CH229946A - Kühlanordnung an ganz geschlossenen Induktionsmotoren grosser Leistung. - Google Patents

Description

  Kühlanordnung an ganz geschlossenen Induktionsmotoren grosser Leistung.    Das Bestreben des Konstrukteurs geht in  neuerer Zeit dahin, bei Induktionsmotoren,  die aus betrieblichen Gründen ganz geschlos  sen     ausgeführt    werden müssen, durch künst  liche Kühlung die Erwärmung so sehr her  abzudrücken, dass ihre Leistung etwa die  gleiche wird wie diejenige des offenen Mo  tors gleicher Typengrösse bezw. gleicher Ab  messungen der aktiven Teile. Selbstverständ  lich kommt dabei beim geschlossenen Motor  die zusätzliche Lüfterleistung von der Nutz  leistung des offenen Motors in Abzug.  



  Nach der Erfindung wird die Leistung  des geschlossenen, mit Innenluftumwälzung  durch einen eingebauten Lüfter und mit  Rückkühlung der Innenluft versehenen In  duktionsmotors dadurch beträchtlich erhöht,  dass auf einem Teil des Gehäuseumfanges die  Innen- und Aussenluft durch     abnehmbare     Rückkühler hindurchgeblasen wird, in denen  ein Wärmeaustausch zwischen Aussen- und  Innenluft stattfindet.  



  Sowohl bei Motoren mit stehender Welle  als auch bei solchen mit liegender Welle kön-    neu Rückkühlerteile überall dort auf dem  Ständerumfang angebracht sein, wo er nicht  anderweitig besetzt ist; doch kann der Rück  kühler auch nur auf einem zusammenhängen  den Abschnitt des Ständerumfanges angeord  net sein.  



  In der Zeichnung sind einige     Ausfüh-          rungsbeispiele    für die     Erfindung    dargestellt,  und zwar in Fig. 1, 3 und 5 Längsschnitte  durch die obere Hälfte eines Motors mit lie  gender Welle (Fig. 1 zeigt links und rechts       Schnitte    nach verschiedenen     Achsialebenen),     während     Fig.    2 und 4 die zugehörigen Quer  schnitte durch den Rückkühler zeigen.

   Ge  mäss     Fig.    1. und 2     wird    die Innenluft vom  Lüfter a durch die Längskanäle und Radial  schlitze des Läufers b, durch die Radial  schlitze und über den Rücken des Ständers c  sowie über die Wickelköpfe d gesaugt und  durch den auf das Motorgehäuse e aufgebau  ten, kastenförmigen Rückkühler f geblasen.  Der Kreislauf der Innenluft ist durch aus  gezogene, der Fluss der     Aussenluft    durch ge  strichelte Pfeile angedeutet. Die Aussenluft      wird vom Lüfter g durch. den hier mit wel  lenförmigen Längstaschen h versehenen Rück  kühler f getrieben.  



  Gemäss Fig. 3 und 4 ist der Rückkühler f  als Röhrenkühler gebaut, durch dessen Kühl  röhren i die vom Lüfter g getriebene Aussen  luft strömt, während die Innenluft vom Lüf  ter     a,    im Gegenstrom durch den geschlossenen  Mantel f getrieben wird. Der Rückkühler  umschliesst hier etwas mehr als den     halben     Umfang des Ständergehäuses e.  



  Für grössere Leistungen und grössere Bau  längen der Motoren kommt symmetrische Ven  tilation nach Fig. 5 in Betracht, bei der ent  sprechend der Teilung der Innenluftströme  durch die Querwände m, n zwei Innenlüfter  a vorgesehen sind, die die warme Luft in  zwei einander entgegengesetzten Strömen  durch in der Umfangsrichtung     miteinander     abwechselnde Kanäle des Röhrenrückkühlers  f treiben und die     rückgekühlte    Luft den In  nenseiten der Lagerschilde l entlang durch  besondere Ansatzrohre h den Längskanälen  des Läufers b zuführen. Der     Strömungsweg     wird durch die Pfeile und die Reihenfolge  der beigegebenen Ziffern angedeutet.

   Gege  benenfalls können vom Kühler f aus noch  besondere Zweigströme der Innenluft, die  hier strichpunktiert angedeutet sind, zur un  mittelbaren Kühlung des Ständerrückens und  der Ständerwickelköpfe d abgezweigt wer  den, die sich mit der aus den Luftschlitzen  des     Ständereisens    c austretenden,     bereits        er-          wärmten    Kühlluft mischen. Die mit     dein     Läufer umlaufenden Ansatzrohre     k    dienen  hier zugleich als Träger für die Innenlüfter    Wenn die Leistung vorhandener Motoren  erhöht werden soll, so ist dies unter Umstän  den dadurch möglich, dass lediglich auf einem  oder mehreren Abschnitten des Gehäuse  umfanges ein Rückkühler aufgesetzt wird.

    Auf diese Weise gelingt es, die Typenlei  stung ganz geschlossener Motoren ohne Ver  grösserung des Platzbedarfes lediglich durch  bessere Ausnutzung der Aussenluft zu er  höhen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kühlanordnung an ganz geschlossenen In duktionsmotoren grosser Leistung mit Innen- luftumwälzung durch einen auf der Läufer- tvelle sitzenden Lüfter und mit Rückkühlung der Innenluft, zum Zweck der Leistungserhö hung derartiger Motoren, dadurch gekenn zeichnet, dass auf einem Teil des Gehäuse umfanges die Innen- und Aussenluft durch abnehmbare Rückkühler hindurchgeblasen wird, in denen ein Wärmeaustausch zwischen Aussen- und Innenluft stattfindet.

   LINTERANSPRUHE l.. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass überall dort, wo der Gehäuseumfang nicht anderweitig be setzt ist, Rückkühler angeordnet sind. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bei symmetrischer Innenkühlung von zwei Seiten her bis zrr einer mittleren Trennwand die> Aussenküh- lung nur von einem Difter von einer Maschi nenseite her erfolgt.