DE1607052C3 - - Google Patents
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Description
25
Die Erfindung betrifft eine im Bereich eines Aquariums außen anzuordnende Wasseraufbereitungseinrichtung
mit einer Umpumpeinrichtung für das Aquariumswasser, deren Pumpe von einem Elektromotor
angetrieben ist.
Eine derartige Wasseraufbereitungseinrichtung ist aus der US-PS 2 729 337 bekannt Sie ist im Fach
eines Rahmens untergebracht, der auch den Aqüariumsbehälter
enthält und steht dort unterhalb des Aquariumsbehälters auf dem Boden des Faches. Das
Gehäuse der Wasseraufbereitungseinrichtung enthält Packungen von Filtermaterial und Rohrleitungen sowie
einen Schwimmer. Der Deckel der Wasseraufbereitungseinrichtung trägt ein Rückschlagventil mit
Elektroschalter, eine Absaugeinrichtung mit Ball für Handbetrieb und den Elektromotor, dessen W;ärme
ungenützt von der Luft in dem allseits offenen Rahmen aufgenommen wird und von dort in die Luft des
Raumes übergeht, in dem das Aquarium aufgestellt ist. ' ■" '
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, herkömmliche Wärmequellen ganz oder weitgehend einzusparen
und im Aquarium eine ausreichende Wassertemperatur zu erhalten. : ! : -■' -
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Elektromotor in einem eigenen Gehäuse direkt
unterhalb der Wasseraufbereitungseinrichtung angeordnet ist und daß die Wände des Gehäuses mit
Öffnungen versehen sind, von denen zumindest, eine :ss
im Boden und die übrigen hauptsächlich im oberen Bereich der Seitenwände des Gehäuses angeordnet
sind. Die von dem Elektromotor erwärmte Luft kommt mit dem Boden, und nach dem Ausströmen
aus den Schlitzen mit den Seitenwänden der Wasseraufbereitungseinrichtung in innige Berührung. Die
Wärme wird an das Wasser abgegeben, das durch die Filtereinrichtung strömt, und das abströmende, gereinigte
Wasser aus der Wasseraufbereitungseinrichtung tauscht seine Wärme schnell und gleichförmig
mit dem Aquariumswasser aus. Abgesehen davon, daß durch den Wegfall einer besonderen Heizvorrichtung
mit Heizkörper und Thermostat der Betrieb des Das eigentliche Aquarium ist in der Zeichnung
nicht dargestellt
Das Aufbereitungsgerät 10, das man an der Aquariumswand aufhängen kann, hat ein Gehäuse 24 mit
einer durchbrochenen Plattform 36, die auf dem Gehäuseboden 34 aufsteht und das Filtermaterial sowie
eine Pumpe 48 trägt, die von einem Elektromotor 114 angetrieben wird, der in dem Motorgehäuse 116
untergebracht ist Er hat eine Welle 216, an deren oberem Ende ein keramischer Magnet 130 befestigt
ist, der zusammen mit einem Magneten 102 die Kupplung mit der Pumpe 48 bildet Die Ausbildung der
Pumpe 48 und der magnetischen Kupplung 102,130 ist nicht Gegenstand dieser Erfindung.
Der Motor 114 vom Käfigläufertyp hat einen Lamellenstator, der eine Feldwicklung 222 trägt. Die
Motorrotorbaugruppe 224 ist ebenfalls aus Lamellen gebaut und rotiert im Feld des Stators mit der vertikalen
Motorwelle 216, die in den unteren und oberen Lagern 206 und 208 ruht. Das untere Ende der
Motorwelle trägt ein Synchronisierrad 138, das vorteilhafterweise mit Speichenflügeln zwischen Nabe und
Außenring ausgestattet ist, wodurch eine besonders gute Luftzirkulation um den Motor erreicht wird, insbesondere
weil die Luft durch die öffnung 200 a in dem Boden des Gehäuses 116 eintritt. Die Motorwelle
216 hat obere und untere Drucklager 210, 212. Diese Drucklager sind verschieblich auf der Motorwelle
oberhalb und unterhalb der Rotorlamellen befestigt und haben ebene Endflächen, die die Drucklagerflächen
darstellen. Durch besondere Maßnahmen, die nicht Gegenstand dieser Erfindung sind, kann sich die
Motor-Rotorwelle frei in vertikaler Richtung um eine gewisse Differenz bewegen.
