DE1476994A1 - Kaelteanlage - Google Patents
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Description
PATENTANWALT
HAMBUHG 86 · NBtTBH WiLL 41 · FBRNRUS1 86 71 28 UND 38 41 15
-AIfβΟΗΗΙΙΊ I
CAREIER COEPORAIIOH'
Carrier Parkway
Syracuse 1, Few York (WoA) \ 21. Juni 1965
K ä 1 tta η 1 a g e
Die Erfindung Detrifft eine Strömungsanlage und eine
Kälteanlage sowie ein Verfahren zur Kälteerzeugung.
Insbesondere /betrifft die Erfindung eine mit Dämpfkraft
gesteuerte Kälteanlage und die Kondensierung des Wasserdampf es und des Kältemittels, wobei ein Einlecken der
umgebenden Luft in die Kälteanlage vermieden werden ·»··*
soll.
Verschiedene Arten von Kälteanlagen, wie beispielsweise Absorptionsanlagen und Kältemittelkompressoranlagen, sind
in der einschlägigen Technik allgemein bekannt. Die Konstruktion, die Bestandteile und deren Beziehung zueinander sowie die Betriebseigenschaften derartiger Anlagen
sind ebenfalls allgemein bekannt» Jede dieser Anlagenarten
wo— ist mit gewissen Nachteilen und Vorteilen behaftet,/bei
jedoch Versuche, eine Anlage zu schaffen, in welcher die Vorteile der verschiedenen Anlagen kombiniert und ihre
Nachteile vermieden werden,£haben>Anlagen ergeben^"" welche
unpraktisch waren.
Beispielsweise sind verschiedene Maßnahmen auf diesem
Gebiet bekannt, um die Leistung der verschiedenen Anlagen
8 41 /OAfO BAD ORIGINAL -2-
automatisch -zu steuern. Uei Anlagen, die ainen Kältemittel—
kompressor benutzen, wird eine derartige steuerung im
allgemeinen dadurch erreicht, daß die Konipressordrehzahl .
geändert oder die Leitschaufeln im Kompressoreinlaß -verstellt
werden, um die otro'mung des Kältemittels zu regulieren.
Leitscliauf elanordnungen sind kostspielig und machen
im allgemeinen Betätigungsvorrichtungen erforderlich» Bei Anlagen, welche eine Leistungssteuerung durch Regelung
der Kompressordrehzahl vorsehen, wird dies gewöhnlich dadurch
■bewerkstelligt, daß die Dr eh ζ aiii des Kompressorantriebes,
wie "beispielsweise eine !Dampfturbine, geregelt v/irdo Diox'urbinendrehzahlregelung
vara im allgemeinen dadurch erzielt,
daß der der Turbine zugeführte !Dampfdruck verändert wird, und dies wird gewöhnlich entweder durch .änderung der
einem Dampferzeuger zugeführten Wärme oder durch Verstellung
eines Dampfdruckregelventils in der Leitung zwischen dem !Dampferzeuger und der !Turbine "bewerkstelligt. Die Regelung
der Wärmezufuhr zum Dampferzeuger spricht im allgemeinen
sehr langsam infolge der Eigenart des Dampferzeugers an, um
eine Drehzahländerung der !Turbine zu bewirken und hinkt hinter dem steuersignal zur Veränderung der 'Wärmezufuhr zum Dampferzeuger
her, so daß die Leistung der Anlage sehr langsam verändert wird. Wenn ein Dampfdruckregelventil verwendet wird,
tritt am Ventil ein bezeichnender Druckabfall mit großen Kühlbelastungen auf, wobei sich dies in einem nicht notwendigen
hohen Dampfverbrauch auswirkt, wodurch die Betriebskosten erhöht werden« Darüberhinaus sind geeignete Dampfdruckregelv'entile
kostspielig und erfordern oft komplizierte und teure elektrische oder mechanische Betätigungen, welche
die Kosten der Anlage erhöhen. Es ist weiterhin die art-
SÖ9S41/047Ö
BAD ORIGINAL
1 - .- ' -■"·;■'■■■.:■»?*■
eigene "Jn a tab Ii tat der bekannten Kälteanlagensteuerungen
zu beachten, bei denen große, fast augenblickliche Änderungen im 13etrieb der Anlage aus verschiedenen Gründen
auftreten können, wie djes mit der Materie vertrauten Fachleuten
"bekannt iat.
Um weiterhin einen sicheren Betrieb einer durch eine
Turbine angetriebenen Anlage sicherzustellen, ist es erwünscht, axe Pürbine im wesentlichen augenblicklich stillsetzen zu können, falls eine Betriebsstörung der Anlage ^
auftreten sollte. Viele Sicherheitssteueranordnungen haben nicht schnell genug angesprochen, um ein sofortiges Stillsetzen
sicherzustellen, wobei derartige Steuerungen oft so
selten zur Jirkung kommen, daß sie, wenn gebraucht, stecken- ;
bleiben oder sonstwie unwirksam sind, so daß sie im allgemeinen
als unzuverlässig angesehen werden können.
Hinzu kommt, daß Kälteanlagen, welche einen hochtourigen
Zentrifugalkompressor und ein Kältemittel mit verhältnismäßig hohem liolekulargewicht benutzen, bekanntlich viele theore- ·
tische Vorteile hinsichtlich der Größe, Kosten und der
Wirtschaftlichkeit besitzen, wie dies ausführlicher in der älteren schwebenden USA-Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen
Kr0 112 679, die am 25. kai 1961 hinterlegt ist, und die
auf ein "Verfahren und Vorrichtung zum Heizen und Kühlen" gerichtet ist, besprochen worden ist.· Praktische Probleme
beeinflussen jedoch die Lebensdauer und die Verläßlichkeit vieler solcher Anlagen,und diese Probleme habe,n die Kosten
und die liouipliziertheit der Anlagen wesentlich erhöht, so
daß frühere Anlagen dieser Art im allgemeinen wenig
8 41/Ö47 0 bad gwginal -4-
"4." H76994
'Beachtung gefunden haben. Ein Problem besteht beispielsweise
darin, Leckagen sowohl während des Betriebes der Anlage als auch bei abgestellter-Anlage zu verhindern.
Einlecken von Luft in die Anlage sowie Durchlecken von Dampf in die Kälteseite der Anlage, wenn ein dampfgetriebener
Turbokompressor verwendet wird, sind bei den meisten
Anlagen lästige Probleme. Es ist ganz besonders schwierig, das Einlecken von Luft in die Anlage zu verhindern, da ein
mit der darapfgetriebenen Turbine verwendeter Wasserdampfkondensator
unter atmosphärischem-Druck arbeiten muß, um für die Turbine thermodynamisch, insbesondere bei Vollastbedingungen,
wirtschaftlich zu sein, was dazu führt, daß Leckstellen im V«asserdampfkondensator dazu neigen, Luft in
die Anlage einzusaugen.
Es ist manchmal erwünscht, die Kondensatorleistung eines
V/asserdampfkondensators zu regeln, was im allgemeinen dadurch bewerkstelligt wird, .daß die Menge oder die Temperatur
des durch den \. as serd ampf kondensat or strömenden Kühlwassers
geregelt wird. Eine derartige Regelung des Kühlwassers kann eine unerwünschte Zundeisbildung iu Kondensator erzeugen,
wodurch die Leistung reduziert wird, wenn eine volle Kondensatorleistung erforderlich ist, und wodurch auch die
V/artungskosten durch die Entfernung des Zunders erhöht werden. Ein weiteres, allgemein anzutreffendes Problem bei
einer darapfgetriebenen Kälteanlage ist in der verminderten Kondensatorleistung des wasserdampfkondensator zu sehen,
die auf die Kältemitteldampfansammlung im Kondensator
zurückzuführen iat, welche die Kondenzabüchnitte des "Wasserdampfkondensators
umhüllen.
- 5 - BAD ORIGINAL
"■5" U7699*
Ein Hauptzweck der Erfindung besteht in der Schaffung.
einer neuartigen und verbesserten Steuerungsanordnung und
einem Verfahren zur steuerung einer Kälteanlage■>
Ein wichtiges Ziel der Erfindung "besteht in der Schaffung
eines neuartigen und verbesserten Leistungssteuerungssystems für eine dampfgetriebene Kälteanlage„ Die Steuerung wird
durch Regelung des Rückstaudruckes am Antrieb, beispielsweise einer Turbine und insbesondere durch Regelung des Druckes
im v/asserdampfkondensator, bewerkstelligt. Ein damit zusammenhängendes
Ziel besteht in der Schaffung einer derartigen Steuerung, die anspricht, um die Kondensatorleistung des
aus der Turbine austretenden Dampfes zu regeln. Ein weiteres damit zusammenhängendes Ziel besteht in der Schaffung einer
derartigen Steuerung, bei der ein Kondensatorabschnitt des
viasserdampfkondensators in geregelter Weise mit einem nicht
kondensierbaren Dampf umhüllt wird, um^ie Kondensatorleistung des aus der Turbine austretenden Dampfes niederzudrücken.
Ein weiteres damit zusammenhängendes Ziel besteht darin,
daß Vorsorge zur Regelung der Menge des eingeführten, nicht kondensierbaren Dampfes in den Wasserdampfkondensator
getroffen wird, wobei der nicht kondensierbare Dampf mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit aus dem
wasserdampfkondensator ausgespült wird. Ein weiteres damit zusammenhängendes Ziel besteht darin, daß der nicht kondensierbare
Dampf und Jeglicher darin enthaltener Y/asseräaiapf
ausgespült wird und daß die getrennten Strömungsmittel zur
Wiederverwendung in di.e Anlage zurückgeführt werden.
