DE1925234A1 - Indirekte Luftkondensationsanlage - Google Patents
Indirekte LuftkondensationsanlageInfo
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Description
DR.-ING. W. STUHLMANN - DIPL.-ING. R. WILLERT
DR.-ING. P. H.OIDTMANN
, ' BergstraBe 1BB
GEA-Gesellsohaft für Luftkondensation mbH, Bochum, Königsallee 43 - 47
Die Erfindung betrifft eine indirekte Luftkondensationsanlage
mit einem Abdampf kondensierenden Einspritzkondensator, in dessen Kühlwasser- bzw. Kondensatabflußleitung mindestens eine
Pumpe eingeschaltet ist, welche das Kühlwasser bzw. Kondensat nachgeschalteten luftgekühlten Kühlelementen zuführt, die eingangsseitig
an Verteiler- und ausgangsseitig an Sammelleitungen angeschlossen sind, wobei die Hauptsammei- bzw. WaserrUckflußlei- ·
tung über ein zwisohengeschaltetes Drosselorgan zu den Einspritzdüsen
des Kondensators zurückführt.
Bei einer bekannten Anlage dieser Art ist oberhalb der Kühlelemente ein Niveaugefäß angeordnet, welches über Verbindungsleitungen mit jedem Kühlelement, und zwar mit den am höchsten gelegenen
Stellen derselben, verbunden ist. Innerhalb des Niveaugefäßss
soll ein bestimmter Wasserstand eingehalten werden, um sicherzust-ellan,
daß sämtliche Kühlelemente während das Betriebes vollständig
ralt Wasser gefüllt sind. Sinkt der Wasserstand im Niveaugefäß
ab, so wird die in di® Kühlwasser» bzw. Kon&ensatabfluBleifeung
des SIr*sBpi*iti3kond@nsators eingeschaltet© Pumpe auf eine
größere Fördermenge eigageregelt;* uähreM ein Ansteigen des Wasserstandes
im Nt^aaugefäß über den vorg®seltenen maximalen Wasserstand
liinaiÄS ©ine Verringerung der Fördermenge der Pumpe zur
Folge hai; c Die Pumpe in der Kühlwasser- bzwo Eondensatabflußleitung
des Hiaspritzkondensators wird somit bei der- bekannten Anlage
in &bh&Eigigkeit vom Wasserstand im Miv@ auge faß geregelt. In
den Kühle lementen »©wie im Niveaugefäß herrsolit bei der bekannten ι
©in tlfeerdruck, der erheblioh oberhalb des atmosphärischen
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Luftdruckes liegt. Dieser Überdruck wird durch Gasflaschen aufrechterhalten,
die ein unter hohem Druck stehendes Schutzgas, wie z.B. Stickstoff, enthalten. Diese Gasflaschen sind unter
Zwischenschaltung eines Absperr- und Druckrege!organs über entsprechende
Leitungen direkt mit dem Niveaugefäß und mit den Verbindungsleitungen zwischen dem Niveaugefäß und den Kühlelementen
verbunden. Infolgedessen herrscht in Strömungsrichtung hinter der in die Kühlwasser- bzw. Kondensatabflußleitung eingeschalteten
Pumpe in den KUhlelementen sowie in deren Verteiler- und Sammelleitungen ein wesentlioh höherer Druck als in dem Einspritzkondensator,
zu dem. die HauptSammelleitung von den KUhlelementen
kommend zurückführt. Da Innerhalb des Einspritzkondensators mit
Rücksicht auf die Leistung der ihm vorgeschalteten Maschine, z.B. einer Dampfturbine, ein möglichst niedriger Druck aufrechterhalten
werden muß, der beträchtlich unter dem atmosphärischen Luftdruck liegt, ist es erforderlich, den Überdruck des zurückströmenden
Wassers vor dessen Eintritt in den Einspritzkondensator entsprechend weit heruntersudrosseln. Zu diesem Zweck ist
in die Hauptsammelleitung ein entsprechendes Drosselorgan eingeschaltet.
Dieses Drosselorgan wird bei der bekannten Anlage in Abhängigkeit von dem Druck im Einspritzkondensator geregelt, wobei
der Solldruck im Kondensator entweder von Hand oder in Abhängigkeit
von der Turbinenleistung, gegebenenfalls auch vom
Dampfdurchsatz der Turbine, eingestellt wird.
Diese bekannte Luftleomdeiisationsanlage besitzt den wesentlichen
Nachteil, daß an allen Stellen in Strömungsrichtung hinter der in die Kühlwasser- bzw. Kondenaatabflußleitung eingeschalteten
Pumpe ein beträchtlicher überdruck gegenüber dsm atmosphärischen
Luftdruck aufrechterhalten werden muß, und zwar bis zu dem in die Hauptsammelleitung eingeschalteten Drosselorgan. Man
versucht auf diese Weise, ein Eindringen von Luft in das Kondensat bzw. Kühlwasser und in dass Innere der Kühle lerne nt e bzw. Rohrleitungen
zu verhindern. Aufgrund des Überdruckes innerhalb des Kühlkreislaufes muß der in die Kühlwasser- bzw. Kondensatabfluß-
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leitung eingeschalteten Pumpe nicht nur die Antriebsleistung, zugeführt
werden» welche sie zur Überwindung der Reibungs- und
Drosselverluste sowie der geodätischen Förderhöhe braucht, sondern sie benötigt auch ein® beträchtliche Mehrleistung von etwa
20 bis JO %, die zur Überwindung der Druckdifferenz zwischen dem
Unterdruck im Einspritzkondensator und dem überdruck Im Kühlkreislauf
erforderlich ist. Dies bedingt entsprechende Mehrkosten hinsichtlich der zuzuführenden Energie fUr die Pumpe und auch
einen erheblichen Mehraufwand wegen der durch die höhere Leistung bedingten schweren Bauart der Pumpe selbst sowie ihres Antriebes.
Die Betriebskosten der Anlage sowie die Anlagekosten werden hierdurch
beträchtlich erhöht. Man hat zwar bereits versucht* einen Teil der aufzubringenden Mehrleistung dadurch zurückzugewinnen,
daß man anstelle eines einfachen Drosselorgans eine Rüokgewinnungsturbine
verwendet hat. Durch diese werden jedoch die Erstellungskosten der Anlage beträchtlich erhöht und der Gesamtaufbau
der Anlage wesentlich komplizierter. Das hat wiederum zur Folge, daß ein entsprechender Mehranfall an Wartungskosten
entsteht und das Fahren der Anlage entsprechend schwieriger wird. Deshalb wird oft auf eine derartige RUckgewinnungsturbine verzichtet
zu Gunsten eines einfachen Drosselorgans. Man nimmt dabei jedoch den erheblichen Leistungsverlust in Kauf, der durch
das Drosseln des durch die Pumpe erzeugten Überdruckes entsteht.
Ein weiterer Nachteil der bekannten LuftkondensatIonsanlage
liegt darin, daß es bei dieser nicht möglich ist, die Förderleistung der in die Kühlwasser- bzw. Kondensatabflußleitung
eingeschalteten Pumpe !τ -stesit au halten, und zwar deshalb
nioht, weil selbst bei ηοτ&2&..,. 3sfc-2?leb der Anlage der Druck in
Einspritzkondensator bei eiaaz* fes-??img des Betriebszustandes,
Insbesondere des* Turblnenlelst^rig9 sich ebenfalls ändert. Der
Druck In den EühlelementQn !:■£&= 3,a Mlxlla'eisiaai "wird Jedoch
bsi der bekarsitGsi Bauart ϊίζό?! Abs Hi^eaiigefaSa ύο? allem aber
durch den Anschluß der Κ\2ι1ΐ1'ΐΕ3ΐ:Α© em öle Gasflaschen unter
einem stands gleIchbleibeί£ϊ3Ά d^smkrimk gsMltsris Semit schwankt
die DruckiiiYc-F-ansp welch© di-3 T^pa Üsss^jIbiöqzi aufi, in Abhängig-
keit vom Druck Im Einspritzkondensator bei der bekannten Kondensationsanlage
erheblich, so daß man ohne eine entsprechende Regelung
der Pumpe nicht auskommt. Man benötigt daher eine regelbare
Pumpe .sowie Regelgeräte, welche die Regelorgane der Pumpe betätigen.
Dies geschieht bei der bekannten Kondensationsanlage in Abhängigkeit vom Wasserstand im Niveaugefäß, wozu dieses mit
einem Wasserstandsfühler und einem entsprechenden Regelgerät ausgerüstet ist. Dies bedeutet einen erheblichen Mehraufwand bei
der Erstellung der Anlage und beim Betrieb derselben, wobei erhöhte
Wartungskosten anfallen. Außerdem arbeitet eine solche regelbare Pumpe über verhältnismäßig lange Zeitspannen mit einem
schlechten Wirkungsgrad, weil sie für eine maximale Leistung ausgelegt werden muß, die bei besonderen Betriebsverhältnissen der
gesamten Anlage erforderlich ist. Diese extremen Betriebszustände treten Jedoch verhältnismäßig selten auf, so daß die Pumpe während
des weitaus größten Teils ihrer Betriebszeit mit einem relativ schlechten Wirkungsgrad arbeitet und damit entsprechende
Leistungsverluste verursacht.
