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Beleuchtungseinrichtung für zwei oder mehrere Lichtquellen.
Es ist bekannt, zwei oder mehrere Lichtquellen (insbesondere elektrische Glühlampen oder Gasglühlampen) innerhalb einer gemeinsamen Glocke anzuordnen, was jedoch bisher immer nur zu dem Zwecke geschah, um gegenüber der Anwendung von besonderen Glocken für jede Glühlampe Material-,
Kosten-und Raumersparnisse zu erzielen.
Die Erfindung bezweckt, für zwei oder mehrere Lichtquellen, insbesondere elektrische Glühlampen (birnen-, kugel-oder rohrförmige Lampen) einen gemeinsamen Reflektor zu schaffen, durch welchen gegenüber dem Bekannten nicht nur eine Kosten-oder Raumersparnis, sondern auch die Geltendmachung des in dieser Hinsicht bisher vernachlässigten optischen Gesichtspunktes, namentlich die Erzielung einer guten Lichtausbeute und einer gleichmässigen Lichtverteilung ermöglicht wird, insbesondere wenn eine eigenartige, zur Erreichung einer entsprechenden Lichtausstrahlung bzw. Lichtreflexion, in Verbindung mit je einer Lampe bereits früher vorgeschlagene Formgebung der Glockenwandung angewendet wird.
Bisher wurden nämlich bei mehrere Lichtquellen enthaltenden Lampenkörpern mit gemeinsamer Reflektorglocke die einzelnen Lichtquellen entweder derart angeordnet, dass die eine, in der Mitte befindliche Lampe durch die übrigen konzentrisch umschlossen wurde, oder aber in der Weise, dass sämtliche Lampen, ohne eine mittlere Lampe, z. B. in einem Viereck oder einem Polygon angeordnet wurden.
Im letzteren Falle gelangten sämtliche Lampen zu nahe zu den Seiten der Glocke, d. h. in eine optisch ungünstige Lage, während im ersterwähnten Falle nur hinsichtlich der mittleren Lampe die optisch günstige Lage, namentlich die Möglichkeit der Einstellung in den Brennpunkt der Glocke oder annähernd in den Brennpunkt gegeben war. Demgegenüber besteht die Erfindung in einer Beleuchtungseinrichtung für mehrere Lichtquellen mit einem gemeinsamen Reflektorschirm und diesem fallweise zugeordneter lichtzerstreuender Glasglocke, bei welcher Einrichtung der waagrechte Querschnitt des Schirmes bzw. der Glocke eine elliptische oder annähernd elliptische Form besitzt, in deren beiden Brennpunkten je eine Lichtquelle angebracht ist.
Bei einer derartigen Formgebung kann jede der Lampen in der unten beschriebenen Weise in den oder nahezu in den Brennpunkt der einzelnen Teile der Glocke gebracht werden. Bei rohrförmigen Lampen werden die einzelnen Lampen in der Richtung der Längsachse der Glocke, parallel zueinander angeordnet, wobei die mittlere Lampe aus den nachstehend angeführten Gründen zweckmässig etwas niedriger als die übrigen angeordnet wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass bei Lampen besonderer Art (z. B. Natriumoder Quecksilberdampflampen), bei welchen die Lichtausstrahlung in bestimmter Farbe (z. B. blau oder violett) mit einem beträchtlichen Lichtverlust und im allgemeinen mit ungünstiger Lichtwirkung verbunden war, auf verhältnismässig einfache Weise ermöglicht wird, ein günstiges gemischtes Licht, insbesondere ein dem Tageslicht nahekommendes Licht zu erzielen. Hiezu genügt es, in der Glocke zusätzlich noch eine, z. B. rote oder weisse Lampe vorzusehen, was eben durch die längliche Form der Glocke gemäss der Erfindung erleichtert wird.
Gemäss der Erfindung wird ferner für den Fall, dass in der bereits früher in Verbindung mit je einer Lampe vorgeschlagenen Weise auch ein die Glasglocke umgebender Reflektorschirm, zweckmässig aus Opalglas verwendet wird, auch dieser Reflektorschirm in einer der Glasglocke angepassten länglichen Form ausgebildet. Weitere Teile der Erfindung betreffen eine gleichfalls der länglichen Form der Glocke gemäss der Erfindung angepasste Formgebung bzw. Anordnung einer an der Fassung der Lampen, oben angebrachten inneren Reflektorplatte, sowie der Aufhängeglocke des Lampenkörpers und der Ventilations- öffnungen der letzteren.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Reflektoreinrichtung gemäss der Erfindung dar- gestellt, u. zw. in Fig. l in einer schematischen Seitenansicht, in Fig. 2 in Untenansicht und in Fig. 3 in einem senkrechten, in grösserem Massdtabe gezeichneten Querschnitt.
Mit ist die Glocke gemäss der Erfindung bezeichnet, deren waagrechter Querschnitt eine längliche im dargestellten Beispiel elliptische Form besitzt.