Ein noch weiterer Zweck besteht in der Schaffung eines
9O98.41/Ö4?O BÄDORIGINAL _6-
neuartigen und verbesserten Stsuerungssystems und einem
Verfahren zur Steuerung einer Kälteanlage, um ein stabiles System zu schaffen, dessen ITorualbetrieb sich langsam ändert,
wobei insbesondere das System durch austretendes abgekühltes (/asser gesteuert wird. Ein damit zusammenhängendes Ziel
besteht in der Schaffung einer derartigen Steuerung, bei der die Anlage im wesentlichen augenblicklich stillgesetzt
werden kann»
Ein weiterer Zweck besteht in der Schaffung eines neuartigen und verbesserten Värmeaustauscheraufbaues. Ein damit zusammenhängender
Zweck besteht in der Schaffung eines derartigen Värmeaustauscheraufbaues zum Kondensieren eines strömenden
Energiemittels, wie z. B0 Dampf, bei einer Kälteanlage»
Ein weiterer damit zusammenhängender Zweck besteht in der Schaffung eines derartigen v/ärmeaustauscheraufbaues in
Porm eines V/asserdampfkondensators. Bin weiterer damit
zusammenhängender Zweck besteht in der Schaffung eines neuartigen und verbesserten Verfahrens zum Betrieb eines
derartigen Vfärmeaustaus eherauf baues und insbesondere zum Betrieb eines derartigen V/asserdampfkondensators« Ein
weiterer damit zusammenhängender Zweck besteht darin, eine gesteuerte Umhüllung eines Kondensatorabschnittes des
V/as s er dampf kondensators mit einem nicht kondensierbaren Dampf
vorzusehen, um die Kondenzleistung des in den Kondensator eingeführten v/asserdampf es zu regeln,, Ein weiteres damit
zusammenhängendes Ziel bezweckt,den nicht kondensierbaren Dampf aus dem Y/asserdampfkondensator auszuspülen.
Noch ein weiterer Zweck besteht in der üchaffung einer neu-
Θ09841/Ό470 _ ? _
- 7 - U76994
artigen und verbesserten, das Pumpen verhindernden steuerung, N
genauer gesagt, einer HeißgasnebenschluiBsteuei-ung bei einer
Kälteanlage» Ein damit zusammenhängender i/weck besteht in ■
der Schaffung einer derartigen Heißgasnebensclilußsteuerung
bei einer mit Kampfkraft angetriebenen Kälteanlage, die auf
"Bedingungen im Y/ass er dampf kondensator anspricht, insbesondere
auf den darin herrschenden Drucke
Ein weiterer wichtiger Zweck der Erfindung besteht in der
Schaffung einer neuartigen und verbesserten Steueranlage zum |
stillsetzen einer durch Dämpfkraft angetriebenen Kälteanlage,
wobei die btilloetzung durch Erhöhung des Auslaßdruckes
oder des Hückstaudruckes am Antrieb, beispielsweise einer turbine, bewerkstelligt wird, genauer gesagt, indem der
Druck im wasserdampfkondensator erhöht wird0 Ein damit zusammenhängender
Zweck besteht darin, Vorkehrungen zu treffen, um
im wesentlichen augenblicklich die Anlage von Hand oder automatisch auf einen vorbestimmten Zustand der Anlage ansprechend
stillsetzen zu können. Es wird in diesem Zusammenhang
weiterhin bezweckt, bei dieser Stillsetzung im wesentlichen den ganzen wirksamen Kondensatoratoschnitt des Y/asserdampfkonäensators
zu überdecken und so den Betrieb durch Erhöhung des otaudruckea an der Turbine auf den des Einlaßdampfdruckes
der uirbine zu erhöhen und dabei die Anlage unter Druck zu
setzen, uiii ein Einlecken von Umgebungsluft in die Anlage
wirksam zu verhindern. ·
Hoch ein v,eiteror Zweck besteht in der Schaffung einer neuartigen
und verbesserten hermetisch abgeschlossenen Kälteanlage und eineu Verfahreη .zum betrieb desselben, bei .welchem
BAD ORiGINAL - 8 -
ein Einlecken von .Umgebungsluft in die Anlage "bei Stillsetzung
derselben wirksam verhindert wird. Ein hiermit zuaammenhängendei
Zweck Gesteht in der Verwendung von Kältemittel, um die
Anlage unter einen über dein atmosphärischen Druck liegenden ,
Druck zu setzen. Ein weiterer Zweck in diesem Zusammenhang
besteht in der Schaffung einer Spülung, um das den Druck
ausübende Kältemittel schnell zu entfernen und einen schnellen glatten Anlauf zu erleichtern»
P Diese und andere Ziele der Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtliche Es zeigen:
Fig. 1 ein b'trömungsdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform der Kälteanlage, bei der gewisse Steuerungs—
merkmale der Anlage gezeigt sindj
Pig. 2 einen abgebrochenen vertikalen Längsschnitt
einer Kondensatoreinheit mit einem 'wasserdampfkondensator
geiaäß der Erfindung, wobei der Schnittverlauf im wesentlichen nach linie II-II der
Fig. 3 verläuft;
Figo 3 einen vertikalen Schnitt des Kondensators im
wesentlichen nach Linie HI-III der Figo 2\
Fig. 4 eine Endansicht von rechts der in Figo 2 gezeigten
Einheit, wobei zur klareren Herstellung Seile entfernt sind j
009841/0470 - 9 -
BAD ORIGINAL
- 9- U76394
5 ein sohematisch.es -Sohaltdiagramm eines elektrischen
Heiles der Steuerungsanlage}
Pig» 6 eine landemsehalteraufstellung für fig» 5? und
7 ein schematiaches Schal ta iagramm eines Seiles des
elektrischen Steuerkreises.
Die dargestellte Kälteanlage ist vorzugsweise hermetisch geschlossen und kann als mit einer Kraftseite mit einem
ötröinungskreis für ein strömendes Energiemediuia und einem
Kältekreis mit einem Strömungskreis von Kältemittel unter dem Einfluß des von dem strömenden Energiemedium angetriebenen
Antriebes angesehen werden, wobei der Betrieb der Anlage durch eine Steueranlage geregelt wird, wie dies ausführlicher zusammen mit anderen Merkmalen der Anlage in der
schwebenden USA-Patentanmeldung mit dem Titel "Heiz- und Kühl--,
anlage" der Anmelderin beschrieben ist und am gleichen Tage wie diese Anmeldung unter der Anwaltsakte Hr0 151-28-1 hinterlegt
ist. ,
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes Energieströmungsmittel,
welches Wasser ist, und ein bevorzugtes .
Kältemittel, welches Octafluorzyklotmtan ist, welches im
allgemeinen mit O 3i8 bezeichnet wird und die chemische lormel
G^I1Q aufweist, begehrieben. Diese flüssigkeiten werden
besonders bevorzugt, da sie nicht äiiteinander eine Mischung
eingehen und da pie an sich hijohst stabil sind und nicht
dazu neigen, sich zu Hersetzen oder chemisch miteinander oder anderen Materialien der Anlage zu reagieren oder
»AD0R1GINAL
- ίο- .U7G98*
* Korrosion oder unerwünschte nebenprodukte erzeugen.
Diese Kältemittel bilden auch einen nicht kondensierbaren Dampf "bei den Temperaturen und Drücken, "bei denen das Energiemedium
(Vasser) kondensiert und der auch nicht bei der Temperatur und dem Druck der üblichen TJmgefcungs atmosphäre
kondensiert. Bs können jedoch innerhalb des Erfindungsgedankens
andere Energieströmungsmittel und Kältemittel verwendet werden,
welche die gewünschten chemischen und physikalen Eigenschaften aufweisen»
Wie in i'igo 1 gezeigt, weist die Kraftseite einen geeigneten
Dampferzeuger 12 und einen Turbokompressor 13 mit einer
Turbine 14 auf, welcher von dem Dampferzeuger 12 Dampf zugeführt
wird, der in einen Kondensator abgeführt v/irdo Eine
Dampfkondensatpumpe 17 pumpt das Kondensat aus dem Kondensator 16 zum Dampferzeuger 12 zurück, um wieder der Kraftseite der
Anlage zugeführt zu werden» Der Turbokampressor 13 weist
wassergeschmierte lager, wie zQ B0 18, auf, wobei die Dampfkondensatpumpe
17 Dampfkondensat durch einen^chmiermittelkreis
pumpt, welcher einen wärmetauscher 19 zum Kühlen des·
Schmiermittels für die lager 18 aufweist.