Aus den gleiohen vorstehend genannten Gründen schwankt auch die Druckdifferenz beiderseits des Drosselorgans, da auch
hier der Druck in Strömungsrichtung vor dem Drosselorgan, also zwischen diesem und den Kühle lementen, durch die Wirkung der Gasflaschen
im wesentlichen konstant bleibt, während er in Strömungs-' richtung hinter dem -Drosselorgan, also zwischen diesem und dem
Einspritzkondensator, je nach dem. Betriebszustand des Konden- . sators erhebliah schwanken kann. Infolgedessen muß bei der bekannten
Kondensationsanlage auch das Drosselorgan geregelt werden, und zwar automatisch und kontinuierlich in Abhängigkeit vom
Druck im Kondensator bzw. der Leistung der ihm vorgeschalteten Maschine, wie z.B. einer Dampfturbine. Somit sind auch hier teuere
Regelgeräte notwendig und es fallen beim Betrieb der Anlage zusätzliche Wartungs- und Reparaturkosten an.
Ferner besitzt die bekannte Luftkondensationsanlage noch,
den Jiaohteil, daß ein ständiger Verbrauch an Schutzgas eintritt,
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da dieses Sohutzgas mit überdruck in die KUhlelemente und in
das Niveaugefäß eingeleitet wird und dort teilweise vom Kondensat bzw. Kühlwasser aufgenommen wird. Von dort aus gelangt das
Schutzgas zusammen mit dem Kühlwasser wieder in den Einspritzkondensator,
wo es mit der Luftabsaugung abgesaugt und in die Atmosphäre abgeblasen wird. Somit tritt ein laufender, nicht unerheblicher
Schutzgasverlust ein, der bei der bekannten Anlage durch Auswechseln der Gasflaschen ausgeglichen werden muß, was
naturgemäß die Betriebskosten erhöht. Außerdem müssen das Niveaugefäß und seine Verbindungsleitungen zu den Kühlelementen gut
isoliert und mit einer Heizvorrichtung versehen werden, um ein Einfrieren im Winter zu vermeiden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine indirekte Luftkondensationsanlage zu schaffen, der die vorstehend
behandelten Nachteile nicht anhaften, sondern die geringere Betriebskosten verursacht und einen einfacheren Aufbau aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die KUhlelemente im Bereich ihrer am höchsten gelegenen Stellen an eine
Unterdruckleitung angeschlossen sind, deren unterhalb des atmosphärischen Luftdruckes liegender Unterdruck an den Anschluß- .
stellen der Kühlelemente oberhalb, vorzugsweise nur geringfügig oberhalb, des zur Wassertemperatur im oberen Teil der Kühlelemente
gehörenden, jeweiligen Sättigungsdruckes des Kühlwassers
bzw. Kondensats liegt. Hierdurch wird zunächst erreicht, daß
innerhalb der Kühlelemente, aber auch nahezu im gesamten Kühlwasser- bzw. Kondensat lere is lauf ein Druok herrscht, der unterhalb
des atmosphärischen Luftdruckes liegt. Dieser Druck wird dabei so gering wie möglich gehalten, so daß er selbst in Strömungsrichtung kurz vor dem in die Hauptsammel- bzw. Wasserrückfluflleitung elngesohalteten Drosselorgan nur verhältnismäßig wenig
oberhalb des Kondensatordruokes liegt. Dies hat den Vorteil, daß
die in die Kühlwasser- bzw. Kondens»tabfIuJleitung «ing·schaltete
Pumpe mit einer wesentlich, nämlioh etwa 20 bis 30 % geringeren
Leistung betrieben werden kann als bei der bekannten Bauart, bei der die Pumpe ständig gegen den Überdruck des Schutzgases arbei-
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ten muß. Bei der erfindungsgemäßen Anlage verringert sich durch den in den KUhlelementen an deren höchsten Stellen herrschenden
Unterdruck, der beispielsweise bei etwa 0,5 ata liegen kann, die Förderleistung der Pumpe beträchtlich, was gleichbedeutend mit
einer erheblichen Einsparung an Antriebsleistung ist und damit wiederum zu einer Verringerung des Hilfsenergiebedarfs der gesamten
Anlage führt. Es werden aber bei der erfindungsgemäßen Kondensationsanlage nicht nur Energie- und damit Betriebskosten
eingespart, sondern man kommt wegen des Unterdruckes bzw. der gegenüber der bekannten Bauart geringeren Förderleistung mit
einer wesentlich leistungsschwächeren und daher billigeren Pumpe aus, was in gleicher Weise auch für den Pumpenantrieb gilt. Ferner
ist die Druckdifferenz in Strömungsrichtung vor und hinter
dem Drosselorgan bei weitem nicht so groß, wie bei der bekannten Kondensationsanlage, so daß selbst bei Anordnung eines einfachen
Drosselorgans nur wenig Energie verlorengeht. Man kann daher wesentlich leichter als bei der bekannten Kondensationsanlage
auf eine RUckgewinnungsturbine verzichten, die allein bei der Anschaffung seons- bis achtmal so teuer ist, wie ein einfaches
Drosselorgan. Die bei Verwendung eines einfachen Drosselorgans auftretenden Energieverluste sind aufgrund der bei der erfindungsgemäßen
Anlage vorhandenen geringen Druckdifferenz vor und hinter dem Drosselorgan derart gering, daß ein großer Teil davon
allein schon dadurch ausgeglichen wird, daß die hohen Wartungskosten
für die RUckgewinnungsturbine und deren Anschaffungskosten entfallen.sowie durch die Vorteile, die ein einfacheres
Fahren und ein einfacherer Aufbau der erfindungsgemäßen Anlage gegenüber der bekannten Bauart mit sich bringt.
Bin weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Luftkondensationeanlage ist der, daß es bei ihr möglich ist, die
Förderhöh· der Pumpe auch bei wechselndem Druck im Einspritzkon
densator konstant zu halten. Dies ist vor allem deshalb möglich,
weil die Druckdifferenz zwischen dem Einspritzkondensator und
beispielsweise der höchsten Stelle der Kühlelernente während des
Betriebes annähernd konstant gehalten wird. Bei der normalerweise
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gleichbleibenden Fördermenge und der konstanten geodätischen · Förderhöhe ergibt sich somit auch eine im wesentlichen konstant
bleibende Förderleistung der Pumpe. Das Konstanthalten der Druckdifferenz zwischen Einspritzkondensator und Kühlelementen läßt
sich bei der erfindungsgemäßen Luftkondensationsanlage in besonders einfacher Weise durchführen, weil bei ihr auch in den
Kühl elementen ein Druck herrscht, der unterhalb des atmosphärischen Luftdruckes liegt und der außerdem im Gegensatz zu der
bekannten Bauart nicht grundsätzlich kondfcant gehalten wird·. Die
gleichbleibende Förderhöhe und damit bei gleicher Fördermenge die gleichbleibende Förderleistung der Pumpe erübrigen in vorteilhafter
Weise eine Regelung derselben, so daß pan sowohl auf
eine aufwendige Bauart der Pumpe selbst als auch auf teuere Regelgeräte für die Pumpe verzichten kann. Die Anschaffungskosten der Anlage und auch deren Betriebskosten werden hierdurch
niedriger gehalten. Der Betriebskostenanteil für die Pumpe wird jedoch nicht nur durch die geringere erforderliche Leistung sowie
durch die einfachere Wartung und geringere Störanfälligkeit kleingehalten, sondern wesentlich auch dadurch, daß die Pumpe
auf eine ganz bestimmte Förderhöhe und Förderleistung abgestellt werden kann, so daß sie im wesentlichen mit einem optimalen
Wirkungsgrad betrieben wird, was naturgemäß zu einer Verringerung der' Betriebskosten führt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Luftkondensationsanlage
ist die geringe Druckdifferenz In Strömungsrichtung vor und hinter dem Drosselorgan, die zudem aus den vorgenannten
Gründen ebenfalls im wesentlichen konstant bleibt. Man kann daher ebenso wie bei der Pumpe auf eine Regelung und damit
auf entsprechende Regelorgane und Regelgeräte für das Drosselorgan verzichten. Es genügt bei der erfindungsgemäßen Luftkondensationsanlage
völlig, wenn an der Pumpe bzw. am Drosselorgan einfache, von Hand zu betätigende Regelmögiiohkelten einfachster
Bauart vorhanden sind, die dann im wesentlichen nur für das Einfahren der Anlage sowie für außergewöhnliche Betriebszustände
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betätigt werden, während normalerweise ein Regeln sowohl der
den spart man bei der erfindungsgemäßen Luftkondensationsanlage auch/
bei der bekannten Bauart vorhandenen Schutzgasverbrauch ein, da im Gegensatz zu der bekannten Bauart die Anlage auch völlig ohne
unter hohem Druck stehendes Schutzgas gefahren werden kann. Schließlich erübrigt sich auch die Anordnung eines Niveaugefäßes
sowie dessen Isolation und Heizungsvorrichtung, womit ebenfalls
erhebliche Kosten eingespart werden.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist die Unterdruckleitung an die Luftabsaugung des Einspritzkondensators angeschlossen. Hierdurch erhält man einen besonders
einfachen Aufbau der Luftkondensationsanlage, die infolgedessen
entsprechend billiger erstellt werden kann. Der Unterdruck in der Unterdruckleitung wird bei dieser AusfUhrungsform der Erfindung durch die ohnehin am Einspritzkondensator .vorhandene
Luftabsaugung erzielt. Dies hat außerdem den wesentlichen Vorteil, daß sich der Unterdruck in der Unterdruckleitung und damit
der Unterdruck an den höchsten Stellen der Kühlelemente völlig selbsttätig In Abhängigkeit vom Unterdruck im Einspritzkondensator einstellt. Hierdurch ergibt sich eine im wesentlichen
gleichbleibende Druckdifferenz zwisohen Einspritzkondensator und Kühle lementen sowie in Ströeungsrichtung vor und hinter dem
Drosselorgan, was zu einer im wesentlichen konstant bleibenden Förderhöhe bzw. Förderleistung der Pumpe führt und ein Verstellen sowohl der Pumpe als auch des Drosselorgans während des
Normalbetriebeβ erübrigt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Unterdruckleitung an den Innenraum des Einspritzkondensators angeschlossen. Diese AusfUhrungaform empfiehlt sich insbesondere
dann, wenn sichergestellt werden muß, daß kein Kühlwasser bzw. : t
Kondensat in die Luftabsaugung des Einspritzkondensators gelangt
und wenn aufgrund der örtlichen Gegebenheiten zu befürchten
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I CIt
daß Kühlwasser bzw. Kondensat über die Unterdruckleitung aus
den KUhlelementen abgezogen wird. Ist dies der Fall, so stört
das bei der letztgenannten AusfUhrungsform der Erfindung nicht,
weil das Kühlwasser bzw. Kondensat dem Einspritzkondensator und damit dem Kreislauf wieder zugeführt wird und nicht verlorengeht.
