DE811030C - Verfahren zum Herstellen einer schalungslosen Stahlbetonrippen- oder Steindecke - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer schalungslosen Stahlbetonrippen- oder Steindecke

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DE811030C
DE811030C DER1492A DER0001492A DE811030C DE 811030 C DE811030 C DE 811030C DE R1492 A DER1492 A DE R1492A DE R0001492 A DER0001492 A DE R0001492A DE 811030 C DE811030 C DE 811030C
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DE
Germany
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ceiling
concrete
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DER1492A
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English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Ing Rodenberg
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen einer schalungslosen Stahlbetonrippen- oder Steindecke Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer schalungslosen Stahlbetonrippen- oder Stahlsteindecke, die sich mit kleinem Kostenaufwand herstellen läßt. Die bekannten schalungslosen Massivdecken werden aus Fertigbetonteilen und Rufbeton gebildet. Die Fertigteile dürfen wegen der Gefahr ihres Bruchs auf dem Transport nur beschränkte Abmessungen erhalten und müssen allein in Rücksicht auf diese Bruchgefahr zusätzlich bewehrt werden. Trotzdem ergibt sich erfahrungsgemäß ein hoher Prozentsatz Ausschuß an Fertigteilen, die die Fabrik ordnungsgemäß verlassen haben. Um die Bruchgefahr zu vermindern, muß eine erhebliche :Menge Zement zugesetzt werden, wodurch die Schall- und Wärmeisolierung verschlechtert wird.
  • Diese Mängel werden durch die Erfindung behoben. Die Erfindung besteht darin, daß die Deckenfüllkörper, aus denen die Decke in Verbindung mit dem Rippen- und Druckbeton gebildet wird, in dem Gebäude, in ;das sie eingebaut werden sollen, hergestellt werden, indem der Kellerfußboden bzw. eine fertige Decke, gegebenenfalls mit einer Zwischenlage, z. B. aus Kunststoff, als Boden und in einem der Breite der Deckenfüllkörper entsprechenden Abstande voneinander angeordnete, vom Leichtbeton ablösbare senkrechte Wände als Zwischenwände der Gießform dienen. Die Zwischenwände können sofort nach dem Einbringen des Betons zur weiteren Verwendung herausgenommen werden. Der Transport von einer Fabrik zur Baustelle entfällt damit. Demgemäß ist auch die Gefahr des Bruches beseitigt, der die empfindlichen Fertigbetonteile während ihrer Beförderung sonst unterliegen. Außerdem werden die Formen erspart, die bisher zur Herstellung der Deckenfüllkörper benötigt wurden. Überdachte Fabrikhallen werden für die Herstellung der Deckenfüllkörper nicht mehr benötigt. Da Rücksichten auf Transportfestigkeit fortfallen, kommt man mit einem kleineren Zementanteil für den Leichtbeton und mit einer materialmäßig sehr geringen Transportbewehrung aus. Die neue Decke ist infolgedessen beträchtlich - billiger als die bekannten Massivdecken.
  • Zum leichten Hochheben der fertigen Deckenfüllkörper werden diese nach einer Ausführungsform der Erfindung mit an ihren Enden herausstehende Haken bildenden Stahleinlagen armiert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert.
  • Fig. i und 2 zeigen im Aufriß bzw. Grundriß ein teilweise im Rohbau fertiggestelltes Gebäude, in welchem die Deckenfüllkörper erfindungsgemäß hergestellt werden; Fig. 3 gibt einen Querschnitt nach der Linie 111-I11 wieder, nachdem die Deckenfüllkörper an ihrer Einbaustelle zusammengesetzt sind und der Rippen- und Druckbeton aufgebracht ist; Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die Dekkenfüllkörper während ihrer Herstellung.