Die KäXLteerzeugungsseite der Anlage weist einen Kältemittelkompressor
20 des Turbokompressors 13 auf, Der Kompressor 20 steht mit der Turbine 14 in Triebverbindung, um komprimierten
Kältemitteldampf einem Kältemittelkondensator 21 zuzuführen«. Kondensiertes Kältemittel gelangt von dem Kältemittelkondensator
21 zu einem Kältemittelunterkllhler 22 und über ■ eine geeignete Regelvorrichtung 23 für den Kältemittelfluß
in einen Terdampfer oder Kühler 24, aus dem Kaltem! tteldauipf
$008 417 04 7 0
-- 11 -
durch den Kältemittelkönipressor 20 abgezogen wird, womit der
Kältemittelkreislauf der.Anlage vervollständigt wird, Eine Kaltwasserleitung 25 erstreckt sich in den Äühler 24 und
fördert ein V/äxmetauschtiiedium, vorzugsweise abgekühltes Wasser,
vielches durch das Kältemittel gekühlt und durch efin'e Pumpe 26 ·
für abgekühltes Wasser in eine Zone,, welche Kühlerfordernisse
aufweist, gepumpt wird» .Im allgemeinen ändert sich die
ICühlkapazität der Anlage im Verhältnis zur Kompressorleistung
und der Drehzahl.
Eine Wasserpumpe 27 eines Kühlturmes fördert das Kühlturmwasser
über eine Einlaßleitung 28 zum Kaltemittelunterkühler 22
und zum Kältemittelkondensator 21 und dann zum Wasserdampfkondensator 16 und Über eine Äuslaßleitung 29 zurück zum
Kühlturm. Eine Zweigleitung 50 in der Kühlwassereinlaßleitung 28 führt Kühlturmwasser zu dem bchmiermittelwasserkühler 19,
um das Schmiermittelwasser zu kühl en» !Diese Zweigleitung endet
in der Rückführleitung 29 zum Kühlturm0 Im allgemeinen isteine
Regelung der Kühlwassertemperatur und der Ütrömungsgeüchwindigkeit
nicht erforderlich0 ,
liie bteuerungsanlage regelt die Kühlleistung der Kälteanlage
durch Veränderung der iiurbinenleistung, genauer gesagt, des
Auslaßdampfdruckes der Turbine oder des Ruckstaudruckes,
welcher im wesentlichen der gleiche wie der im Wasserdampfkondensator
herrschende Druck ist, welcher durch die Kondensiergeschwindigkeit
des in den V/asserdampfkondensator eingeführten.
Dampfes bestimmt wird. Die Kondensiergeschwindigkeit des Y/asaerdampfkondensators wird dadurch geregelt, daß ein erster
Kondensatorabschnitt 34 mit einem nicht kondensierbären Dampf,
809841/CUH BAD ORIGINAL "^y2 _
-12'- U7.6994
in diesem Pall Kältemitteldampf, abgedeckt wird, der durcli
eine Kältemittelleitung 35 vom Kühler 24 zugeführt wird»
Die Menge des nicht kondensierbaren Dampfes, Vielehe den ersten
Kondensatorabschnitt 34 des Wasserdampfkondensator wirksam
abdeckt, wird durch ein den Kältemittelstrom regelndes Ventil 36 in der Leitung 35 geregelt« Das Ventil 36 spricht auf die
'Austrittstemperatur des abgekühlten Wassers mittels eines !Temperaturfühlers 37 an, welcher am Austrittsende der
Leitung für abgekühltes Wasser angeordnet ist, so daß bei sinkender Kühlbelastung mehr Kältemittel i-n den Wasserdampfkondensator
16 eingeführt wird, um so die Dampfkondensiergeschwindigkeit zu reduzieren und den Turbinenrückstaudruck zu
erhöhen und die Drehzahl des Surbokompressors zu reduzieren„
Das Kältemittel wird vorzugsweise mit einer konstanten Geschwindigkeit aus dem Wasserdampfkondensator abgezogen, wobei
in diesem !falle eine Ivasserversorgungapumpe 38 Wasser in Umlauf
setzt, um eine Strahlpumpe 39 zu betätigen, welche den nicht
kondensiertaren Dampf über eine Leitung 40, welche in den Hals
der Strahlpumpe einmündet, aus dem Wasserdampfkondensator 16 abzieht. Die Wasserversorgungspumpe 38 liefert ferner Hachfüllwasser;für
den Dampferzeuger 12 durch eine ITachfüllWasserleitung
40', die in den Wasserdampfkondensator 16 einmündet.
Palis erwünscht, können Vorkehrungen getroffen sein, um
Wärme für Heizungszwecke zu liefern, wobei in diesem Falle
ein zweiter Kondensatorabschnitt oder ein Rohrbündel 41 in
dem Wasserdampfkondensator angeordnet und wirksam frei von einer derartigen Abdeckung gehalten wird, um seine volle
Kondensierleistung aufrechtzuerhalten und eine maximale Heizung
U/O47O - 13 -
- 13 - H76994
- eines V/ärmeaustauschmediumSjin diesem Pail Wasser, zu erzielen,
w'elches mittels einer Heizungswasserpumpe 41 * durch das
Rohrbündel zu einer Zone gepumpt wird, welche geheizt werden soll«. Es wird darauf hingewiesen, daß alle Pumpen vorzugsweise
durch das gepumpte Wasser selbstschmierend sind»
Falls es erwünscht ist, nur zu heizen, wie "beispielsweise im
Winter, kann die Kühlwasserpumpe 27 abgestellt und das Yentil
41!f in der Dampfleitung zum Turbokompressor 13 so eingestellt werden, daß der Dampf die Turbine umgeht und unmittelbar
in den Wasserdampfkondensator 16 eingeführt wird, um den zweiten Eondensatorabschnitt 41 zu heizen,,
Ein Heißgasnebenschluß ist Teil der Kälteseite und, wie dargestellt,eine Hebenschiußleitung 42 zwischen dem Kältemittelkondensafcör
21 und dem Kühler 24,die von einem unabhängigen Ventil 43 gesteuert ?>ird, welches auf den Zustand
des Wasserdampfkondensators,in diesem ffalle den Dampfdruck
des Kondensators anspricht, der von einem Druckfühler 44 des | Ventils 43 bestimmt wird. Wahlweise kann das Yentil 43 durch
Ansprache auf die Temperaturen des Dampfkondensators oder
des Turbinenauslaßdampfes gesteuert werden, welche äquivalent
zum Druck des Dampfkondensators mit Hinsicht auf die bestehende DampfSättigung sind, gesteuert werden»
In der dargestellten Anlage .liefert, der Dampf erzeuger 12 ;
Dampf mit im wese(ntliQhen konstantem Druck (beispielsweise
1,06 atü),._der gesteuert von einem Regelventil 50 für . ;.;
konstanten Druck jib.er ^ei.ne Dampfzuführleitung 51, Welch^e^da^,.,,;
Ventil 41 * * aufweist, der Turbine zugg^g%||Qf|^ο lediglich
durch. Änderung des üurbokompressors kann die Maschine mit
jedem normalen gewünschten Dampfdruck gefahren werden.
Die Dampfleitung 51 ist mit einem Surbinendanipfeinlaß verbunden,
welcher !eil eines iurbokompressorgehäuses 55 iat»
Der zugeführte Dampf treibt einen Eurbinenrotor 56, der mit einem zugeordneten feststehenden Düsenring 57 zusammenwirkt.
Die !urbinenrotüranordnung 56 ist in geeigneter Weise
auf einem Ende einer Turbokompressorwelle 58 angebracht,
während ein Kompressorrotor 59 auf dem gegenüberliegenden Ende der Welle angebracht ist, wobei beide zusammen eine
Surbokompressorrοtoranordnung 60 oilden, die mittels der
Lager 18 drehbar im Turbokompressorgehäuse 55 gelagert ist.
Die l'urbokompressorlager 18 werden Torzugsweise mit Wasser
geschmiert, welches von der Dampfkondensatpuiape 17 über
eine sich durch den ochmierwasserkühler "19 erstreckende
Schmierwaserzufuhrleitung 68 dem iurbokompressorgehäuse 55
zugeführt wird, in welchem geeignete Kanäle mit den Lagern 18 in Verbindung stehen. Von den Lagern 18 strömt das Wasser
in geeigneter Weise entlang der Welle 58 und durch geeignete Durchgänge (nicht dargestellt) in eine Kammer 75, die sich
im allgemeinen in der Lütte des Gehäuses 55 befindet»
Zusammen mit der Kammer 75 bilden geeignete Wellendichtungen 75, von denen je eine an jedem Ende des die V/elle aufnehmenden
Abschnittes des Gehäuses 55 angeordnet ist, eine btrömungseinschnürung,
welche ein Durchlecken zwischen der Surbine und dem Kompressor verzögert.