Die Druckdifferenz zwischen dem Einspritzkondensator und den Kühlelementen wird auch bei dieser Ausführungsform wie bei
der vorgenannten im wesentlichen konstant gehalten, und zwar ohne daß hierfür besondere Regeleinrichtungen vorgesehen werden
müssen. Grundsätzlich ist es jedooh auch möglich, daß die Unterdruckleitung an eine gesonderte Evakuierungseinrichtung angeschlossen
ist.
Gleichgültig welche der vorgenannten Ausführungsformen im Einzelfall gewählt wird, kann man, sofern es überhaupt erforderlich
ist, den Unterdruck in der Unterdruckleitung bzw. die Evakuierungseinriohtung in Abhängigkeit von dem in den KUhlelementen
vorhandenen Wasserstand xx regeln. Dies kann in vielfältiger Weise geschehen, wie z.B. dadurch, daß über ein regelbares
Absperrelement eine bestimmte Luftmenge pro Zeiteinheit in die Unterdruckleitung von außen eingelassen wird oder dadurch,
daß die Evakuierungseinrichtung auf eine entsprechend andere Leistung eingeregelt wird. Ferner ist es möglich, die Unterdruckleitung
nur zeitweilig an die Luftabsaugung bzw. an den Innenraum des Einspritzkondensators oder an die Evakuierungseinrichtung
anzuschließen, was beispielsweise durch öffnen und Schließen eines entsprechenden zwischengesohalteten Absperrorgans
durchgeführt werden kann. Die Regelung des Unterdrücke kann gegebenenfalls so erfolgen, daß jeweils dann, wenn der Wasserstand
an den höchsten Stellen der Kühlelem«ntt tin vorbestiamtes Minimum unterschreitet, der Druok in der Unterdruckleitung abg«s«nkt
wird. Bei einer eolohen Regelung empfiehlt ·· sieh« wenn in mehreren Kühl·lee·nten dtr Anlage, mind·βtens Xn Jewell· einem KUhI-element Jeder Kühle le«·ntengrupp·, voriugsweis· In mehreren Kfihle lementen Jeder Kühle lerne ntengruppe, ein Wasserstand»fühler ange-
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- ίο -
ordnet ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß jedes Kühlelement
ausreichend mit Wasser gefüllt ist und eine Verringerung der Anlagenleistung durch nur teilweise gefüllte Kühlelemente vermieden
wird. Hierbei ist es ratsam« wenn der Unterdruck in der
Unterdruckleitung bzw. die Evakuierungseinrichtung von jedem Wasserstandsfühler unabhängig von den anderen Wasserstandsfühlem
regelbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in der Unterdruckleitung ein Wasserabscheider angeordnet. Mit Hilfe
eines solchen Wasserabscheiders läßt sich das in der Unterdruckleitung eventuell vorhandene Kondensat bzw. Kühlwasser aus der
Unterdruckleitung entfernen, was besonders dann von Bedeutung ist, wenn die Unterdruckleitung an die Luftabsaugung des Einspritzkondensators
oder an eine gesonderte Evakuierungseinrichtung angeschlossen ist. Bei Verwendung eines Wasserabscheiders
empfiehlt es sich, diesen wasserseitig mit dem Innenraum des Einspritzkondensators
oder mit einer Sammel- bzw. Wasserrückflußleitung
und luftseitig mit der Luftabsaugung des Einspritzkondensators oder mit der gesonderten Evakuierungseinrichtung zu
verbinden. Im allgemeinen bevorzugt man es, den Wasserabscheider
wasserseitig mit einer Sammel- bzw. Wasserrückflußleitung zu verbinden,
well man hierdurch die verhältnismäßig lange Leitung
zwischen dem in der Nähe der Kühlelemente angeordneten Wasserabscheider
und dem weiter entfernt liegenden Kondensator einspart. Ferner ist es bei dieser Ausführungsform empfehlenswert, in der
wasserseitigen Verbindungeleitung zwischen dem Wasserabscheider und dem Einspritzkondensator oder der Sammel- bzw. Wasserrückflußleitune;
ein in Abhängigkeit vom Wasserstand im Wasserabscheider regelbares Absperrelement anzuordnen.
«inen weiteren Merkmal der Erfindung ist in der
Unterdruckleitung unnittelbar an jeden Kühlelement, vorzugsweise
Jedoch nur jeweils am Ende der Unterdruckleitung einer jeden Kühlelewentengruppe, ein Absperrelenent angeordnet. Wird gemäß
der vorerwähnten bevorzugten Ausführungsform nur jeweils am Ende
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der Unterdruckleitung einer jeden Kühlelementengruppe ein Ab-sperrelement
angeordnet, so spart man in vorteilhafter Weise eine Vielzahl von Absperrelementen ein. Trotzdem ist es bei der erfindungsgemäßen
Luftkondensationsanlage möglich, auch nur ein einzelnes Kühlelement einer Kühlelementengruppe zu entleeren,
ohne daß die anderen KUhlelemente derselben Kühlelementengruppe ebenfalls entleert werden müssen. Dies ist vor allem dann von
besonderem Vorteil, wenn ein einzelnes schadhaftes Kühlelement ausgewechselt oder repariert werden muß. Dies läßt sich bei der
erfindungsgemäßen Anlage Jedoch nur deshalb erreichen, weil die einzelnen Kühlelemente an eine Unterdruckleitung angeschlossen
sind und es deshalb möglich ist, in den übrigen fühlelementen einen solchen Unterdruck aufrechtzuerhalten, daß ein Abfließen
des Wassers aus diesen KUhlelementen verhindert wird, während dieses aus dem schadhaften Kühlelement nach dessen Belüftung abfließt.
Ss läßt sich sogar dann, wenn eine längere Zeitspanne zwischen dem Ausbau und Wiedereinbau eines schadhaften KühleIementes
liegt, die betreffende Kühlelementengruppe weiterhin in
Betrieb halten. Es empfiehlt sich jedooh dann, die durch das
Entfernen des schadhaften KUhlelementes vorhandene Durchströnüffnung
für die Kühlluft abzudecken.
