<Desc/Clms Page number 1>
Lichtsignal für Eisenbahnen u. dgl.
Den Gegenstand der Erfindung bilden Lichtsignale für Eisenbahnen u. dgl. von der Art, bei welcher mehrere Signallampen vorstehen sind, welche eine entsprechende Zahl verschieden gefärbter Lichtbündel in der Richtung des Zuges oder der Fahrzeuge, welche @ich entlang der Strecke bewegen, aussenden.
Dabei haben die verschieden gefärbten Lichtbündel verschiedene Signalbedeutung.
Die Signalisierung durch Lichtstrahlenbündel dieser Art hat sich in der Praxis als ausserordentlich
EMI1.1
beträchtliche Distanz wirksam zu machen, gezwungen ist, im wesentlichen parallele Lichtbündel zu verwenden, ist es unter gewissen Bedingungen ziemlich schwierig für den Führer eines herannahenden Zuges oder Fahrzeuges, das Lichtstrahlenbündel zu beobachten, insbesondere wenn er sich nahe der Aussendungsstelle befindet, d. h.. wenn der Zug nahe der Signallampe selbst ist.
EMI1.2
jektionslinse nach einer abweichenden Kurve gekrümmt hat. mit oder ohne Anwendung eines Spiegels, um die Lichtstrahlen gegen diesen Teil der Linse zu lenken.
Gemäss der Erfindung bleibt das im wesentlichen parallele oder leicht divergierende Lichtstrahlen-
EMI1.3
gemacht werden, dass es je nach Wunsch der Richtung des Hauptstrahlenbüschels gegenüber gelenkt werden kann.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. l stellt einen Schnitt durch eine Lampenfassung für das Hilfsstrahlenbüsehel dar, die an der Kappe der das Hauptstrahlenbüschel aussendenden Lampe montiert ist. Die Fig. 2 und 3 sind Ansichten der Lampenfassungen für das Hilfsstrahlenbüsehel, gesehen von der Vorderseite der Kappe und der Oberseite der Fassung.
EMI1.4
mit den strichpunktiertan Linien 1 angedeutet. Die Fassung für das Hilfsstrahlenbüschel besteht aus einem Konus : 2. der mit der Kappe 1 durch Schrauben 3 fest verbunden ist. Das äussere Ende oder der Kopf
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Hauptstrahlenbüschels nach Wunsch eingestellt werden kann.
Die Linse 9 hat vorzugsweise eine solche Brennweite und der Lampentubus 7 ist so angeordnet, dass der Winkel des Hilfsstrahlenbüschels zwischen einer Richtung von 900 zur Strecke bis zu einem Winkel von 45 zur Richtung des Hauptstrahlenbüschels variiert werden kann. Die Stromzufuhr zum lampensockel 12 der Lampe des Hilfsstrahlenbüschels wird in Übereinstimmung mit der Stromzufuhr zur entsprechenden Signallampe des Hauptstrahlenbüschels gesteuert, wobei vorzugsweise'die Linse 9 von derselben Farbe wie die Signallinse des Hauptstrahlenbüschels ist, welchem das Hilfsstrahlenbüsehel zugeordnet ist.
Gemäss der in Fig. 4 dargestellten Konstruktion ist mit 16 das Gehäuse der Signallampe bezeichnet, die mit einer Anzahl von Signallinsen für verschiedene Lichtstrahlenbüschel versehen ist. Die oberste
EMI2.2
oberen Teil der Signallinsen 17, 1S und eine korrespondierende Fassung 19 seitlich des Gehäuses 16 und im Winkel zu diesem trägt an ihrem äusseren Ende eine Linse 20 mit einer Kappe 21. Bei dieser Anordnung ist für das Hilfsstrahlenbüsehel eine besondere Lampe nicht erforderlich, da die das Hauptstrahlenbüschel durch. die Linse 77 aussendende Lampe ein Hilfsstrahlenbüsehel mit Hilfe der Linse 20 ausschickt.
Es ist klar, dass'jedem der von ein und demselben Lampengehäuse 10 ausgesendeten Hauptstrahlenbüschel unter Verwendung einer Fassung 19 ein Hilfsstrahlenbüsehel zugeordnet werden kann. In diesem Falle wird die Anordnung so getroffen, dass die Farbe des Hilfsstrahlenbüsehels dieselbe wie die des Hauptstrahlenbüschels ist, indem z. B, die Farbe der Linse 20 gleich der Farbe der Linse 17 gewählt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Liehtsignal für Eisenbahnen u. dgl., mit einer oder mehreren Signallampen zum Aussenden einer entsprechenden Zahl verschieden färbiger Strahlenbüschel in der Richtung des Zuges oder Fahrzeuges, das sich entlang der Bahnstrecke bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass ein relativ divergierendes, vom Hauptstrahlenbüsehel unabhängiges Hj1fsstrahlenbÜschel vorgesehen ist, zum Zwecke, dem Führer eines herannahenden Zuges oder Fahrzeuges ein Signal zu geben, auch wenn der Zug oder das Fahrzeug nahe der Signalvorrichtung selbst steht.