AT103336B - Vorderradbremse für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Vorderradbremse für Kraftfahrzeuge.

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AT103336B
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August Schnepf
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August Schnepf
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  Vorderradbremse für Kraftfahrzeuge. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Bremsen   für lenkbare Vorderräder   von Kraftfahrzeugen, bei welchen die Bremsung durch halbringförmige Bremsbacken erfolgt, die zwischen dem auf dem Vorderradachsstummel starr sitzenden Aussenmantel der Bremstrommel und dem auf der Schwenkzapfennabe starr befestigten Innenmantel der Bremstrommel angeordnet sind. Durch Verdrehen eines quirlartigen Bremsschlüssels werden die   Stossflächen   voneinander gedrückt und so in die Bremsstellung übergeführt. Der Erfindung gemäss wird der Quirlbolzen vermittels Kegelradübersetzung durch die den   Betätigungshebel   tragende 
 EMI1.1 
 Winkel zur Schwenkachse liegen. 



   Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der Kegelradübersetzung vom Quirlbolzen auf die den Betätigungshebel tragende Welle ein an sich bekanntes Universalgelenk eingeschaltet, welches aus einer Kugel besteht, die mit zwei äquatorialen Rillen versehen ist, deren Symmetrieebenen zueinander senkrecht stehen. 



   In den Fig. 1-8 ist diese erste   Ausführungsform   der Erfindung dargestellt. Fig.   l   und 2 zeigen die Vorderradbremse im Schnitt und Innenansicht, bei der die Vorderradachse x gabelig geformte Enden hat, zwischen denen die Vorderradachsstummel m vermittels zylindrischer Lagerzapfen 1) gelagert ist. Das Universalgelenk, welches in bekannter Weise aus gabelförmig ineinandergreifenden Gliedern besteht, liegt in dem Achsstummel m und hat seinen Mittelpunkt im Schnittpunkt der Schwenkzapfenachse a mit der in der   Vorderradachse   x gelagerten Welle e, die den Betätigungshebel trägt. Fig. 3 zeigt die bekannte Ausführung   der Kugel des Universalgelenkes, die mit   zwei äquatorialen Rillen versehen ist, deren Symmetrieebenen aufeinander senkrecht stehen.

   Fig. 4 zeigt das Kegelrad e, y, welches zur Verdrehung des Bolzens a dient. Das Rad e ist innen kugelig ausgebildet entsprechend dem Aussendurchmesser der Kugel nach Fig. 3. Entsprechend der kugeligen Ausnehmung der   Radnabenschwenkaehse   ist auch die   Aussen-   fläche des Kegelrades   c   kugelig ausgebildet, wobei   Innen-und Aussenfläche des   Rades konzentrisch sind. 



  An der Innenseite trägt das Rad e, ein in eine Rille der Kugel passendes   Segment f und   aussen einen 
 EMI1.2 
 und in der Radnabenachse gelagert ist. Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach 11-11 der Fig. 4 und Fig. 6 einen Schnitt nach   1- I   der Fig. 4. Die Fig. 7 und 8 zeigen die Welle e mit   gabelförinigem   Ende in zwei Ansichten. 



   Die Bremswirkung wird in jeder Lage des Rades dadurch erzielt, dass der Zapfen b beim Verschwenken des Rades das Kegelrad   c   mitnimmt, u. zw. um die Achse des Schwenkzapfens a. Gleichzeitig wird das Kegelrad z am Bolzen zwangsweise mitgenommen, d. h. der Quirl   h   am Bolzen a bleibt in seiner Ruhestellung zwischen den Stossflächen der Bremsbacken k,   k'.   Hiebei bleibt die Welle e stehen, da der segmentförmige Abschnitt t des Kegelrades e in der Rille der Kugel (Fig. 3) gleitet. 



   Durch Verdrehung der Welle e mit ihrem   gabelförmigen   Ende r (Fig. 7 und 8), welches in die gegen- überliegende, um 900 versetzte Nut der Kugel (Fig. 3) eingreift, wird das Kegelrad c mitgenommen und verdreht hiebei den Bolzen a mit dem Quirlende h. 