Bei einer zweckmäßigen AusfUhrungsform der Erfindung
ist die Unterdruckleitung mindestens Jeder Kühlelementengruppe gesondert an eine an sich bekannte GasauBglelchsleltung zwischen
den Kühlelementen und einem diesen zugeordneten Wassertank ansohließbar,
wobei die Gasausgleichsleitung und der Wassertank in ebenfalls an sich bekannter Welse mit einem Schutzgas, wie
z.B. Stickstoff, gefüllt·sind. Hierdurch wird vermieden, daß
Luft, insbesondere der Sauerstoff der Luft, in die Rohrleitungen und in die Kühlelemente eindringt, wenn das Wasser aus diesen
abgelassen wird. Sie werden vielmehr in einem solchen Fall mit dem Schutzgas gefüllt. Eine Gasausgleichsleitung zwischen dem
Wassertank und den Kühlelementen und die Füllung dieser Ausgleichsleitung
sowie des bei gefüllten KUhlelementen weitgehend leeren Wassertanks mit einem Schutzgas, wie z.B. Stickstoff, ist
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ORlGiNAL iKSFECTED
bei Luftkondensationsanlagen an sich bereits bekannt. Dieses bekannte Prinzip IKBt eich auch bei der erfindungsgemäßen Luftkondensationsanlage anwenden. Dabei ist es möglich, die Unterdruckleitung mindestens jeder Kühlelementengruppe gesondert an
eine derartige Oasausgleiohsleitung anzuschließen. Grundsätzlich
kann man aber auch die Unterdruckleitungen mehrerer KUhlelementengruppen gleichzeitig an eine oder mehrere solcher Gasausgleichsleitungen anschließen.
Bei einer anderen AusfUhrungsform der Erfindung kann die
Unterdruckleitung mindestens jeder Kühlelementengruppe gesondert an eine separate Schutzgasversorgungseinrichtung anschließbar
sein. Besitzt dl· Anlage eine gesonderte Evakuierungseinrichtung, so empfiehlt es sich» die Druckseite der Evakuierungseinrichtung
vorübergehend an eine Oaeausgleichsleitung bzw. an die Schutzgasversorgungseinriohtung anzuschließen. Hierdurch ergibt sich die
Möglichkeit, das zum Auffüllen der Rohrleitungen und Kühlelemente benutzte Schutzgas mit Hilfe der Evakuierungseinrichtung wieder
zurückzugewinnen und In einen entsprechenden Schutzgasspeicher zurückzufordern« wenn die betreffende Kühlelementengruppe wieder
mit Wasser gefüllt wird. Das Schutzgas geht somit nicht verloren und kann wieder verwendet werden.
Obwohl es bei der erfindungsgemäßen LuftkondensatIonsanlage grundsätzlich nicht notwendig ist, das Drosselorgan in der
Hauptsamnel- htm· Wasserrückfluflleitung zu regeln, ist es grundsätzlich und in besonders' gelagerten Fällen doch möglich, eine
solche Regelung vorzusehen. Hierbei empfiehlt es sich, das Drosselorgan in der Hauptsammel- bzw. WasserrUokflußleitung In Abhängigkeit voB^Druck in den Kühleleeenten an deren an höchsten gelegenen
Stellen zu regeln. Die Regelung in Abhängigkeit vom Druck In den
KUhleleaenten 1st deshalb von besonfcrer Bedeutung, weil hierdurch
sichergestellt wird, daJ der Druck in den Kühlelementen stets oberhalb des Sättigungsdruckes liegt. Man verhindert auf diese '
Weise« dal du Wasser innerhalb der Kuhlelemente verdampft und
der Dampf durch die Unterdruckleitung abgezogen wird. Bei einer
008851/0870 ommm± inspected
((ti
CtC
anderen AusfUhrungsform der Erfindung ist das Drosselorgan in der
Hauptsammei- bzw. Wasserrüokflußleitung in Abhängigkeit von dem
Druck in der Unterdruckleitung im Bereich der KUhlelemente und der Temperatur im Bereich der am höchsten gelegenen Stellen der
Kühlelemente regelbar. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird berücksichtigt, daß der Sättigungsdruck in den Kühlelementen
abhängig ist von der jeweiligen Temperatur und somit je nach der KUhlwirkung der KUhlelemente und der Temperatur des zuströmenden
Kondensats bzw. Kühlwassers unterschiedlich groß sein kann. Da bei einer leinen Druckmessung die Gefahr besteht, daß der jeweilige
Sättigungsdruck unbeabsichtigt aufgrund besonderer Temperaturverhältnisse unterschritten wird und es somit doch zu einem
Verdampfen des Kühlwassers bzw. Kondensats'kommt, 1st es zuverlässiger,
nicht nur den Druck in der Unterdruckleitung, sondern auch die Temperatur im Bereloh der am höchsten gelegenen Stellen
der KUhlelemente zu messen und als Regelgröße zu berücksichtigen. Mißt man jedooh nur den Druck an den höchsten Stellen der KUhlelemente,
so muß man dafür Sorge tragen, daß dieser stets so weit oberhalb des Sättigungsdruckes liegt, daß der Sättigungsdruck auch bei extremen Temperaturverhältnissen niemals erreicht
oder gar unterschritten werden kann. Damit müßte man jedoch zur Sicherheit einen wesentlich höheren Druck innerhalb der Unterdruckleitung
in Kauf nehmen, was naturgemäß zu einer Erhöhung der Pumpenleistung führt. Regelt man hingegen das Drosselorgan
in Abhängigkeit vom Druck in der Unterdruckleitung und von der Temperatur im Bereioh der am höchsten gelegenen Stellen der KUhlelemente,
so kann ein Druok in der Unterdruckleitung aufrechterhalten werden, der gerade oberhalb des jeweiligen Sättigungsdruckes liegt.
Im Gegensatz dazu ist es jedooh auch möglich, das Drosselorgan in der Hauptsammel- bzw. WaserrUokfluf leitung in Abhängigkeit
von der Druckdifferenz zwischen dem Druok in der Unterdruckleitung
im Bereich der KUhlelemente und dem Kondensatordruok zu
regeln. Bei dieser* AusfUhrungsform der Irfindung 1st ebenfalls
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sichergestellt, daß der Sättigungsdruck nicht erreicht bzw. unterschritten wird. Dies beruht auf der Tatsache, daß die Temperatur
an den am höchsten gelegenen Stellen der Kühlelemente stets kleiner ist als im Einspritzkondensator, weil das Kühlwasser
bzw. Kondensat auf dem Weg vom Einspritzkondensator zu den Kühlelementen und erst recht in den KUhlelementen selbst
abkühlt. Infolge der geringeren Temperatur im Bereich der am höchsten gelegenen Stellen der Kühlelemente liegt auch der
Sättigungsdruck an diesen Stellen niedriger. Da bereits im Einspritzkondensator ein Druck herrscht, der höher liegt als der
Sättigungsdruck bei der höheren Wassertemperatur im Einspritz-
kondensator, genügt es völlig, wenn der Druck in der Unterdruckleitung
im Bereich der Kühlelemente gleich oder etwas größer ist als der jeweilige Druck im Einspritzkondensator, um zu verhindern,
daß es zu einem Verdampfen von Wasser in den Kühlelementen kommt. Infolgedessen kann man auch anstelle einer Temperaturmessung
im Bereich der am höchsten gelegenen Stellen der Kühlelemente eine Druckmessung im Einspritzkondensator vornehmen und
diesen Druck zusammen mit dem Druck in der Unterdruckleitung im Bereich der am höchsten gelegenen Stellen der KUhlelemente als
Regelgröße zum Regeln des Drosselorgans benutzen. Außerdem wird bei dieser Regelung die Druckdifferenz zwischen dem Druck in der
Unterdruckleitung im Bereich der Kühlelemente und dem Kondensatordruck annähernd konstant gehalten, was zu einer gleichbleibenden
Förderleistung der in die Kühlwasser- bzw. Kondensatabflußleitung eingeschalteten Pumpe führt. Zur Durchführung dieser
Regelung empfiehlt es sich, jede Kühlelementengruppe mit mindestens
einem gesonderten Druckfühler sowie gegebenenfalls mindestens einem gesonderten Temperaturfühler zu versehen.
Schließlich ist es bei der erfindungsgemäßen Anlage grundsätzlich auch möglich, als Drosselorgan in an sich bekannter
Welse eine Entspannungsturbine vorzusehen. Mit dieser ist es dann
möglich, auoh noch den größten Teil der Pumpenleistung zurückzugewinnen,
was zu eine» nooh geringeren Leistungseigenbedarf der Anlage führt.
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In der Zeichnung ist die Erfindung anhand mehrerer AusfUhrungsbeispiele
veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Anlage
mit einer an die Luftabsaugung des Einspritzkondensators angeschlossenen Unterdruckleitung;
Fig. 2 die Ausführungsform gemäß Flg. 1, Jedoch mit einer
an die Unterdruckleitung angesohlossenen Gasausgleichsleitung;
Fig. 3 eine AusfUhrungsform mit einer an den Einspritzkondensator
angeschlossenen Unterdruckleitung;
Fig. 4 eine Ausführungsform mit gesonderter Evakuierungseinrichtung;
Fig. 5 eine AusfUhrungsform mit einem Wasserabscheider
in der Unterdruckleitung.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Dampfturbine bezeichnet» die
Dampf von einer nicht dargestellten Dampfkesselanlage über eine
Leitung 2 zugeführt bekommt und welche eine Maschine, beispielsweise einen Generator 3, antreibt. Die Turbine 1 kann selbstverständlich
auch aus mehreren hintereinandergeschalteten Einzelturbinen bestehen. Grundsätzlich ist es auch möglich, daß anstelle
der Dampfturbine eine Dampfmaschine vorhanden ist oder daß aus anderen Gründen Abdampf anfällt, der zu kondensieren 1st.