• Das Schmierwasser und jegliche Diiöhsickerung von Dampf
oder Kältemittel in die Kammer T5 fließt über eine Abfluß-
• 09841/0470 BAD
- 15 - U76994
leitung 76 aus -dem l'urbokompressor in den. Wasserdampfkondensator 16 β
,/asserdampfkondensat ist zur Schmierung der £urbokompreasorlager
18 besonders er~wünscht, da es sein- wenig, wenn
überhaupt, irgendwelches Kältemittel mit sieh führt, welches
eicli in den lagern entzünden könnte, und iat auch im
wesentlichen frei von anderen Verunreinigungen, die in einer geeigneten i'alle im Dampferzeuger 1 2 abgelagert werden«, ■
;;ie insbesondere aus den Figo 2 Ms 4 ersichtlich ist, strömt
der Danpf,nachdem er die IHirbinenrotoranordnung 56 passiert
hat, durch einen SurbinendaBipfauslaßkanal 81 (3?ig0 1) und in
den Dampfkondensator 16» Im einzelnen ist der IDurbokonipressor-13
in geeigneter V/eiae an einer Stirnplatte 82 (JFig» 2)
des Dampfkondensators mittels Üchrauben befestigt, wobei
der Surbinenauslaßkanal mit einer Dampfeinlaßöffnung 84
in der fc;tirnplatte in "Verbindung steht, liine Kondensatkammer
86 des Dampfkondensators 16 steht mit dem Inneren eines
Zylindermantels 87 des Dampfkondensators über eine Öffnung 88 ι
in der citii-nplatte 82 in Terbindung. Die Ablauf leitung 76
nündet in die liondensatkammer 86β Die Dampfkondensatpumpe 17
zieht das Daiapfkondensat auo der Kondensatkammer über die
Kondensatleitung 103 ab und pumpt das Kondensat zurück zum Dampferea?zeuger 12 und den Lagern 18. Somit stehen die Turbokompressorkammer
73,der Dampfauslaßkanal 81, die Ablaufleitung
76, und das Innere des Dampfkondensators 16 alle unter im
wesentlichen gleichem Druck, d0 h. dem Druck des Dampfkonden-Bators,
welcher unter dem umgebendem atmosphärischen Druck während dos normalen Betriebes liegt, um weiterhin sicherzu-
stellen, äaß die iEurbokompressorkammer 73 unter dem Druck des I)
Dampfkondensators stellt, kann eine geeignete Ausgleichs- oder
Lüftungsleitung vorgesehen sein, und, wie in Pig. I gezeigt,
erstreckt sich eine Lüftungsleitung 90 zwischen der Dampfauslaßkammer
80 und- der Kammer 73.
Innerhalb des Dampfkondensatormantels 87 "befindet sich'
sowohl der erste Kondensierabschnitt 34 als auch der zweite
Kondensierabschnitt·41, welche als U-förmige Rohre ausgebildet
sind, die in geeigneter *.eise in einer Kopfplatte 101, die
gegenüber der otirnplatte 82 liegt, diese durchsetzend befestigt sind. Ein Sammelkammergehäuse 102 ist in geeigneter
V/eise, beispielsweise durch Schrauben 102', an der Kopfplatte
101 befestigt und weist trennwände 102'' auf, durch die Kühlwasser durch die U-förniigen Röhren des ersten Kondensierabschnittes
34 in Umlauf gebracht yard, welches dann durch die Kühlwasserauslaßleitung 29 zum Kühlturm abgegeben wird«
Einlaß- und Auslaßzweigleitungen der Heizwasserleitung münden in die bammelkammer 102, wobei durch die Trennwände 102''
eine geeignete Verbindung mit den U-förmigen Rohren des zweiten Kondensierabschnittes 14 hergestellt ist, um './asser zum
Kondensieren des Dampfes vorzusehen und um'das erhitzte Wasser
in die Zone zurückzuführen, welche geheizt werden soll»
Das in den Dampfkondensator eingeführte Kältemittel, um den ersten Kondensierabschnitt 34 abzudecken, tritt durch eine
Kältemittelöffnung 106 am Ende der Kältemittelleitung 35 in den Dampfkondensator zwischen dem ersten Kondensierrohrbündel
34 und dem zweiten Kondensierrohrbündel 41 nahe am Ende der Kondensierrohre gegenüber der Kondensatöffnung 88
909841/0470 BAD
-17- H769S4
und der Dampfeinlaßöffmmg 84 ein, .wie dies am "besten aus
2 ersichtlich ist« .
line Prellwand 107 erstreckt sich zwischen dem oberen und dem
unteren Anschnitt des Dampfkondensators zwischen dem ersten
und dem zweiten Kondensierrohrbündel 34 und 41, um einen Fluß
der Strömungsmedien dazwischen mit Ausnahme einer "begrenzten
Ver"bindungszone 108 an der Kältemittelöffnung 106 zu verhindern»
Der eintretende Dampf strömt zunächst von dem Dampfkonden-
satoreinlaß 84 über das zweite Kondensierrohrbündel 41 und dann ^
durch die "begrenzte Yerbindungszone 108 zwischen dem oberen
und unteren Abschnitt des Dampfkondensators und an dem
Kältemitteleinlaß 106 und dann an dem ersten Kondensierrohrbündel 34 entlang» Der in den Dampfkondensator 16 eintretende
Kältemitteldampf wird über die Hohre des ersten Kondensier-'
bündeis 34 hinwegbewegt, und in der dargestellten Ausführungsform wird jedes Hohr für sich wirksam von einer Sohicht Kältemitteldampf umgeben, wodurch das erste Kondensierrohrbündel
vom Dampf isoliert wird, um die Dampfkondensierleistung zu (
reduzieren
Aus den Pig* 2 und 4 ist ersichtlich, daß die Spülleitung 40
an einer Seite in die Dampfkondensatkammer 86 in einer Höhe
einmündet, in welcher Dampfkondensat aus der Kammer abgezogen wird, wenn der Kondensatspiegel zu hoch ansteigt« Ein schwimmerbetätigt er fühler 112 spricht auf einen niedrigen Kondensatspiegel in der Kondensatkammer 86 an und öffnet ein normalerweise geschlossenesAbsperrventil 113 in der Ergänzungswasserleitung
40 f der Vasa erver sorgungspumpe 38, um einen Minimumkondensatspiegel
in der Kammer 86 aufrechtzuerhalten0
' eAD0RlQINA1- -18-
In der dargestellten Ausführungsforüi erstreckt sich zwischen ·"
der Kondensatorstirnplatte 82 und der Kopfplatte -101 ein zylindrischer Kältend, ttelkondensatormantel 116, um wirksam, den
Eintritt von Umgebungsluft in den Dampfkondensator zu verhindern und denselben zur Aufheizung des Eeizungswassers zu
isolieren. Geeignete U-förmige Eohre 117 sind in den Kältemittelkondensator
vorgesehen, deren "benachbarte Enden in geeigneter Weise in der Kopfplatte 101 diese durchsetzend
befestigt sind und stehen mit abgetrennten Zonen des 5'ammelkammergehäuaes
102 in Verbindung, so daß Kühlwasser von dem Kältemittelunterkühir 22 zunächst durch die U-förmigen Rohre
117 des Kältemittelkondensators und dann durch die Rohre des
Dampfkondensators, und zwar zunächst durch das Kondensierrohrbündel
34 strömt, bevor es aus der Sondensatoreinheit durch
den Kühlwasserauslaß 29 ausgetragen wird.
Auf den von der !Turbine 14 angetriebenen Kompressor 20
ansprechend wird Kältemitteldampf aua dem Kühler 24 durch" eine Saugleitung 121 in den Kompressoreinlaß abgesogen und
Igomprimiert und durch einen Kompressorauslaß und eine
Auslaßleitung 122 in den Kältemittelkondensator 21 ausgetragen,
wo er kondensiert und gekühlt wird« Das Kältemittelkondensat strömt dann durch eine Kältemittelkondensatleitung
123 in den Kältemittelunterkühler 22, von wo es durch die Kältemittelströmungsdrossel 23,in diesem I<lalle ein Schwimmerventil,
und von hier durch eine Kühler-Kältemittelzuführleitung 124 in einen Kühler-Kältemitteleinlai3 125 strömt,
der sich durch den Mantel 126 des Kühlers 24 erstreckt.
Eine geeignete AuaJ.eichsleitung 126' verbindet die Schwimmerventilkammer
und den Kältemittelkondensator aus Gründen, die in
909841/0470 BAD ORIQINAL . ,9 _
- 19~ 1476934
der einschlägigen iCechnik "bekannt sind.
