Tragarm 22 des   üblichen Hülsenrohres   23 an die Wandung der Wiekelvorrichtung an, worauf die Ausstossspindel 26, mittels eines Exzenters od. dgl. bewegt wird und den 
 EMI2.1 
 armes 22, der ebenfalls in geeigneter Weise durch die Maschine bewegt wird, wird der bei der vorherigen Tour sich bereits in dem Hülsenrohr 23 befindliche   Raucl1filter   durch den Abstreif er 24 mitsamt der bereits auf der Rohrhülse 23 befindlichen   Zigarettenhülse     2'6   abgestreift. 



   Bei Herstellung von Rauchfiltern als Einlagen für Zigarren-, Zigarettenspitzen und Tabakpfeifen werden die etwa mit Druck versehenen Hülsen 26 aus Papier oder Metall nur in derselben Länge geschnitten, wie der Rauchfilter selbst. 



   Damit bei Störungen während des Ausstossens des gewickelten Rauchfilterpfropfens aus dem Wickelapparat die betätigten Maschinenteile nicht überlastet werden, ist die Ausstossspindel 26 mit dem sie bewegenden Teil 27 nicht direkt, sondern durch eine entsprechend starke Feder gekuppelt, die sich bei einer Störung ausdehnt und die Maschinenteile vor Bruch schützt. 



   Für gewisse Zwecke, beispielsweise bei Herstellung von   Mundstücken   für Zigarettenhülsen wird ein einfacher Streifen in der beschriebenen Weise eingerollt und ausgestossen. 



   Das beschriebene Verfahren eignet sieh auch zur Herstellung von   Flaschenpfropfen   u. dgl. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von gerollten Pfropfen aus Papier od.   dgl.,   bei denen der von einer Vorratsrolle abgezogene, aus einer oder mehreren Lagen bestehende Streifen durch eine Abschneidvorrichtung hindurch der Wickelvorrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen vor dem Schneiden in den Bereich eines Walzennestes mit in gleicher Richtung rotierenden, vorteilhaft gerauhten oder geriffelten Walzen gebracht wird, worauf erst das Abschneiden, Einrollen des Streifen-   stückes   und Ausstossen des Wickels in üblicher Weise erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus mehreren Lagen gekreppten oder gewellten Papiercs bestehende, eventuell mit Zwischenlagen von Zellstoffwatte, Baumwollflor od. dgl. versehene Streifen vor dem Verarbeiten durch Perforieren, Nähen oder Bestreichen vorteilhaft des Randes EMI2.2 auseinanderfallen.
    3. Wickelvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil des Walzennestes durch eine Hebevorrichtung im geeigneten Zeitpunkt gehoben und gesenkt werden kann, um das Einführen des Streifens zu ermöglichen. EMI2.3
AT104770D 1924-01-30 1924-01-30 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gerollten Pfropfen aus Papier od. dgl. AT104770B (de)

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