Dieser Dampf braucht im übrigen nicht unbedingt Wasserdampf zu
sein. Es kann sich durchaus um andere Dämpfe handeln, die zu
kondensieren sind.
Der vorhandene Abdampf wird über eine Aodampfleitung 4
einem Einspritzkondensator 5 zugeführt. Im Innern des Einspritzkondensators 5 sind Einspritzdüsen 5a vorhanden, durch welche
Wasser in den Dampf gespritzt wird. Dieser Dampf kondensiert sich dann und schlägt sich zusammen mit dem eingespritzten Kühlwasser
nieder, wobei ein Wasserbad 5b im Mischkondensator 5 gebildet
wird. Das Kühlwasser bzw. Kondensat des Einspritzkondensators 5
fließt durch eine Kühlwasser- bzw. Kondensatabflußleitung 6 aus
dem Einspritzkondensator 5 ab.
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In der Kühlwasser- bzw. Kondensatabflußleitung 6 sind
zwei Pumpen 7 und 8 angeordnet. Die Pumpe 7 fördert bei Bedarf
Kühlwasser bzw. Kondensat aus der Leitung 6 als Speisewasser zu dem nicht dargestellten Dampfkessel. Zwischen der Pumpe 7 und dem
Dampfkessel ist ein Absperrventil 9 vorgesehen, das von Hand oder automatisch betätigt wird.
Die Pumpe 8 in der Kühlwasser- bzw. Kondensatabflußleitung
6 dient als Umwälzpumpe und pumpt das Kühlwasser bzw. Kondensat in eine Verteilerleitung 10, von wo aus das Kühlwasser
bzw. Kondensat über Absperrelemente 11 mehreren Kühlelementengruppen
zuströmt, die selbst wiederum aus einer Vielzahl von einzelnen KUhlelementen bestehen. Zur Vereinfachung des Schaltbildes
ist nur eine einzige Kühlelementengruppe mit nur insgesamt vier KUhlelementen 12 dargestellt, obwohl in Wirklichkeit wesentlich
mehr Kühlelemente in einer Gruppe zusammengefaßt werden können und in aller Regel wesentlich mehr Kühlelementengruppeη als angedeutet
vorhanden sind.
Das Kühlwasser bzw. Kondensat strömt aus der Verteilerleitung 10 über das Absperrelernent 11a in eine Gruppenverteilerleitung
IJ> und von dort durch die Kühlelemente 12 - die im allgemeinen
aus Rippenrohrelementen bestehen und hier nur schematisch
angedeutet sind - in eine Gruppensammelleitung 14. Aus
dieser wird das nun gekühlte Wasser über das Absperrelement 11b einer Sammelleitung I5 zugeführt und gelangt von dort in eine
Hauptsammei- bzw. Wasserrückflußleitung 16, die zum Einspritzkondensator 5 zurückführt. In die Hauptsammei- bzw. Wasserrückflußleitung
KS int ein Drosselorgan I7 eingeschaltet, das den
gegenüber dem Druck im Einspritzkondensator 5 höheren Druck in Strömungsrichtung hinter der Pumpe 8 in dem gesamten vorbeschriebenen
Kreislauf wieder herunterdrosselt. Der Unterdruck im Einspritzkondensator 5 wird hierdurch mit Rücksicht auf die
Turbine 1 so niedrig wie möglich gehalten. Anstelle des angedeuteten einfachen Drosselorgans I7 kann auch eine Entspannunßsturbine
als Rückgewinnungsturbine vorgesehen werden, die den
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• t ti
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größten Teil der Leistung, die der Pumpe 8 zugeführt wird, wieder
zurückgewinnt. Nachdem das gekühlte Wasser das Drosselorgan I7
passiert hat, gelangt es über die Spritzdüsen 5a wieder in den
Einspritzkondensator 5 und dient dort als Kühlwasser.
Zwischen der Kühlwasser- bzw. Kondensatabflußleitung 6 ttnd der Hauptsammel- bzw. Wasserrüokflußleitung 16 ist eine Querverbindung 18 vorgesehen, die mit einem Absperrelement I9 ausgerüstet ist. Das Absperrelement I9 ist normalerweise geschlossen.
Lediglich beim Anfahren der Anlage, insbesondere bei kalter Witterung, wird das Absperrelement I9 geöffnet, so daß das Kühlwasser - angetrieben durch die Pumpe 8 - nicht durch die Kühlelemente 12, sondern direkt über das Absperrelement I9 der Hauptsammel- bzw. WasserrUckflußleitung 16 zufließt und von dort über
das Drosselorgan I7 dem Einspritzkondensator 5 zugeführt, wird. Eine Unterkühlung des Wassers wird somit vermieden.
Um sowohl den Kondensator 5 als auch die Leitungen 6,
10, 13 bis 16 und die Kühlelemente 12 entleeren zu können, hat
man Entleerungsleitungen 20, 21 und 22 vorgesehen, die über Absperrelemente 23, 24, 25 und 26 an die Leitungen 6, I3 und 14
angeschlossen sind. Die Entleerungsleitungen 20 und 22 führen zu zwei Wassertanks 27 und 28, die für die Aufnahme des Kühlwassers
vorgesehen sind. Bei der dargestellten Anordnung ist es möglich, daß die Kühlelernente 12 und deren Gruppenverteilerleitungen bzw.
Gruppensamroelleitungen 13 bzw. 14 gesondert entleert werden können, ohne daß auch die Kühlwasser- bzw. Kondensatabflußleitung 6,
die Verteilerleitung 10 sowie die Sammelleitung I5 und die Hauptsammel- bzw. Wa8serrUokflußleitung 16 mit entleert werden. In
einem solchen Fall werden die Absperrelemente 11a und 11b geschlossen, wahrend die Absperrelement· 25 und 26* sowie das mit 29
bezeichnete Absperrelernent zum Wassertank 27 hin geöffnet werden.
Bei Belüftung der Kühlelemente 12 strömt dann das Wasser in den
Wassertank 27, der entsprechend groß bemessen 1st. Sollen die Kühle lerne nte 12 wieder mit Wasser gefüllt werden, so sohl ie St mn
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das Absperrelement 29 und öffnet ein Absperrelement 30 in der
Entleerungsleitung 20. Hierdurch wird der Wassertank 27 mit einer Pumpe 31 verbunden, die über die Entleerungsleitung 22 und
die Absperrelemente 25 und 26 das Wasser den Kühlelementen 12
sowie der Oruppenverteilerleitung 13 und der Gruppensammelleitung
l4 wieder zuführt. Nach dem Füllen werden die Absperrelemente 25
und 26 wieder geschlossen, während die Absperrelemente*11a und
11b geöffnet werden, wodurch die Kühlelemente 12 wieder an den Kreislauf angeschlossen sind.
Zur Entleerung der Kühlwasser- bzw. Kondensatabflußleitung 6 in Strömungsrichtung hinter der Pumpe 8 sowie zur Entleerung der Verteilerleitung 10 wird das Absperrelement 24 geöffnet, über die Entleerungsleitungen 21 und 20 strömt das Wasser dann in den Wassertank 27 oder - wenn dieser bereits gefüllt ist - duroh öffnen des Absperrorgans 30 und eines weiteren
Abspenorgans 32 in den in aller Regel etwas größer bemessenen zweiten Wassertank 28. Dieser wird jedoch nur dann benutzt, wenn
die Kühlelemente 12 und die Rohrleitungen des Kreislaufes entleert werden sollen, also dann, wenn die zu entleerende Wassermenge größer ist als der kleinere Wassertank 27 fassen kann. Der
Wassertank 28 1st durch öffnen eines weiteren Absperrorgans 33 durchaus in der Lage, über die Entleerungsleitung 22 auch Wasser
aus den Kühlelementen 12 und den Verteiler- bzw. Sammelleitungen 13 und 14 aufzunehmen. Soll auch der Einspritzkondensator 5 entleert werden, so. ist dies durch öffnen des Absperrelementes 23
ebenfalls möglich, wobei dann auch der Abschnitt der KUhlwasser- bzw. Kondensatabfluflleitung 6 zwischen den beiden Pumpen 7 und 8
mit entleert wird. Eine Entleerung der Hauptsamnel- bzw. Wasserrüokflußleitung 16 und der Sun»·!leitung 15 erfolgt durch öffnen
der Absperreleaente 19 und 24 über die Entleerungsleitungen 21
und 20. Somit können der gesamte Kreislauf sowie einzelne Abschnitte desselben getrennt entleert werden. Das Füllen der Leitungen «insohlleilioh der Kühlelemente 12 bei vollständiger Entleerung erfolgt duroh Schließen der Absperrelemente 29 und 33
und duroh öffnen der Abeperrelemente 30 und 32, wobei dann mittel· der Puape 31 das Wasser aus den Tanks 27 und 28 Über die
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Entleerungsleitung 22 und die Absperrelemente 25 und 26 wieder
in den Kühlkreislauf gelangt. Auch die Kühlwasser- bzw. Kondensatabflußleitung 6, die Verteilerleitung 10, di· Sammelleitung
und die Hauptsammelleitung 16 werden bei geöffneten Absperrelementen 11a und 11b über die Entleerungsleitung 22 gefüllt.
