AT103139B - Treibwerk. - Google Patents

Treibwerk.

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AT103139B
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Franz Rosner
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Franz Rosner
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  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Treibwerk. 
 EMI1.1 
 



   Die Anordnung der Treibflosse an dem zu bewegenden Rumpf erfolgt in vertikaler Richtung, indem ihre Träger aus dem   Rumpf gerüst   oben, oben und unten oder unten herausragen und eine in Mittelstellung   befindliche Lotrechtlage einnehmen.   Diese Anordnung hat die Vorteile der geminderten Schwerewirkung der Bauteile der Flosse, ferner die   Seitensteuerungsfähigkeit   dieser und besonders bei Wasserfahrzeugen ihr Arbeiten im Tiefwasser. 



   Der Bau der Treibflosse und des Treibrumpfes ähnelt dem eines Daches, Fig. 1, indem zwischen den äusseren druckaufnehmenden Elementen (verwindbare elastische Haut H) und inneren tragenden Elementen (Schwingen und Rahmen   T)   eine Lastverteilung platzgreift, die durch an den Tragelementen drehbar befestigte, hinziehende elastische   hochkantige Längsträger   L erfolgt, welche von starren profilierten Querträgern Q umfasst werden, wobei das Rahmenwerk so bemessen ist, dass im Falle des Treibrumpfes (Fig.

   2) die Rahmen R als Kreise oder Ellipsen   abc d   ausgebildet sind und die äussere druckaufnehmende Haut bei Mittelstellung der Rahmen eine einachsig stromlinienförmige   Oberflächen-   
 EMI1.2 
 der Flossenhaut mit der   Umhüllungshaut   des Rumpfes durch sanft abgerundete   Wölbflächen   gebildet. 



   Die Zwangläufigkeit der Schwingen und Rahmen ist durch mitgebaute   Taumelscheiben   erreicht, die in mehreren   Ausführungsformen   in den Fig. 3-6 erläutert sind. Das Wesentliche ist (Fig. 3), dass eine Scheibe   S   um einen Punkt   A   allseits schwingbar gelagert ist, deren sie rechtwinklig durchdringender längs ihrer Achse verlaufender Treibarm P an seinem Ende von einer   Kreisführung   K bewegt wird. An einem   Flächenpunkt C   der Scheibe greift ein Lenker L an, der in der zu beabsichtigten   Schwingebene   jenes Punktes (die senkrecht zur   Kreisführungsebene   ist) senkrecht gelegenen, durch den Schwingpunkt   A   der Scheibe gehenden Achse (bei D) gelagert ist.

   Zufolge der Umlaufbewegung des Treibarmes wird dieser einen Kegelmantel Mi beschreiben und die   Flächenpunkte   der Scheibe würden im, allgemeinen unbestimmte Bahnen einhalten, wenn nicht der, einen Teil eines Kegelmantels   M2   beschreibende Lenker diese zu Kreisbögen in Ebenen senkrecht zur mittleren Lage der Scheibe, die parallel zur Kreisführungsebene ist und durch deren Schwingpunkt gehend, umformen würde. Die richtige Arbeitsweise der Taumelscheibe wird durch folgende Massnahmen gewährleistet : Nach Fig. 4 ist die Taumelscheibe S mittels eines Kugelgelenkes   XM   in einer Pfanne   Pf allseits schwingbar   gelagert.

   Der Treibarm P ist entweder starr oder mittels einer Lagerhülse drehbar mit der Taumelscheibe verbunden, wobei das Ende des Treibarmes von einer Kurbel K, einer Exzenterscheibe od. dgl. entweder drehbar mittels Zapfens oder starr gefasst wird. An der Taumelscheibe (bei 0) greift ein Lenker L an, der mittels zur Schwingebene des Verbindungspunktes senkrecht gelegenen durch den   Schwingpunkt A   gehenden Achse gelenkig gelagert ist (bei D). Ist diese Lagerung bei C und D je eine Kugellagerung, so ist es erforderlich, die Seheibe S in ihrem Mittelpunkt A zu lagern. Nach Fig. 5 ist eine Lagerung der Scheibe in ihrem Mittelpunkt A entbehrlich, wenn die Lagerung des Lenkers L bei C und D als Zylinderlagerung ausgeführt bzw. mehrfach (beispielsweise zweifach) angeordnet wird.

   Nach Fig. 6 geschieht die Lagerung der Taumelscheibe   8   durch einen sie durchdringenden Treibarm P in beiderseits angeordneten gleichachsigen gegeneinander um   1800 versetzten   Kurbeln KK, Exzenterscheiben od. dgl. In allen drei Fällen sind die Lager der Taumelscheibe, das unbewegliche Lager des Lenkers oder der Lenker und die   Lagerung   der   Kreisfühnung   oder der   Kreisführnngen   durch einen Steg G starr verbunden. 

