AT375443B - Gekapselte, wassergekuehlte brennkraftmaschine fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine gekapselte, wassergekühlte Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge, an deren vorderer Stirnseite ein ausserhalb der Kapsel liegendes Kühler-Lüfteraggregat, ein zusätzliches, Frischluft über einen Kanal in die Kapsel förderndes Gebläse und ein die Hilfsmaschinen von der Kurbelwelle antreibender Keilriementrieb vorgesehen sind. 



   Bei bekannten Brennkraftmaschinen dieser Art (AT-PS Nr. 308475, DE-OS 2620774) ist der Keilriementrieb für die Hilfsmaschinen innerhalb der Motorkapsel angeordnet, wobei auf der Kurbelwelle, die auch eine Keilriemenscheibe trägt, das Schaufelrad des als Radialgebläse ausgebildeten zusätzlichen Gebläses sitzt, vor dem der Kanal in die Kapsel einmündet. Dadurch erhält zwar der Keilriementrieb kühlere Luft, und der Kühlluftstrom für den Wasserkühler wird weniger behindert als bei andern Ausführungen, die den gesamten Kühlluftstrom durch den Zwischenraum zwischen Motor und Kapselwandung drücken (DE-OS 2632167), der Keilriemen ist jedoch trotzdem bei voller Motorbelastung durch die von den Motorwänden abgestrahlte Wärme einer hohen Wärmebelastung ausgesetzt, die eine raschere Alterung des Keilriemens bewirkt.

   Ausserdem ist der Keilriemenwechsel mit Schwierigkeiten verbunden, da die Kapsel zum Grossteil abgebaut werden muss, um zu den Riemenscheiben zu gelangen. Die Schwierigkeiten erhöhen sich noch, wenn-was in der Regel erforderlich ist-die vom Keilriementrieb angetriebene Welle des Lüfters die Kapselwand durchsetzt. 



   Es ist zwar auch schon ein gekapseltes, aus einer Brennkraftmaschine und einem Generator bestehendes Aggregat bekannt (FR-PS Nr. 1. 577. 688), bei dem ein ein Gebläse antreibender Keilriemen im Kanal zur Frischluftzuführung in die Kapsel angeordnet ist. Dabei fehlt aber ein eigenes Kühler-Lüfteraggregat und der Kühler liegt in der Luftaustrittsöffnung aus der Kapsel, so dass erst die vom Gesamtaggregat erwärmte Luft zur Wasserkühlung herangezogen wird, was ungünstig ist, da die erwärmte Kühlluft einen beträchtlich grösseren Kühler erfordert, als wenn frische Aussenluft den Kühler durchströmte.

   Es ist schliesslich eine gekapselte Brennkraftmaschine bekannt   (AT-PS Nr. 265755,   US-PS Nr. 3, 412, 724), bei der der sowohl den Lüfter des Kühler-Lüfteraggregates als auch die Hilfsmaschinen treibende Keilriementrieb entfernt von der Motorkapsel frei angeordnet ist. Hier fehlt aber wieder ein zusätzliches Gebläse zur Kapselbelüftung. 



   Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Brennkraftmaschine der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die eine vereinfachte Konstruktion aufweist und bei der der Keilriemen keiner hohen Wärmebelastung ausgesetzt sowie verhältnismässig leicht auszuwechseln ist. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass das Lüfterrad und das Gebläserad eine gemeinsame Welle besitzen und der diese antreibende Keilriementrieb in an sich bekannter Weise ausserhalb der Kapsel im Kanal zur Frischluftzuführung in die Kapsel angeordnet ist. 



   Es ist also keine gesonderte   Lüfter- bzw.   Gebläsewelle mit zusätzlichen Lagerstellen erforderlich und es können mit dem Keilriemen weitere Hilfsmaschinen angetrieben werden, wobei der Keilriemen durch die Kapselvorderwand vor der Wärmeabstrahlung der Brennkraftmaschine abgeschirmt ist und in der zuströmenden Frischluft umläuft, also zusätzlich dauernd gekühlt wird. 



  Die Unterbringung des Keilriementriebes im Kanal zur Frischluftzufuhr bereitet keine Schwierigkeiten. 



   Erfindungsgemäss ist die Vorderwand des Kanals mit durch die Achse der gemeinsamen Welle verlaufender Teilungsebene unterteilt und abnehmbar ausgebildet, so dass bei einer etwaigen notwendigen Auswechslung des Keilriemens nicht die Motorkapsel geöffnet zu werden braucht, sondern es genügt, die betreffende Kanalwand abzunehmen, um zu den Keilriemenscheiben Zutritt zu erhalten. Dabei bereitet das Abnehmen der Wand keine Schwierigkeiten, und es kann der Keilriemen ohne weiteres über das Lüfterrad gezogen und den Keilriemenscheiben zugeführt werden. 



   Die Zeichnung zeigt   ein Ausführungsbeispiel   des Erfindungsgegenstandes schematisch im vertikalen Längsschnitt. 
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 befindet sich hinter dem   Kühlergrill --4-- der Wasserkühler --5-- mit   dem   Lüfter --6--,   der von der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine --2-- über einen Keilriementrieb --7-- zusammen mit weiteren Hilfsmaschinen angetrieben wird. Um in die Kapsel --3-- Frischluft einzubringen, 

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 ist ein durch einen   Kanal --8-- förderndes Radialgebläse --9-- vorgesehen,   wobei Lüfter --6-und Gebläse --9-- eine gemeinsame Welle besitzen. Die Übertrittsöffnung --10-- vom Kanal --8-in die Kapsel --3-- liegt in Strömungsrichtung hinter der letzten Scheibe des Keilriementriebes --7--, wo dann auch das   Gebläse --9-- angeordnet   ist.

   Die Kanalwand --11-- ist abnehmbar und mit durch die Achse der gemeinsamen Welle vom   Lüfter --6-- und Gebläse --9-- verlaufenden   Teilungsebene unterteilt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Gekapselte, wassergekühlte Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge, an deren vorderer Stirnseite ein ausserhalb der Kapsel liegendes Kühler-Lüfteraggregat, ein zusätzliches, Frischluft über einen Kanal in die Kapsel förderndes Gebläse und ein die Hilfsmaschinen von der Kurbelwelle antreibender Keilriementrieb vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüfterrad (6) und das Gebläserad (9) eine gemeinsame Welle besitzen und der diese antreibende Keilriementrieb (7) in an sich bekannter Weise ausserhalb der Kapsel (3) im Kanal (8) zur Frischluftzuführung in die Kapsel angeordnet ist.

Claims (1)

1. 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (11) des Kanals (8) mit durch die Achse der gemeinsamen Welle verlaufender Teilungsebene unterteilt und abnehmbar ausgebildet ist.