Der Wasserstand im Kondensator 5 wird durch eine Regeleinrichtung 34 zwischen einem maximalen und einem minimalen Wert
gehalten. Die Regeleinrichtung j}4 betätigt die Absperrelemente
23 und 24 entsprechend. Bei zu hohem Wasserstand wird das Absperrelement 24 mehr oder weniger weit geöffnet. Das öffnen des
Absperrelementes 24 erfolgt aufgrund eines entsprechenden Steuerimpulses über die gestrichelt dargestellte Steuerleitung, über
welche das Absperrelement 24 mit der Regeleinrichtung 54 an Einspritzkondensator 5 verbunden ist. Bei geöffnetem Absperrelement
24 strömt Wasser durch die Leitung 21 und die Leitung 20 in den
Wassertank 27 und damit aus dem Kühlkreislauf heraus, und zwar
deshalb, weil in Strömungsrichtung hinter der Pumpe 8 ein relativ hoher Druck in der Kühlwasser- bzw. Kondensatabflußleitung 6
herrscht, wodurch das Wasser in den Behälter 27 gedrückt wird. Sinkt der Wasserstand im Einspritzkondensator 5 zu weit ab, so
wird das Absperrelement 23 statt 24 geöffnet, das ebenso über
eine gestrichelt dargestellte Steuerleitung einen entsprechenden Steuerimpuls erhält. Bei geöffnetem Absperrelement 23 strömt Wasser aus dem Tank 27 übc*r die Leitung 20 in die Kühlwasser-.bzw.
Kondensatabflußleitung 6, und zwar deshalb, weil im Bereich kurz
vor der Pumpe 8 in der Kühlwasser- bzw. Kondensatabfluflleitung
ein sehr niedriger Druck herrscht, wodurch das Wasser aus dem Wassertank 27 in den Kühlkreislauf hineingesaugt wird. 1st hingegen der Wasserstand innerhalb des Einspritzkondensator» normal,
so sind die Absperrelemente 23 und 24 geschlossen.
Oberhalb der KUhlelemente 12 ist ein· Unterdruckleitung
35 angeordnet, die an deren am höchsten liegenden Stellen ange-Echlossen ist und welche über Absperrelemente 36 zu einur I?«uptunterdruckleitung 35a führt, über diese ist die Unterdruckleitung 3f; an ύΑ e mit 37 bezeichnete Luftabsaugung des E^nspriiz-
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BAD ORIGINAL
kondensators 5 angeschlossen. Hierdurch entsteht in der Hauptunterdruokleitung 35a an der Anschlußstelle im Bereich des Kondensators 5 der gleiche Unterdruck, wie im Kondensator 5 selbst,
der beispielsweise bei etwa 0,1 bis 0,2 ata liegt. Durch Undichtigkeit, Abscheidung von Luft aus dem Kühlwasser od. dgl. er-
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•Μ
hält man an den Anschlußstellen der Unterdruokleitung 35 im Bereioh
der am höchsten gelegenen Stellen der Kühlelemente 12 einen etwas höheren Druck von beispielsweise etwa 0,3 ata. Dieser Druck
1st somit höher als der im Einspritzkondensator 5 herrschende >
Druck, der oberhalb des Sättigungsdruckes selbst bei der im Einspritzkondensator
5 vorhandenen höheren Temperatur liegt. Bei der bereits teilweise erfolgten Abkühlung des Kondensats in den Kühlelementen
12 und der demzufolge niedrigeren Wassertemperatur liegt der ohnehin oberhalb des Kondensatordruokes liegende Druck im Bereich
der Anschlußstellen zwischen Unterdruokleitung 35 und Kühlelementen
12 mit Sicherheit oberhalb des Sättigungsdruckes bei den in den Kühlelementen 12 herrschenden Temperaturen. Ein Verdampfen
des Wassers in den Kühlelementen 12 wird somit mit Sicherheit vermieden.
Ist ein Kühlelement 12 schadhaft geworden, so wird man
zunächst die Absperrelemente 11a und 11b der betreffenden Gruppenverteilerleitung
13 bzw. aruppensammelleitung 14 sohließen. Außerdem wird das Absperrelement 36 der zugeordneten Unterdruokleitung
35 geschlossen. Danach löst man an dem schadhaften Kühlelement 12 *
die mit 38 bezeichnete obere Planschverbindung. Naoh dem Lösen der
Flanschverbindung 3ß kann nun Luft in das schadhafte Kühlelement
eindringen, so daß durch öffnen der Absperrelemente 25, 26 und 29 das in dem Kühlelement 12 enthaltene Wasser in den Wassertank 27
abfließen kann. Die Menge des abfließenden Wassers wird so bemessen, daß gerade das sohadhafte Kühlelement 12 leer 1st. Die übrigen
Kühlelemente 12 der gleichen Gruppe, die an die gleiche Unterdruokleitung 35 angeschlossen sind, können dabei jedoch im Gegensatz zu
der bekannten Anlage mit Wasser gefüllt bleiben, wenn an deren am höchsten gelegenen Stellen ein entsprechender Unterdruck aufrechtgehalten
wird. Der Unterdruck an den am höchsten gelegenen Stellen der übrigen -Kühlelemente 12 der gleichen Gruppa bleibt dadurch erhalten,
daß man unmittelbar naoh dem Lösen der Flanschverbindung ο 38 an dem schadhaften Kühlelement 12 die Unterdruokleitung 35 dort
^ mit einem Blindflansch abdichtet und das Ventil 36 unmittelbar danach
wieder öffnet. Es kann daher nur in das schadhafte Kühlelement
-» 12 Luft eindringen, so daß das darin enthaltene Wasser abfließen
ο kann. Nach dem Lösen d®r mit 39 bezeichneten unteren Flansohv«rbin-
^ düngen des schadhaften Kühlelementes 12 kann dieses herausgenommen
werden/ wobei aueh diese Flansche durch entsprechende Blindflansche
verschlossen werden können. Die restlichen Kühlelernsnte 12 der .
glölchi-n Gruppe können dann durch BAD ORIGINAL
U
Offnen der Schieber 11a und llbnach kurzer Zelt wieder voll in Betrieb genommen werden. Ein Entleeren der gesamten Kühlelement
engruppe sowie der zugeordneten Oruppenverteiler- bzw. Gruppensammelleitungen
13 und 14 1st hierbei in vorteilhafter Welse nicht erforderlich. Dies bedeutet eine wesentliche VerkUzrung der
Ausfallzeit der Übrigen KUhlelemente 12 der gleichen Gruppe.
Selbstverständlich brauchen an den Flanschverbindungen 38 und 39 keine Blindflansche benutzt zu werden« wenn nach Herausnahme des
schadhaften Kühlelementes 12 sofort ein Ersatzkühlelement eingesetzt wird. Das Füllen des neu eingesetzten Kühlelementee 12 kann,
wie bereits beschrieben« durch Zuführung von Wasser mittels der Pumpe 31 erfolgen. Dies geschieht in aller Hegel jedoch nur dann,
wenn die Pumpe H aus irgendwelchen Gründen stillsteht. Ist dies
nicht der Fall, sj srfr^gt ein Füllen des neu eingesetzten Kühlelementes
12 über die JCühlwaseer» bzw® Kondensatabflußleitung
6, die Verteilerleitung 10 und die Gruppen¥©rteil@rleitung 13·
Das hierzu benötigte Wasser wird zunächst dem Einspritzkondensator
5 entnommens Hierdurch sinkt dessen Wasserstand ab« der
usam - wie bereite beschrieben - direh öffnen des Absperr-J3s
Ü3 durch Wasser aus dem Wassertank 27 wieder auf den
normalen Stand gebracht wird.
Die Ausführungsforo gemäß Fig. 2 entspricht im wesentlichen
der Ausführungsform gemäB Fig. 1 alt dem Unterschied« da.8
zwischen dem Wassertank 27 und dor Unterdruokleitung 35 eine
Gasausgleichsleitung 40 vorgesehen 1st« die über Absperrelemente
4l direkt mit der Unterdruckleitung 35 verbunden werden kann.