Der Kältemitteleinlaß 1 25 mündet in eitle Kältemittelwanne 127,
die mit Abstand über dem Boden des Kühlermanteis .126 angeordnet
ist ο Ein Bündel U-förmiger Rohre 128 der Wasserleitung
25 für abgekühltes V/asser ist innerhalb der Kältemittelwaime
127 angeordnet, so daß die Rohre während des normalen Betriebes der Anlage mit siedendem Kältemittel überflutet aind„
Das Kältemittel -verdampft in der Wanne und strömt in eine Kälteuiittelkammer 129 in einem oberen Abschnitt des Kühlers-
mantelü 12ß über der Wanne ein. Ein Kältemittelauslaß 130 ^
mündet in die Kältemittelkammer 129 und iat mit dem Kompressoreinlaß
120 durch die Gaugleitung 121 verbundene
Der Abschnitt des Kühlers 24 unterhalb.der Kältemittelwanne 127
bildet einen V/assersumpf 132. Die Strahlpumpe 39 ist innerhalb
des üumpfes 132 angeordnet, so daß das Pumpwasser und
Kältemitteldampf und Wasserdampf aus dem Dampfkondensator 16
durch die upülleitung 40 unmittelbar in den üumpf ausgetragen
werden» Der Einlaß der w"asserversorgungspumpe 33 ist mit
den üuiapf 132 mittels einer Purapenzufuhrleitung 133 verbunden,
so daß das Üumpfv/asser durch, den üümpf in Umlauf gesetzt
wird. Das von der Strahlpumpe kommende Wasser und Kältemittel
ißt gegen den 3oden der s.aiine 127 gerichtet, um diese
strömenden Medien zu kühlen, wobei vjiihrend des KOrmalbetriebes
üwr Anlage erwärmtes strömendes Medium aus dem Dampfkondensator "■■
den oumpf vurzuss^eiae auf einer wenigstens 5,6 0O über der
Ssraperatur der Kältemittelkammer hält, so daß im Üumpf befinuliches
Kältemittel als Dampf ausgekocht wird,, &ie
iJeiiperatur des ^trahlpumpenantriebswassers muß unter der Wasser-"
909841/0470 ^0 0^GiNAL -20-
"20u U76994
sättigungsteiiiperatur entsprechend dem Gesamtdruck des
Kältemittel- und V/asserdampfes im Dampfkondensator liegen,,
Beispielsweise "beträgt die Wassersättigungstemperatur 46,1
bei einem Dampf Iconäensatordruck von 678 mm Quecksilbersäule, ■
wobei die Wassertemperatur der dtrahlpumpe unter 46,1 G liegen muß, um ein Zünden in der strahlpumpe,· welche die
üpülanordnung unwirksam machen würde, zu verhindern,, Auf diese
■weise wird bei einem Kaltemittelverlust oder einer elektrischen
Störung der Dampfkondensator nicht geejpült, so daß Kältemittel
sich in der Spülleitung 40' stauen kann, um den Turbokompressor stillzusetzen,,
Im oumpf 132 befindlicher Kaltemitteldampf steigt aufwärts,
um das linke Ende der Kältemittelwanne 127 herum in die
Kältemittelkammer 129, von wo er durch die Saugleitung 121
abgesogen wird= In der Kältemittelkammer 129 befindliches
'./asse^s-ammelt sich auf dem flüssigen Kältemittel in der
von Wanne 127 und strömt zum linken Ende der .<anne,/wo es über
ein geeignetes Wehr oder eine Öffnung 134 am Jinde der Wanne
und in den oumpf 132 fließt. Das abgekühltes wasser führende
Rohrbündel weist einen Abstand nach innen von der linken Endwand der wanne auf, um eine verhältnismäßig ruhige Zone
flüssigen Kältemittels zu bilden, auf welcher sich jegliches Wasser in der ./anne in einer verhältnismäßig ruhigen Schicht
sammelt. Auf diese './eise sind Vorkehrungen getroffen, um
Kältemittel und Knergiemittel voneinander zu trennen und diese
beiden strömenden Medien zur Wiederverwendung in der Anlage
zurückzuführen.
Die Steueranlage ist"zuvor schon teilweise beschrieben und
LgGfujt folgender
Ö09841/0UÖ
Ö09841/0UÖ
arbeitet zusammengefügt folgenderi.iai3en: original
- 21 - U76994
■wenn die Wassertemperatur des abgekühlten Wassers fällt,
was eine Reduzierung der Kuhlanforderung' anzeigt, wird das
Regelventil 36 für Kältemittel in der Kältemittelleitung zum Dampfkondensator 16 etwas mehr geöffnet, um mehr Kältemittel
in den Dampfkondensator eintreten zu lassen und die Abdeckung des ersten Kondensierrohrbündels 34 zu erhöhen und damit auch
den iurb in enr ticks tau, so daß die Turbokompressorleistung
reduziert wird und der Kompressor 20 eine geringere Kälte-Mittelmenge
zum Kühler 24 fördert, wodurch die Kühlleistung
■ . . i
der Anlage reduziert und eine gewünschte Temperatur des ^
austretenden abgekühlten V/assers erzielt wird» Wenn- die
Austrittstemperatur des abgekühlten Wassers ansteigt, zeigt
dies eine Zunahme der Kühlanforderung an, und das Kältemittelregelventil 36 wird genügend geschlossen und weniger Kältemittel in den Dampfkondensator eingeführt, so daß die
.uenge des Kältemitteldampfes, welcher das erste Kondensierrohrbündel
34 wirksam abdeckt, reduziert wird, während das Kältemittel mit konstanter Geschwindigkeit durch die Spülleitung
40 aus dem Dampfkondensator abgezogen wirdo falls ■ '· ■
er-wünscht, können geeignete leitschaufeln am Kompressor vorgesehen sein, um den Wirkungsgrad etwas zu verbessern» *
Zum Stillsetzen der Anlage ist in einer Kältemittelleitung
151 ein Stillsetz^lasventil 150 zwischen einem oberen
Abschnitt des Kältemittelkondenßators 21 und dem Dampfeinlsf
84 des Dampfkondensators 16 vorgesehen, welches während desV
normalen Kuhlbetriebes der Anlage geschlossen ist und geöffnet
wird, um alle Kondensierabschnitte des Dampfkondensators mit Kältemitteldampf zu überfluten und dadurch den Rüokatau an
der Turbine 14 auf den zugeführten Dampfdruftfev^yßurbinenein-
9Ö9841/047Ö Ρ*° * _ 22 -
- 22 - 1476894
laß zu erhöhen, um auf diese »/eise im wesentlichen augenblicklich
den Betrieb der Turbine und des Kompressors 20 stillzusetzen.
Aus den Pig. 1, 5 und 6 ist ersichtlich, daß die Anlage von Hand, aber auch automatisch im Palle einer störung der
Anlage stillgesetzt werden kann, '..enn beispielsweise eine
Störung in der Bchmiervmsserzufüiii-'ung zu den Lagern 18 im
Turbokompressor 13 auftreten sollte, öffnet eine auf die
Strömung ansprechende Vorrichtung 155 in der ochuierv/asserleitung
158 das Blasventil 150, um die Anlage stillzusetzen»
wenn die Drehzahl des Turbokomprassors 13 zu hoch ansteigen
sollte, öffnet ein bei der überhöhten Drehzahl ansprechender Pühlei1 156 an der Uur.ine 14· das Blasventil 150» In der
dargestellten Auuführungsform betätigt ein Linimumtemperaturauslöser
157 (H1OO in Pig» 5) bei übermäßig niedriger
Temperatur im Kühler 24 in gleicher v/eise das Blasventil und setzt die Anlage still. Darüberhinaus wird das Blasventil
150 in geschlossener stellung gehalten, wenn die elektrische
Anlage (Figo 5 und 7) erregt ist und befindet sich in der
geöffneten Stellung, wenn die elektrische Anlage entregt ist, so daß im Pail einer Stromunterbrechung das Blasventil
150 automatisch geöffnet wird, um die Kälteanlage abzustellen*,
Andere Hotabstellvorrichtungen zum öffnen des Blasventils
können je nach V/unsch oder Erfordernis vorgesehen sein»
Der elektrische Teil der Steuerungsanlage ist schematise!! in
Pig. 5 in einer Ausstellung dargestellte Der elektrische
Steuerkreis weist eine Tandemschalteranordnung einer Art auf, bei der ein. Wählknopf gedreht wird, um eine einen !locken
Ö09841/0Λ70
zur wahlweise« Betätigung der ,jchalterbetätigungs elemente
zu verdrehen« Anordnungen dieser Art aind auf dem Iiarkt erhältlich
und werden 'beispielsweise von der Honeywell Company, !,dnneapolis, unter der Bezeichnung 910,3, x'yp-'
"l.xil-ro s ehalt er" vertrieben. Die behälteranordnung ist in
entgegengesetzten Eichtungen zwischen "einer Heizungs-btellung
fur w'interheizung der Aus-wtellung, einer gleichzeitigen
ILühl- und Keiz-laufstellung, um sowohl zu heizen als auch
zu kühlen und einer Kühl- und Heiz-Anlaufstellung, um die
Anlage in betrieb zu setzen, betätigbar0 Die Tandemsehalter- f
anordnung weist insgesamt sieben. Schalter auf, die mit Gb1 '•;is G-w7 in den ivigo 5 und 6 bezeichnet sindo Die Tandems ehalt er
1 und 2 sowie die 'üa η d einschalt er '■} und 4 haben je ein gemeinsames
schaltelement, so daß bei diesen beiden
oehaltereinheiten ein behälter geachloüsen ist, wenn der
zugeordnete 'uchp.lter geöffnet ist. Die Tandemschalter !5, 6 und
7 V/eisen ;je unabhängig bewegliche bchaltelemente auf.
In der Auu-^tellung ist der i'andemachalter Gü1 geschlossen, ',:
so daiJ eine Aus-Anzeigelampe 160 aufleuchtet, wo .ei der Rest ,
des Hreises nicht erregt ibt. Bei allen anderen Stellungen
des i'anäeiiibchulters ist die Lampe 160 ausgeschaltet.
Der oteuöricreio wird Vorzugsweise mit I50 V 60 Perioden
Energie gespeist, wobei jedoch verschiedene rumpenniotoren
vorzugsweise mit 440 V Drehstrum betätigt werden, so uaß
gt-eignete Llotoranlaaser ü (0J1Ig0 7) im .uteuerkreis vorgesehen
sind (rig. ί;)ο In Pico 7 ist der Anlasser mit seinen 11 '5-VoItkreis
als entregt gezeigt, ,de es allgemein üblich ist, sind
ige Anlasser oft mit Iiilfskontaktcn uucgcruutet, von dener
9098Λ 1 /0470 BAO OBJGlHAL __ ^ _
_ 24'- U769S4
sich einige in dem in Fig. 5 gezeigten 150 Volt-Steuerkreis
befinden und mit dem Bezugszeichen "AUX" versehen sind. Beispielsweise hat der Motoranlasser für die Kühlturmwasserpumpe
27, bezeichnet mit S(27) und gesondert in Fig. 7 dargestellt, einen Hilfskontakt S(27) AUX, der in den beiden
Fig. 5 und 7 gezeigt ist. Diese Anlasser haben einen Wärmeschutz für die Motoren in Form von Bimetallschaltern 161 und
(Fig. 7), die durch Heizelemente 163 bzw. 164 geheizt sind und in den verschiedenen Leitungen des 440 Volt-Dreiphasenkreises
liegen. Wenn sich eine der Phasen während des Betriebes eines Motors überhitzt, öffnet sich der zugeordnete Bimetallschalter
und unterbricht den 115 Volt-Kreis eines Solenoids 165 des
Anlassers und gestattet den Motorkontakten, wie 166, und den
Hilfskontakten, wie S(27)AUX, sich zu öffnen und den 440-Volt-Kreis
des Motors und einen 115 Volt-Haltekreis mit dem Hilfskontakt S(27)AUX zu unterbrechen und die Anlage stillzusetzen.