Im Betrieb bildet der Motor eine Wärmequelle, von der das Wasser in dem Aquariumstank auf einer
relativ gleichförmigen Temperatur unter den beim Aquariumsbetrieb üblichen Bedingungen gehalten
wird. Für ein Gemeinschaftsaquarium liegt der geeignete Temperaturbereich zwischen 20,5 und 23,5° C.
Es hat sich herausgestellt, daß, wenn man den Motor in die nächste Nachbarschaft des Wasseraufbereitungsgehäuses
stellt, im Falle der Erfindung unmittelbar darunter, man die normalerweise unvermeidbare
entstehende Motorwärme dazu verwenden kann, das Gehäuse und seinen Inhalt an Flüssigkeit in Luftströmen
zu baden, die darüber wegstreichen und wärmer sind, als die Temperatur des Raumes, in dem
das Aquarium aufgestellt ist.
Hierzu ist das Motorgehäuse 116 mit Schlitzen 200 und 200 α in seinen Wänden versehen, so daß die Luft
durch das Gehäuse und um den Motor herum zirkulieren kann, und in Form von Luftströmen entkommen
kann, die die Wärme der Luft durch Leitung
übertragen, wie durch Pfeile 202 angedeutet ist Eine gewisse Luftmenge trifft auch auf die Wand des
Aquariumsbehälters (nicht dargestellt) und bewirkt auf diese Weise auch noch eine Temperaturerhöhung
des Aquariumswassers. Die Hauptströme der erwärmten Luft werden jedoch um das Gehäuse der Wasseraufbereitungsanlage
herumgeführt und baden es in einer erwärmten Atmosphäre. Die Wärme wird auf das Wasser übertragen, von dem das Gehäuse 24
durchströmt wird. Es hat sich ergeben, daß bei dieser Anordnung stabile Wärmeverhältnisse eintreten, wenn
das Aufbereitungsgerät 10 für das Aquariumswasser erst eine kurze Zeitspanne in Betrieb ist und daß die
dann bestehenden stabilen Wärmeverhältnisse auf dem gewünschten Stand gehalten werden können,
ohne daß eine zusätzliche Wärmequelle erforderlich wäre. Natürlich kann man zusätzliche Wärmequellen
installieren, wenn dies bei außergewöhnlich niedrigen Raumtemperaturen erforderlich würde. Eine zusätzliche
Wärmequelle brauchte aber nur von geringer Kapazität zu sein und würde entsprechend geringe
Energieanforderungen stellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Im Bereich eines Aquariums außen anzuordnende Wasseraufbereitungseinrichtung mit einer
Umpumpeinrichtung für das Aquariumswasser, deren Pumpe von einem Elektromotor angetrieben
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (114) in einem eigenen Gehäuse
(116) direkt unterhalb der Wasseraufbereitungseinrichtung (10) angeordnet ist und daß die Wände
des Gehäuses mit Öffnungen (200,200 d) versehen
sind, von denen zumindest eine (200 a) im Boden und die übrigen (200) hauptsächlich im oberen
Bereich der Seitenwände des Gehäuses angeordnet sind.
2. Wasseraufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Gehäuse (116) ein mit Speichenflügeln ausgestattetes Rad (138) nahe der unteren Gehäuseöffnung
(200 a) mit der Motorwelle (216) umläuft
Aquariums verbilligt wird, entfällt auch eine Störungsquelle, wird der Wärmeaustausch im Vergleich zu bekannten
Einrichtungen, bei denen im wesentlichen ruhendes Wasser erwärmt wird, verbessert und entfällt
die Wartung und Beaufsichtigung der Wärmequelle, weil der Motor ein zuverlässiger Wärmespender
ist, der die Sicherheit gibt, daß eine bestimmte Wärmemenge gleichförmig produziert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht, teilweise weggebrochen,
und
Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linie2-2 von
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