Im Normalbetrieb 1st der Wassertank 27 leer und lediglich mit einem Schutzgas« beispielsweise Stickstoff« gefüllt« vm Korrosionen zu vermeiden. Das gleiche gilt für die Gasansgleichsleitung
40 bis zu den Absperrelenen&en 41. Für die Versorgung mit
Sohutigas sind über ein Absperr- und Regelventil 42 Gasflaschen
43 angeschlossen. Wird nun Wasser aus der Kühlelenentengruppe 12
entnommen, so läßt sich anstelle von Luft das aus deei Mass er tank
27 verdrängte Siehutzgas in die Kühielsnente 12 sc^i® la die Qrappenverteilerbaw,
GruppensammelleiÖlungen 13 hs®. Ik einfüllen,
o'i daß in fliese k-üne i,uCt eindringen kann. Es sinpf LoIUt si oh
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BAD
dann jedooh, das Absperrelement 36 der Unterdruckleitung 35 zu
schließen, um ein Absaugen des Schutzgases zu verhindern.
Auch die AusfUhrungeform gemäß Flg. 3 entspricht im
wesentlichen der AusfUhrungsform nach Fig. 1 mit dem Unterschied«
daß die Hauptunterdruckleitung 35a nicht an die Luftabsaugung 37*
sondern direkt an den Innenraum des Einspritzkondensators 5 angeschlossen ist. Hierbei herrschen im wesentlichen die gleichen
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Verhältnisse wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 mit dem
Vorteil, daß dann, wenn Wasser über die Unterdruckleitung 35*
35a den KUhlelementen 12 entzogen wird, dieses Wasser über den
Einspritzkondensator 5 dem Kühlkreislauf wieder zugeführt wird. Ein Abziehen des Wassers über die Luftabsaugung 37 des Einspritzkondensators
5 in die Atmosphäre und ein damit verbundener
Verlust an Kühlwasser wird hierdurch in vorteilhafter Weise vermieden. Es besteht sogar die Möglichkeit, absichtlich ständig
eine geringe Wassermenge aus den Kühlelementen 12 über die Unterdruckleitung
35 und 35a abzusaugen, um sicherzugehen, daß die
KUhlelemente 12 ständig mit Wasser gefüllt sind. Hierzu bedarf es lediglich einer entsprechenden Einstellung der Fördermenge
der Pumpe 8 und der Drosselwirkung des Drosselorgans 17.
Bei der in Fig. 4 dargestellten AusfUhrungsform der Erfindung
ist das Grundprinzip der vorherbeschriebenen AusfUhrungsformen beibehalten worden. Die Hauptunterdruckleitung 35a ist
jedoch in Fig. 4 an eine gesonderte Evakuierungseinrichtung 44 angeschlossen. Die Evakuierungseinrichtung 44 arbeitet in Abhängigkeit
von dem in den KUhlelementen 12 vorhandenen Wasserstand. Zu diesem Zweck sind zwei KUhlelemente 12 mit jeweils einem
Wasserstandsfühler 44a ausgerüstet. Diese können jeweils für sich die Wirkung der Evakuierungseinrichtung/rege In. Dies kann beispielsweise
dadurch geschehen, daß die Evakuierungseinrichtung nur dann in Tätigkeit gesetzt wird, wenn der Wasserstand innerhalb
der Kühlelemente 12 unter eine Mindestmarke gesunken ist.
Dies kann vor allem dann geschehen, wenn durch von außen eindringende
Luft oder durch abgeschiedene Inertgase der Druck in der Unterdruckleitung 35 zu hoch geworden ist und hierdurch das
Wasser innerhalb der KUhlelemente 12 nach unten gedrückt wird. Die Evakuierungseinrichtung 44 wird dann nach öffnen der Absperrelernente
36 solange eingeschaltet, bis die eingedrungene Luft bzw..
abgeschiedenen Inertgase abgezogen sind und hierdurch der Wasser-1
stand wieder normal 1st.Danach werden die Absperrelemente 36
zweckmäfligerweise wieder geschlossen und die Evakuierungsein-
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richtung 44 abgeschaltet. Es ist im übrigen auch möglich, die
Evalcuierungseinrichtung 44 ständig eingeschaltet zu halten und nur die Absperrelemente 36 in Abhängigkeit von den Wasserstandsfühlern
44a zu öffnen bzw. zu schließen. Letzteres empfiehlt sich besonders bei einer großen Anzahl von Kühlelementengruppen und
daher zahlreichen Unterdruckleitungen 35* wobei stets mindestens eine Unterdruckleitung 35 gerade an die Evakuierungseinrichtung
44 angeschlossen ist.
Der Druck im Kühlkreislauf und damit auch in der Unterdruckleitung
35 wird bei dieser Ausführungsform im wesentlichen durch einen Regler 45 geregelt, der am Drosselorgan 17 in der
Hauptsammei- bzw. Wasserrückflußleitung 16 angeordnet ist. Der Regler 45 kann einmal allein in Abhängigkeit vom Druck in der
Unterdruckleitung 35 arbeiten, wozu ein Druckfühler 46 an die Unterdruckleitung 35 angeschlossen ist. Zweckmäßiger ist es jedoch,
wenn der Regler 45 nicht nur in Abhängigkeit vom Druck in
der Unterdruckleitung 35* sondern auch in Abhängigkeit von der
Temperatur im Bereich der am höchsten gelegenen Stellen der Kühlelemente
12 arbeitet, da diese Temperatur den Sättigungsdruck an diesen Stellen bestimmt und schwanken kann. Infolgedessen besitzt
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 jede KUhlelementengruppe
mindestens einen Temperaturfühler 47, der s~3ine Meßwerte ebenso
wie der Druckfühler 46 über gestrichelt dargestellte Meßleitungen zum Regler 45 weitergibt. Da an den am höchsten gelegenen Stellen
in den Kühlelementen 12 stets eine niedrigere Temperatur herrscht als im Einspritzkondensator 5* genügt es, wenn der Druck in der
Unterdruckleitung 35 gleich oder etwas größer ist als im Einspritzkondensator
5* ^m sicherzustellen, daß der Druck in der Unterdruckleitung 35 nicht unterhalb des Sättigungsdruckes an den
am höchsten gelegenen Stellen der Kühlelemente 12 liegt. Man kann
daher auch anstelle des Temperaturfühlers 47 an einem Kühlelement
12 jeder KUhlelementengruppe einen Druckfühler 48 am Einspritzkondensator
5 vorsehen und den Wert über die strichpunktiert dargestellte
Meßleltmg sum Regler 45 weitergeben» Der Regler 45 vergleicht dann die Drüoke des Druekf tilllers 46 und das Drusk-
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fUhlers 48 miteinander und sorgt durch entsprechende Verstellung
des Drosselorgans I7 dafür, daß der Druck in der Unterdruckleitung 35 höchstens gleich dem Druck im Einspritzkondensator 5,
vorzugsweise etwas oberhalb desselben liegt. Bei der letztgenannten
Ausführungsform erübrigt sich der Temperaturfühler 47
und dessen Meßleitung zum Regler 45.
Als weiteren Unterschied gegenüber den Ausführungsformen gemäß Pig.1 bis 3 besitzt die Kondensationsanlage nach Pig. 4
eine gesonderte Schutzgasversorgungseinrichtung 49, die aus
einem Schutzgasspeicher 50 sowie aus Gasflaschen 45 und. einer
Absperr- und Regeleinrichtung 12 besteht« Die gesonderte Schutzgasversorgungseiüi'iciitung
49 ist über eine Verbindungsleitung und über Absperreiemente 41 direkt an die Unterdruckleitung 35
anschließbar, über welche beim Entleeren der Kühlelemente 12 und
der übrigen Leitungen des Kühlkreislaufes diese mit Schutzgas beaufschlagt werden. Ferner ist die Druckseite der Evakuierungseinrlchtung
44 über eine GasrückfUhrleitung 52 und die Verbinr^ungsleitung
51 ebenfalls mit der Schutzgasversorgungseinrichtung verbunden, wobei ein Absperrelement 53 in der Gasrückführleitung
52 angeordnet ist. Im normalen Betrieb ist das Absperrelement
53 geschlossen, während ein weiteres Absperrelement 54
zur druckseitigen Abblasleitung 55 der Evakuierungseinrichtung 44 geöffnet ist. Die GasrückfUhrleitung 52 und die zuletzt erwähnten
Absperrelemente dienen dazu, das Schutzgas in den Kühlelementen
12 sowie in den Leitungen des KUhlkreislaufes in den SchutzgasSpeicher 50 zurückzuführen, wenn die Kühlelernente 12 bzw.
die Leitungen des KUhlkreislaufes wieder mit Wasser gefüllt werden. Hierzu wird das Absperrelement 54 geschlossen, während die
Absperrorgane 36 und 53 geöffnet werden. Beim Einschalten de?