   Es wird somit erzielt, dass einerseits bei nicht angezogener Bremse heim Verschwenken des Rades ein Einfluss auf die Bremswirkung nicht auftritt, u. zw. infolge der unabhängigen Mitnahme des Bolzens a gegenüber der Welle e vermittels der zwangläufigen   Kegelradkupplung ? J, Z   und der Einschaltung des Kugelgelenkes, während anderseits beim Bremsen die   zwangläufige Kegelradkupplung   aufgehoben und zum Verdrehen des Bolzens a vermittels des Kugelgelenkes herangezogen wird. 

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    Ein Vorteil ist, dass durch den Kegelradeingriff unter Einschaltung eines kardanisehen Kugelgelenkes     während   des Schwenkens des Rades gebremst werden kann. 



   In den Fig. 9-16 ist eine zweite   Ausführungsform   der Vorderradbremse dargestellt. Die Fig. 9 
 EMI2.1 
 Winkel zur Achse des Bolzens g   einschliessen kann.   Fig. 11 zeigt eine   Fühmngskalotte   der kardanischen Verbindung im Schnitt und Fig. 12 einen Schnitt nach   III-jll der   Fig. 11. Die Fig. 13 und 14 zeigen Ansichten des Quirls h1 mit gabelförmigen Ende, während die Fig. 15 und 16 das   Kegelrad i mit   Kugelsegment in zwei Ansichten veranschaulichen. 



   Bei dieser Ausführungsform der Vorderradbremse wird in jeder Lage des Rades beim Verschwenken des Rades der Quire, welcher zwischen den Stossflächen der Bremsbacken   7e,/fi   gelagert ist, zwangsweise 
 EMI2.2 
 (Fig. 11 und 12) gleitet. Während des Schwenkens kann jedoch das Rad gebremstwerden, weil die kardanische Verbindung bei jeder Stellung des Rades eine Verdrehung des Quirls   zulässt.   



   Die Anwendung der zuletzt beschriebenen Kupplung bzw. des Kugelgelenkes kann auch sinngemäss bei der ersten Ausführungsform angewendet werden und umgekehrt kann die Anordnung des bei der ersten Ausführungsform beschriebenen Universalgelenkes mit Kegelradübersetzung auch bei   derzweiten     Ausführungsform   getroffen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bremse für lenkbare Vorderräder, bei welchen die Bremsung durch halbringförmige Bremsbacken erfolgt, die durch Verdrehen eines Quirls (abgeflachtes Zylinderstück) zwischen ihren   Stossflächen   
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kegelradübersetzung von Quirlbolzen (a) auf die Welle (e) ein an sich bekanntes Universalgelenk eingeschaltet ist, welches aus einer Kugelbesteht, die mit zwei äquatorialen Rillen versehen ist, deren Symmetrieebenen zueinander senkrecht stehen. (Fig. 3.) 3. Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dieKugel (Fig. 3) des Universalgelenkes auf der einen Seite das Kegelrad (e) mit dem ringförmige Segment (j), auf der gegenüberliegenden Seite EMI2.4 4. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Verbindung des Quirlbolzens 011) und dem Kegelrad (i) ein kardanisches Kupplungsgelenk eingeschaltet ist.
    5. Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt des Universalgelenke4 in dem Schnittpunkt der Achse des Bolzens (a), welcher im hohlen Lagerzapfen sitzt, und der in der hohlen Vorderachse gelagerten und den Betätigungshebel tragenden Welle (@) liegt.
    6. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (e) bzw. (o) in der Ebene des Radnabenzapfens liegt und in einem beliebigen Winkel zum Bolzen (a) bzw. (g) geneigt sein kann.
    7. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kegelrad (c) aussen im Achsstummel (m) EMI2.5 liegt und dieser selbst mittels Lagerzapfen (1'), welche in der gegabelten Vordenadachse (x) sitzen, gelagert ist.
    10. Bremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kegelrad (i) mit einem zylindrischen Zapfen versehen ist, welcher in einem verschraubbaren Bock (t) gelagert ist und seine Achse mit der Achse des Quirlbolzens (h) in einer Ebene und in einem beliebigen Winkel zur Achse des Bolzens EMI2.6
AT103336D 1924-10-21 1924-10-21 Vorderradbremse für Kraftfahrzeuge. AT103336B (de)

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