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Kerze.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kerze, die durch blossen Druck in Tüllen von verschiedener
Weite fest eingesetzt werden kann und gegenüber bekannten derartigen Kerzen ebenso wie gegenüber gewöhnlichen zylindrischen Kerzen den Vorteil einer bequemeren und wirtschaftlicheren Verpackung besitzt und zu ihrer Herstellung nur eine einzige Form erfordert.
Erfindungsgemäss ist die Kerze von der Bodenfläche bis zum oberen Ende annähernd prismatisch gestaltet und weist gleichseitig dreieckigen Querschnitt auf, wobei längs ihrer drei Kanten und allenfalls längs ihrer drei Seitenflächen Rippen verlaufen können oder der Länge nach auf beiden Seiten jeder Kante und allenfalls längs ihrer drei Seitenflächen Rillen ausgespart sein können.
Die Fig. 1 und 2, 3 und 4,5 und 6,7 und 8 zeigen in Vorderansicht bzw. im Querschnitt vier beispielsweise Ausführungsformen dieser Kerzen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 zeigt eine Kerze mit ebenen Seitenflächen und abgestumpfen Ecken 1 ; jenes nach Fig. 3 und 4 mit Rippen 2. die sich längs der drei Kanten erstrecken und mit ebenen Seitenflächen zwischen den Rippen ; und jenes nach Fig. 5 und 6 mit Rillen oder Nuten 3, die der Länge nach auf beiden Seiten einer jeden Kante laufen, während zwischen den Rillen ebene Flächen liegen.
Die Ausführnngsform nach Fig. 7 und 8 schliesslich kann dahin aufgefasst werden, dass Rippen 2 längs der drei Kanten laufen und ausserdem Rippen 4 längs der drei Seitenflächen zwischen den Rippen 2 oder dass sieh Rillen 3 der Länge nach auf beiden Seiten einer jeden Kante und ausserdem Rillen 5 längs ihrer drei Seitenfläehen zwischen den Rillen 3 erstrecken. In den Ausführungsformen nach Fig. 5 und 6, 7 und 8 sind die Kanten abgerundet. In allen Ausführungsbeispielen sind die Kerzen nach dem oberen Ende etwas verjüngt, damit sic leicht aus der Form genommen werden können.
Ist eine erfindungsgemäss gestaltete Kerze etwas zu dick, um in eine Leuehterhülse, die man eben verwenden will, zu passen, so kann das die Ecken und die Längskanten am unteren Ende bildende Material durch einen auf die Hülse und das untere Ende ausgeübten Druck verschoben werden, so dass die Kerze hinreichend in die Hülse passt, um in dieser fest zu sitzen. Wie man sieht, erweitern die Rippen 2 der Kerze nach Fig. 3 und 4 die Reihe verschiedener Grössen von Hülsen, in welche die Kerze durch blossen Druck fest eingesetzt werden kann und eine ähnliche Wirkung wird durch die Rillen 3 der in Fig. 5 und 6 veranschaulichten Kerze erzielt. Die Rippen 2 und Rillen 3 der Kerze nach Fig. 7 und 8 dienen dem gleichen Zwecke.
In den Britischen Patentschriften Nr. 2658-1866, Nr. 2734-1867 und Nr. 4137-1884 sind Kerzen beschrieben, die in Tüllen von verschiedenem Durchmesser passen. In keiner dieser Druckschriften ist jedoch eine Kerze beschrieben, die von der Bodenfläche bis zur Spitze dreieckig prismatische Form aufweist wie der Erfindungsgegenstand ; infolgedessen zeigt keine dieser bekannten Kerzenausführungen die gleiche vorteilhafte Raumsausnutzung bei der Verpackung.
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