Evakuierungseinrichtung 44 fördert diese das Schutsgas aus dem Kühlkreislauf, den KUhlelementen 12 und aus der Unterdruckleitung
35 über die GasrüokfUhrleitung 52 und die Verbißäuiigsleitung
zurück in den Schutzgasspeicher 50.
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Die AusfUhrungsform nach Flg. 5 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. 2 mit dem Unterschied, daß
In der Hauptunterdruckleitung 35a ein Wasserabscheider 56 angeordnet ist. Der Wasserabscheider 56 hat die Aufgabe, das eventuell In der Hauptunterdruckleitung 35a enthalten· Wasser auszuscheiden. Außerdem bewirkt der Wasserabscheider 56, daß innerhalb der Unterdruckleitung 35 bzw. 35a eine ständige Strömung
zum Wasserabscheider 56 hin vorhanden ist, durch welche Luftblasen aus der Unterdruckleitung 35 herausgeschwemmt werden und
eine Bildung von Luftsäcken vermieden wird. Außerdem verhindert die ständige Wasserströmung in der Unterdruckleitung 35 bzw.
35a, daß diese bei niedrigen Außentemperaturen einfriert, was in gleicher Weise auch für das Wasser im Wasserabscheider 56
gilt. Dieser ist luftseitig über eine Verbindungsleitung 57 an
die Luftabsaugung 37 des Einspritzkondensators 5 angeschlossen. Dartiber hinaus verhindert der Wasserabscheider 56, daß die
Verbindungsleitung 57, welche in der Praxis eine relativ große Länge besitzt, einfriert, und zwar dadurch, daß der Wasserabscheider 56 dafür sorgt, daß in die Verbindungsleitung 57 kein
Wasser eindringt. Wasserseitig ist der Wasserabscheider 56 über
eine zweite Verbindungsleitung 58 mit dem Einspritzkondensator 5 verbunden, so daß das ausgeschiedene Wasser dem Kühlkreislauf
wieder zugeführt wird. Um den Wasserstand innerhalb des Wasserabscheiders 56 regeln zu können, 1st in die Verbindungsleitung
38 ein regelbares Absperrelement 59 eingeschaltet, das in Abhängigkeit vom Wasserstand im Wasserabscheider mehr oder weniger
weit geöffnet wird. Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, die wasserseitlge Verbindungsleitung 58 zum Einspritzkondensator
5 zurückzuführen, da diese Leitung in der Praxis eine relativ große Länge erhalten würde und im Winter einfrieren kann. Um
eine derart lange Leitung einzusparen, ist es auch möglich, den Wasserabscheider 56 wasserseitig über eine Verbindungsleitung 58a
mit der Sammelleitung 15 zu verbinden und das abgeschiedene Wasser dort dem Kühlkreislauf wieder zuzuführen. Die Verbindungsleitung 58a wird dann wesentlich kürzer. Die beträchtlich längere
Verbindungsleitung 58 zum Einspritzkondensator 5 kann dann in
vorteilhafter Welse entfallen.
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Claims (19)
1. Indirekte Luftkondensationsanlage mit einem Abdampf
kondensierenden Einspritzkondensator, in dessen Kühlwasser- bzw.
Kondensatabflußleitung mindestens eine Pumpe eingeschaltet ist, welche das Kühlwasser bzw. Kondensat nachgeschalteten luftgekühlten Kühlelementen zuführt, die eingangsseitig an Verteilerund ausgangsseitig an Sammelleitungen angeschlossen sind, wobei
die Hauptsammei- bzw. Wasserrückflußleitung über ein zwischengeschaltetes Drosselorgan su den Einspritzdüsen des Kondensators
zurückführt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kühlelemente (12) im Bereich ihrer am höchsten gelegenen
Stellen an eine Unterdruckleitung (35) angeschlossen sind, deren unterhalb des atmosphärischen Luftdruckes liegender Unterdruck
an den Anschlußstellen der Kühlelemente (12) oberhalb, vorzugsweise nur geringfügig oberhalb, des zur Wassertemperatur im
oberen Teil der Kühlelemente (12) gehörenden, Jeweiligen Sättigungsdruckes des Kühlwassers bzw. Kondensats liegt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi die Unterdruckleitung (35» 35») &n die .
Luftabsaugung (37) des Einspritzkondensators (5) angeschlossen let.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckleitung (35, 35a) an den Innenraue des Einspritzkondensators (5) angeschlossen ist.
4. Anlage nach Anspruch 1« dadurch g e k e η n- '
zeichnet, daß die Unterdruckleitung (35, 35») an eine gesonderte Erakuierungseinrichtung (44) angeschlossen 1st.
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5. Anlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck
in der Unterdruckleitung (35* 35a) bzw. daß die Evakuierungseinriohtung
(44) in Abhängigkeit von dem in den Kühlelementen (12) vorhandenen Wasserstand regelbar ist.
6. Anlage nach Anspruch 5« dadurch gekennzeichnet*
daß in mehreren Kühlelementen (12) der Anlage,
mindestens in jeweils einem Kühlelement (12) jeder Kühlelernentengruppe,
vorzugsweise in mehreren Kühlelementen (12) jeder KUhI-elementengruppe,
ein WasserstandsfUhler (44a) angeordnet 1st.
7. Anlage nach Anspruoh 6, dadurch gekenn-
z ei ο hne t, daß der Unterdruck in der Unterdruckleitung (55,
35a) bzw. die Evakuierungseinriohtung (44) von jedem Wasserstandsfühler (44a) unabhängig von den anderen Wasserstandsfühlern (44a)
regelbar ist.
8. Anlage naoh Anspruoh 1 oder einem der folgenden, daduroh gekennzeichnet, daß in der Unterdruckleitung (35a, 57) ein Wasserabscheider (56) angeordnet ist.
9. Anlage nach Anspruch 8, daduroh gekennzeichnet, daß der Wasserabscheider (56) wasserseitig mit
dem Innenraum des Einspritzkondensators (5) oder mit einer Sammel- bzw. WasserrUokflußleitung (I5, 16) und luftseitig mit der Luftabsaugung (37) des Einspritzkondensators (5) oder mit der Evakuierungseinriohtung (44) verbunden ist.
10. Anlage naoh Anspruoh 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der wasserseitigen Verbindungsleitung
(58, 58a) zwischen dem Wasserabscheider (56) und dem Einspritzkondensator (5) oder der Sammel- bzw. WasserrUokflußleitung (15,
16) ein in Abhängigkeit vom Wasserstand im Wasserabscheider (56) regelbares Absperrelement (59) angeordnet ist.
0098517 0870
11. Anlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Unterdruckleitung
(35) unmittelbar an jedem Kühlelement (12), vorzugsweise jedoch nur jeweils am Ende der Unterdruckleitung (35) einer
jeden Kühlelernentengruppe, ein Absperrelement (36) angeordnet ist.
12. Anlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckleitung
(35) mindestens jeder Kühle leine ntengruppe gesondert an
eine an sich bekannte Gasausgleichsleitung (40) zwischen den
Kühlelementen (12) und einem diesen zugeordneten Wassertank (27) anschließbar ist, wobei die Gasausgleichsleitung (40) und der
Wassertank (27) in ebenfalls an sich bekannter Weise mit einem Schutzgas, wie z.B. Stickstoff, gefüllt sind.
13. Anlage nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 11; dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterdruckleitung (35) mindestens jeder Kühlelementengruppe gesondert
an eine separate Schutzgasversorgungseinrichtung (49) anschließbar ist.
14. Anlage nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckseite
der Evakuierungseinrichtung (44) vorübergehend an eine Gasaus gleiohsleitung
(40) bzw. an die Schutzgasversorgungseinrichtung (49) anschließbar ist.
15· Anlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan
(17) in der Hauptsammei- bzw. WasserrUckflußleLtung (16) in
Abhängigkeit vom Druck in den Kühlelementen (12) an deren am höchsten gelegenen Stellen regelbar ist.
16. Anlage nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
009851/0870
-X-
Drosselorgan (I7) in der Hauptsammei- bzw. WasserrUokflußleitung
(16) in Abhängigkeit von dem Druck in der Unterdruckleitung (35) im Dereich der KUhlelemente (12) und der Temperatur im Bereich
der am höchsten gelegenen Stellen der KUhlelemente (12) regelbar ist.
17. Anlage nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drosselorgan (I7) in der Hauptsamrnel- bzw. WasserrüokfluQleitung
(16) in Abhängigkeit von der Druckdifferenz zwischen dem Druck in der Unterdruckleitung (35) im Bereich der KUhlelemente (12)
und dem Druck im Einspritzkondensator (5) regelbar ist.
18. Anlage nach Anspruch 15 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß jede KUhIeIementengruppe
mit mindestens einem gesonderten DruckfUhler (46) sowie gegebenenfalls mindestens einem gesonderten Temperaturfühler
(47) versehen 1st.
19. Anlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß als Drosselorgan
(17) in an sich bekannter Weise eine Entspannungsturbine vorgesehen ist.
009851/0870
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