In der Heiz-Stellung wird der Tandemschalter GS4 geschlossen,
wobei eine Heiz-Signallampe 170 aufleuchtet. Sowohl die Pumpe
26 für abgekühltes Wasser als auch die Kühlturmwasserpumpe 27
stehen still, da der Tandemschalter GS3 geöffnet ist und die Anlasser S(26) und S(27) daher nicht in dem 115 Volt-Kreis
(Fig. 5) erregt sind, so daß ein Haltekreis geöffnet ist. In der Heizstellung jedoch sind die Dampfkondensatpumpe 17, die
Heizungswasserpumpe 41' und die Wasserzufuhrpumpe 38 in Betrieb,
da die Tandemschalter GS2, GS5 und GS6 geschlossen sind. Durch
Schließen des Tandemschalters GS6 und Öffnen des Tandemschalters
GrS7 während der Winterheizung werden ein Zeitverzögerungsrelais TDR und ein zugeordnetes Relais 1R entregt, wobei ihre Schalter
geöffnet bleiben, ö η Q ft / ι /η/ in
_25- BAD ORJGiNAL
- 25 - U769S4
Beim Wechsel vom Heizbetrieb zum Kühl- und Heizbetrieb muß der
Tandemsohalter durch die Aus-Stellung "bewegt werden, wobei
der Kontrollkreis entregt wird. Bei der Bewegung aus der
Heiz- inÄie Aus-Stellung öffnet sieh der Schalter GS2, bevor
sich der Tandemschalter GS7 schließt, wpdurch vermieden wird,
daß der Haltekreis momentan geschlossen und die Pumpen, Motoren und ihre Anlasser erregt werden« Beim Anlauf des Kühl- und
Heizbetriebes wird der iDandemsohalter zunächst momentan in die Kühl- und Heiz-Anlaufstellung bewegt, um den landemsehalter
SG-5 momentan zu schließen und das Zeitverzögerungsrelais IDR und damit das Relais 1R zu erregen, so daß der Schalter
1R1 geschlossen wird, bis Schmierwasser für die Turb&nenlager
18 ausreichend durch die Sohmierwasserleitung 68 strömt, um den Sohmierwasserflußfihler 155 zu betätigen und damit einen
zugeordneten Schalter im Haltekreis (FIg0 5) zu schließen
und ausreichend Zeit zu gewährleisten, damit sich die übrigen
Haltekreissohalter schließen können» Der Xandemsehalter sollte
nur so lange in der Anlaufstellung gehalten werden, daß
sichergestellt ist, daß der Haltekontakt 111 geschlossen bleibt, <
und das landemsohalterbetätlgungselement 1st daher so angeordnet»
daß die Tandems ©halteanordnung durch eine Peäer aus
der Kühl- und Heiz-Anlaufstellung in die Kühl- und Heiz-laufstellung
gedrückt wird· Wenn die Tandemschalteranordnung in der Anlaufsteilung gehalten werden sollte, arbeitet die
Anlage ordnungsgemäß, wobei jedoch lie Sicherheitsabeohaltung
ausfällt, da der Tandemachalter GS5 geschlossen gehalten
wird. Ein Relais 2R wird erregt, um seinen Haltekreiskontakt
2R1 geschlossen zu halten, wenn der !altekreis gesolilossen ist,
wobei sich dieser Kontakt öffnet, wean irgendein Haltekontakt
geöffnet wird, um sofort das Blaeventil 150 zu öffnen und dl·
9-0 9 8Λ1/04.7 0 bad or/ginal _ 26 -
- 26 - H76994
Anlage atillzusetzen, obwohl der Haltekontakt klappern kann«
Beim Kühl- und Heizbetrieb leuchtet eine Kühl- und Heizlampe
173' auf.
Das Zeitverzögerungsrelais TDR achließt augenblicklich und
"bewirkt eine geeignete Zeitverzögerung "bei der öffnung aeinea
Kontaktes TDR1 von beispielsweise 2 Minuten, so daß "beim
Stillsetzen der Anlage die verschiedenen Pumpen wie auch das Zuaatzwaaaerveraorgungsaystem in Betrieb bleiben«
Die Dampferzeugersteuerungen können beliebiger Art sein, und
es iat nur ein Teil derselben in Pig. 5 dargestellt, wobei die
übrigen schematiach durch einen Steuerachrank 174 (Pig. 1 und 5)
angezeigt sind. Die in Pigo 5 dargestellten Steuerungen weisen
einen An-Aus-Schalter 175 für den Dampferzeuger auf« Bin
Wasaerspiegeltiefstandsfühler 176 des Kesaela arbeitet mit
reduzierter Spannung und apricht auf den Uormalbetrieb des
Heiz- oder des Kühl- und Heizkreisea an und iat in form einer elektrischen Sonde dargestellt, welche, wenn in Wasser eingetaucht,
einen Kreia schließt« Palis der Wasserspiegel im Kesael
-weiae zu tief sinkt, öffnet aich ein normaler/geachlosaener Kontakt
177 im Haltekreis, um denselben zu unterbrechen und die Anlage stillzusetzen.
Jedesmal, wenn die Anlage stillgesetzt wird, wird sie mit
Kältemitteldampf unter Druck gesetzt, welcher durch die Blasventilleitung 151 in den Kältemittelkondensator 21 eingeblasen
wird, von wo er in die Turbine 16 und den Dampfgenerator
12 strömt und die ganze Kraftseite der Anlage unter Druck setzto Bei stillgesetzter Anlage be "trägt der Kältemittel-
8-0 9841/0470 bad original -27-
U76994
druck etwa 3,5 atü. Auf diese Weise sind Vorkehrungen getroffen,
um das Einleoken von Umgebungsluft in die Anlage, insbesondere in die Kraftseite derselben, wirksam zu verhindern.
Jedesmal, wenn die Anlage nach einer Stillsetzung in Betrieb
genommen wird, muß das die Unterdrückeetzung bewirkende
Kältemittel ausgespült werden,. Sobald die Wasserversorgungspumpe 38 in Gang gesetzt wird, beginnt die Spülung 40,
Kältemitteldampf aus dem Dampfkondensator 16 zu entfernen. Kältemittel in der Kraftseite der Anlage strömt schließlich in |
den Dampfkondensator und wird durch die Spülung 40 entfernte Wenn zu Beginn Dampf zur Turbine 14 strömt, verhindert der
Staudruck in dem unter Druck gesetzten Dampfkondensator 16 wirksam den Anlauf der Turbine. Bei fortschreitender Spülung
des Dampfkondensators fällt der Druck in demselben, so daß die Turbinenrοtüranordnung 56 allmählich und ruhig zu laufen
beginnt«, Von der Einschaltung bis zum Normalbetrieb der
Turbine vergehen etwa 3 Minuten,,
Der Dampfkondensatordruck ist ein bestimmender Faktor bei '
der Steuerung der Anlage und wird hier verwendet, um eine
genauere Steuerung der Heißgasnebenschlußleitung 42 zu erzielen und dadurch ein Pumpen des Turbokompressors 13 zu
verzögern. Genauer gesagt, betätigt der Druckfühler 44 im Dampfkondensator 16 das Kältemittelregelventil 43 in der Heißgas
neb ens chlußl ei tung 42, um Kältemitteldampf aus dem Kältemittelkondensator 21 in die Kältemittelleitung 124 zwischen
dem Schwimmerventil 23 und dem Kühler 24 abzugeben,
Normale Betriebsbedingungen in verschiedenen Abschnitten der
9 0 9 8 A 1 / 0 A 7 0 BAD ORIGINAL _ 28 _
U76994
Anlage sind in der folgenden Aufstellung gezeigt?