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   Die   Flächenverwindung   der Treibflosse, als auch die des Treibrumpfes erfolgt durch über Winkelhebel oder Rollen abgelenkte   Gestänge-oder Seilzugleitungen   mittels einer einzigen gemeinsamen Taumelscheibe oder mittels mehreren getrennten taumelscheiben. Im ersteren Falle besitzt die Taumelscheibe soviele auf ihrer Fläche gesetzmässig verteilte Anschlussvorrichtungen (Fig. 4-6, V) als durch die Zahl der vorhandenen Flossenschwingen oder Rumpfrahmen bedingt ist. Die Verteilung dieser ist in allen Fällen derart, dass sie in bezug auf eineHauptstellung fortschreitend um einen gesetzmässigen Winkel versetzt und in gesetzmässigem Abstand vom Schwingpunkt angebracht sind.

   Hiedurch werden die zwangläufig verbundenen Schwingen und Rahmen eine   sinuslinienähnliche   Ausschwenkung erfahren, die die stetige Verwindung der betreffenden Treibfläche bewirkt. 



   Zur allfälligen Abzweigung der Wellenbewegung von der Stammwelle zu den Zweigwellen der Taumelscheiben wird ein diesen ähnliches in Fig. 7 dargestelltes Getriebe benutzt. Dieses bildet einen um einen Punkt   A   allseits schwingbar gelagerten starren Körper PPP, an dem die   Kurbelzapfenlager   der Kurbeln   EXX der zu   verbindenden Wellen   WIP   sitzen ; deren und jener Achsen gehen durch den Schwingpunkt des Getriebes, so dass bei Eingriff der Kurbelzapfen diese mit ihren Lagern zwangläufig Kreisbahnen beschreiben, die auf konzentrischen   Kugeloberflächen,   mit dem   Schwingpunkt   A des Getriebes als Mittelpunkt, liegen.

   Hiebei ist die Grösse der Kurbelradien, als auch der axiale Abstand der Kurbelwellen vom Schwingptmkt des Getriebes in gewissen Grenzen wählbar, als auch der Befestigungsteil des Kurbelzapfens mit dem seines Lagers vertauschbar. Bei Minderzahl oder ungünstiger gegenseitiger Lage der Kurbeln bekommt das Getriebe zur Sicherung der Zwangläufigkeit in seinem   Schwingpunkt   ein Kugelgelenk oder es-wird von einer kardanischen   Aufhängung   gestützt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Treibwerk mittels durch Rahmenwerk bewegtem flossenartig verwindbaren Treibkörper, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den äusseren druckaufnehmenden (H) und inneren tragenden Elementen (T) ein lastverteilender Bau durch an den Tragelementen drehbar befestigte, hinziehende elastische Längsträger (0), welche von starren   Qaerträgern (Q) umfasst   sind, vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Treibwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es bei Mittelstellung seines Rahmen- EMI2.1 förmige Oberflächenbiidung besitzt.
    3. Treibwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei gleichzeitiger Anordnung eines Rumpfes und einer oder mehrerer Treibflossen die Verbindungskanten der Flossenhaut mit der Um, hüllungshaut des bewegbaren oder ortsfesten Rumpfes durch sanft abgerundete Wölbflächen gebildet werden.
    4. Treibwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibflosse aus dem anzutreibenden Organ in lotrechter und angenähert lotrechter Richtung herausragt.
    5. Treibwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Rahmenwerkes durch mit Kreisführung versehene Taumelscheiben erfolgt, indem sie mittels abgelenkter Gestänge oder Seilzüge mit den schwenkbaren Elementen der Flosse oder des Rumpfes verbunden sind.
    6. Treibwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Taumelscheibe auf einem Steg (G) EMI2.2 geführt wird.
    7. Treibwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker in mehrfacher Anordnung (Fig. 5) vorgesehen ist, bzw. er mittels zylindrischer Lager an die Taumelscheibe und an den Steg angelenkt ist, so dass die Kugellagerung der Scheibe (Fig. 4, PI) entfallen kann.
    8. Treibkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Taumelscheibe mit ihrem sie durchdringenden Treibarm von zwei auf einem Steg befindlichen, gleichachsig angeordneten, gegeneinander um 1800 versetzten Kreisführung. en (Fig. 6, K) angetrieben wird.
    9. Treibwerk nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung mehrerer Taumelscheiben der Antrieb derselben von einer Welle mittels eines starren gemeinsamen Antriebs- EMI2.3
AT103139D 1925-03-16 1925-03-16 Treibwerk. AT103139B (de)

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