Es ist bekannt, dass durch Mattglas ein grösserer Bruchteil des Lichtstroms hindurchgelassen wird, als durch Opalglas, dagegen bietet das letztere eine gleichmässigere Lichtverteilung als das Matt- glas, so dass bei der Konstruktion der bisher verwendeten Reflektoreinriehtungen die Bedingungen des guten Wirkungsgrades und der Gleichmässigkeit der Lichtverteilung nicht gleichzeitig befriedigt werden konnten. Aus diesem Grunde wurde gemäss einem früheren Vorschlag der Anmelderin die Glockenwandung, für den Fall einer besonderen Glocke für jede Lampe, gewellt ausgeführt und dadurch erreicht, dass ein Grossteil der Oberfläche gut lichtausstrahlend und teilweise auch reflektierend wirkte.
Dieselbe Ausführung kann auch auf die Glocke gemäss der Erfindung entsprechend angewendet werden, wie dies in Fig. 3 bei 2 angedeutet wurde ; gemäss der Erfindung werden zumindest die Längsseiten der länglichen
Glocke nach Art der Fig. 3 gewellt, zweckmässig werden aber auch die Querseiten mit Wellungen ausgeführt.
Gleichfalls im Sinne eines früheren Vorschlages der Anmelderin wurde für den Fall einer besonderen
Glocke für jede Lampe ein äusserer : die Glasglocke umgebender Reflektorschirm zweckmässig aus Opalglas angewendet, der mit der Glasgloeke entsprechenden Wellungen versehen ist, die sich aber, zweckmässig von der Aufhängestelle. 9 ausgehend, von der Glocke allmählich entfernen. Dieselbe Ausführung kann auch in Verbindung mit der Glocke gemäss der Erfindung entsprechend angewendet werden, wie dies in Fig. 1 und 3 bei 4 angedeutet wurde ; namentlich werden gemäss der Erfindung zumindest die Längsseiten des äusseren Reflektorsehirmes nach Art der Fig. 3 gewellt, zweckmässig aber auch die Querseiten des Schirmes mit Wellungen ausgeführt.
Gemäss dem erwähnten früheren Vorschlag der Anmelderin wurde die Lichtwirkung noch dadurch erhöht, dass auch der Boden der einen kreisförmigen Querschnitt besitzenden (für jede Lampe besonders vorgesehenen) Glasglocke gewellt ausgeführt wurde, u. zw. derart, dass die Wellen in konzentrischen Kreisen verlaufen. Dieselbe Ausführung kann auch bei der länglichen Glocke 1 gemäss der Erfindung entsprechend angewendet werden ; namentlich werden am Boden 3 der Glocke, wie aus der Zeichnung ersichtlich, einander parallel umgebende, im dargestellten Beispiel eine elliptische Grundform besitzende gewellte Teile ausgebildet.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, können von den beispielsweise dargestellten drei Lampen die beiden äusseren Lampen im Gegensatze zu den bisherigen, in einer gemeinsamen kreisrunden Glocke angeordneten Beleuchtungskörpern, die stark seitlich zu liegen kommen, derart untergebracht werden, dass sie nicht zu nahe an den Rand der Glocke, sondern im wesentlichen in den Brennpunkt der die Seitenabschnitte der Glocke bildenden gekrümmten Flächen zu liegen kommen ;
die mittlere Lampe, für welche hinsichtlich günstiger Lichtausstrahlung bzw. teilweiser Reflexion die durch den mittleren Abschnitt und den Boden der Glocke gebildete Kurvenfläche ausgenützt werden kann, wird in bezug auf die beiden äusseren Lampen zweckmässig etwas niedriger eingestellt. in dieser Weise ergibt die Einrichtung eine sehr gute Lichtausbeute, ein gleichmässiges, blendungsfreies, mildes Licht, also eine gute und gesunde Beleuchtung.
Um in der Bestrebung, jede Verlust quelle möglichst vollständig zu beseitigen, auch das aus den einzelnen Lampen nach oben ausstrahlende Licht nicht zu verlieren, wird ferner gemäss der Erfindung an der Fassung der einzelnen Lampen eine innere, nach unten wirkende Reflektorplatte oder ein Spiegel 12 angebracht u. zw. wird eine entlang der Reihe sämtlicher Lampen (im dargestellten Beispiel von drei Lampen) verlaufende, gemeinsame Reflektorplatte 12 vorgesehen.
Die Glocke 1 wird durch die Aufhängekappe 6 durchsetzende, in den Hals 5 der Glocke eingreifende Schrauben 7 und der äussere Reflektorschirm 4 durch ebenfalls die Aufhängekappe durchsetzende, in den Hals 8 des Schirmes 4 eingreifende Schrauben 9. befestigt. Die Aufhängekappe 6 besitzt eine der Glocke angepasste, also längliche Form und wird, zweckmässig an ihren Längsseiten, an mehreren Stellen mit siebartigen Loehgruppen 10 (Fig. 1) versehen, die eine an sich bekannte Ventilation des Lampenkörpers bewirken, gleichzeitig aber auch die Möglichkeit des Eindringens von Insekten ausschliessen.
Um diese Lochgruppen auch gegen Staub zu schützen, wird über der Kappe 6 unter Zwischenschaltung von Abstandshaltern 13, ein nach Art einer nach unten gekehrten Mulde geformter, also ebenfalls eine der länglichen Glocke angepasste Gestalt besitzender Schutzmantel 14 vorgesehen.
Die Vorteile der Erfindung kommen in erster Linie bei Lampenkörpern für Strassen-und Sehaufensterbeleuchtung besonders zur Geltung.
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