  • Im Gebäude nach Fig. i und 2 ist der Kellerfußboden 5 fertiggestellt und sind die Wände 6 aufgerichtet. Die Form für die herzustellenden Leichtbetondeckenfüllkörper wird durch den Fußboden 5 gebildet, der zweckmäßig mit einer Zwischenlage 7 aus Kunststoff o. dgl. bedeckt wird; die Form wird weiterhin gebildet durch die die Fußbodenfläche 7 unterteilende Leiste 8 und gegebenenfalls weitere gleichartige Leisten, die an den Wänden 6 anliegen. Zwischenwände, deren Abstand voneinander der Breite B der Deckenfüllkörper entspricht, werden gebildet durch zweckmäßig zweiteilige Holzleisten 9, 9° und Blechstege to. Nachdem die Zwischenwände 9, 9° und die Stege io in ihrer Lage gesichert sind, kann die gesamte Bodenfläche mit Leichtbeton ausgestampft werden, so daß in einem Arbeitsgang sämtliche für die Decke des Gebäudes benötigten Deckenfüllkörper i i gleichzeitig hergestellt werden. Nach dem Einstampfen des Betons werden die Zwischenwände 9, 911 und die Stege io sofort herausgenommen. Nach dem Abbinden können die Deckenfüllkörper verlegt werden.
  • Um ihr Hochheben in die Lage i i' zu erleichtern, wird zweckmäßig in die Deckenfüllkörper eine Stahleinlage einbetoniert, die an ihren Enden heraustretende Haken 12 bildet. In der Lage ii' des Deckenfüllkörpers wird in der üblichen Weise der Rippen- und Druckbeton aufgebracht.
  • Als Material für die Deckenfüllkörper kommt in erster Linie Leichtbeton in Betracht, der aus Schlackenbims, Naturbims, Hüttenbims oder anderen Stoffen hergestellt werden kann.
  • Die neuen Deckenfüllkörper können ohne Schwierigkeiten in Längen bis zu 2,5 m hergestellt und gehandhabt werden; ihre Breite und ihre Stärke können den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden. Die Deckenfüllkörper sollen jedoch nicht zu schwer sein, damit sie durch Menschenkraft verlegt werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen einer schalungslosen Stahlbetonrippen- oder Stahlsteindecke aus einer oder mehreren Reihen von nebeneinandergesetzten Leichtbetondeckenfüllkörpern und einer Schicht Druckbeton, der in Aussparungen der Deckenfüllkörper mit dem Aufbeton zusammenhängende Rippen bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenfüllkörper (ii) in dem Gebäude, in das dieselben eingebaut werden sollen, gegossen werden, indem der Kellerfußboden (5) bzw. eine fertige Decke, gegebenenfalls nach Aufbringen einer Zwischenlage (7) aus .Papier o. dgl., als Boden und in einem der Breite (b) der Deckenfüllkörper (ii) entsprechenden Abstande voneinander angeordnete, . vom Leichtbeton ablösbare senkrechte Wände als Zwischenwände (9, 98, io) der Gießform dienen.
  2. 2. Deckenfüllkörper nach dem Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Deckenfüllkörper (i i) die erforderliche Transportbewehrung einbetoniert ist, die an den Enden als Ösen heraussteht.
DER1492A 1950-04-15 1950-04-15 Verfahren zum Herstellen einer schalungslosen Stahlbetonrippen- oder Steindecke Expired DE811030C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6530108B1 (en) 2000-06-30 2003-03-11 S. C. Johnson & Son, Inc. Dusting mitt
US6550092B1 (en) 2000-04-26 2003-04-22 S. C. Johnson & Son, Inc. Cleaning sheet with particle retaining cavities

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6550092B1 (en) 2000-04-26 2003-04-22 S. C. Johnson & Son, Inc. Cleaning sheet with particle retaining cavities
US6530108B1 (en) 2000-06-30 2003-03-11 S. C. Johnson & Son, Inc. Dusting mitt
US6560813B2 (en) 2000-06-30 2003-05-13 S.C. Johnson & Son, Inc. Dusting mitt

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