100 | 29,5 | $ 50 | 29,5 | 0 | 18,3 | 29,5 | 18,5 | |
Kühlleistung | 6,7 | 18,5 | 5,6 | 5,3 | 4,7 | 4,5 | ||
Eintretendes Kühl wasser C |
2,2 1,59 |
6,1 | 1,1 1,517 |
0,6 1,28 |
0,28 1,27 |
0 1,25 |
||
Austretendes abge kühltes Wasser ο« |
46,1 0,105 |
1,7 1,35 |
54,4 0,155 |
79,4 0,472 |
57,2 0,17* |
B2,2 0,6 |
||
Kühler 0O atü |
40,6 0,495 |
68,5 0,295 |
35 0,422 |
25,9 5,05 |
50 5,66 |
18,9 2,53 |
||
. Dampfkondensator 0C ' atü |
55 | 29,4 0,559 |
32,2 | 21,1 | 50 | 8,9 | ||
Kältemittelkonden sator Oq atü |
25,9 | |||||||
Aus dem Unterkühler austretendes Kälte mittel Oq |
Mit der Erfindung ist eine Anlage geschaffen, die geringe Installationskosten verursacht und einen sehr großen Leistungsbereich hat0 Korrosionsprobleme sind ausgeschaltet, selbst wenn
Kühl- oder abgekühltes Wasser in die Anlage durch schlechte Rohrverbindungen oder dergleichen einleckt, noch sind Verhütungsmittel,
WasserstoffUnterdrücker oder Vorratsbehälter
erforderlich« Während die Maschine zahlreiche Vorteile eines Absorptionssystems aufweist, werden, seine vielen !Nachteile
vermieden, wie beispielsweise die Lösung der Verfestigungsprobleme, die bei Lithiumbromid-Absorptionsmaschinen auftreten,
die Notwendigkeit eines üblichen Spülsystems, da die Maschine im wesentlichen unempfindlich gegenüber dem Vorhandensein
von nicht kondensierbaren Gasen ist, wobei sie in dieser Hinsicht
Zentrifugalmaschinen gleicht, wobei kleine Leckstellen
9 0 9 8 k 1 / 0 k 7 0 aAD ORsQ^^r 29 _
- 29 - U76994
die Maschine nicht vollständig betriebsunfähig machen, wie dies bei Absorptionsmaschinen der Fall ist.
Da die Kondensierleistung des Dampf kondensators durch Abdeckung
mit Kältemitteldampf aus der Kältemittelseite geregelt wird und der Kältemitteldampf zur Kältemittelseite zurückgeführt
wird, wird ein praktisch unerschöpflicher Vorrat solchen Dampfes geschaffen, so daß eine !Regelung der eintretenden
Kühlwassertemperatur und der Strömungsgeschwindigkeit unnötig ist und die niedrigen Durchschnittskühlwassertempe- ™
raturen verwendet werden können, um die Betriebskosten stark zu senken und Zunderbildung wirksam zu verhüten«. Weiterhin
kommen bei der Anlage Kondensierungs- oder absorbierende
Kondensierungswassernebensehlußleitungen und Ventile, wie sie bei den meisten Absorptionsmaschinen verwendet werden und auch
die Notwendigkeit einer empfindlichen Einstellung des Kondensierungswasserflusses
vollständig in Portfallβ
Die Maschine ist vollständig hermetisch geschlossen und die .,
Bedienung äußerst leicht. Beispieleweise ist die Leckstellenüberprüfung
äußerst einfach, da die gesamte Maschine beim Stillsetzen automatisch mit Kältemitteldaapf unter Druck gesetzt
wird« Ss ist auch zu beachten, daß Routinewartungserfordernisee
praktisch nicht bestehen, Beiapielswd.se macht es die Maachine
nicht erforderlich, periodisch Leistungaauffrisoher zuzuführen,
noch sind Alkalinitätsüberprüfuagen erforderlich, wie dies "bei
den meisten Absorptionsmaschinen der Pail ist.
Da die Maschine beim Stillsetzen vollständig mit einem inerten
(Jas,in diesem Palle Kältemittelgaa, unter Druok gesetzt wird,
90984 1/0470 bad original - 3O -
-30- H76994
wird die Lebensdauer der Maschine wesentlich, verlängert.
Augenblickliche Unterdrucksetzung des Dampfkessels beim
Stillegen der Anlage schließt fast alle Stillegungs-KorAions-Probleme
aus, die bei üblichen Kesseln anzutreffen sind» Bei der erfindungsgemäßeη Anlage braucht der Kessel niemals
entzundert zu werden, da der Maschine kein frischwasser zugeführt zu werden brauchte Durch einfachen Austausch beim
Turbokompressor kann eine Hochdruckdampfmaschine leicht in eine Niederdruckdampfmaschine umgewandelt werden, falls
geprüfte Machinisten ein wichtiger Faktor werden,. Bei geringer
Kühlleistung ist die Dampfdruck- oder Energiedifferenz an der Turbine sehr gering, wodurch wirksam eine zu hohe
Drehzahl der Turbine vermieden wird. Hohe Teillastwirtschaftlichkeit
kann durch unmittelbare Modulierung der Kesselspeisung erzielt werden.
Wie in der einschlägigen Technik allgemein bekannt, arbeitet der Dampfkondensator 16 unter und der Kältemittelkondensator
über atmosphärischem Druck«, In-dem somit der Dampfkondensator
innerhalb des Kältemittelkondensators mit Kältemitteldampf umgeben wird, saugen Leckstellen im Dampfkondensator Kältemitteldampf
ein, während Kältemitteldampf durch Leckstellen im Kältemittelkondensator Kältemitteldampf an die Omgebungsluft
abgeben«. Beim Stillsetzen der Anlage kann der Dampfkondensator mit Kältemitteldampf unter Druck gesetzt werden, um wirksam
jegliches Eindringen von Luft in die Anlage zu verhindern» Weiterhin dienen der Kältemittelkondensator 21 und der den
Dampfkondensator 16 umgebende Kältemitteldampf dazu, den Dampfkondensator zu isolieren, so daß eine wirtschaftlichere
Heizung für die zu beheizenden Räume geschaffen wird,
909841/0470 BAD 0R1QlNAL . 31 .
Während eine "bevorzugte Aus führungs form der Erfindung
"beschrielaen und dargestellt worden ist, soll "betont werden, daß
die Erfindung nicht hierauf "beschränkt sein soll, da andere Ausführungen innerhalb des Geltungsbereiches der nachfolgenden
Ansprüche möglich sind.
909 841/0470
Claims (1)
- DR. ING. H. NEGENDANK 1 A 769 94PAT E N XAN WAtT HAMBUHO 8β · NBFKH WALI *1 · FKHNKTTF 36 74 28 TTNB Ββ Μ 15CARRIER CORPORATIONCarrier ParkwaySyracuse 1, New York (USA) 21. Juni 1965Patentansprüche1. Kälteanlage, gekennzeichnet durch eine Kälteseite, welche ein strömendes Kältemittel zur Kühlung in Umlauf setzt, und eine Kraftseite, welche ein strömendes Energiemedium zur Betätigung der Kälteseite verwendet und Mittel zur Regelung der Kühlleistung der Anlage durch Mischen des strömenden Energiemediums mit einem anderen Strömungsmedium»2. Kälteanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Regelung der Kühlleistung die Menge des anderen mit dem strömenden Energiemedium gemischten Strömungsmediums ändert, um die Kühlleistung zu anderη03. Kälteanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Regelung auf die Kühlleistung ansprechen, um die Menge des anderen, dem strömenden Energiemedium "beigemischten Strömungsmediums zu ändern,4. Kälteanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Regelung einen Kompressor auf der Kälteseite aufweisen, welcher das Kältemittel zur Kühlung in Umlauf setzt und daß auf der Kraftseite eine durch das strömende Energiemedium angetriebene Maschine vorgesehen ist und treibend mit dem Kompressor verbunden ist, und909841/0470 - 2 - 'daß die Kompressorleistung auf die Antriebsmaschinenleistung anspricht, um die Kühlleistung zu regeln,,5. Kälteanlage nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, bei der das strömende Energiemedium ein Dampf ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um den Dampf mit im wesentlichen konstantem Druck der Antriebsmaschine zuzuführen, die einen Kondensator auf der Kraftseite aufweisen, welchem der Dampf -von der Antriebemaschine zur Kondensierung zugeführt wird, und daß das andere strömende Medium in den Kondensator eingeführt wird, um den Rückstaudruck an der Antriebfnaschine zu regeln und damit die Antritbamaschinenleistung.6. Kälteanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel betätigbar sind, um genügend des anderen Strömungsmediums in den Kondensator einzuführen und den Kondensatordruck auf im wesentlichen wenigstens den des der Maschine zugeführten Energiemediums zu erhöhen unddie Antriebsmaschine stillzusetzen,, I7. Kälteanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Betriebszustand der Anlage ansprechende Mittel vorgesehen sind, um die Antriebsmaschine und damit die Anlage stillzusetzen«8. Kälteanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel betätigbar sind, um die Antriebemaachine daduroh in Gang zu setzen, daß das andere strömende Medium aus dem Kondensator abgezogen wird, um den Kondensatordruck unter. ■ ■ ■'".i'·'1.. dem Druck des dir Maschine zugefUhrten strömenden Energie-9 f> 9 8 4 17 04Tfr". isÄD ORIGINAL - 3 --*- U76994mediums zu reduzieren.'9ο Kälteanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel betätigbar sind, um genügend von dem anderen strömenden Medium in den Kondensator einzuführen und den Kondensatordruck über den atmosphärischen Druck zu erhöhen · und dadurch wirksam den Eintritt von ümgebungsluft in den Kondensator zu verhindern. .1Oo Kälteanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel einen ersten Durchgang zur Einführung des anderen strömenden Mediums in den Kondensator zur Vermischung mit dem strömenden Energiemedium und einen zweiten Durchgang zum Abzug des anderen strömenden Mediums mit jeglichem darin enthaltenen strömenden Energiemedium aus dem Kondensator aufweisen.11. Kälteanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel das andere strömende Medium aus dem Kondensator mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit abziehen und die Menge des anderen in den Kondensator eingeführten strömenden Mediums verändern, um die Kühlleistung zu verändern»12ο Kälteanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 11, bei der der Kondensator normalerweise einen unter dem atmosphärischen Druck liegenden Druck aufweist und das andere strömende Medium das Kä"* -emittel ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel .»aen Kältemittelkondensator aufweisen, welcher einen Strömungskreis mit dem Kompressor bildet, um Kaltem . celdampf aus dem Kompressor zu kondensieren,und daß derBAD ORSOiNAL - 4 -Ja - i5 U7699VKältemitteldampf normalerweise einen über dem atmosphärischen Druck liegenden Druck aufweist,,-und daß der Kältemittelkondensator den ersten Kondensator umgibt, um wirksam zu verhindern, daß ümgebungsluft in den ersten Kondensator einleckt*13o Kälteanlage nach einem der Ansprüche 1 "bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel eine Vorrichtung zur Trennung der vermischten Strömungsmedien aufweist·■■■14. Kälteanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel wenigstens einen Kreislauf zur Rückführung von wenigstens einem der getrennten stromenden Medien und Wiederverwendung in der Anlage aufweist*15. Kälteanlage nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel Strömungskreise zur Rückführung des getrennten anderen Strömungsmediums zur Kältemittelseite und das getrennte strömende Energiemedium zur Kraftseite aufweisen.