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Putzdeche.
Gegenstand der Erfindung ist eine Putzdecke, in welcher die durch Patent Nr. 102022 geschützte Armierungseinlage derart angeordnet und mit der Tragkonstruktion verbunden ist, dass man an ihr nach Fertigstellung der Putzdecke noch fallweise notwendige Armaturen bzw. Gerüste anhängen kann.
Dies ist insbesondere dort von Vorteil, wo die Putzdecke als Schutz irgendwelcher, dem Einfluss schädlicher Gase ausgesetzter Konstruktionen (Brücken und Hochbauten) verwendet wird ; infolge der Ausbildung der Putzdecke können an ihr Gerüste ohne Schwierigkeit angehängt werden, von welchen aus dann ohne Störung des Betriebes die Putzdecke mit einem neuen Schutzanstrich versehen werden kann. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Putzdecke an der Tragkonstruktion mittels die Armierungseisen umgreifender, durehloehter Flacheisen aufgehängt ist, die durch die Betonschicht nach unten ragende und zur Anhängung von Gerüsten u. dgl. dienende Fortsätze bilden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in zwei zueinander senkrechten Schnitten dargestellt.
In dem Wellblech 1, das sowohl in den Stegen als auch in den Flanschen mit Lochungen 2 versehen ist, wobei die Lochungen der Stege in Fluchtlinien angeordnet sind, werden die Rundeisenstäbe 6 zur Armierung eingezogen. Einige dieser Armierungseisen werden nun an Stellen, an welchen der Blechflansch unter dem Armierungseisen verläuft, durch Flacheisen 7 hindurchgezogen, deren sich nach oben erstreckende Enden mittels einer Schraube 8 mit dem Hängeeisen 9 verbunden sind. Diese durchlochten Flacheisen reichen nun durch die fertiggestellte Putzdecke nach abwärts und tragen an ihren unteren Enden eine Schraube 10, mittels der beliebige Gerüste od. dgl. angehängt werden können.
Da die Armienmgseinlage an und für sich einen tragfähigen, begehbaren Baukörper darstellt, ist zu der Herstellung der Putzdecke selbst kein Gerüst notwendig, weil das auf dem Rundeisen lastende Gewicht der Decke auf eine grosse Zahl von Auflagepunkten verteilt ist. Nach Aufhängung der Armierungseinlage an der Baustelle wird auf der Oberseite des Wellbleches Beton 4 aufgebracht, u. zw. von solcher Konsistenz, dass er wohl durch die Löcher 2 des Wellbleches hindurchtritt, jedoch nicht abtropft (Butzenbildung). Nach genügender Erhärtung dieser Betonschicht wird die Unterseite des Wellbleches ebenfalls mit Beton beworfen und verputzt, wobei der Bewurf an den durch die Löcher des Wellbleches herabreichende Betonbutzen der Oberschicht fest haftet und gut abbindet.
An den durch die Putzdecke herabreichende Flacheisen 7 kann man in einfacher Weise. die Laufbretter für die Arbeiter anordnen, welche die untere Betonschicht auf die Putzdecke aufbringen sollen. Desgleichen kann man in beliebiger Weise Armaturen oder zu andern Zwecken, z. B. späteren Instandha. Itungsarbeiten, nötige Gerüste lösbar befestigen.
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