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Wärmeaustauschvorrichtullg.
Bei Luftvorwärmern mit einer wärmeubertragenden Masse, die durch ein ununterbrochen umlaufendes Rad (Scheibe) getragen wird, das von einem Gehäuse umgeben ist, in dem Ventilatoren angeordnet sind, die die Luft und die Abgase bewegen, wurden die Gase und die Luft von den Ventilatoren durch den umlaufenden Wärmeaustauscher in axialer Richtung hindurehgetrieben, u. zw. waren die Ventilatoren zweckmässig auf einer gemeinsamen Welle montiert, die axial ausserhalb des Wärmeaustauschers und senkrecht zu dessen Welle angeordnet war.
Diese Bauarten sind infolge der Anordnung der Ventilatoren und der Gestalt des Gehäuses gross und demgemäss umfangreich. Wenn ein solcher Luftvorwärmer in einer Dampfanlage verwendet und in einer Nebenleitung zum Schornstein angeordnet werden soll, ist es schwierig, den hiefür erforderlichen Raum zu gewinnen.
Die Erfindung bezweckt diese Schwierigkeiten zu beseitigen und einen sich ununterbrochen drehenden Vorwärmer herzustellen, der nur wenig Raum einnimmt. Die Erfindung besteht darin, dass die Ventilatoren die verschiedenen Gase durch das Laufrad in radialer Richtung hindurchtreiben.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt in ihrem rechten Teil einen Axialschnitt und in ihrem linken Teil eine Aussenansicht einer Ausführungsform eines Luftvorwärmers nach der Erfindung. Fig. 2 zeigt in ihrem oberen Teil einen zn der Austauscherwelle senkrechten Schnitt und in ihrem unteren Teil eine Draufsicht dieser Ausführungsform.
Fig. 3 und 4 zeigen den Fig. 1 und 2 entsprechende Ansichten einer andern Ausführungsform.
In Fig. 1 und 2 ist 1 der umlaufende Wärmeaustauscher, der die wärmeübertragende Masse enthält und als ein durch die konzentrischen Zylinder 2,3 begrenzter Ring ausgestaltet ist. Dieser Ring ist durch Trennungswände 22 in mehrere Sektcren geteilt, die Wände 22 sind nach innen verlängert und an einer Hohlwelle 4 befestigt, die somit der Wärmeaustauscher trägt. Durch diese Welle 4 ist die den Ventilatoren 5 und 7 gemeinsame Welle 6 hindurchgeführt. Von der angetriebenen Ventilatorwelle 6 aus wird die
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durch denselben Motor wie die Ventilatoren angetrieben wird.
Der umlaufende Wärmeaustauscher ist an seiner Ober-und Unterseite durch Platten 15, 16 bedeckt, in denen Öffnungen 17 bzw. 18 als Einlass und Auslass der Luft bzw. der Gase angeordnet sind. Die Öffnung 17 der oberen Abdeckplatte 15 entspricht der strichpunktierten Fläche 17 in Fig. 2 und der Öffnung 18 der unteren Abdecplatte M der strichpunktierten Fläche 18 in Fig. 2. Die leeren Flächen in Fig. 2 entsprechen also den Teilen der oberen und unteren Abdeckplatten des Wärmeaustauschers, die sowohl oben als unten abgedeckt sind.
Der Luftvorwärmer ist an die Feuerung, bei der er verwendet werden soll, so angeschlossen, dass die heissen Gase durch die in der radialen Richtung des Laufrades 2,3 liegende Einlassöffnung 30 eintreten, den Wärmeaustauscher in radialer Richtung, u. zw. in der Richtung der Pfeile 10, 11 durchziehen und durch die Öffnung 18 der unteren Abdeckplatte 16 von dem Ventilator 7 herausgetrieben werden. Die vorzu- wärmende Luft wird vom Ventilator 5 durch die Öffnung 17 der oberen Abdeckplatte 15 angesaugt und durch den Wärmeaustauscher hindurch in der Richtung der Pfeile 12, 7. 3 gepresst und verlässt den Vorwärmer erhitzt durch den Auslass 14. Die getrennte Führung der beiden Mittel wird somit durch die Trennungswände 22 und die Abdeckplatten 15, 16 erreicht.
In Fig. 2 zeigen die Pfeile 10, 11, 1'und 13, wie die heissen Gase durch den Wärmeaustauscher von aussen nach innen strömen, während die vorzu-
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wärmende Luft durch ihn von innen nach aussen fliesst. Die Ventilatoren sind hier ausserhalb des Wärmeaustauschers in dessen Achsenrichtung angeordnet. Sie können aber auch in den Einlass-bzw. Auslass- kanälen ausserhalb des Austauschers in seiner Achsenrichtung liegen, was aber weniger zweckmässig ist, weil sie sich dann an den Stellen befinden würden, wo die Luft bzw. die Abgase am heissesten sind.
Die Gase können auch in einer den in der Zeichnung eingetragenen Pfeilen entgegengesetzten Richtung durch den Wärmeaustauscher strömen, u. zw. in radialer Richtung ; die dargestellten Richtungen sind aber am zweckmässigste, weil die Duchgangsflächen durch die wärmeübertragende Masse dadurch vergrössert bzw. vermindert werden in Übereinstimmung mit der Erhitzung bzw. Abkühlung der Gase während des Durchganges durch den Wärmeaustauscher, was der Zunahme bzw. Abnahme des Gasvolumens entspricht. 23 ist eine Dichtung, die den Eintritt der Abgase in den Frischluftkanal und
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In Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform dargestellt.
In derselben Weise wie oben ist die wärmeübertragende Masse in einem Ring zwischen den Zylindern 2 und 3 angeordnet, wodurch der Wärmeaustauscher hohlzylindrisch wird. Dieser Hohlraum, der den Durchgang für die Abgase und die vorzuwärmende Luft bildet, ist mittels einer schrägen, nicht rotierenden Wand 20 in zwei Teile geteilt, u. zw. strömen die beiden Gase an je einer Seite dieser Wand. Der Wärmeaustauscher ist auf seiner Welle mittels Speichen 21 befestigt. Die in der vorherbeschriebenen Ausführungsform gezeigten Wände 22 zusammen mit den mit Löchern versehenen Deckplatten 15 und 16 sind hier durch die schräg gestellte Wand 20 ersetzt. In derselben Weise wie vorher sind Dichtungen, Lagervorrichtungen und Einstellvor- vonichtungen für Ventilatoren angeordnet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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Masse enthaltenden Wärmeaustauscher, der von einem Gehäuse umgeben ist, das Ein-und Auslässe für das wärmeaufnehmende bzw. wärmeabgebende Mittel besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass diese Ein-
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des Wärmeaustauschers strömen.