■' - ■ ■ ' ■' -■" ' · ..· . .· i 16β Kälteanlage nach einem der Ansprüche 9 "bis 15, wobei das andere strömende Medium das Kältemittel ist und unmischbar mit dem strömenden Energiemedium ist und einen niedrigeren Verdampfungspunkt als letzteres aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kälteseite ein Kühler vorgesehen ist, welcher Mittel zum Kühlen einer zu kühlenden Belastung aufweist und in einem Strömungskreis mit dem Kompressor liegt, um das Kältemittel durch den Kühler zum Kühlen der Kühlungsbelastung in Umlauf zu bringen, und daß der zweite Durchgang in den Kühler austrägt, welcher, innerhalb eines Temperatur- ·.■'■.·■■ SO 9 8 4 1 /0470 ■·■-:' - 5 -H76994bereiches über dem Verdampfungspunkt des Kältemittels und unter dem Verdampfungspunkt des strömenden Energiemediums arbeitet, wobei das Kältemittel als Dampf aus dem Kühler durch den Kompressor abgesogen wird, während das strömende Energiemedium kondensiert, und daß ein Strömungskreis vorgesehen ist, um das strömende Energiemediumkondensat aus dem Kühler der Kraftseite zuzuführen»17. Kälteanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 15, bei der das andere strömende Medium Kältemittel C 318 und das strömende Energiemedium Dampf ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschine eine Turbine ist.18. Kälteanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 15» wobei das andere strömende Medium Kältemittel C 518 und das strömende Energiemedium Dampf ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschine und der-Kompressor zusammen eine Turbokompressoreinheit bilden<>19o Kälteanlage nach Anspruch 1, bei der das strömende Energiemedium Dampf und das andere strömende Medium Kältemittel C 318 ist, gekennzeichnet durch einen Kältemittelkompressor auf der Kälteseite und eine dampfgetriebene Turbine auf der Kraftseite, die mit dem Kompressor in Triebverbindung steht, um die Kühlleistung entsprechend der leistung der Turbine zu ändern, wobei die Kraftseite ferner eine Dampfquelle mit im wesentlichen konstantem Druck aufweist, die in einem Strömungskreis zum Antrieb der Turbine liegt, und einem Dampfkondensator, der in einem Strömungskreis zur Aufnahme des von der Turbine abgegebenen Dampfes liegt, und das909841/047 0 - € --■*- *% U76994Dampfkondensat zur Dampfquelle zurückführt, wobei die Kälteseite ferner einen Kältemittelkondensator aufweist, der in einem Kreislauf zur Aufnahme des von dem Kompressor komprimierten Kältemitteldampfes liegt, und einen Kühler, der normalerweise innerhalb des !Temperaturbereiches über dem Verdampfungspunkt des Kältemittels und unter dem Yer- · dampfungspunkt des Dampfes arbeitet und in einem Kreislauf liegt, in welchem er Kältemittelkondensat vom Kältemittelkondensator aufnimmt und Kältemitteldampf an den Kompressor abgibt, einem Strömungskreis um Kältemittel in den Dampf- | kondensator einzuführen und einen wirksamen, nicht kondensierbaren Dampf darin zu bilden, welcher einen Kondensierabschnitt des Dampfkondensators abdeckt, um die Kondensierleistung desselben zu reduzieren und damit den Auslaßdruck der Turbine zu erhöhen und die Kühlleistung zu reduzieren und einen Strömungskreis,um den Kältemitteldampf aus dem Dampfkondensator und jeglichen darin enthaltenen Wasserdampf abzuziehen und die abgezogenen Dämpfe in den Kühler zu führen, wobei das Kältemittel als Dampf zum Kondensator strömt und der Wasserdampf kondensiert und einen Strömungskreis, um das Wasser aus dem Kühler der Kraftseite zuzuführen und dadurch die Strömungsmedien in der Anlage im Gleichgewicht zu halten.20« Verfahren zum Betrieb einer Kälteanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlleistung der Anlage duröh Vermischung des strömenden Energiemediums mit dem anderen strömenden Medium geregelt wird. ·"__ .. . . _ ...,,. . ,- ,.;., -;21. Verfahren zum Betrieb einer .Kälteanlage nach einem der vor-S09 8A1/047Ö - 7 -yg H76994hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des anderen strömenden Mediums, welches mit dem strömenden Energiemedium zur Veränderung der Kühlleistung vermischt wird, geändert wirdo22e Verfahren zum Betrieb einer Kälteanlage gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des anderen strömenden Mediums, welches mit dem strömenden Energiemedium vermischt wird, in Abhängigkeit von der Kühlleistung geändert wirdo23ο Verfahren zum Betrieb einer Kälteanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kältemitteldampf komprimiert wird, um das Kältemittel durch die Kälteseite in Umlauf zu bringen und eine Kühlung zu schaffen, die auf den Durchgang des strömenden Energiemediums zur Betätigung der Kälteseite anspricht«,24ο Verfahren zum Betrieb einer Kälteanlage nach den Ansprüchen 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmaschine Dampf mit einem im wesentlichen konstanten Druck zugeführt wird, daß der aus der Maschine austretende Dampf in einen Kondensator geleitet wird, und daß die Kondensiergeschwindigkeit des Dampfes im Kondensator durch Beimischung des anderen strömenden Mediums zu dem aus der Antriebsmaschine ausgetragenen Dampf verändert wird,25ο Verfahren na"" * Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der andf,4 Dampf in ausreichendem Maße in den Kondensator eingeführt wird, um den Kondensatordruck im wesentlicher a,uf9 09841/0470 -8-U769Mden des die Antriebsmaschine treibenden Dampfdruckes zu erhöhen und die Maschine stillzusetzen,,26. Verfahren nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß genügend von dem anderen strömenden Medium aus dem Kondensator abgezogen wird, so daß der Kondensatordruck unter dem Druck des die Antriebsmaschine treibenden Dampfes fällt, um die Antriebsmaschine in Gang zu setzen,,ο Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß <| ausreichend von dem anderen Dampf in den Kondensator eingeführt wird, um den Kondensatordruck über den atmosphärischen Druck zu erhöhen und ein Einlecken von Umgebungsluft in den Kondensator zu verhindern„28. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Strömungsmedium mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit aus dem Kondensator abgezogen wird und daß die Menge des anderen strömenden Mediums, welches in den Kondensator eingeführt wird, verändert wird, um die Kühlleistung zu verändern„29. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 28, bei dem der Kondensator während des normalen Kühlbetriebes unter atmosphärischem Druck gehalten, wird, wobei das andere strömende Medium das Kältemittel ist und normalerweise einen überatmosphärischen Druck aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator von dem Kältemittel umgeben istf um ein Durchlecken in den Kondensator zu verhindern«909841/0470-9 -V©30. Verfahren nach Anspruch 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet,' daß die vermischten strömenden Medien voneinander getrennt werdeno31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der getrennten strömenden Medien zur Wjederverwendung in die Anlage zurückgeführt wird«,32. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daßdas getrennte strömende Energiemedium zur Kraftseite und das getrennte andere strömende Medium zur Kälteseite zurüokgeführt werden.33β Verfahren nach Anspruch 30, wobei ein Kühler auf der Kälteseite in einem Strömungskreis mit dem Kompressor liegt, um eine Kühlung für eine zu kühlende Belastung zu verzielen, die auf den Umlauf des Kältemittels durch den Kühler anspricht, und wobei das andere strömende Medium das Kältemittel ist und mit dem strömenden Energiemedium unvermisohbar ist und einen niedrigeren Verdampfungspunkt als letzteres aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander vermischten strömenden Medium in den Kühler eingeführt werden und der Kühler innerhalb eines Temperaturbereiches gehalten wird, welcher über dem Verdampfungspunkt des Kältemittels und unter dem Verdampfungspunkt des strömenden Energiemediums liegt, wobei das Kältemittel durch den Kompressor als Dampf aus dem Kühler abgesogen wird, während das strömende Energiemedium kondensiert und dessen Kondensat zur Kraftseite zurückgeführt wird.909841/0470
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1965-06-23 NL NL6508023A patent/NL6508023A/xx unknown
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